COVID-19 Basisdiskussion und Auswirkungen auf die Surf-Branche

  • Na, zeige mir den Politiker der unterschreibt dass es blinder Aktivismus ist, dieser 2. Lockdown.


    Es gab nie eine Strategie, wenn dann habe ich sie offenbar nicht verstanden. Was genau war die Strategie im Sommer?


    Das einzige, was wir über den Sommer gemacht haben ist, Zeit verschenkt.


    Wie hier in dem Thread schon öfter bemerkt, schön mit dem Link zur Berliner Zeitung zu erkennen, hätte man eine Expertenkommission Bilden müssen, die genau das macht, Fakten zusammentragen, eine Strategie erarbeiten.


    Für alles mögliche bilden wir Kommissionen, nur für eine Pandemie noch nie dagewesener Größe, macht man was? Man fragt Teile einer Fachrichtung und lässt daraufhin Ministerpräsidenten in einer Runde irgendwas beschließen?


    Man sieht aber, offenbar bin ich nicht der Einzige, der keine Strategie erkennen kann.


    Grüße

    teenie

  • Danke für den link.... habe mir das gerade angesehen. Eine wirklich sehr gute Präsentation von Prof. Drosten wie ich finde.

    Seit langem mal wieder ein guter Beitrag zu dem Thema.

  • Na, zeige mir den Politiker der unterschreibt dass es blinder Aktivismus ist, dieser 2. Lockdown.


    Muss man genauer lesen. „Es wirkt wie blinder Aktivismus“ ... klar, es wirkt so. Dass die Politik ein Problem

    hat, das den Leuten zu vermitteln, sagen sie auch selber immer wieder.


    Und das sagt er ja auch ... es ist die Begründung, warum man die Maßnahmen nicht mehr akzeptiert:

    „Die Akzeptanz zu den Maßnahmen von damals ist heute nicht mehr zu erwarten, denn diese immer noch breite Einschränkung des öffentlichen Lebens wirkt jetzt wie blinder Aktivismus.“


    Und wie gesagt, er zeigt keine Lösungen außer „Risikogruppen mehr testen“ und „Und große Ansteckungsherde wie Partys und Feiern könnten gezielter untersagt werden“


    Die Frage ist doch: „WIE“? Wenn die Politik darauf eine Antwort hätte, würden sie es machen, aber der Privatbereich
    in Deutschland ist tabu und jede Andeutung, das zu überprüfen, führt zu einem Aufschrei, selbst wenn sie gar nicht

    so gemeint war (wie bei Lauterbach).

  • Hier sind übrigens die ansteigenden Zahlen der Intensivbetten-Belegung, die verdeutlichen,

    warum die Politik jetzt so drastisch (über-?) reagiert:


    https://blogs.hrz.tu-freiberg.…en-covid-19-knapp-werden/

    https://www.express.de/koeln/c…itere-todesopfer-37496276

  • Es geht doch um zwei Dinge, die vermischt werden


    Eine Lösung / Strategie für den Umgang mit dem Virus zu leben

    Und

    Akzeptanz von demokratisch legitimierten Entscheidungen.


    Ich war gerade auf der Autobahn, die Akzeptanz der Geschwindigkeitsbeschränkungen ist bei den LKW nahe 100%, bei den PKW nahe 0%. Komischerweise gibt es aber keine Demos dagegen, beides wird akzeptiert.


    Hinter den ganzen Scheinargumenten und Diskussionen verbergen sich für mich andere Absichten, daher befürworte ich klare Kante zu zeigen und die aktuellen Regeln umfassend durchzusetzen, die sind ausreichend klar kommuniziert. Einhaltung geht nur über Druck und Konsequenten.

  • Jedesmal wenn neue Viren, Pilze, Bakterien auftauchen, geht es von vorne los. Die Strategie war wohl schon immer isolieren, Hygiene, Menschenansammlungen vermeiden und Atemschutz. Eine andere haben wir immer noch nicht ... ausser das contact tracing und bessere Behandlungen im Vergleich zu früher. Und die Forschungen für einen Impfstoff laufen ... wir können hoffen, dass es schnell geht.


    https://www.ndr.de/geschichte/…euchenbekaempfung100.html

    Titelauszug:

    „Pest, Cholera, Spanische Grippe: Seit dem Mittelalter steht Seuchenbekämpfung immer wieder im Fokus der Menschheit. Maßnahmen, mit denen wir heute das Coronavirus eindämmen, sind schon vor Jahrhunderten das Mittel der Wahl.„

  • ich finde es zum Schmunzeln, wenn so getan wird, als ob der Staat jemals aus diesen Schulden rauswachsen könnte (und wollte)

    die Akzeptanz der Geschwindigkeitsbeschränkungen ist bei den LKW nahe 100%, bei den PKW nahe 0%. K

    weiß ja nicht, ob du dich da auf die 80 km/h Normalhöchstgeschwindigkeit beziehst oder auch auf Baustellen etc.

    ersteres wird technisch gelöst: die europäischen LKW sind seit Jahren wegen gesetz technisch kastriert gedrosselt auf nur wenig über 80, wenn überhaupt


    und ansonsten sind die Strafen für Übertretungen wohl schärfer als bei PKW und treffen auch die Halter/Chefs und das würde sich dann wohl aufs Beschäftigungsverhältnis auswirken

  • Endlich eine Lösung: Kastration verhindert zuverlässig die Nichtbeachtung von Regeln!😉

  • Einhaltung geht nur über Druck und Konsequenten.

    Und mehr Aufklärung würde ich noch ergänzen. Aufklären damit die Menschen verstehen, dass es leider immer solche Pandemien schon gegeben hat und zu tausenden, ja Millionen Opfer geführt hat, solange es keine Wirkstoffe dagegen gibt. Bekämpft wurde die spanische Grippe meines Wissens nach auch nicht mit einem Mittel. Sie ist langsam verschwunden bzgw. nicht mehr aufgetreten. Es wird vermutet, dass der Virus mutiert ist und nicht mehr so aggressiv in unseren Körper agierte... ein Virus will nicht unbedingt seinen Wirt töten, davon hat er dann auch nichts.


    Früher vor der Entdeckung von Antibiotika und Impfstoffen sind wir an (für heute) harmlose Wunden, Infekte, Krankheiten oft qualvoll gestorben. Heutzutage kennen wir das nicht mehr, wir sind geimpft, sind es gewohnt mit Medikamenten und OP‘s viele Krankheiten zu lindern und heilen. Wir wissen das manche Krankheiten unheilbar sind. Das haben wir verinnerlicht. Ich laufe täglich lange durch den Wald in einem Hochrisiko Zeckengebiet und habe häufig Zecken an mir. Ich weiss dass ich davon auch schwere Krankheiten bekommen kann, damit lebe ich.

    Aber diese Pandemie ist neu für uns und unbekanntes stellt erstmal die Welt auf dem Kopf. Mir wird bewusst, dass ich in einer nur scheinbar sicheren Welt lebe, was Krankheiten angeht. Wenn jemand eine seltene Krankheit bekommt, dann ist das eben ein Einzelfall (auch wenn es global gesehen keiner ist). Bei einer neuartigen Pandemie steht die ganze Menschheit und die Medizin erstmals ratlos da.

    Wir haben viel unter Kontrolle, können vieles heilen ... aber nicht alles. Und das ist erstmal schwer zu verdauen, zu akzeptieren, vor allem wenn das Wissen fehlt und das Verständnis für das was gerade geschieht ... manche können es dann nicht wahrhaben, weil es so unglaublich erscheint in der jetzigen Zeit (ging mir ja genauso anfangs als es in China losging) ... man will schnelle Lösungen und wenn es die nicht gibt, entstehen u.a. Verschwörungstheorien, Panik, Angst, Schuldige werden gesucht ...



  • -in Deutschland sind es 100 km/h, auf jeder kleinen kurvigen Landstrasse, da wird dann in Realität mit 130 km/h durch den Wald gebraten, dicht auffahren, etc

    -die Strafen sind viel zu mild und ich sage das als einer, der täglich 90Km Arbeitsweg hat...jedes Jahr 30 000Km und seit über 30Jahren keine Punkte in Flensburg! 🙂

    -der Strassenverkehr ist ein Abbild unserer Gesellschaft, jeder gegen jeden, rücksichtslos.

    -sorry für OT

  • Ich habe mir (leider) die 45min angeschaut, die sich durch einen Satz hätten resümieren lassen können: Drosten sieht eine Zwangspause als notwendig an und belegt dies mit seiner Meinung nach relevanten wissenschaftlichen Erkenntnissen.


    Eine so einseitige Sicht der Dinge verdient es die Argumente der Gegenseite zu beleuchten und auf diese einzugehen, was in seinem Vortrag komplett untergeht.


    Von daher hier einige Gegenargumente/Meinungen von seinen Kollegen. Und für alle die, die immer noch nicht sehen, dass es konkrete Alternativmaßnahmen gibt, die die Bundesregierung versäumt, hier mal zwei Quellen resümiert:


    "Streeck: Corona-Schutz der Risikogruppe kommt zu kurz

    Am Mittwoch schon hatte der Bonner Virologe kritisierte, „dass der Schutz der Risikogruppe zu kurz kommt“. Vorkehrungen und Tests in Pflegeheimen und Kliniken seien nicht systematisch genug. Zudem müsse auch für Menschen der Risikogruppen, die zu Hause leben, Schutz etabliert werden – etwa mit Masken und Tests, um Besuch bekommen zu können."


    [...]


    "Den richtigen Weg aus der Corona-Krise kenne derzeit jedoch keiner, „es gibt hier keine Blaupause“, so Schmidt-Chanasit. Umso wichtiger sei es, nun ein langfristiges Konzept zu entwickeln."


    [...]


    "Ebenfalls am Mittwoch hatte eine Gruppe von Ärzten und Wissenschaftlern, zu denen unter anderem Streeck und Schmidt-Chanasit zählen, sich gegen ein breites Herunterfahren des Alltagslebens zur Corona-Eindämmung ausgesprochen.[...]

    Man könne nicht das ganze Land „Wochen und Monate in eine Art künstliches Koma“ versetzen, auch angesichts bleibender Schäden für Gesellschaft, Kultur und Wirtschaft, sagte Gassen.

    Unterstützung bekam die Gruppe am Donnerstag im Bundestag von FDP-Chef [...]. „Diese Gruppe setzt auf Gebote, statt auf Verbote


    https://www.waz.de/politik/loc…-streeck-id230787668.html


    "Denn mit steigenden Infektionszahlen würden vermutlich auch zunehmend Beschäftigte im Gesundheitswesen positiv getestet und für den Einsatz ausfallen. Die angekündigte Teststrategie, um Pflegepersonal und Risikogruppen besser zu schützen, „kommt leider zu spät“, kritisiert die SPD-Abgeordnete Versäumnisse von Minister Spahn. Auch fehlten teilweise immer noch Präventions- und Notfallkonzepte, um Personalengpässe abzufedern. Das gilt Bas zufolge nicht nur für Krankenhäuser, sondern auch für Altenheime und die Gesundheitsämter, die bundesweit an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen."


    [...]


    "Der Universitätsprofessor und Infektiologe lastet der Bundesregierung an, dass aktuell die Erkrankungen unter älteren Menschen wieder zunehmen. „Diese Entwicklung hätte nie passieren dürfen.“ Die Regierung habe versäumt, über den Sommer sämtliche Kapazitäten im Gesundheitswesen auf Effizienz zu prüfen und auszuweiten."


    [...]


    "Es sei ein „dilettantischer Fehler“, dass die Intensivbetten-Meldepflicht sich nicht auch auf das Fachpersonal erstrecke. „Niemand weiß, wie viele Pflegerinnen und Pfleger mit intensivpflegerischer Ausbildung es tatsächlich gibt.“ Spahn müsse diese Fakten bei den Krankenhäusern umgehend abfragen und auf dieser Grundlage realistische Zahlen zu verfügbaren Intensivbetten veröffentlichen."


    https://amp.welt.de/politik/de…e-bei-Intensivbetten.html

  • Wenn man gegen den Lockdown ist, müsste man sich vll die Situation in Schweden auf Deutschland umrechnen. Dort sind im Frühling die Alten ohne Behandlung gestorben. Weil einfach keine Betten mehr frei waren. Die Zahlen waren im Frühling extrem hoch, obwohl es in Schweden deutlich einfach ist Abstand zu halten als z.B. im Ruhrgebiet. Außerdem sind Schweden sowieso von Natur aus schon eher distanziert. Trotzdem waren die Zahlen extrem hoch und sind es bist heute.


    Wenn man also gegen einen Lockdown ist, nimmt man eine Überlastung und damit den vielfachen Tod von Mitbürgern einfach in Kauf. Ich für meinen Teil habe kein Problem damit, dass wir mal 4 Wochen auf Partys, Urlaube usw verzichten. Ganz interessant fand ich ja den Aufschrei aus der Hotelbranche z.B. hier aus Bayer. 90% der Hotels sind im November ohnehin geschlossen. Es ist die absolute Nebensaison, der Verlust ist damit minimal. Das gleiche gilt für Restaurants in Tourismusregionen.


    Schön ist das ganze nicht, aber wenn man andere Länder momentan schaut wahrscheinlich noch die beste Lösung.

  • Es gab nie eine Strategie, wenn dann habe ich sie offenbar nicht verstanden. Was genau war die Strategie im Sommer?


    Die Strategie ist, Menschenleben zu retten. Ist das so schwer zu begreifen? Direkt und indirekt durch Freihalten der Intensivkapazitäten...?...

    Hast du schon registriert, dass ausgerechnet in der hochgelobten Schweiz aktuell die Betten ausgehen? War gar in der hier hochgelobten NZZ gestern das Thema.


    Oder glaubst du ernsthaft, dass die Politik länderübergreifend als Strategie verfolgt, Milliarden an Schulden wegen irgendwelcher sinnloser Hilfspakete anzuhaufen und das Volk sinnbefreit zu schikanieren?

    Was ist los mit dir? Wenn Du lebensmüde bist, ist da so. Da stehen zig 10-Millionen Deutsche und andere Milliarden von Menschen international gegen.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Ein sehr anschauliches Paper, was sehr gut erklärt, was passiert, wenn man die Corona-Infizierten nicht mehr verfolgen und isolieren kann. Dies führt dann zu einer steigenden Zahl älterer Pat. (mit den wieder mehr schwereren Verläufen und mehr Toten). Dieser Scheidepunkt war vor 7-10 Tagen. Die aktuell getroffenen Maßnahmen sollen dazu dienen, die "Kontrolle" zurückzuerlangen bzw. die sich abzeichnende Überlastung der Intensivkapazität noch zu verhindern:


    "Wenn die Kapazitätsgrenze für Testung und Kontaktnachver- folgung (TTI) überschritten ist, brechen die Eindämmungsmaß- nahmen dieses Kontrollsystems zusammen und der Anstieg der Fallzahlen beschleunigt sich (1). Die aktuelle Entwicklung in Deutschland bringt somit die in der Vergangenheit erfolgreiche Bewältigung der Pandemie ernsthaft in Gefahr. Um die Kontrolle wiederzuerlangen und um ein Überschreiten des Kipppunkts bei Überlastung der TTI-Kapazität zu vermeiden, müssen die Fall- zahlen unverzüglich gesenkt werden. Andernfalls werden die Eindämmung der Ausbreitung und der Schutz der Risikogruppen zwangsläufig sehr viel restriktivere Maßnahmen erfordern – spä- testens wenn die Krankenhauskapazität ausgeschöpft ist."





  • die Sache ist nur mit monatelangem Lockdown (Australien, Mauritius ect.) eindämmbar

    oder/und totalitären Maßnahmen, wie es einige wenige Staaten (China, Singapur, Taiwan) vormachen also incl. Überwachungsapp, effektiver Kontaktverfolgung und konsequenter Quarantäne und wer kein Smartphone hat, muß ein anderes geeignetes Device dabeihaben, was im Zweifel auch kontrolliert wird

    evtl. sogar incl. weitestgehende Bargeldabschaffung und Überwachung des Zahlungsverkehrs, denn wer in Quarantäne ist kann dann, auch wenn er sein Überwachungsgerät "vergißt", nirgends mehr was kaufen, ohne daß es auffällt


    wie auch immer: das wird hier so schnell nicht kommen und da eine große Menge der Leute doof, unvernünftig oder einfach nur nachlässig sind, wobei auch auch und gerade den schützenswerten älteren Teil der Bevölkerung meine, werden wir hier eine wirklich fruchtlose Diskussion im Volk, TV und in den Entscheidergremien sehn und ärgerliche und trotzdem fruchtlose Maßnahmen erleben


    ich bin im Einzelhandel und sehe ja, wie auch und gerade ältere Menschen ihre Masken vergessen

    und im persönlichem Umfeld wird nicht auf die Treffen der Osteoporosegruppen (incl. Gaststättenbesuch!) usw. verzichtet

    wenn die schon so unvernünftig sind, was soll man da von Jüngeren erwarten, die sich für unverwundbar halten?

  • Es gab nie eine Strategie, wenn dann habe ich sie offenbar nicht verstanden. Was genau war die Strategie im Sommer?


    Die Strategie ist, Menschenleben zu retten. Ist das so schwer zu begreifen? Direkt und indirekt durch Freihalten der Intensivkapazitäten...?...

    Das stellt doch keiner in Frage!

    Doch es geht um die Wirksamkeit der getroffenen Massnahmen. Glaubst du wirklich das der Lockdown Light dies bewerkstelligt?

    Schau dir Spanien an(speziell Madrid), die sind seit wieviel Wochen im Shutdown, hat es etwas gebracht?

  • Was mit mir los ist? Was ist mit dir los?


    Menschenleben retten hört sich super an, ist jeder sofort dafür.


    Ist nur leider keine Strategie, das ist ein Ziel. Das ist ein sehr heres Ziel.


    Zu einer Strategie sollte auch ein Ziel gehören, richtig.

    Zu einer Strategie gehört aber viel mehr als nur ein Ziel.

    Das Problem ist, wenn man keine Strategie hat, ist es fraglich ob man sein Ziel überhaupt erreicht oder erreichen kann.


    Zu einer Strategie gehört es die Frage zu beantworten, was kommt nach dem Lockdown_2? Wann ist der Lockdown_2 beendet? Wie lange will man ihn unter welchen Bedingungen fortführen? Was kommt dann im Frühling? Lockdown_3? Hoffen auf den Impfstoff? Wann? Wie? Wie wirksam? Was gibt es für Alternativen?


    Das habe ich z.B. im Frühjahr auch gefragt, da gab es auch schon keine Antwort, ausser das D. ja so wahnsinnig toll dasteht. Tut es das wirklich? Wann wird denn 'abgerechnet' ? in welcher Währung?


    Welche großen Krankheiten haben wir mit einem Impfstoff weltweit besiegt? Na? Achtung, Spoiler: Genau eine.


    Selbst Maserntote gibt es weltweit jedes Jahr, na, wieviele? Da haben wir einen wirksamen Impfschutz, seit Jahren, es hat lediglich am Geld gemangelt ihn weltweit einzusetzen. Das waren keine Mrd, das waren ein paar Milliönchen.


    https://www.tagesspiegel.de/wi…-den-masern/25305032.html


    Da kommen wir gleich zur nächsten Frage, welche Menschenleben sollen wir denn retten? Die in Deutschland? Ist es ethischer ein deutsches Menschenleben zu retten? ist jemand unethisch, der 10 nicht deutsche Leben rettet, statt eines deutschen Lebens? Können wir was dafür, das andere Länder ihre Bürger nicht besser schützen oder retten? Also retten wir nur deutsche?


    Wer übrigens glaubt, man würde hier agieren ohne 'Verluste' um Menscheleben zu retten, der verschließt die Augen vor den ganzen Nebenwirkungen der aktuellen Lockdown- Geschichte. Verschieben von Operationen damit die Betten frei bleiben ist nur ein Aspekt. Betreuung von sozialen Randgruppen, von psychisch Kranken, generell von allen Gruppen die nicht Corona haben oder hatten ist komplett heruntergefahren.


    Ist ein Krebspatient weniger wert, als ein Corona Patient der noch kommen könnte? ist ein sozial Schwacher, ein psychisch Labiler weniger wert, als ein Corona Patient?

    JA! Ist die Antwort der Regierung aktuell.



    Also bin ich jetzt ein schlechter Mensch, weil ich diese Dinge hinterfrage?

    Gibt das Rückschlüsse auf mein Verhalten, wenn ich diese Dinge hinterfrage, das zumindest lässt u.a. dein Beitrag vermuten?

    Bin ich gegen Menschenleben retten, wenn ich auf der Suche nach der besten Strategie dafür bin?


    Grüße

    teenie

  • Das stellt doch keiner in Frage!

    Doch es geht um die Wirksamkeit der getroffenen Massnahmen. Glaubst du wirklich das der Lockdown Light dies bewerkstelligt?

    Schau dir Spanien an(speziell Madrid), die sind seit wieviel Wochen im Shutdown, hat es etwas gebracht?


    Es geht darum, die hohe Anzahl an Kontakten zu reduzieren und ja, ich glaube das ist so auch ein guter Weg!


    Hast du eine Ahnung, was gestern noch in Restaurants und Fitnessstudios und Konsorten los war? Ausnahmslos volle Läden mit Schlangen davor, weil man ja jetzt 4 Wochen nirgendwo mehr hin kann.

    Da siehst du doch, dass rein niemand irgendwas begriffen hat und der Egoismus atemberaubend ist.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Ein kleines Kuriosum am Rande:

    Nach einem positiven Test muss man zehn Tage in Quarantäne. Mein Test war letzte Woche Montag, also vor sieben Tagen, und ich habe noch kein Ergebnis. Wenn es noch ein bisschen länger dauert, kann es sein, dass ich nach Ende der Krankheit erfahre, dass ich sie hatte. Dafür müsste man jetzt eigentlich keine Testkapazitäten verschwenden.


    Heute haben wir unsere Quarantänebescheide bekommen. Erstellt drei Tage, nachdem die Quarantäne für meine Freundin aufgehoben war. Also (sinngemäß) 'Angeordnet wird Quarantäne von Tag X bis Tag Y. Schreiben erstellt an Tag Y+3'. Wir waren in Quarantäne, aber schön, dass wir jetzt offiziell erfahren, dass für sie Quarantäne angeordnet war.

    Telefonisch hatten wir die Anordnung schon früher, wir waren also nicht ahnungslos. Ein bisschen lustig ist es aber schon.