COVID-19 Basisdiskussion und Auswirkungen auf die Surf-Branche

  • Ich fürchte der Ausbau von mehr Krankenhäusern dauert dann doch deutlich mehr als 6 Monate, du brauchst ja auch noch das qualifizierte Personal.

    (...)

    Es ist weniger das Gesundheitssystem, die Krankenhäuser oder dessen Personal. Das nützt alles nichts, um die Zahlen zu drücken.

    Je mehr in die Krankenhäuser müssen, desto mehr sterben dort auch.(...)

    war eigentlich nur als Reaktion gemeint auf die Forderung nach mehr Kliniken etc. das dass eben nicht so schnell geht. Aber logisch das du da wiedermal reingrätscht.


    Sorry. Du hast natürlich recht, dass das nicht einfach ist. Dem habe ich auch nicht widersprochen. Mir missfällt nur

    die Meinung (nicht deine..), dass man das Problem durch ein gutes Gesundheitssystem lösen kann, dass man soviele
    Erkrankte und Tote in Kauf nimmt, Hauptsache, jeder hat vor dem Tod noch eine gute Behandlung auf der Intensivstation
    bekommen. Auch das beste und bestbezahlte Personal kann Covid-19 (in vielen Fällen) nicht besiegen.

  • ja, wir bezahlen speziell ‚systemkritische‘ Berufe viel zu schlecht!

    Das müsste sich grundlegend ändern.

    Aber wie? Wenn man irgendwo was wegnehmen will, wird gemeckert und am Ende passiert doch nichts.

    Bürgerversicherung: "Nein, das Gesundheitssystem lebt doch nur von den Privatpatienten" (klar, wenn viele der Zahlungskräftigen sich aus dem System stehlen). Warum können Beamte nicht ganz normal in die Rentenversicherung einzahlen und Rente wie jeder Arbeitnehmer bekommen? "Nein, Beamte, Nachteile, Blabla". Warum werden zig- oder hunderttausende Euro für "Kunst (am Bau)" (die man für ein paar hundert Euro auf dem Schrottplatz findet) rausgeworfen? "Nein, Kultur, wichtig."

    Wo soll dann das Geld herkommen, wenn man es nicht irgendwo wegnimmt?

  • Aber wie? Wenn man irgendwo was wegnehmen will, wird gemeckert und am Ende passiert doch nichts.

    Bürgerversicherung: "Nein, das Gesundheitssystem lebt doch nur von den Privatpatienten" (klar, wenn viele der Zahlungskräftigen sich aus dem System stehlen). Warum können Beamte nicht ganz normal in die Rentenversicherung einzahlen und Rente wie jeder Arbeitnehmer bekommen? "Nein, Beamte, Nachteile, Blabla". Warum werden zig- oder hunderttausende Euro für "Kunst (am Bau)" (die man für ein paar hundert Euro auf dem Schrottplatz findet) rausgeworfen? "Nein, Kultur, wichtig."

    Wo soll dann das Geld herkommen, wenn man es nicht irgendwo wegnimmt?

    Mikrotransaktionssteuer oder die Reichsten 1% massiv höher besteuern, wie sie es teilweise selbst sogar wünschen:

    https://www.msn.com/en-gb/news…d-19-recovery/ar-BB16ERLA


    Den Reichen ist nämlich auch nicht gedient, wenn der gemeine Pöbel kein Geld mehr hat und somit nicht konsumieren kann.

    "Ich komme von einer Farm in der Wüste, wo es weit und breit keine Wellen gibt. Also, wenn ich Wave-Weltmeister werden kann, dann kannst du es auch, wenn du nur willst - Live your dream!!"

  • Mehr Investitionen für Pflege und Krankenhauspersonal ist schon sinnvoll. Aber, da gebe ich Django recht, macht Covid 19 leider nicht weniger gefährlich.

    Aber wenn diese Pandemie hier in Zukunft zu gerechtere Entlohnung sorgt, wäre das wenigstens etwas positives.

  • man könnte den Solidaritätszuschlag ins Gesundheitssystem einzahlen, da hätte dann jeder was davon!

    Es herrscht derzeit eine Situation der "klammen Kassen" beim Staat; wie soll da Geld das anderweitig verplant ist umgeleitet werden?


    Das Gesundheitssystem besteht aus privaten und öffentlichen Krankenkassen sowie den Privilegien der Beamten und Politiker.


    Die einzige Möglichkeit (wenn überhaupt) dürfte darin bestehen, daß alle berufstätigen Bürger (auch Selbstständige) sowie der Staat für seine Beamten und Politiker in einen Topf einzahlen (entsprechend ihren Möglichkeiten) und daraus dann der Bedarf gedeckt werden muß (das Schweizer Modell).

    Das wurde in Talk-Shows schon in den 90er Jahren lang und breit besabbelt; herausgekommen ist bis heute nichts (außer, daß das bestehende System gerade an die Wand fährt, beschleunigt durch Corona).


    Im Gesundheitssystem sollte dann auch das Bezahlmodell zwischen Ärzten und Hilfspersonal etwas "gerechter" verteilt werden. Der Chefarzt kann ohne seine OP-Schestern und auch das nach einer OP benötigte Hilfspersonal nichts bewerkstelligen. Warum also den Einen mit einem üppigen Honorar ausstatten und der Rest guckt in die Röhre.


    Letztendlich ist es ja so, daß das Studium zum weitaus größten Teil der Staat bezahlt und warum sollte jemand, der (natürlich mit eigener Leistungsbereitschaft) in diesen Genuß gekommen ist, nicht auch eine gewisse Pflicht gegenüber dem Staat (der Allgemeinheit) übernehmen können.


    Schlußendlich muß auch der Hygienezustand in den Krankenhäusern besser werden; ein Zimmer kann kaum gründlich in 5 Minuten gereinigt werden und es entstehen durch diese Vernachlässigung zahlreiche neue Krankheitsherde (Krankenhauskeim etc.), die dann die gesparten Gelder durch höhere Aufwendungen für die Genesung der dadurch Erkrankten auffressen bzw. mMn stark übertreffen.


    Daß es in anderen Ländern noch schlimmer zugeht im Gesundheitssystem kann wohl kaum als plausible Ausrede dienen.

  • man könnte den Solidaritätszuschlag ins Gesundheitssystem einzahlen, da hätte dann jeder was davon!

    Inwieweit hilft das den Krankenhäusern die die Intensivbetten und das Personal bezahlen?

    Krankenhäuser werden selbstständig (über Träger) geführt, die rechnen Bettenbelegung und Operationen ab mit den Kassen. Aus diesen Gewinnen wird das Personal und der Betrieb bezahlt.

    Sollten kostspielige Neuanschaffungen/Instandhaltungsmaßnahmen nötig sein gibt es Mittel aus den Länder/Bundeshaushalt.


    Solange das so ist kann der Staat(der dieses System eingeführt hat) überhaupt nichts machen.


    Gerechter zu bezahlen gibt es nicht nur im Krankenhaus; warum verdient ein Vorstand so ungeheuerlich mehr als ein Arbeiter(der sorgt mit seiner Arbeit das Geld rein kommt.) Hinzu kommt das wenn ein Vorstand Fehlentscheidungen trifft er fast nie haftbar ist, er läßt sich seine Boni auszahlen, steckt eine Üppige Vorruhestandsregelung ein und freut sich des Lebens.

  • Es herrscht derzeit eine Situation der "klammen Kassen" beim Staat; wie soll da Geld das anderweitig verplant ist umgeleitet werden?


    Henning, in Deutschland wohl von allen Ländern der Welt am Wenigsten. Wir sind hier ja nicht das Sprachrohr von Brasilien oder Argentinien oder gar der USA...


    BTW: Heute 19.990 Neuinfektionen binnen eines Tages, dann wird wohl morgen die 20K Hürde fallen.


    Was mich gespannt macht: Alle jaulen über den Light Lockdown, die Strassen sind voll wie immer, der Berufsverkehr stockt wie immer.

    Mal sehen, ob in 3.5 Wochen die Zahlen merklich gefallen sind und man sagen kann, es lag doch an den Zusammenkünften (in Restaurants, Fitnessbuden usw.)...

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Gerechter zu bezahlen gibt es nicht nur im Krankenhaus; warum verdient ein Vorstand so ungeheuerlich mehr als ein Arbeiter(der sorgt mit seiner Arbeit das Geld rein kommt.) Hinzu kommt das wenn ein Vorstand Fehlentscheidungen trifft er fast nie haftbar ist, er läßt sich seine Boni auszahlen, steckt eine Üppige Vorruhestandsregelung ein und freut sich des Lebens.

    Das ist leider wirklich so. Und wenn, dann ist es mittels Organhaftpflicht versichert. Ihr in DE habt sogar eine sehr gute Regelung, dass die Manager trotz Versicherung 10% des Schadens bis max. 150% des Jahresgehalts als Selbstbehalt bezahlen müssen. Aber selbst dafür gibt es schon wieder Versicherungen...


    Wir hatten vor Jahren eine 1:12 Initiative, da hätte niemand mehr als 12 mal den Jahreslohn des niedrigsten Lohns der Firma erhalten dürfen. Wäre in meinen Augen genau in die richtige Richtung gegangen, wurde aber an der Urne brutal abgelehnt.


    Ich weiss auch nicht, wie man das regeln soll, dass das Gesundheitswesen besser entschädigt wird. Vielleicht müssen wir tatsächlich weg von den privaten Krankenhäusern zurück zu einer Verstaatlichung. Ich weiss aber nicht, ob das wirklich zielführend wäre.

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  • Ich weiss auch nicht, wie man das regeln soll, dass das Gesundheitswesen besser entschädigt wird.

    Die Verrechnungssätze müssten halt angemessen sein. Dass Krankenpfleger mit angemessenem Gehalt eingerechnet werden, dass so viel Personal eingeplant wird, dass auch in Krankheitsfällen noch genug da ist, dass die Geräte mit realistischen Kosten bezahlt werden.


    Und woher soll man das Geld nehmen? Beispiele wurden ja schon genannt. Man könnte auch den Rundfunkbeitrag halbieren und den Betrag ins Gesundheitssystem stecken. Dann gäbe es immer noch ein fürstliches Angebot öffentlich-rechtlicher Sender, aber etwa 4 Milliarden Euro (etwa 50 € pro Bürger) pro Jahr mehr. Ich war seit fünf Jahren nicht mehr im Krankenhaus, also ständen damit rein rechnerisch für den nächsten Aufenthalt 250 € mehr zur Verfügung. Wenn das die Krankenschwestern bekämen, wären sie reich.


    Ich nehme an, dass eine Verstaatlichung den Anreiz nehmen würde, sinnlose Behandlungen zu verordnen. Das ist ja wohl einer der Gründe für dieses komische aktuelle System.

  • ... nicht zu vergessen das System Privatpatienten und Kassenpatienten.


    Unabhängig von der Bezahlung ist der akute Personalmangel ja mehr oder weniger nur eine Momentaufnahme bedingt in der aktuellen Situation und mit etwas Hoffnung zumindest angezählt, wenn denn mal ein Impfstoff vorhanden ist.

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  • Henning, in Deutschland wohl von allen Ländern der Welt am Wenigsten. Wir sind hier ja nicht das Sprachrohr von Brasilien oder Argentinien...

    Totti, Ich habe ja nicht von der Gesamtverschuldung gesprochen sondern von der Lage der öffentlichen Kassen. Da ist im Moment Ebbe und eine Flut ist auch so schnell nicht in Sicht, da die Steuereinnahmen logischerweise durch Corona weit entfernt sind von den Prognosen bei Erstellung der Haushalte.


    Bei Brasilien sieht das übrigens gar nicht mal so schlimm aus mit der Staatsverschuldung; Argentinien ist eigentlich seit ca. 30 Jahren permanent pleite.

  • Wir haben sicher nicht zu wenig Geld im Gesundheitssystem. Wir setzen es nur an den falschen Stellen ein.



    - Wir haben so viele Intensivbetten / Kopf wie kaum (kein?) ein anderes Land



    Demgegenüber stehen folgende Ergebnisse bzw Randbedingungen:


    - Es gibt Krankenhauskonzerne die gewinnorientiert arbeiten (müssen)

    - Es wird pro Kopf so viel operiert wie kaum sonst auf der Welt (daher haben wir übrigens die vielen Intensivbetten)

    - Es werden so viele ältere Patienten operiert wie fast nirgendwo sonst

    - Viel zu wenig Pflegepersonal

    - Viel zu viele ineffizinte Krankenhäuser, die alles behandeln und operieren, Bildung von Zentren wird massiv behindert, was nachweislich die Qualität steigern würde

    - Sparpakete bei Prävention und Gesundheit, die genau die Nutzung des Gesundheitssystems verringern würden

    - Viel zu wenig wird bei Nachsorge und Reha ausgegeben, damit die Patienten schnell wieder fit werden können und die Lebensqualität steigt

    - keine Gesundheitsorientierung in der allgmeinen Politik (Beispiel Nutrition Score)

    - Die Dichte an Fachärzten sehr unterschiedlich verteilt ist

    - Die Anzahl an Fachärzten aber so hoch wie sonst fast nirgendwo


    Das führt u.a. dazu, dass:


    - Die Deutschen viel zu viel und das falsche essen, zu viel Übergewicht haben, sich viel zu wenig bewegen (im Bevölkerungsschnitt)

    - Der wichtigste Punkt für mich: Die Lebensqualität nicht höher ist, auch im Alter nicht, als in Ländern die das anders machen und viel weniger in ihr Gesundheitssystem investieren

    - Das die Lebenserwartung trotzdem nicht superhoch ist

    - Das Gesundheitssytem ein ganz normaler Wirtschaftszweig ist


    Die Ergebnisse von so viel Finanzeinsatz sind mager, das liegt sicher nicht an den Beschäftigten im Gesundheitswesen, sondern an den Randbedingungen.


    Ich denke man sollte diese Pandemie nutzen, an den richtigen Schrauben zu drehen, die Risikogruppen zu minimieren (Ernährung, Prävention, Gesundheit), das was uns perspektivisch am besten gegen die nächste Pandemie schützt, das sind sicher keine Intensivbetten.

    Im Gegenteil, baut man diese noch weiter aus, fehlt das Geld an den Stellen die nachhaltig besser helfen können.


    Grüße

    teenie

  • Ein Problem ist, dass die Angestellten im Gesundheitswesen mittlerweile von ihrem Gehalt selbstständig leben wollen. Vorbei die Zeiten von über 90% Frauen z.B. in den Heilmittelberufen als Dazuverdiener.

  • Ein Problem ist, dass die Angestellten im Gesundheitswesen mittlerweile von ihrem Gehalt selbstständig leben wollen. Vorbei die Zeiten von über 90% Frauen z.B. in den Heilmittelberufen als Dazuverdiener.

    Stimmt genau. Und bei der anderen Gruppe liegt ein großes Problem im Ehegattensplitting.


    Viele meiner Kolleginnen bleiben nach dem Kinderkriegen sehr lange daheim oder auf 450€-Level, weil sich das Arbeiten kaum auszahlt.

    Ich versuche dann immer den Lohnsteuerjahresausgleich zu erklären und per Dreisatz, dass sie im Verhältnis vom Gesamtbrutto auch zum Gesamtnetto der Familien beitragen... Kapiert leider nicht jede(r) und manche Ehemänner verschweigen das gerne.

    Der Blick auf den Kontoauszug ist für die Damen dann oft eher deprimierend. :(


    Dazu kommt dann noch, dass man mit wenigen Wochenstunden natürlich auch nicht besonders viel Verantwortung oder Sonderaufgaben übernehmen kann. Entsprechend niedriger fällt der Stundenlohn aus.

  • Die Ergebnisse von so viel Finanzeinsatz sind mager, das liegt sicher nicht an den Beschäftigten im Gesundheitswesen, sondern an den Randbedingungen.

    Auch wenn ich dir in vielen Dingen beipflichte, wir müssen erstmal die Beschäftigten im Gesundheitswesen auseinander dividieren.

    Krankenkassen; viel zu viele(Problem der Wasserköpfe)!

    Die Verwaltungen und ihre Vorstände verschlingen Unsummen an Geld.

    Krankenhäuser, auch da verschlingt die Verwaltung das meiste Geld(wie du schon richtig angemerkt hast muß das konzentriert werden).

    Ärzte, wer glaubt die schwimmen im Geld; also ich möchte nicht für den Stundenlohn und der Verantwortung arbeiten. Und das gilt auch für Chirurgen .

    Verwaltungsärzte (Chefarzt) verdienen dagegen ein vielfaches.

  • Bürgerversicherung in die alle einzahlen gem. ihres Gesamteinkommens, zusätzliche Steuereinlagen, Beitragssätze so gestalten, dass unterm Strich attraktive Gehälter bezahlt werden können.


    Abbau von Bürokratie (zuviele Kassen) und weg von der Vollkasko-Mentalität. Einführung eines Selbstbehaltes, ähnlich private Kassen heute, Volle Tranzparenz bei den Kosten.

  • Ein Problem ist, dass die Angestellten im Gesundheitswesen mittlerweile von ihrem Gehalt selbstständig leben wollen. Vorbei die Zeiten von über 90% Frauen z.B. in den Heilmittelberufen als Dazuverdiener.

    Stimmt genau. Und bei der anderen Gruppe liegt ein großes Problem im Ehegattensplitting.

    Oder vielleicht doch mehr an der Steuerklassenwahl.

  • Bürgerversicherung in die alle einzahlen gem. ihres Gesamteinkommens, zusätzliche Steuereinlagen, Beitragssätze so gestalten, dass unterm Strich attraktive Gehälter bezahlt werden können.


    Abbau von Bürokratie (zuviele Kassen) und weg von der Vollkasko-Mentalität. Einführung eines Selbstbehaltes, ähnlich private Kassen heute, Volle Tranzparenz bei den Kosten.

    Das ist das Schweizer Modell, das ich bereits in #2719 erwähnt hatte.


    Beim Einzahlen die Beamten und Politiker nicht vergessen; zudem harte Verhandlungen mit Pharma-Unternehmen, sonst wird das alles nichts.


    Das wird mMn aber erst möglich werden, wenn das Krankenkassensystem zusammengebrochen ist und ein Neustart ansteht; also ca. ab in 5 Jahren.

  • Bürgerversicherung in die alle einzahlen gem. ihres Gesamteinkommens, zusätzliche Steuereinlagen, Beitragssätze so gestalten, dass unterm Strich attraktive Gehälter bezahlt werden können.


    Abbau von Bürokratie (zuviele Kassen) und weg von der Vollkasko-Mentalität. Einführung eines Selbstbehaltes, ähnlich private Kassen heute, Volle Tranzparenz bei den Kosten.

    Na dann aber auch weg von dem Solidaritätsgedanken.

    Ich finanziere Kosten für Übergewicht, falschen Lebensstil, Drogenrehas, Rauchen, übermäßiges Trinken.

    Ihr würdet euch wundern wie gut es unseren Gesundheitssystem dann gehen würde.