Zukünftig Tempo 100 in Holland

  • Trotzdem bleibt der Nachteil. Und mich würde es tierisch nerven. Vielleicht fahre ich auch zu oft längere Strecken. Spielt aber auch keine Rolle. Bisher sind alle Ökobilanzen immer irgendwie schön gerechnet, egal für welche Technologie.

  • In grossen Städten hilft bezahlbaren Wohnraum dann brauchst nicht im Outback wohnen und garnicht erst pendeln mit was auch immer.


    Mfg

    Ein sehr naives Argument. Berlin ist beispielsweise spottbillig, viel zu billig. Du musst die Stadt mit London, Paris und New York vergleichen. Es ist die Hauptstadt des wichtigsten Landes in Europa. Für mich war schon Anfang der 90iger Jahre klar, dass die niedrigen Mieten in Berlin mal eines Tages enden werden. Künstlich niedrige Mieten verschlimmern das Problem doch nur, weil noch mehr reinziehen wollen.

    Ich hab nichts von Berlin geschrieben:/wie kommst du drauf.

  • alle kürzlich erschienen Studien kommen zu dem gleichen oder ähnlichen Ergebnis. Auf den gesamten Lebenszyklus sind E-Autos selbst beim heutigen Strommix dem Verbrenner in Sachen CO2 deutlich überlegen. Viele Herstellerarbeiten an einer CO2-neutralen Herstellung ihrer Autos, ab 2035 werden die meisten Ländern klimaneutral sein (hoffentlich!). Auf dem Weg dahin wird der Anteil von EE immer höher werden unddamit die Ökobilanz von E-Autos in jeder Form unschlagbar.


    eine der letzten : https://www.tagesschau.de/wirtschaft/elektroautos-119.html

  • Ist ja alles toll; doch erstmal müssen die Preise der Autos bezahlbar werden!

    Denn es müssen noch andere Bilanzen gesehen werden.

    Und ich glaube nicht das sich das die breite Mehrheit antun werden mit einer halben Stunde aufladen(wenn sie denn eine Ladestation finden).


    Und nur auf Co2 zu schauen, das ist schauen mit Scheuklappen.

  • Prima ! Da testen wir uns auf Kosten der Käufer und der Umwelt also bis 2035 durch die schöne, neue und gewinnversprechende Welt der Elektromobilität und "hoffen", dass die Studien auch zutreffen, Konzerne wirklich nicht kostenminimal produzieren (sondern nachhaltig) und politische Systeme nicht unter dem Druck der unzufriedenen (weil ihrer Mobilität wegen zu hoher Kosten beraubten) Menschen bei Wahlen das Kreuz an der falschen Stelle machen ;-)


    Ich gebe zu, drastisch formuliert, aber ich wage zu behaupten, dass wissenschaftliche Studien, wirtschaftliche Erwartungen (der Produzenten und der Konsumenten) sich nicht so einfach zusammenfügen lassen werden. Stand jetzt hat ein Elektroauto viel zu wenig Reichweite, ist deutlich zu teuer (oder hat dann noch weniger Reichweite) und wird eben nicht klimaneutral produziert. Vor allem die Autoindustrie hat dieses Thema für dich entdeckt, auch um vom Dieselsbeschiss abzulenken, meine ich.

  • .................

    Viele Herstellerarbeiten an einer CO2-neutralen Herstellung ihrer Autos, ab 2035 werden die meisten Ländern klimaneutral sein (hoffentlich!). Auf dem Weg dahin wird der Anteil von EE immer höher werden unddamit die Ökobilanz von E-Autos in jeder Form unschlagbar.

    Moin Isonic87,


    die Hoffnung auf eine Klimaneutralität der meisten Länder ab 2035 kannst du leider aufgeben, siehe hier: https://www.google.de/url?sa=t…Vaw20lKTpPWkVlxJ34ync1oYR. Da wird auch Deutschland mit seinem kompletten Kohleausstieg und einem minimalen Anteil von 2,1 % des weltweiten CO2-Ausstoßes null komma nichts ändern....! Ich bekomme als Bergbau-Ing. wöchentlich über einen Newsletter Infos über die weltweite Entwicklung in Sachen Bergbau und du kannst dir nicht vorstellen, was in Ländern wie China, Australien, Indien und vor allen auch Afrika hat, welches den Kohlebergbau jetzt erst so richtig entdeckt, in Sachen Kohle so abgeht. Außerdem hat sich in Bezug auf die gewünschte E-Mobilität noch niemand wirklich richtig Gedanken über das Recycling bzw. spätere Entsorgung der massenhaft anfallenden alten Batterien gemacht. Ich wage mal zu behaupten, dass dieses Problem um ein vielfaches größer und schwieriger wird, als die Endlagerung von Atommüll....


    Gruß Jürgen

  • Der Blick auf CO2 ist doch verkürzt und einseitig.


    Es müssen alle relevanten Faktoren betrachtet werden, das beginnt bei den Umweltschäden in Südamerika bei der Rohstoffgewinnung, dem grenzwertigen Wasserverbrauch bei der Batterieherstellung z.B. im neuen Brandenburger Tesla Werk und der ungeklärten Altgeräteentsorgung.


    Ich bin gespannt, wann die neuen Rohstoff Lieferanten Länder ihre Chance erkennen und die Preise hochtreiben und den Westen erpressen analog Ölpreis, zumal China hier eine erhebliche Kontrolle über die Produktion besitzt.

    Wer glaubt, das diese Batterien billig werden oder bleiben ist naiv.


    Für mich bleibt das eine Feigenblatt Technologie, um die individuelle Mobilität mittelfristig zu erhalten, ohne wirkliche innovative Konzepte entwickeln zu müssen.

  • Außerdem hat sich in Bezug auf die gewünschte E-Mobilität noch niemand wirklich richtig Gedanken über das Recycling bzw. spätere Entsorgung der massenhaft anfallenden alten Batterien gemacht. Ich wage mal zu behaupten, dass dieses Problem um ein vielfaches größer und schwieriger wird, als die Endlagerung von Atommüll...

    Wirklich?! Also ich habe lieber eine alte Autobatterie als Puffer im Keller stehen, als ein paar Fässer radioaktiver Abfälle in der Nachbarschaft. Zudem gehen wir von einer Lebensdauer von rund 20-30 (als Pufferbatterie sogar noch länger) Jahren aus. Bis dann ist die Technologie so weit entwickelt, dass das Recycling auch den Namen verdient.


    Wenn man schon nur mal sieht, wie die "Endlagerung" auf den Marshallinseln "funktioniert" - das sind notabene erst 50 Jahre, da kommt noch eine Potenz von 1000 dazu. Wie wollen wir sicherstellen, dass so ein Bunker über 50-100'000 Jahre hält und gewartet wird? Die Menschheit ist ja noch nicht mal so alt...

    https://www.fr.de/politik/klim…-verseuchen-13277030.html


    Nein, deiner Behauptung kann ich nicht ganz folgen. In (m)einer idealen Welt hat jedes Haus solar auf dem Dach und eine Batterie im Keller. So viele alte Autobatterien gibt es gar nicht, um den Bedarf zu decken.

    "Ich komme von einer Farm in der Wüste, wo es weit und breit keine Wellen gibt. Also, wenn ich Wave-Weltmeister werden kann, dann kannst du es auch, wenn du nur willst - Live your dream!!"

  • Außerdem hat sich in Bezug auf die gewünschte E-Mobilität noch niemand wirklich richtig Gedanken über das Recycling bzw. spätere Entsorgung der massenhaft anfallenden alten Batterien gemacht. Ich wage mal zu behaupten, dass dieses Problem um ein vielfaches größer und schwieriger wird, als die Endlagerung von Atommüll...

    . Wie wollen wir sicherstellen, dass so ein Bunker über 50-100'000 Jahre hält und gewartet wird? Die Menschheit ist ja noch nicht mal so alt...

    https://www.fr.de/politik/klim…-verseuchen-13277030.html

    Erschreckend. Wahnsinn. Wie geht der Mensch mit der Erde um.


    Nach dem Motto: ICH lebe heute und nach mir ist mir alles egal.

  • Nein, deiner Behauptung kann ich nicht ganz folgen. In (m)einer idealen Welt hat jedes Haus solar auf dem Dach und eine Batterie im Keller. So viele alte Autobatterien gibt es gar nicht, um den Bedarf zu decken.

    WIr haben schon mehrere Batterien unseres Ferienhauses entsorgen müssen. Und die waren immer neu gekauft.
    Eine alte Batterie, wie lang soll die noch halten? Das scheint mir Wunschdenken.
    Aber ich denk auch, ein mögliches Recyling in Zukunft ist wahrscheinlicher als bei Atommüll. (Wobei der in

    schnellen Brütern neuer Generation auch „recycelt“ werden und dabei noch Strom erzeugen könnte.)

  • Was haltet ihr denn von sowas:

    Tesla statt Desertec - Prof. Dr.-Ing. Konstantin Meyl - YouTube

    Dann könnte man auf Batterien verzichten.

  • Was haltet ihr denn von sowas:

    Tesla statt Desertec - Prof. Dr.-Ing. Konstantin Meyl - YouTube

    Dann könnte man auf Batterien verzichten.

    bevor ich mir da ne Stunde lang Unfug anhöre habe ich mal schnell den Vortragenden recherchiert.


    Zitat

    Meyl ist in der Skeptikerbewegung vor allem durch seine pseudowissenschaftlichen Hypothesen und Behauptungen bekannt, die nach moderner Ansicht nicht den Standards der Physik entsprechen.
    ...

    Konstantin Meyl verändert die Expansionstheorie der Erde, die im wissenschaftlich-akademischen Umfeld nicht mehr vertreten wird, dahingehend, dass nicht Äther, sondern die Absorption von Neutrinos aus dem Weltall die Erde expandieren ließen.

    ...

    Weiterhin darf Meyl über seine Theorien keine Vorlesungen an der Hochschule halten.

    Keine weiteren Fragen, euer Ehren.

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • zu den Preisen der E Autos: ein Tesla 3 fängt bei 43000€ an und ist absolut vergleichbar mit einem Audi A4 oder 3er BMW, im Gegensatz zu den Verbrenner aber mit ca. doppelter Leistung ausgestattet.

    Im Kleinwagenbereich gibt es aktuell Angebote wie den Renault Zoe um 20.000€. Alle Preise ohne Förderbonuas. Einen neuen Zoe bekommt man aktuell netto um 10K€.


    und das sind Preise bereits bei vergleichbar geringen Stueckzahlen. In ähnlichen Stückzahlen werden E-Autos deutlich günstiger, da wesentlich weniger Komponenten und Teile.


    Von den Kosteneinsparungen im Betrieb ganz zu schweigen. Ca. 1/2 der Kosten pro km. und fast keine Wartung.

  • den Studien liegen sehr nachvollziehbare Berechnungen zugrunde. da gibt es nicht viel zu hoffen, für mich sind das sehr realistische Szenarien, eher noch konservativ, wenn man sich zB den Strommix anschaut. Sekbst Studien mit sehr konservativen Annahmen kommen zu einer postiven Bewertung.


    zu den Kosten habe ich schon weiter oben geschrieben. Bei Verkaufspreisen, Betriebs- und Wartungskosten sind E-Autos schon heute konkurrenzlos günstig.


    Ich behaupte, dass E-Autos zB Tesla sehr viel näher an der klimaneutralen Herstellung ist, als die meisten ‘konventionellen’ Fahrzeuge.


    Ganz schön Vorurteile in deinem Post.

  • zu behaupten niemand hätte sich mit dem Thema Recycling beschätigt ist schon ganz schön naiv und falsch dazu. Es laufen in dem Bereich massive Anstrengungen und allein Second Life der Batterien als Stationaere Speicher bringt Lebensdauer der Akkus im Bereich von 10-15 Jahren. Darüberhinaus gibt es Konzepte die Rohstoffe zurückzugewinnen.


    https://www.zeit.de/mobilitaet…litaet-batterie-recycling

  • und was würde man machen wenn die 50 Millionen Autos die in Deutschland zugelassen sind alles

    E-Autos wären?

    wo sollen die alle die Akkus laden?

    Oder in der Ferienzeit wenn alle auf der Autobahn im Stau stehen

    mit leeren Akkus 🤔 was macht man da ?

    bis dahin vergehen noch mindestens 10 Jahre, eher 15. Das ist locker genug Zeit die noetige Infrastruktur zu schaffen.


    Darüberhinaus ist dieses oft bemühte Beispiel nicht zulaessig, da auch heute nicht alle Verbrenner gleichzeitig an die Tanke fahren oder in den Urlaub.


    Es gibt in D bereits heute 21000 öffentliche Ladestationen, und nur 14000 Takstellen. Da sind die ganzen privaten und betrieblichen Ladestationen noch nicht mal dabei! Sowieso gibt es bei E Autos im täglichen Betrieb nicht mehr diesen expliziten Vorgang des Tankens. Geladen wird immer wenn das Auto steht bzw parkt, in Zukunft vielleicht sogar induktiv.


    Die Strommenge die dafür nötig ist lässt sich durch EE bereitstellen, vor allem wenn man mal das Thema Power to gas konsequent und großindustriell anwendet. Man muss es nur wollen.


    Wir verbrennen Miilionen Tonnen fossiler Brennstoffe, unwiederbringlich und ohne Not, das es ganz klare und bessere Alternativen gibt.

  • Du „recherchierst“ ernsthaft auf Wikipedia? Das ist keine gute Quelle, dass sollte sich mittlerweile rumgesprochen haben. Und deswegen ist der Herr unseriös? Hinterfrage das doch bitte selbst mal. ;)

  • An sich reicht da auch die Tatsache, dass der Vortragende drahtlose Energieübertragung nach Nikola Tesla propagiert schon aus um den zu diskreditieren. Zudem ist der Vortrag von 2011, und es gibt da weiterhin keine relevanten Fortschritte in die Richtung drahtlose Energieübertragung. Die etablierten Gesetze der Physik sind auch noch nicht umgestoßen worden, von daher war da auch nicht mit nennenswerten Neuerungen zu rechnen.


    Und ansonsten ist Wikipedia halt hit&miss. Es gibt seriöse und unseriöse Einträge. Ein Blick ins Quellenverzeichnis dieses spezifischen Artikels in Kombination mit den ersten 40 sek. des verlinkten Vortrags reichen mir da als Evidenz, den ganzen Bums als Zeitverschwendung abzutun. Zudem ist der Vortrag von 2011, und es gibt da weiterhin keine relevanten Fortschritte in die Richtung drahtlose Energieübertragung.


    Gruß, Onno

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • für uns kommen reine e-autos aus zwei gründen leider nicht in frage

    - keine lademöglichkeit zuhause

    - als ersatz für den previa zu klein - es gibt keinen halbwegs vergleichbaren van, nichtmal einen brauchbaren kmbi wo ich halbwegs würdig mein zeug und/oder hund reinbekomm.


    hybrid wäre cool - da bin ich den toyota estima schon vor ca 10 jahren in japan gefahren, wird aber nicht nach europa geliefert. ein deutscher händler liefert hybrid siena oder hilux als US importe, aber auf das gschiss mit service lass ich mich nicht ein, v.a. bei einem einstiegspreis von €60k+


    somit fahr ich nachhaltig meinen 1999er previa benziner mit grüner plakette und schau was sich so tut und ob mal was interessantes für mich dabei ist.