Hey - sooo ernst meinte ich den Spruch auch nicht - und stelle auch nicht die Erfolge der Medizin generell infrage. Aber natürlich ist - wie bei jedem Witz - etwas dran.
In meiner Jugend (Grosseltern Mediziner) hab ich diesen Satz sehr oft gehört. Und tatsächlich war die westliche Medizin sehr lange eine empirische Angelegenheit mit jeder Menge try-and-error. Auch Medikamente wurden fast ausschliesslich zufällig gefunden - etwa das Peniccilin durch eine verschimmelte Laborprobe - bis zu Viagra, als man eigentlich ein Kopfschmerzmittel suchte ...
Wirklich wissenschaftliche Methodik hielt imho erst in den 1950er Jahren mit dem Aufkommen der Sportmedizin Einzug, aber nagle mich nicht drauf fest. Und die "alte Denkweise" - auch wenn das heute nicht mehr so gesagt wird - wirkt bis heute nach,
Sorry, aber das klingt für mich nach dem Versuch sich rauszureden...
Dein Spruch bleibt falsch und hat überhaupt nichts damit zu tun, ob bestimmte Medikamente zufällig oder absichtlich entwickelt wurden.
Im Gegenteil: Gerade die Nutzung von Zufallsfunden oder auch das gezielte Erforschen von Wirkmechanismen irgendwelcher Substanzen aus dem Pflanzen- oder Tierreich ist eine besondere wissenschaftliche Leistung.
Homöopathie ist und bleibt Blödsinn.
Btw: Sildenafil wurde zunächst gegen Bluthochdruck entwickelt, nicht gegen Kopfschmerzen.
Und auf der Basis hat man dann Stoffe synthetisiert, die schneller oder länger wirken - Je nach Anlass