altes Tendomjoint zerbröselt

  • normal ist da eine Scheibe und ein Gurt und auf dem Foto einfach zur Seite gelegt(?)

    insofern würde ich mir da kein Urteil bzgl. "selbst schuld" erlauben


    nur wenn da nichts war (unwahrscheinlich), wäre es natürlich Wahnsinn und nur eine Frage der Zeit

  • Wenn der Aufbau so war, wie abgebildet, hast Du Dir eine Sollbruchstelle selber eingebaut. Der Spalt zwischen Ende des Pins und dem Beginn des Powerjoints, also der freiliegende Teil der Gewindestange, ist das Problem.


    Ich weiß nicht, was du für Mastfüße hast. Meine (neu gekauften) sehen alle so aus.


    Der Zapfen ist auf die große „Beilagscheibe“ aufgeschraubt. Wie ist das bei dir?

  • Ich habe mir vor einigen Jahren mal 2 neue Mastfüße mit Power Joint gekauft, weil ich etwas für meine Sicherheit tun wollte....

    ..nun ja, bei beiden ist beim ersten Gebrauch die Madenschraube gebrochen. Kein Spaß, wenn das Ostern mitten auf dem Ijsselmeer passiert!!

    Seit dieser Erfahrung nur noch Mastfüße mit Tendon von Streamlined und Loftsails und keine Probleme mehr.

  • der Schwachpunkt bei einem Powerjoint ist oft das Gewinde wo vom Salzwasser zerfressen wird und dann außre

    Und das Problem gibt es bei Tendon nicht?

    Wenn ich das recht in Erinnerung habe werden durch den Tendon 2 mal m4 Schrauben geschraubt . die können nicht Ähnliche Probleme verursachen? Und der Zapfen wird auch beim Tendonmastfuß mit einen Gewindebolzen verschraubt, also gleich 3 Problemstellen.


    ... wir können uns gerne über die Schwachstelle "Verbindung Gewindebolzen /Zapfen" unterhalten, doch diese hat mit dem Bogejoint nichts zu tun.

    Der hat ein Senkloch mit Gewinde und die Gewindebolzen werden von den Herstellern der Mastfüße eingeklebt.

  • chanke: Das ist interessant. Und ganz schön erschreckend ... ! Was war das für eine Marke? Weißt du das noch?

  • Wenn der Aufbau so war, wie abgebildet, hast Du Dir eine Sollbruchstelle selber eingebaut. Der Spalt zwischen Ende des Pins und dem Beginn des Powerjoints, also der freiliegende Teil der Gewindestange, ist das Problem.


    Ich weiß nicht, was du für Mastfüße hast. Meine (neu gekauften) sehen alle so aus.


    Der Zapfen ist auf die große „Beilagscheibe“ aufgeschraubt. Wie ist das bei dir?

    Meine Zapfen sind schon seit jahren aus einem Stück gedreht, nicht geschraubt. Gleiches Schadensbild hatte ich mal mit 2 Mastfüssen aus den 90igern, gab da irgendwann den Umstieg von M8 auf M10 und dann auf aus einem Stück gedreht, das ist aber seit gefühlt Jahrzehnten Stand der Technik, dachte ich...


    Grüße

    teenie

  • ich würde den empfehlungen der meisten hier folgen und tendons - egal aus welchem material - nicht länger als 3 jahre verwenden (auch lagern) und regelmässig prüfen.

    ....mal ganz ehrlich; glaubst du das Gros der Windsurfer tut das?

    Der Freizeitsurfer der 8-10mal aufs Wasser geht pro Jahr?

    Nehmen wir mal mich, ich kam in den letzten 20 Jahren ungefähr 80-100mal pro Jahr aufs Wasser, und nun sag ich dir das ich noch nie einen Mastfuß ausgetauscht habe in der Zeit.

    Zugegeben ich meide Tendons, aber jeder wie er will.

    Du hast suf deinem mastfuß mindestens 1600 surftage? Da wäre bei mir wahrscheinlich sogar der pin weggescheuert

  • Meine Zapfen sind schon seit jahren aus einem Stück gedreht, nicht geschraubt. Gleiches Schadensbild hatte ich mal mit 2 Mastfüssen aus den 90igern, gab da irgendwann den Umstieg von M8 auf M10 und dann auf aus einem Stück gedreht, das ist aber seit gefühlt Jahrzehnten Stand der Technik, dachte ich...


    Grüße

    teenie


    Deine Zapfen haben kein Gewinde? Wie sind die befestigt, wenn nicht geschraubt? Und die Stahlscheibe zwischen

    Zapfen und Gurt hast du auch nicht?

  • Habe ich das irgendwo behauptet? Denke mal bitte kurz nach, dann nochmal fragen, Danke.

    Und ja, Gurt habe ich nicht, habe ja diese instabilen Tendons mit Tampen...

  • Habe ich das irgendwo behauptet? Denke mal bitte kurz nach, dann nochmal fragen, Danke.

    Und ja, Gurt habe ich nicht, habe ja diese instabilen Tendons mit Tampen...


    Bitte nicht durcheinanderbringen. Auf dem Bild ist eindeutig ein Boge zu erkennen, kein Tendon.

    Wenn du da keine Scheibe hast, gibt es logischerweise auch nicht den Abstand. Und auch keine Schraube,

    die in einen Boge geschraubt ist.


    Das auf dem Bild ist nicht „Technik der 90ger Jahre“ sondern ein aktueller Mastfuß.


  • Deine Zapfen haben kein Gewinde? Wie sind die befestigt, wenn nicht geschraubt? Und die Stahlscheibe zwischen

    Zapfen und Gurt hast du auch nicht?

    Ich schrieb, meine Zapfen sind aus einem Stück, du fragst ob sie kein Gewinde haben? Was hat das eine mit dem Anderen zu tun?

    Bitte nicht durcheinanderbringen. Auf dem Bild ist eindeutig ein Boge zu erkennen, kein Tendon.

    Wenn du da keine Scheibe hast, gibt es logischerweise auch nicht den Abstand. Und auch keine Schraube,

    die in einen Boge geschraubt ist.


    Das auf dem Bild ist nicht „Technik der 90ger Jahre“ sondern ein aktueller Mastfuß.

    Ich bringe nichts durcheinander, ich habe nicht vom Bild gesprochen, und doch mein Pin ist aus einem Stück UND (man glaubt es kaum) in den Boge ODER den Becher für den Tendon geschraubt.

    Mittlerweile gibt es einige Anbieter die den Pin samt Aufnahme für den Tendon aus einem Stück herstellen, Duotone z.B. Da wird dann nur noch der Tendon verschraubt.

    Bei Rüdis Exemplar wird der Plastikbecher auf die Tendonhalterung geschraubt, ob die Tendonhalterung selbst aus einem Stück ist, keine Ahnung. Drin ist in jedem Fall noch eine Feder die den Knopf zurückdrückt.


    Und das auf dem Bild ist Technik der 90iger Jahre - natürlich!


    Womöglich irgendwo billig neu gekauft, das kann gut sein, es bleibt Technik der 90iger Jahre.


    Grüße

    teenie


  • Jetzt weiß ich, warum das „an einem Stück“ stabiler sein kann: Weil der Zapfen dann dicker ist. Hättest

    du das mal geschrieben.

    Wie das jetzt bei meinem Mastfuß aussieht, kann ich gar nicht feststellen, ohne den Zapfen abzuschrauben, oder?


    Hier ist ganz gut der Vergleich der Durchmesser zu sehen: https://www.ebay.de/itm/292050189463

  • Da ist ja wieder voll was los.


    Ich hab mich mit dem Thema Mastfuss schon beschäftigt. Ergebnis: kein Tendon sondern wieder Boge. Die Sehne hält bei Betrieb so 2 Jahre, dann ist sie an der Verbindung mit den Stahlstiften angerissen. Das ist normalerweise die einzige aber entscheidende Schwachstelle. Zumindest wen der Europin aus einem Guss ist. Boge hält hier deutlich länger. Denn aber entweder mit Becher oder den Pin mit M10 Gewinde . So mach ich es heute. Weil mir das häufig tauschen der Sehne auf den Sack ging. Zumindest wenn man keine Bruch riskieren will. Zusätzlich ist der Boge mit einem Gurtband gesichert. Beim Tendon wars bei mir nur ein sehr dünner Tampen, denke der wer auch gleich abgerissen. Zumindest hatte ich Bedenken.

    Das Gummi nach 15 Jahren ohne Benutzung nicht mehr zu gebrauchen ist, ist mir schon klar. Aber das es so leicht förmlich zerböselt, fand ich erstaunlich.

    Aber natürlich kann auch sein das die schon bein Kauf über 10 Jahre alt war. Messeschnäbchen...

  • Lustig, ich hatte genau den gleichen Mastfuß. Habe ihn letztes Jahr aus meiner Ersatzteilkiste in den Müll geworfen weil er zu keinem meiner Bretter passte (hatte unten keine Schraube sondern so einen Schnellverschluss Zapfen). War noch aus Mistral Explosion Zeit, also locker 15-20 Jahre alt. Hatte ihn damals auf der CBR Messe in München gekauft.

    Biegen ohne brechen ging aber bei mir noch.


    Weil wir ja gerade bei allgemeinen Fehlern von Mastfüßen sind:

    Diesen Urlaub am Gargano habe ich eine der Surflehrerinnen abgeschleppt (nur vom Wasser ans Land :saint:).

    Bei ihr war der Mastfuß unterhalb vom Tendon gebrochen. Schraube und ein Teil vom Plastik waren noch an der Mastschiene am Brett fest, der Rest hing am Segel. Hatte ich bis Dato auch noch nicht gesehen. Leider habe ich nicht genau geschaut, was für ein Mastfuß es genau war, meine aber die Tendon Sehne war gelb.


    Zur Veranschaulichung hab ich einfach mal das Bild vom Rüdi bearbeitet