COVID-19 Basisdiskussion und Auswirkungen auf die Surf-Branche

  • nichts. Ich sehe für Spanien und England sehr schwarz. Deren Grippesaison bringt deren Krankenhaussystem immer an die Grenze, aber diesen Winter ...


    Die "virale Durchseuchung" in Europa (auch in Teilen von DT.) ist jetzt weiter fortgeschritten - eine homogene Durchseuchung mag auf Großstädte und Hot Spots schon zutreffen - auf dem Land und Kleinstädten eher noch nicht.


    D.h. man muss (ich denke man wird) die Strategie nun auf eine "Flexible Response" ändern müssen. D.h. eine alleinige Betrachtung der 50'ziger Infiziertenzahl als sinnlos; sondern dann auch Auslastung der Klinik und der Intensiv-betten et cet., u.a. Maskenpflicht in der Öffentlichkeit (gibt auch seit letzter Woche 2 Studien zur Wirksamkeit des MNS).


    Sehe unsere Lage in DT. als besser an, als zum Covid Beginn. Leider sind unsere Krankenhäuser (wenn die sehr generösen Coronageldmittel 2021 wegfallen sollten) nicht mehr finanzierbar, denn die fehlenden 30-40% Elektivpatienten (KHK, auch Onko) sind bisher nicht wiedergekommen (ein Bild in fast allen KRHS in DT.).

  • Die Lage im Gesundheitswesen und in Krankenhäusern mag in DE besser sein als im Frühjahr.


    Verständnis und Einsicht in Teilen der Bevölkerung sind weiterhin nicht vorangekommen. Dazu kommt eine zunehmende politische Verunsicherung, da die Politik bei der Vorgabe klarer Regeln zunehmend versagt.


    Medizinisch mag es besser werden, gesellschaftlich wird es sicher schlechter, je länger Covid anhält.


    Ich bin für diesen Winter pessimistisch.

  • Es ist egal, ob man an das Virus glaubt. Denn das Virus glaubt an uns Menschen.


    Die höhere Mortalität von Corona gegenüber Influenza ist inzwischen in den Publikationen stabil (meist aus den USA) - ist 16 x höhere Todesrate.

  • Ein großes Problem sehe ich darin das die Bevölkerung nicht mehr den nötigen Respekt vor dem Virus hat.

    Ich glaube auch, dass die Botschaft nicht überall angekommen ist. Dazu ein Beispiel, ab dem ich kotzen könnte:

    Unser Tanzlehrer-Freund hat einen seiner Räume vor 2 Monaten an die Salsa-Tanz-Szene für einen Wochenend-Workshop vermietet:

    1. Sie haben den kleinsten Raum gemietet weil am billigsten – war ziemlich eng
    2. Jeder musste sich jedem zu Beginn im Workshop jedem mittels Händedruck namentlich vorstellen
    3. Es gab nach jeder kurzen Übungssequenz Partnerwechsel
    4. Bei jedem Partnerwechsel war die Usanz, dass man sich beim alten und neuen Partner mit beiden Händen abklatschte und dabei nach Möglichkeit den Namen nennen musste.
    5. Auf die Frage meines Freundes, wie sie es so mit den Corona-Regeln hätten: «Kein Problem, wir haben ja alle Kontaktdaten notiert».

    In den Nachrichten war zu lesen, dass die Salsa-Szene bei uns in der Stadt von der Behörde geschlossen wurde.

  • Ein großes Problem sehe ich darin das die Beförderung nicht mehr den nötigen Respekt vor dem Virus hat.


    Anfangs noch nachvollziehbar, erscheinen die Maßnahmen jetzt panisch und chaotisch.
    Da fehlt dann zunehmend die Einsicht.


    Wenn man Hochzeiten von 400 Leuten in einem Raum genehmigt, muss man sich nicht wundern.

    Auf der anderen Seite schränkt man die Bewegungsfreiheit in Berlin ein und Fahrten in bestimmte Bundesländer.


    Das bringt effektiv gar nichts als Ärger und Widerstand.

  • was soll da überstanden sein?

    -warum mein Beitrag inkl seriösem Link gelöscht wurde, ist mir jetzt rätselhaft. Bin kein Coronaleugner, war nur erfreut zu sehen, dass die "Daily New Cases" Grafikkurve/Link, in Spanien bereits wieder deutlich am sinken ist.

    Das ist doch auch mal etwas positives, oder? Es ist das selbe Szenario wie im Frühjahr, erst wenn die Menschen vorsichtiger werden, sinkt die Kurve.

    https://www.worldometers.info/coronavirus/country/spain/


    Screenshot_2020-10-11 Spain Coronavirus 890,367 Cases and 32,929 Deaths - Worldometer.png

  • Hier ist eine aktuelle 4 Länder Analyse - kann man über das EDC Dashboard anfertigen:


    Leider ist nichts vorbei - wir sind eben nicht mehr im frühen Krankheitsverlauf - sondern auf einer langsamen Wiederzunahme.


    Spanien hängt da genauso wie wir alle - DT. lief gut bisher, aber steigt eben z.Zt.. Eine aggressive 2. Welle wird ja für Dt. von einigen Virologen und Epidemiologen z.Zt. ausgeschlossen.

  • Spanien hängt da genauso wie wir alle - DT. lief gut bisher, aber steigt eben z.Zt..

    Selbst deine Kurve (14-Tage inzidenz) fällt in Spanien. Die „Daily Cases“ Kurve zeigt es noch deutlicher.

  • ja - fällt - auf sehr hohem Niveau - sehr langsam. Habe ich etwas anderes geschrieben?


    Das Niveau ist aber so hoch und das spanische Krankensystem (wie auch das englische) so angeschlagen und die Bevölkerung (z.B. in Madrid) so auf den Barrikaden, so dass die Neuansteckungen das Krankheitsgeschehen im Kochen halten (bzw. wenn die Grippezeit früh beginnen sollte), es wieder zu Szenen in Großstädten wie zu Beginn der Pandemie kommen würde (<= und das zu verhindern ist das für mich maßgebliche).


    Darum sehe ich aktuell für UK und Spanien halt schwarz. Aber manchmal überraschen einen die Menschen auch.


    Wir hatten 2 Landkreise von hier den ersten nachgewiesenen Influenza-Fall letzte Woche. Die Kollegen meinen hier, dass wir in der Regel 3 Wochen dannach dran sind mit den ersten eigenen Influenza Fällen. Unsere Impfungen sind ab 2. November Woche - bitte lasst euch impfen diesen Winter.

  • ja - fällt - auf sehr hohem Niveau - sehr langsam. Habe ich etwas anderes geschrieben?

    Naja, den Satz hatte ich so gelesen, dass Spanien wie alle z.Zt. steigt ..

    Spanien hängt da genauso wie wir alle - DT. lief gut bisher, aber steigt eben z.Zt.

    vor allem hast du eine andere Kurve präsentiert, ich dachte, das war eine Gegenreaktion auf den Post vorher.


    Aber da habe ich dich falsch verstanden, sorry.


    Das mit dem Grippe-Impfen werde ich mir diesmal wirklich überlegen. Hatte ich zwar noch nie gemacht,

    und Corona schon überstanden, aber ansonsten ... in meinem Alter (55) sicher anzuraten.

  • Vor 25 Jahren hatte ich Influenza. So richtig heftig brutal. Der Notarzt war bei mir zu Hause. Meine Frau hatte ihn gerufen. Das möchte ich nie mehr erleben.

    Moin,

    Kann ich bestätigen,wer einmal eine Grippe hatte kennt den Unterschied zur Erkältung/grippalen Infekt.

    Ich hatte vor vier Jahren ne Echte, trotz Grippeimpfung,leider die für gesetzliche Versicherte,tja Pech gehabt.

    Ich bin nach knapp 2 Monaten erst wieder aufs Wasser und war immer noch nicht fit.

    Eine echte Grippe wünsche ich niemanden,die rafft einen innerhalb von 2-3 Stunden hin.

    Daher habe ich auch den größten Respekt vor Covid-19.

    Ende Oktober steht der Termin beim Gesundheitsamt für die Grippeimpfung.

    Aloha Gunnar

  • Ich habe mich auch längst gegen Grippe impfen lassen. Da bin ich spontan vor der Arbeit beim Hausarzt vorbeigefahren und hab mir von der Schwester den Pieks geben lassen.

    War unter 10min wieder raus da.

    Einfach Impfpass einpacken und machen - ist echt kein Stress.

  • Das mit der schlechteren Impfung (weniger Stämme) gibt’s jetzt glücklicherweise nicht mehr. Dieses Jahr sind alle 27 Mio Impfdosen (statt 21 Mio in Saison 2019/2020) tetravalent.

  • Stimmt ist jetzt zum Glück so...

    Meine Grippe war damals meldepflichtig (keine Ahnung ob das immer so ist),ich bekam damals einen Anruf vom Gesundheitsamt.

    Die boten mir dann für die kommende Grippesaison eine Impfung an,halt die bessere,mache ich nun immer dort...

    Aloha Gunnar

  • Ich habe in diesem Jahr viel über unsere Gesellschaft, Politik, „Arbeits"moral im Öffentlichen Dienst, Berufsethik von Lehrern und dem Wahnsinn Föderalismus gelernt.


    Mit etwas Glück war es das Ende des Handschlags und der ein oder andere wäscht sich zukünftig häufiger mal die Hände. Krank Zuhause bleiben bzw. zum Schutz der anderen eine Maske tragen ist für die Zukunft allerdings zu viel der Wünsche, leider.