Materialtests - speziell Segel&Boards - Ideen, Machbarkeit, Wünsche

  • Ich verstehe Dich nicht ganz.

    Wenn Du das Brett ausleihst, bringst Du die eigenen Segel im Flugzeug immer mit?

    Mir ist der Zusammenhang insgesamt nicht klar. Meine Erfahrungen mit Leihmaterial waren bisher durchweg positiv: Fuerteventura, Soma Bay, Oahu, Maui etc. Warum soll ich mit irgendwelchem "Kompromissmaterial", wie aufblasbaren Boards, faltbaren Segeln ohne Latten oder mehrteiligen Masten irgendwo hinfliegen und es kommt kein so rechter Spaß auf ? Zudem hat man mit "fremden Material" an Stationen auch gleichzeitig die Möglichkeit, über den Tellerrand zu schauen und eventuell auch mal "anderes Material" kennen zu lernen.

    Selbst beim SUP ist die Möglichkeit zum Aufpumpen letztlich nur ein Kompromiss. Deutlich leistungsfähiger sind die Hardboards. Nach meiner Erfahrung ist das Material, was für den Transport optimiert ist, ein (fauler) Kompromiss zu Lasten des echten Windsurfgenusses.


    Gruß

    Stephan

  • Das „Kompromiss Material“ soll ja in Zukunft keine Kompromisse bereiten.


    Früher hatte jeder geglaubt man müsse zum Fotografieren immer Fotokameras kaufen um kompromisslos gute Bilder zu machen. Heute hat ein iPhone 11 Pro eine gigantische Rechenleistung mit KI, wo aus 8 Bildern ein optimales Bild zusammengesetzt wird. Es überflügelt inzwischen durchschnittliche Fotokameras. Einzig teure Vollformat Kameras sind noch besser.

    Das hätte man früher auch nicht für möglich gehalten.

  • Das „Kompromiss Material“ soll ja in Zukunft keine Kompromisse bereiten.


    Früher hatte jeder geglaubt man müsse zum Fotografieren immer Fotokameras kaufen um kompromisslos gute Bilder zu machen. Heute hat ein iPhone 11 Pro eine gigantische Rechenleistung mit KI, wo aus 8 Bildern ein optimales Bild zusammengesetzt wird. Es überflügelt inzwischen durchschnittliche Fotokameras. Einzig teure Vollformat Kameras sind noch besser.

    Das hätte man früher auch nicht für möglich gehalten.

    Der Vergleich "hinkt" und für mich hört sich das ein wenig nach dem Wunsch nach "Zauberei" an.

  • Naja, zumindest wäre in einem aufblasbaren Board sehr viel Platz für Microchips, Sensoren etc... 😁


    Ein Windsurf-Set mit Mast und Gabel bleibt immer sperrig, zumal auch ein Segel niemals reicht.
    Auch ein aufblasbares Board wird aufgrund des erforderlichen Volumens, Stabilität, Gummi-Abrisskante und der vielen Inserts (Schlaufen, Finne, Mast) immer auch ein recht großes Packvolumen und Masse mitbringen. Und ne Pumpe und den ganzen Kleinkram braucht man ja auch noch...

    Und auch beim Rigg bedeutet jede Teilbarkeit auch gleichzeitig mehr Masse, Volumen und Einbußen bei der Performance aufgrund der erforderlichen Steckverbindung.


    Da sehe ich noch eher Potenzial beim Foilwing, auch wenn da noch das Foil mit muss. Dafür sollte ein kleines, dickes Board zum Aufblasen aber kein Problem sein - Gleitperformance ist ja nicht erforderlich...

  • mach ma jetzt auch kameratests ?


    beim leihmaterial geht es jetzt doch in diesem thread nicht um den transport sondern ums testen um sich einen eigenen produkteindruck zu verschaffen. also ist das zeug schon da.


    ob man zum testcenter fliegt oder mit dem radl fahrtist doch egal, und wenn man boards vergleichen will und dazu seine eigenen riggs verwenden will ist das ja ok.


    also gehts um die testcenter


    wenn ich mir die station am conca anschau ist die auch als testcenter gut geeignet - ciba passt super auf das material auf, alles ist top in schuss, es gibt einen angeschlossenen shop. früher halt JP/Naish mit ahka, jetzt fanatic/duotone mit planet surf. wenn ich also aus zentraleuropa komme und fanatic/duotone überlege würde ich das dort ausprobieren.


    wenn ich beim defi bin gibts mit den ausstellern auch die möglichkeit zeug auszuprobieren - zumindest mit manchen.


    beim surf-opening in neusiedl oder den surfgames in podersdorf ebenfalls


    in england gibts OTC - das official test center


    alles nur ein paar besipiele

  • also: ich habe leider in der letzten Surfstation, in der ich testen wollte (ich möchte den Namen der Station hier jetzt nicht veröffentlichen...;)) festgestellt, dass das Material alles Andere als gut eingestellt war.


    Ich wollte verschiedene Futuras testen - Leigebühr natürlich zahlbar pro Stunde - zuerst hätte ich die Fußschlaufen umschrauben müssen, weil diese ganz innen, ganz vorne angebracht waren - zweitens war eine völlig verhunzte GFK-Einheits-Finne montiert - ich hätte also zuerst zum Auto (höhe)laufen müssen um eine vernünftige Finne montieren zu können ….


    FAZIT: Die Bretter fuhren allesamt wie Karl-Arsch und ich bin jetzt genauso schlau (dumm) wie vorher...

  • also: ich habe leider in der letzten Surfstation, in der ich testen wollte (ich möchte den Namen der Station hier jetzt nicht veröffentlichen...;)) festgestellt, dass das Material alles Andere als gut eingestellt war.


    ....


    FAZIT: Die Bretter fuhren allesamt wie Karl-Arsch und ich bin jetzt genauso schlau (dumm) wie vorher...

    hast du das auch der station schriftlich als feedback geschickt? evtl auch den vertrieb der boardmarke? - verstehe schon dass du unzufrieden bist, dann sollte man das aber auch angemessen sn die richtigen stellen rückmelden



    ja - und auf Carls antwort habe ich schon gewartet ;)

  • FAZIT: Die Bretter fuhren allesamt wie Karl-Arsch und ich bin jetzt genauso schlau (dumm) wie vorher...

    Was hab ich mit den Brettern zu tun..? 🧐



    😁

    Wieso? Du schreibst dich doch mit C … :saint:

  • FAZIT: Die Bretter fuhren allesamt wie Karl-Arsch und ich bin jetzt genauso schlau (dumm) wie vorher...

    Was hab ich mit den Brettern zu tun..? 🧐



    😁

    Was hat Carl mit Karl zu tun, und was hat Aasch mit Arsch zu tun?

  • Guten Morgen!


    Geht es noch um Materialtests? :-) Was mich stört ist die Vorgehensweise bei der Materialwahl. Ich habe viele Jahre selber für ein Fachmagazin im Bereich Modellflug getestet und da haben wir Testmaterial angefordert. Bei der Surf ist es so, dass sie sagen was sie ungefähr testen wollen und dann der Hersteller/Importeur guckt, was er heraus geben will. Teilwiese kommt da völliger Murks raus. Bei dem Test zu Aufsteigerboards waren dann neben einem Gecko 156 mit Schwert auch ein Rocket Wide zu finden, aber das Bulli von Tabor, welches genau in diese Kategorie gepasst hätte, hat gefehlt. Ein Erfahrungsbericht zu dem Board wurde von der Surf angekündigt, aber bis heute nicht veröffentlicht!?!?! Es wurde auch schon lange ein Bericht/Test über die MB-Boards angekündigt. Leider wartet man darauf vergeblich. Dafür macht man lieber den "ultimativen Frühgleitvergleich", ohne sich Gedanken zu machen, welche Kombis man in den Ring wirft. Zumindest war die Foilvariante nicht die für frühes Gleiten/Foilen....


    Und ja, unterschiedliche Bauweisen gegeneinander testen würde mich auch interessieren. Man muss ja nicht gleich alle (unnötig vielen) Varianten mancher JP-Australia Boards testen. Aber der Vergleich CED zu LTD, HRS zu LTD, oder wie auch immer. Das muss man ja nicht mit allen Boards bei allen Tests veranstalten. Aufsägen muss, für mich, niemand ein Board, nur um zu sehen was drin steckt. Ob in dem Board, welches ich dann kaufe immer noch das Gleiche drin steckt, kann ja auch keiner sagen. Vielleicht gibt es ja irgendwann Testberichte, die man nicht in 4 Minuten durchgearbeitet hat :)


    Gruß, David

  • Ab einem gewissen Alter braucht man Eselsbrücken um sich Namen zu merken.;-) Carl kann ich mir jetzt immer merken:-)

  • Zum Vergleich Ltd gegen Standard: Hatte die SURF früher regelmäßig . Ergebnis war immer gleich. Besseres An und Durchgleiten, Topspeed gleich. Looseres Fahrgefühl...

    Und zum Schluss immer die Frage, ob der Mehrpreis lohnt.

    Und darüber haben sich schon Generationen gezankt:-)

  • Zum Vergleich Ltd gegen Standard: Hatte die SURF früher regelmäßig . Ergebnis war immer gleich. Besseres An und Durchgleiten, Topspeed gleich. Looseres Fahrgefühl...

    Und zum Schluss immer die Frage, ob der Mehrpreis lohnt.

    Und darüber haben sich schon Generationen gezankt:-)

    den test würde ich erst anschaun wenn sichergestellt ist dass alle boards einheitlich weis lackiert sind und die technologie niocht erkennbar ist - sonst isses total sinnlos

  • Die Materialtests im Surf-Magazin lese ich nicht, da es nur immer Kompromisse sind. Nehmen wir als Beispiel den aktuellen 95 l Waveboardtest. Für mich sind solche Boards schöne leichtwind Boards zum Schootstarten. Das Board muss man bei gute sideshore Bedingungen und 10 - 12 kts Wind gut an der Welle anpumpen können. Außerdem muss das Board beim Abreiten an der Welle ruhig bleiben. An Nord- und Ostsee, wo getestet wurde, habe ich solche Bedingungen nicht. Bei 10 - 12 kts Wind ist entweder die Welle zu schwach oder zu klein.


    Zweites Beispiel: Wenn ich mir ein neues Segel kaufe, muss das Segel auf meinem vorhandenen Mast passen. Das bedeutet, dass alle Segel im Test auf alle im Test vorhandene Masten gefahren werden müssen. Dann brauch ich nur zu schauen, wo ist mein Mast, welches Segel schneidet wie da drauf ab.


    Ich find es viel interessanter wenn Leute hier im Forum über ihr Material positiv oder negativ berichten.