Ein Surfer versaut vielen Regattateilnehmern den Spaß

  • Noch im letzten Jahr konnte ich beobachten wie ein älterer Windsurfer quer in eine Regatta gefahren ist, um diese zu durchqueren.

    In der Ideallinie der Regattateilnehmer ist er dann gestürzt, und dann dort lange Zeit verblieben.

    Der Spaß war bei vielen Surfern versaut.

    Nun die Frage. Kann So ein Windsurfer für dieses Dilemma haftbar gemacht werden?

    Genießen Regattateilnehmer besonderen Vorrang?

  • Sonderrechte kann ich mir nicht vorstellen. Stell dir Mal Kursrennen vor, da müsste der ganze See gesperrt sein. Als Anfänger kann sowas schonmal passieren, man sollte aber immer vorausschauend fahren. Man hört ja oft von locals,gerade bei Wellenreitern, die da ihre ganz eigene Regelung haben. Soweit muss es ja nicht kommen. Wird ja auch für alle Teilnehmer gleich gewesen sein. Ansonsten gibt es evtl die Möglichkeit von Protest auf die Wertung/ Ergebnis

  • na ja, Im Grunde machen sich doch die Regatta-Veranstalter in einem Bereich breit, der der gesamten Öffentlichkeit zur Verfügung steht... Stellt sich mir als älterer Ottonormalsurfer die Frage, ob ich die Veranstalter einer Regatta wegen entgangener Lebenszeit auf dem Wasser haltbar machen kann.


    Was ist eigentlich mit den Regatta-Profis, die an der ersten Tonne absteigen und den Rest des Feldes aufhalten? Kann man die auch für haftbar machen?


    Hm ... eigentlich genau mein Humor! 8o

  • Kann So ein Windsurfer für dieses Dilemma haftbar gemacht werden?

    :D ist das dein Ernst?


    Ich finde es immer wieder erschreckend was für Flüche die Opti-Kids den alten Herren, die ihre Regattafelder kreuzen, voller Inbrunst entgegen schreien...


    Es gehört zum Sport leider dazu und lässt sich sowohl durch Ignoranz der Störenfriede als auch die der Organisatoren, die den Kurs schlecht platzieren, erklären.

  • Muß eigentlich jemand für jeden Scheiß verantwortlich und haftbar gemacht werden. Natürlich ist das Dummheit - aber haftbar - wo sind wir gelandet!

    In einer "Vollkaskogesellschaft"...Es muss für (zu) Viele immer einen Schuldigen für alles geben und der wird dann gerichtlich zur Rechenschaft gezogen. Nicht umsonst sind die Gerichte mit Nachbarschaftsstreitigkeiten und anderen Nichtigkeiten überlastet...

  • Vor allem Frage ich mich wie ein einzelner treibender Surfer vielen Teilnehmern die Laune trüben kann. Klingt für mich nach einer Amateureveranstaltung wo billige Ausreden für schlechte Ergebnisse gesucht werden.

  • na ja, Im Grunde machen sich doch die Regatta-Veranstalter in einem Bereich breit, der der gesamten Öffentlichkeit zur Verfügung steht... Stellt sich mir als älterer Ottonormalsurfer die Frage, ob ich die Veranstalter einer Regatta wegen entgangener Lebenszeit auf dem Wasser haltbar machen kann.


    Was ist eigentlich mit den Regatta-Profis, die an der ersten Tonne absteigen und den Rest des Feldes aufhalten? Kann man die auch für haftbar machen?


    Hm ... eigentlich genau mein Humor! 8o

    Du hast es gut auf den Punkt gebracht.

    Es gibt ja durchaus kompetente Windsurfer, die sich nichts vormachen lassen, und quer durch die Regatta kreuzen.

    Gemein wird es erst, wenn Du mit einigen Surf-Kumpels absichtlich reinfährst um die Veranstaltung zu stören, und den Teilnehmern jeweils den Stinkefinger zeigst. 8o

  • Soweit ich weiss gibt es für Regattafelder keine Sonderregelungen in DE.


    Ich kenne es eigentlich anders herum, dass die Regattateilnehmer sich gegenüber Dritten nicht korrekt verhalten, um ihre Chancen nicht zu schmälern, also nicht ausweichen oder rumprollen, um sich Vorteile zu verschaffen.


    Die Grundidee der Frage verstehe ich schon, es gibt oft Situationen, die von einzelnen fahrlässig verursacht werden und die Allgemeinheit Nachteile hat, Auto Unfälle in Baustellen, Pyro im Fussballstadion, Besoffene allgemein usw. Aber leider gibt es da kein Klagerecht, obwohl das Verhalten enorme "Schäden" verursacht

  • Neben der Ignoranz des Fahrers ist es ein Versäumnis des Veranstalters, für freies Feld zu sorgen.

    Haftbar kann aber niemand gemacht werden.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Wenn du versuchst ein Regattafeld zu queren,dann solltest du wissen daß die Teilnehmer die Ausweichregeln sehr genau kennen. Das solltest du dann aber auch. Sonderrechte haben Regattateilnehmer nicht. Aber sie nutzen die Möglichkeiten bis auf den letzten Zentimeter. Abgesehen davon ist es in meinen Augen unsportlich durch eine Regatta durchzufahren.

    mehr speed durch höhere geschwindigkeit

  • Wer eine Weile dabei ist weiß, dass das Gebrüll auf der Regattabahn leider dazu gehört und auch taktisch eingesetzt wird. An Land ist dann alles gut und man trinkt gemeinsam ein Bier nach dem Rennen. Problematisch wird es, wenn Männer ohne Erfahrung in den besten Jahren ihres Lebens mit dem neusten Material dazu stoßen und meinen sie gehörten aufs Podium. Die sind dann leider meist auch über das Ende des Rennens hinaus lästig, protestieren sinnlos und kommen auf so geniale Ideen wie Platinsurfer ob man nicht die ungerechte Welt verklagen könne...

  • das sehe ich relatv selten, und es ist auch fast kein problem. hindernisse gehören zum regattafahren und jeder kann damit umgehen. am gardasee ballert dir tlw die fähre durchs feld.


    doof sind eigentlich nur die "möchtegern" experten die irgendwie durch ein optifeld fahren ohne ahnung zu haben was sie tun, aber auch die werden immer seltener, weil die coaches sich schon zu helfen wissen.


    ich fahr seit jahrzehnten regatten und bin auch oft wettfahrtleiter - mMn ist das kein thema.


    das geilste waren bei einem grandprix experten vom flotillensegeln die waren zu besoffen zum ankern und sind quer durch den kurs getrieben und haben eine bahnmarke abgeräumt. aber die hat dann ohnehin der hafenmeister eingesammelt und "belehrt"

  • Ich denke man sollte einfach leben und leben lassen... Vorsätzliche Störungen gehören sich einfach nicht, keine Frage!


    Sicher stört ein Regatta-Wochenende den ganzen Spot und die Kurse werden natürlich dort ausgelegt, wo´s am Besten mit dem Wind passt, leider würde da auch gerne der ein oder andere Hobbysurfer gerne seine Bahnen ziehen. Aber kurz den Start abwarten und man kann dann auch zwischen den Tonnen rumdümpeln, alles eine Frage des Wollens....


    Mich ärgert allerdings die meist rücksichtslose Fahrweise der Begleitboote - da ist mir schon der ein oder andere fast in den Tanker gerast... sowas muss dann auch nicht sein.

  • F64CF483-64BC-4C93-9213-CD0368349BF1.jpeg

    So habe ich es für den Sportbootführerschein lernen müssen.

    Leider ist es nicht erforderlich, für das Windsurfen einen Surfschein zu besitzen. Da lernt man eigentlich auch gegenseitige Rücksichtnahme.

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  • Die sind dann leider meist auch über das Ende des Rennens hinaus lästig, protestieren sinnlos und kommen auf so geniale Ideen wie Platinsurfer ob man nicht die ungerechte Welt verklagen könne...


    Nana, er hat lediglich eine Frage gestellt.

    Ich habe jetzt nicht so viel Phantasie daraus abzuleiten, dass er das Opfer war und ernsthaft darum klagen wollte.

    Die Frage ist durchaus berechtigt, ist ja eher die Regel als die Ausnahme.

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  • Als ehemalige, jahrelange Regattaleitung von Segel-Regatten auf dem "Gemüseteich" - (also Binnen - noch weniger Platz ...:D) - nur soviel dazu:


    NEIN - wir (alle Wassersportler !) brauchen hier hoffentlich KEINE Justiz - sondern einfach nur Rücksicht. Gelernt habe ich - und das allein reicht in aller Regel): - Bitte von Regatta-Felder und deren möglichen/offensichtlichen Kursen - fernhalten. Fertig.


    Nun bin ich eben auch oft am Lago - und auch dort klappt diese Regelung - meistens. Aber auch mich hat schon mal ein Flautenloch erwischt ?(und das Regattafeld war schneller als gedacht. ...8|:saint:...das sieht aber die Regattaleitung auch ..und ist nachsichtig ...wenn: Einfach Position mehr oder weniger dümpelnd bitte stehend- damit man gesehen wird … halten ...nicht wundern das die Segler knapp vorbeifahren ...alles gut … (mit freundlichem Gesicht gibt's dann eher lustiges Gewinke ...als die Frage nach der Haftung) … beim nächsten Böenfeld bin ich dann (außen herum) ..wieder vorbeigezogen … an den 470er oder waren es Zugvögel …. :/

  • Leider ist es nicht erforderlich, für das Windsurfen einen Surfschein zu besitzen. Da lernt man eigentlich auch gegenseitige Rücksichtnahme.


    „Eigentlich ...“ das trifft es.


    Ich brauche keinen Surfschein, um zu sehen, dass ich nicht ein Regattafeld stören soll.


    Wie wäre es mit einem Schein für Smartphones. Oder für Fußgänger. :)

  • Ergänzung: Bitte nicht falsch verstehen: Natürlich ist ein Surfschein sinnvoll.

    Aber nicht für jeden und nicht als Pflicht.