Erfahrungsbericht Severne Foil Glide 7,0 / Starboard Freeride Foil 150

  • Ich konnte jetzt in 3 Sessions diese Kombi fahren mit insgesamt 240km.

    Die Bedingungen waren von 12-25knoten.

    Verwendetes Foil: Starboard Slalom 330/95/550 und GTR 330/95/800.


    Am meisten hat mich das Segel überrascht.
    Das Severne Foil Glide kommt mit nur 4 Katten aus. Es ist federleicht und die Camberrotation ist ein Traum. Das war eigentlich zu erwarten nachdem man im Vorfeld schon Videos des Segels sichten konnte. Am meisten hat mich an diesem Segel der Anwendungsbereich überrascht.
    Das Segel zieht satt von unten raus los. Aufgrund des 460er RDM Mastes lässt es sich leicht anpumpen. Es läd sich geradezu auf und lässt einen leicht auf den Foil hochkommen bei 90kg und 10-12 Knoten. Aber es funktioniert auch noch sehr gut bei 20 Knoten plus. Mit der Einschränkung dass man dann aber ein Trimmsystem benutzen sollte, damit das Segel mit seinem tiefen Profil auf der Kreuz leicht beherrschbar bleibt. Das Segel ist auf der Kreuz und Downwindkursen einem NCX weit überlegen , kommt aber an ein Foil Racesegel a la Hyperglide 2 oder NP Flight Evo nicht heran.

    Aber das braucht es auch nicht, denn dafür ist es auch mit einem extrem geringen Kraftaufwand fahrbar. Das einzige Segel was mir bon der Keichtigkeit vergleichbar erschien beim foilen ist ein Severne Blade pro 5,7&6,2.

    Das Segel hat im Vergleich zu meinem 2019er NCX 7,0 viel mehr low end power.
    Die Druckpunkstabilität bei nur 4 Latten und zwei Cambern und die Kraftersparnis/ Leichtigkeit dieses Segel sind wirklich beeindruckend und machen für mich dieses Segel

  • zum Überraschungsprodukt im Bereich Foil der Saison 2020.

    Das Starboard Freeride Foil 150 ist auch in dieser Kombination super zu fahren. Das Board ist nochmals besser als der schon sehr gute 144er Vorgänger. Die um 5cm gestiegene Heckbreite stehen dem Board sehr gut. Es gleitet deutlich früher an, ist etwas Raucher geworden aber immer noch sehr einfach zu fahren.
    Segel und Board machen in dieser Kombination verspannt viel Spass und sind für Anfänger und Könner gleichermaßen geeignet.

  • Moin,


    für wen, bzw. welche Konstellationen ist das Starboard Freeride 125 dem 150 vorzuziehen?

    Anfänger im 2. Jahr und surfe im Raum Leipzig (Trapez/Beachstart geht einigermaßen). Wiege ca.70kg bei 1.77m. Suche surfbegeisterte für Vor-Ort Sessions bei jedem Wetter. .

  • ein Freund von mir hat den 125er, ich habe den 150er.

    der Kollege wiegt nur 70 kg und nutzt als grösstes Segel ein 6,2er Sailloft Curve. Ich wiege 89kg und fahre auf dem 150er 7,0 - 9,0.

    ich finde den 150er deutlich universeller in einem Windbereich von 8-20 knoten. Da man ja eher bei Leichtwindbedingungen foilt finde ich den 150er deutlich besser. Wenn dir der 150er zu gross wird, kannst du schon lange konventionell surfen. Unabhängig von deinem Gewicht . Denn du kannst lange feilen bevor du überhaupt einen Wasserstart machen kannst. Und auf dem 150er kann man deutlich besser einen Schotstart machen. Und wenn das 150er in der Luft ist spielt das Volumen und die Boardbreite eine nebensächliche Rolle.

  • guter Hinweis, würde nun auch eher zum 150er Starboard Freeride Foilboard neigen, dass man mit 6.0-9,5qm Segeln fahren könnte laut Hersteller.

    Anfänger im 2. Jahr und surfe im Raum Leipzig (Trapez/Beachstart geht einigermaßen). Wiege ca.70kg bei 1.77m. Suche surfbegeisterte für Vor-Ort Sessions bei jedem Wetter. .