COVID-19 Basisdiskussion und Auswirkungen auf die Surf-Branche

  • Nunja, was die EMA zum Thema Astra Zenica veranstaltet, wirkt auf mich auch nicht sonderlich vertrauenerweckend.

  • das ist absoluter Schwachsinn, für die Wirtschaft und auch die Bevölkerung ist jede Woche, in der die herdenimmunität früher erreicht werden kann, Gold wert.


    Das Ablehnen von Impfstoffen kostet Menschenleben. Sorry kein Verständnis für solche kapitalistischen Spielchen.

    Da stimm ich dir ausnahmsweise zu.

    Aber wie bekommt Bill Gates seine Microchips in den russischen Impfstoff ? Oder hängt da vielleicht Gazprom mit drin ? 😂😂😂

  • die Zulassung von Sputnik V war zugegeben typisch russisch und entsprach nicht unseren westlichen Standards.

    Mittlerweile sind aber damit Millionen geimpft worden und es liegen wohl genügend Daten auch für eine Zulassung durch die EMA vor

  • Die Russen können technisch keinen mRNA Impfstoff in industriellem Maßstab herstellen, aber in der "alten" Vektor-Technologie (einen anderen z.B. Grippe-Virusteil als Covidträger zu verwenden) sind Sie immer gut gewesen.


    Gibt inzwischen peer-gereviewed Paper in Pubmed zu Sputnik V und einen positiven Lancet Kommentar, den ich angehängt habe.


    Ich hätte lieber Sputnik V als AZ. (ich habe aber eben auch eine Gerinnungsstörung)

  • Was ich nicht verstehe. Der Nutzen bei Astra Zeneca für die Gesellschaft überwiegt die Risiken, sind sich alle einig. Trägt dann aber auch die Gesellschaft die Schäden, oder wird dieser auf die Personen, die halt leider Pech hatten, übertragen?

  • "Die Antwort in Kurzform: Wenn von den Ärzten und im Beipackzettel des Herstellers richtig über die jetzt bekannten Risiken aufgeklärt wird, und der Patient auf dieser Basis seine Einwilligung erklärt, fallen viele Ansprüche der Geimpften wohl weg. Aber: Trotz Einwilligung bleiben die Geimpften nicht völlig schutzlos, denn sie können bei einem Impfschaden einen Versorgungsanspruch gegen den Staat haben. Wichtig ist, dass man bei dieser Frage unterschiedliche Ansprüche auseinanderhält."


    Anspruch gegen den Staat nach "Impfschaden"

    "Bei bekannten Risiken, richtiger Aufklärung und Einwilligung gibt es also auch bei gravierenden Schäden keinen Anspruch gegen Arzt oder Hersteller. Wichtig ist an dieser Stelle jedoch: Geimpfte Personen sind nach einem "Impfschaden" trotzdem nicht schutzlos. Denn sie können einen Anspruch direkt gegen den Staat haben (§ 60 Infektionsschutzgesetz). Der Staat zahlt dann Heil- und Krankenbehandlungen und womöglich auch eine Rente. Das nennt man auch einen "Aufopferungsanspruch".

    Der Gedanke dahinter: Die Menschen impfen sich nicht allein zum eigenen Schutz, sondern auch im Interesse des Staates zum Schutze anderer. Deshalb sollen sie versorgt sein, wenn ihnen dabei etwas passiert.

    Voraussetzung ist, dass die Impfung von einer zuständigen Landesbehörde empfohlen wird. Das ist bei AstraZeneca jetzt wieder der Fall. "Impfschaden" heißt, dass die Folgen über das übliche Ausmaß einer Impfreaktion hinausgehen. Normale Impfreaktionen wie Ausschläge, Fieber, Kopfschmerzen gehören nicht dazu.

    Ob ein "Impfschaden" vorliegt, muss dann in jedem Einzelfall geklärt werden. Auch bei den Personen, die bereits mit heftigen Nebenwirkungen zu kämpfen hatten. Bei dem Versorgungsanspruch gegen den Staat spielt aber keine Rolle, ob die Nebenwirkung vorher bekannt war. Auch nach einer korrekten Aufklärung und Einwilligung verliert man den Anspruch nicht."


    Quelle: Tagesschau

  • Nunja, was die EMA zum Thema Astra Zenica veranstaltet, wirkt auf mich auch nicht sonderlich vertrauenerweckend.

    Ich kann die Entscheidungen von der EMA schon nachvollziehen. Die haben ihre Empfehlungen aufgrund der bis dato bekannten Datenlage stetig angepasst. Nichts verändern, trotz neuen Fakten wäre ja keine Option gewesen.

    Hat der Vertaruensverlust wirklich was mit der EMA zu tun ? Ich meine nicht.

  • nein kein Pech, das ist einfach Tragik.

  • Wenn die Mutter von 2 kleinen Kindern an Coroa verstirbt, ist das genau so tragisch und - wenn ich es richtig verstehe - ungleich wahrscheinlicher.

    Dennoch verstehe ich die Problematik nicht so ganz: Wir haben aktuell eher zu wenig Impftoff, davon einen kleineren Teil AZ als BP.

    In der Priorisierung haben wir aktuell wohl vorwiegend Menschen < 70 Jahre und noch einen Teil des medizinischen Pesonals, der auch nur zum Teil weiblich ist.


    Wo liegt das Problem, AZ eben an Menschen > 60 Jahre (und eventuell auch an Männer egal welchen Alters, sofern keine bekannten Risikofaktoren vorliegen ) zu verimpfen - die Zielgruppe sollte immer noch erheblich größer sein als der zur Verfügung stehende AZ-Impfstoff. :/

  • Naja - wenn ich mir den Beipackzettel von Aspirin 100 protect anschaue, ist das auch potentiell tödlich. Wie so ziemlich alles, womit ein Mensch in Berührung kommen kann. Eine absolute Sicherheit gibt's kaum, es geht irgendwo immer um Wahrscheinlichkeiten und im Falle Medikamente wohl um eine Nutzen/Risiko-Abwägung.

  • Das ist Quatsch.


    In den UK stehen den 30 Millionen AZ Impfungen einige hundert? Komplikationen entgegen - d.h. es wurden in den UK Zehntausende vor einem Covid-Tod gerettet.


    Wäre es keine Pandemie - dann hätte man diese unglückselige Korrelation AZ und jung, weiblich, Thrombopenie/pathie früher gefunden.


    Was hat das mit Cannabis zu tun? Kann man gerne legalisieren - ab 21. Denn davor gibt es auf das ausreifende Gehirn lange schon publizierte bleibende Auswirkungen.

  • Sehe ich auch so. Nur ist es beim Impfen eben so, daß ein gesunder Mensch ein Präparat mit möglichen (im Extremfall auch fatalen) Nebenwirkungen verabreicht bekommt. Die theoretische Gefahr einer Infektion wird anders wahrgenommen, als die Symptome einer bestehenden Krankheit. Ich hatte mal eine Virusinfektion, und bekam dann, nach einiger Zeit des Experimentierens des Arztes, ein Virustatikum. Ist schon eine Weile her, aber ich erinnere mich, daß auf dem Beipackzettel stand, die Ersteinnahme dürfe nur im Beisein eines Arztes erfolgen, da eine lebensbedrohliche Schockreaktion möglich sei.

    Hatte mir weder der Arzt, noch das Personal in der Apotheke gesagt! Ich hab´ das Zeug dann mit großem Appetit geschluckt, weil ich dachte, wenn es nicht wirkt, bin ich eh´ bald hinüber... Ich spürte keinerlei Nebenwirkungen, und war dann glücklicherweise schnell wieder gesund.

    Der Fall der gesunden, jungen Mutter, die an der Thrombose stirbt, ist an Tragik dagegen kaum zu überbieten, und so wird es halt auch wahrgenommen.

    Ich finde es richtig, AZ denen zu verabreichen, die, nach bisherigem Wissensstand, kein erhöhtes Risiko haben, eine Thrombose zu erleiden. Einer jungen Frau würde ich das nicht empfehlen wollen, selbst wenn die Fallzahlen gering sind.

  • Willst Du auch keine Vollnarkose? Hast Du schon mal den Zettel angeschaut den man vor einer Narkose unterschreiben muss?

    Unter anderem steht, dass man erblinden oder dauerhaft gelähmt sein kann. Lässt Du Dir dann den Tumor im Dickdarm nicht entfernen?

    Obwohl die Gefahren bekannt sind werden täglich weltweit Menschen narkotisiert.

    Aber bei einer Impfung ist man überkritisch. Ich verstehe die Argumentation nicht.

  • Willst Du auch keine Vollnarkose? Hast Du schon mal den Zettel angeschaut den man vor einer Narkose unterschreiben muss?

    Unter anderem steht, dass man erblinden oder dauerhaft gelähmt sein kann. Lässt Du Dir dann den Tumor im Dickdarm nicht entfernen?

    Obwohl die Gefahren bekannt sind werden täglich weltweit Menschen narkotisiert.

    Aber bei einer Impfung ist man überkritisch. Ich verstehe die Argumentation nicht.

    Der Tumor im Dickdarm führt aber wahrscheinlicher zum Tod als eine Corona-Erkrankung.


    Ich würde mich tatsächlich lieber nochmal mit Corona infizieren, als eine OP mit Vollnarkose.


    Wobei man sich ja, wenn man die AZ Impfung ablehnt und sich erst später impfen lässt, auch nicht

    unbedingt anstecken muss. Also kann man da schon abwägen.

  • Eine gewisse rechtliche Unsicherheit besteht dich bei AZ und allen unter 60 in Deutschland. Immerhin ist es nicht empfohlen, sondern nur in Absprache mit dem Artz und auf eigenem verlangen erlaubt. Würde mich nicht wundern wenn man im tragischen Fall vom Staat in diesen Fall sitzen gelassen wird.

    Eine klare Aussage dazu habe ich von offizieller Stelle nicht nicht vernommen.

  • ..... Würde mich nicht wundern wenn man im tragischen Fall vom Staat in diesen Fall sitzen gelassen wird.

    ....

    wie stellst du dir dieses sitzenlassen denn vor - keine behandlung im krankenhauis oder wie?

    Kein Invalidenrente oder die Krankenhauskosten bezahlt die Krankenkasse und nicht die Staatskassen etc... Ansonsten müsste es ja keinen Paragraf 60 des Infektionegesetzes geben.