COVID-19 Basisdiskussion und Auswirkungen auf die Surf-Branche

  • Von mir auch mein Beileid.

    Leider passt es nie, auch wenn am Ende hier keiner lebend raus kommt.

    Ich habe meine Mutter vor Monaten das letzte mal live gesehen. Mit 91 kann auch jeder Tag der letzte sein.

    Im Heim ist Corona vor 4 Wochen angekommen. Bis jetzt zum Glück nur ein schwerer Fall.

    Aber sie hat natürlich Angst, vor allem vorm Ersticken. Wer hätte das nicht?

    Ist schon eine Scheiß Situation.

    Haltet durch, bleibt vernünftig und vor allem gesund!!

    man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen, der muss auch mit jedem Arsch klar kommen

  • Nur als Beispiel: Du machst Betriebe wie öffentliche Saunen zu, weil dort VIELLEICHT Infektionen stattfinden könnten. Damit schaltest du aber auch ihre bekannt gesundheitsfördernde Wirkung aus - womit die Menschen, denen der Besuch jetzt verwehrt bleibt - für Infektionen deutlich empfänglicher werden.


    Zumindest für diese Gruppe bewirkst du das Gegenteil von dem, was du eigentlich erreichen willst - und dasselbe Prinzip findest du bei sehr vielen anderen Regelungen.

    Dass jetzt Leute an Corona sterben, weil sie nicht in die Sauna dürfen, halte ich für weit hergeholt.

    Wer regelmäßig in die Sauna geht, lebt meist auch sonst nicht gänzlich ungesund.


    Aber klar habe ich auch Einwände. Ich würde die Gottesdienste untersagen. Wieso sollte das Recht dazu größer

    sein, als z.B. seinen Beruf als Tätowierer auszüben? Es besteht auch das Recht auf freie Berufswahl, auf Ausübung

    von Hobbys und Sport, ganz genauso wie auf Religions-Ausübung.


    Oder Schulen. Die würde ich nicht so laufen lassen, mit all dem täglichen Gedränge wie bisher. Berufe dagegen, wo es
    kaum Begegnungen gibt und keine Anfahrten in Bus und Bahn, wo aber die Existenz ganzer Familien dranhängen, sind verboten.


    Also ich finde auch nicht alles gut, wohl niemand hier, aber eines sollte Konsens sein: Dass man soweit es geht

    Kontakte reduziert und sich und andere schützt. Und die Gefahr nicht relativiert.

  • Es gibt natürlich Regelungen, denen man nicht ohne weiteres ausweichen kann, wie der Schulpflicht.

    Hier haben die Länder, die gerade bei der Bildung ihre Kompetenz sichern wollen, erheblich versagt.


    Auch muss man als Arbeitnehmer zur Arbeit gehen, wenn es verlangt wird.


    Aber alles andere wird durch die Einsicht der Menschen gesteuert.

    Leider fehlt diese Einsicht, daher kommt jetzt wieder ein staatlich verordneter Lockdown.


    Wenn in einer derartigen Situation bei der Bevölkerung keine Einsicht und freiwilliges sinnvolles Verhalten zu erzielen ist, werden folgende schwere gesundheitliche oder wirtschaftliche Krisen in eine Diktatur führen, um eine staatliche Handlungsfähigkeit und Lösungsdurchsetzung zu erreichen bzw. erhalten.

    Dies halte ich für das langfristige Ziel der Querdenker und anderer rechter Gruppen über Corona hinaus.

  • Die Faschisten im Bundestag, auf der Straße, ihre Agitatoren im Netz hassen die Demokratie und tun alles um diese zu zerstören. Deshalb befeuern sie die Pandemie und gehen über Leichen. Weil sie (noch) schwach sind, bilden sie Allianzen mit dem russischen Außenminister und mit den sog. Querdenkern auf der Straße. Zusammen mit diesen Mitläufern sind sie eine ernst zu nehmende Gefahr für unsere Freiheit und Demokratie. Und müssen entschlossen bekämpft werden.

  • Die Zahlen des RKI von heute, 5.120 gemeldete Mehr-Infektionen als vergangenen Samstag:


    Binnen eines Tages haben die Gesundheitsämter in Deutschland dem Robert Koch-Institut (RKI) 28 438 neue Corona-Infektionen übermittelt. Das geht aus Zahlen vom Samstagmorgen hervor.

    Der Höchststand war am Freitag mit 29 875 gemeldeten Fällen erreicht worden. Am vergangenen Samstag hatte die Zahl bei 23 318 gelegen. Die Gesundheitsämter meldeten binnen eines Tages zudem 496 neue Todesfälle.

    Der bisherige Höchstwert von 598 Toten war ebenfalls am Freitag erreicht worden. In der Tendenz war die Zahl der täglichen Todesfälle zuletzt nach oben gegangen, was nach dem steilen Anstieg bei den Neuinfektionen erwartet wurde.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


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  • Es liegt jetzt wohl einer der Organisatoren der Leipziger Querdenken-Demo vom 7.11. zur künstlischen Beatmung auf der Intensivstation. Vielleicht lernt er oder seine Kollegen etwas daraus für die Zukunft

    Und nein, ich bin nicht gehässig.


    Grüße

    Dag

  • Es liegt jetzt wohl einer der Organisatoren der Leipziger Querdenken-Demo vom 7.11. zur künstlischen Beatmung auf der Intensivstation. Vielleicht lernt er oder seine Kollegen etwas daraus für die Zukunft

    Und nein, ich bin nicht gehässig.


    Grüße

    Dag


    Karma is a Bitch

  • aber das verstehe ich nun nicht?


    -es gibt doch gar keinen Corona-Virus?

    -wenn es ihn den gäbe, dass ist er nicht schlimmer als eine Grippe?

    -und wenn ein starker deutscher Mann diesen doofen Bill-Gates/Obama/China Virus bekommt - dann muss er doch nicht auf die I-Station und das beatmet?


    hmm - ich weiß, dass man niemandem diesen Virus wünschen darf - aber Karma is a bitch.

  • Das kommt bestimmt von dem Bill Gates 5G Chip oder den Chemtrails 🤔


    Aber im Ernst: irgendeinen Quatsch was es wirklich gewesen ist werden die sich schon einfallen lassen.

    Waiting for wind, is better than waiting for nothing :)

  • Es liegt jetzt wohl einer der Organisatoren der Leipziger Querdenken-Demo vom 7.11. zur künstlischen Beatmung auf der Intensivstation. Vielleicht lernt er oder seine Kollegen etwas daraus für die Zukunft

    Und nein, ich bin nicht gehässig.


    Grüße

    Dag

    Wenn es nach mir ginge, würden solche Personen die kompletten Heilungskosten aus eigener Tasche zahlen müssen.


    So bezahlt es jeder von uns mit seinen Beiträgen.

  • Man kann den Querdenker vorwerfen, dass sie so wenig wie möglich eine Maske tragen wollen. Beim Einkaufen oder in der Firma werden sie sich an die Vorschriften halten, sonst Tschüss. Nun liegt der Schutz einer Maske aber nur bei 45%*. Also selbst mit Maske auf eine illegale Sexparty als Politiker zu gehen ist nicht weniger verwerflich.


    *

    „Ein Mund-Nasen-Schutz verringert das Corona-Infektionsrisiko einer Studie zufolge um fast die Hälfte - um durchschnittlich rund 45 Prozent. "Das sind 55 statt 100 Neuinfektionen", sagte der Mainzer Ökonom Klaus Wälde, einer der Autoren der in der Fachzeitschrift "PNAS" veröffentlichten Studie, der Deutschen Presse-Agentur."


    Tagesschau Ticker

  • Da ich gerade dabei bin.


    „Im Falle eines harten Lockdowns plädiert Genth für die gleiche Entschädigung für den Einzelhandel, die zuvor bereits die Gastronomie erhalten hat. "Wenn Läden geschlossen werden, müssen sie mit 75 Prozent des Vorjahresumsatzes entschädigt werden", sagte Genth. Ein Lockdown ohne Entschädigungen würde massiv Arbeitsplätze vernichten. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hatte eine solche Entschädigung am Freitag jedoch abgelehnt"


    Tagesschau Ticker


    Welch dreiste Forderung! 75% Entschädigung von nicht verkaufter Ware X(. Wollen die uns für dumm verkaufen? Die können eine Entschädigung für laufende Kosten bekommen. Die Mitarbeiter tragen die Krise eh durch Kurzarbeit mit. Es ist nicht mehr zu ertragen, wer gerade alles die Hand aufhält. Und das alles mit frischen Schulden bezahlt.

  • Ich habe gestern in der Berliner Abendschau gesehen, wie die Idioten bei Primark am Alexanderplatz anstehen, um Billigklamotten zu kaufen. Könnte heulen...früher waren die Berliner „helle“. Es war einmal...

    Bleibt gesund, die nächste Saison kommt bestimmt.

  • Tagesschau Ticker


    Welch dreiste Forderung! 75% Entschädigung von nicht verkaufter Ware X(. Wollen die uns für dumm verkaufen? Die können eine Entschädigung für laufende Kosten bekommen. Die Mitarbeiter tragen die Krise eh durch Kurzarbeit mit. Es ist nicht mehr zu ertragen, wer gerade alles die Hand aufhält. Und das alles mit frischen Schulden bezahlt.

    Jo, das geht mir auch schon länger auf die Nüsse. Pandemie darf ich wohl als "höhere Gewalt" einordnen, ähnlich wie Wirtschaftskrisen, Tsunamis, Umweltkatastrophen oder z.B. Erdbeben.

    Und jetzt sage ich ein Wort (eigentlich 2), dass bestimmt für viel Unfrieden sorgen wird: Unternehmerisches Risiko !

    Solange alles halbwegs glatt läuft, verschwindet dieser Begriff aus der Wahrnehmung (auch eigene Erfahrung), aber es ist so, dass jeder, der sich selbständig macht oder Firmen gründet sich auch auf dieses Risiko einlässt und dafür vorzusorgen hat (wenn es denn geht).


    Das heißt nicht, dass ich nicht finde, dass man helfen sollte, so gut es eben geht !!! Nur die vehemente Forderung danach gefällt mich nicht so gut.

  • Unternehmerisches Risiko? Ich erzähl mal, wie es bei den Heilmittelerbringern in der Krise aussieht. In den ersten drei Quartalen gab es ein GKV Umsatzplus von 4% ( im ersten Halbjahr waren es -1,8% ) zum Vorjahreszeitraum. Dazu gab es einen einmaligen Rettungsschirm, der ca. 10% monatlichen Umsatz auf das Jahr gerechnet ausmacht ( 40% vom 4. Quartal 2019 ). Also haben wir derzeit ein Umsatzplus GKV von 14% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Nicht schlecht für eine Krise

  • Unternehmerisches Risiko? Ich erzähl mal, wie es bei den Heilmittelerbringern in der Krise aussieht. In den ersten drei Quartalen gab es ein GKV Umsatzplus von 4% ( im ersten Halbjahr waren es -1,8% ) zum Vorjahreszeitraum. Dazu gab es einen einmaligen Rettungsschirm, der ca. 10% monatlichen Umsatz auf das Jahr gerechnet ausmacht ( 40% vom 4. Quartal 2019 ). Also haben wir derzeit ein Umsatzplus GKV von 14% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Nicht schlecht für eine Krise

    Das ist doch nur eine Branche....und ein "Durchschnitt über alle Branchen" bringt gar nix.Nütz ja nix, wenn z.B. zwei Sparten überproportionale Umsatzzuwächse haben, wenn andere existenzbedrohende Einbrüche hinnehmen müssen. Es gibt unzählige (kleine) Unternehmen, Selbständige, Freischaffende etc., die extreme Einschnitte hinnehmen müssen. Die "Rettungsschirme" enden, die Insolvenzen folgen. Das geschieht jetzt nur sehr zeitverzögert, weil die Rahmenbedingungen angepasst wurden.

  • Drei Chefärzte von Spitälern des Kantons Zürich (in Summe 80 Jahre Berufserfahrung) haben die Redaktion der NZZ kontaktiert. Die NZZ am Sonntag schreibt heute

    https://nzzas.nzz.ch/schweiz/d…-situation-ist-ld.1591823


    Auszug einzelner Passagen:

    • … «Man muss sich das so vorstellen: Im Kanton Zürich fällt in diesem Herbst jeden Monat ein Verkehrsflugzeug mit 200 Senioren an Bord vom Himmel. … Was mich immer mehr deprimiert, ist, wie wir das als Gesellschaft einfach hinnehmen».
    • … «Bei uns wurde kürzlich ein Patient operiert mit einem Riss in der Hauptschlagader, Aortadissektion. Das ist einer der chirurgischen Top-Notfälle, man darf überhaupt keine Zeit verlieren. Aber dieser Patient wurde zuvor offenbar wegen Platzmangel in mehreren Spitälern abgewiesen. …»
    • … «Die Politik hat noch nicht verstanden, wie dramatisch die Situation in den Spitälern ist. Das Gesundheitssystem ist jetzt schon überlastet. Seit Wochen.»
    • … «Schafft man zwei zusätzliche Covid-19-Betten, muss man drei bis vier andere zumachen, weil die Pflege so intensiv ist». Dazu brauche es qualifiziertes Personal. Und das fehle.
    • … «Wir laufen seit Wochen einen Abgrund entlang, der Grat ist stets leicht ansteigend, es wird immer etwas härter. Und die Leute sind müde.» …
    • … heikle Entscheide. Etwa, wie lange ein Patient, der eine neue Herzklappe braucht, auf seine Operation warten kann, bis für ihn ein Bett auf der Intensivabteilung frei wird. «Oder ein Krebspatient, der eine grosse Operation benötigt und mehrere Wochen oder sogar Monate darauf warten muss» …
    • ... dass Patienten wegen einer anderen Erkrankung ins Spital kommen, sich mit Corona anstecken – und daran sterben. Das ist in den letzten Wochen in mehreren Spitälern im Kanton Zürich passiert. «Hat sich … ein neuer Patient erst am Tag zuvor angesteckt, ist der Test negativ. Zeigt der Patient nach vier Tagen Symptome und liegt in einem Viererzimmer, dann haben wir ein Problem ...
    • … das Personal am Anschlag läuft: Nach einer Schicht über zehn Stunden lässt die Konzentration nach, Fehler passieren. … Wenn Mitarbeitende selber angesteckt werden, müssen andere einspringen. Teams werden auseinandergerissen, Personal von einem Ort zum anderen versetzt. Aber eine Pflegende von der Augenheilkunde könne man nicht einfach an das Bett eines Sterbenden setzen. «Unser Personal dreht im Hamsterrad.» «Schon im Frühling gab es eine Kündigungswelle." …
    • … mit welchem Fatalismus auf das hohe Alter der meisten Covid-19-Toten hingewiesen werde. Als wären Betagte weniger wert. «Dabei sind viele von ihnen im Moment der Erkrankung noch rüstig, sie hätten noch ein paar gute Jahre haben können.» …
    • … Doch die Politik habe es verpasst, die gute Ausgangslage im Sommer zu nutzen, dafür zu sorgen, dass die Zahl über die Ausbreitung des Virus, der sogenannte R-Wert, tief bleibe, unter eins… Die Massnahmen der Zürcher Regierung seien «homöopathischer Natur», sie hätten die Ausbreitung des Virus bestenfalls auf der zweiten Stelle hinter dem Komma beeinflusst.
    • … was sagen die Mediziner zu den Sorgen der Unternehmer, den Demonstrationen der Wirte in den letzten Tagen? Zunächst, dass das Gesundheitspersonal auch Grund hätte, zu demonstrieren, ihm aber einfach die Zeit fehle: «Wir sind am Arbeiten», sagt Günthard. «Wir sehen, dass wirtschaftliche Existenzen zugrunde gehen», räumt Karrer ein, «das tut weh. Doch Unternehmen können sich erholen, neu aufgebaut werden. Aber die Toten holen wir nicht zurück.»
  • Die Kollegen aus Zürich haben mit allem Recht - kann ich alles so unterschrieben - inkl. der abgesagten bzw. verschobenen OP's oder große Eingriffe (weil kein I- oder Überwachungsbett mehr verfügbar ist)

  • bitte dran denken, dass unsere Langlieger (z,B. wegen Komplikationen nach OP's oder Eingriffe) auf der I-Station immer noch da liegen, die schweren Verkehrsunfälle jede Woche da auch hinmüssen und jeder Krebspat. den wir wegen Covid-Belegung der I-Station nicht operieren, eine wesentliche Verschlechterung seiner Therapieaussichten erleiden wird.


    Ein I-Bett ist sehr teuer (>500€ am Tag). D.h. in einer "ökonomisch" effizient geführten Klinik (abgesehen von den Unikliniken, sind 60% der Kliniken sind im Besitz großer privater Krankenhauskonzerne) hat man möglichst immer seine I-Station gut gefüllt, denn Leerstand bringt keine Einnahmen.