Race-Segel 5,5 m2 - weit runter fahren

  • Warum fahren denn Amateure (wie ich) Slalommaterial

    -weil ich lieber Porsche GT3 RS fahren würde als den Rentner 911

    -weil Slalomboards am Ende der Saison billig von den Regattafahrern verscherbelt werden, als dass man für viel Geld neues Freerace Material kaufen muss (gebrauchtes Frerace ist ja immer noch teuer)?


    Mit Freerace würdest auch du einen in der Gesamtsumme höheren Speed erreichen, entspannter fahren und dadurch länger auf dem Wasser sein können.

    Der letzte Punkt, länger auf dem Wasser sein, ist für mich sehr wichtig. Ich will ein paar Stunden Spaß haben und als Hobbysurfer schaffe ich das nicht artgerecht mit einem Slalomboard.

  • Hmm - direkter Vergleich: PD SL92 vs. PD Custom FR95: der 95 ist easy zu fahren und stellt mich auch vor keine Herausforderung (ihn in meinem Grenzbereich auf dem Wasser zu halten).


    Finde ich für einen 95er bei 5-6 Baufort gut so (und wollte ich ja auch), aber beim 110 & 130 mag ich die mich mehr fordernde Art der SL viel mehr als die des "braven" FR.

  • Aloha.

    Da habt ihr def. Recht. Wäre auch wirklich komisch wenn der SL entspannter schnell gemacht werden könnte als der FR.


    Aber manchmal spekuliere ich doch noch zu SL...hhhhmmm...Eitelkeit? Wer weiß ;)

  • Ich bin auch die letzten Jahre öfters zwischen Slalom- und Freeracematerial gewechselt und habe für mich nun ein perfektes Setup gefunden.

    Bei Leichtwind fahre ich einen 85er Slalom (Angulo 135, der ist einfach zu fahren), da in dem Windbereich die Slalomboards noch gut zu kontrollieren sind und einfach besser durchgleiten und aufregender sind.

    Bei Mittelwind fahre ich ein Freeraceboard (F-Race 120), der ist da einfacher zu fahren als ein slalom und wahrscheinlich bin ich mit dem Slalom auch nicht schneller.

    Bei stärkerem Wind wechsle ich auf Freesytylewave Board. In dem Windbereich hat es meistens schon viel Chop, da will ich gar nicht mehr so schnell sein, sondern einfach entspannt Spass haben.


  • photoshop mit skalierten prospektbildern um einen vergleich von SR Linien anzustellen halte ich für bestenfalls kühn. mal überlegt wie viele pixel in dem massstab 5 mm sind? - und ich gehe nicht davon aus dass das entzerrte ortogonale bilder von originalboards oder renderings auf original CAD Daten sind

    Mit deiner Vermutung liegst du falsch. Das sind Renderings von CAD Daten.

  • Ich bin auch die letzten Jahre öfters zwischen Slalom- und Freeracematerial gewechselt und habe für mich nun ein perfektes Setup gefunden.

    Bei Leichtwind fahre ich einen 85er Slalom (Angulo 135, der ist einfach zu fahren), da in dem Windbereich die Slalomboards noch gut zu kontrollieren sind und einfach besser durchgleiten und aufregender sind.

    Bei Mittelwind fahre ich ein Freeraceboard (F-Race 120), der ist da einfacher zu fahren als ein slalom und wahrscheinlich bin ich mit dem Slalom auch nicht schneller.

    Bei stärkerem Wind wechsle ich auf Freesytylewave Board. In dem Windbereich hat es meistens schon viel Chop, da will ich gar nicht mehr so schnell sein, sondern einfach entspannt Spass haben.

    Ich denke auch hier, dass ein ähnlich breiter F-Race mehr Sinn macht in der Gesamtsumme. Der gleitet passiv schneller an und würde dich auf einem 8er Kurs sicher schneller ins Ziel bringen.

    Nur mal auf die Zeit reduziert, die es zum Umrunden eines Kurses braucht. ;-)

    Zudem brauchst du dann nicht unbedingt eine "cleane" Wasseroberfläche.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


    Check out:
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    Windcraft-Sports.de


    Verbrauch derzeit:
    810081.png, mit C253.
    595812.png, mit R107.
    896532.png, mit E28.

  • Habe das ausführlich getestet (Vergleich zwischen Isonic, Manta, Futura, F-Race 140), der Angulo ist für mich das Optimum aus An- und Durchgleiten, Halsen, Kontrolle und Speed. Natürlich subjektiv, da ich keine exakt gemessenen Werte vorweisen kann, aber das Popometer + GPS Uhr sagt da schon was aus.

  • ich bin die letzten Jahre immer Futura gefahren habe dann 2018 auf Slalom umgestellt .

    Nach kurzer Eingewöhnungszeit bin ich mit Slalom jetzt schneller (ca.2 Knoten).

    Das Slalomboards so viel schwieriger zu fahren sind war einmal, die Aktuellen Boards sind von der fahrbarkeit

    her viel besser als noch vor ein paar Jahren.

    Wirklich anspruchsvoll finde ich einen 85er an mein Limit zu fahren, die kleineren Größen machen mir da keine Probleme,

    bin erst letzte Woche 140km an einem Surftag mit Slalom Material gefahren.

  • Es geht ja auch gar nicht darum, ob sie für den ein oder anderen geübten Normalsurfer einfach zu fahren sind. Die echte Höchstleistung kitzelt eben nur ein Profi im Grenzbereich wirklich raus. Dafür sind die Sachen gebaut. Deshalb kann das Material dem ein oder anderen trotzdem viel Spaß bereiten ;-)

  • Vvor allem bin ich dann ein paar km/h langsamer mit dem FSW. Mit über 50 km/h über großen Chop zu prügeln muss ich echt nicht mehr haben. Kommt aber natürlich auch auf das Revier und die Bedingungen an, wo man fährt.

  • Vvor allem bin ich dann ein paar km/h langsamer mit dem FSW. Mit über 50 km/h über großen Chop zu prügeln muss ich echt nicht mehr haben. Kommt aber natürlich auch auf das Revier und die Bedingungen an, wo man fährt.

    Das geht mir genauso. Mit dem FSW liegt mein Tempo im heftigen Chop so bei 35 - 45 km/h, das ist schnell genug, ein bisschen die Wellen hoch und runter, mal ein Hüpfer, Manöver üben. Das macht mir mehr Spaß, als irgendeine wellenlose, glatte Ecke zu suchen, um da ein paar Sekunden auf Höchsttempo zu kommen.

  • Ich surfe in meinem Urlaubs-Homespot auf dem Meer, bei einer Mischung aus kurzen Windwellen und größeren Dünungswellen,

    die sich überlagern. Ich will eigentlich nur entspannt gleiten, Halsen und ab zu zu mal einen Hopser machen. Das geht aber nur bis

    zu einer bestimmten Geschwindigkeit. Mein Problem beginnt, wenn ich zu schnell werde. Sobald der Wind zulegt, ist es aus mit

    dem chilligen Gleiten. Aus den 4-5 Bft werden schnell mal 7 Bft. Keine Ahnung wie schnell ich dann bin, ich weiß nur, dass ich für

    kontrolliertes entspanntes Surfen und Manöver zu schnell bin.

  • Da ist dann Fahrtechnik gefragt oder auch Materialtuning (Finne, Trimm, Setup). Ich kauf mir aus dem Grund jetzt ein Thruster Board mit 3 Finnen, da kann man mit Finnentuning (verschiedene Größe der Seiten- und Mittelfinnen) den Speed etwas reduzieren und die Wasserlage und Kontrolle verbessern, soweit die Theorie, wie das in der Praxis funktioniert wird sich bei mir dann zeigen.


  • photoshop mit skalierten prospektbildern um einen vergleich von SR Linien anzustellen halte ich für bestenfalls kühn. mal überlegt wie viele pixel in dem massstab 5 mm sind? - und ich gehe nicht davon aus dass das entzerrte ortogonale bilder von originalboards oder renderings auf original CAD Daten sind

    Mit deiner Vermutung liegst du falsch. Das sind Renderings von CAD Daten.

    wie kommst du an die im originalmassstab?

  • Ich surfe in meinem Urlaubs-Homespot auf dem Meer, bei einer Mischung aus kurzen Windwellen und größeren Dünungswellen,

    die sich überlagern. Ich will eigentlich nur entspannt gleiten, Halsen und ab zu zu mal einen Hopser machen. Das geht aber nur bis

    zu einer bestimmten Geschwindigkeit. Mein Problem beginnt, wenn ich zu schnell werde. Sobald der Wind zulegt, ist es aus mit

    dem chilligen Gleiten. Aus den 4-5 Bft werden schnell mal 7 Bft. Keine Ahnung wie schnell ich dann bin, ich weiß nur, dass ich für

    kontrolliertes entspanntes Surfen und Manöver zu schnell bin.

    Warum fährst Du nicht an Land und wechselst auf ein kleineres Segel?

    Damit ist doch schon geholfen.

  • Da ist dann Fahrtechnik gefragt oder auch Materialtuning (Finne, Trimm, Setup). Ich kauf mir aus dem Grund jetzt ein Thruster Board mit 3 Finnen, da kann man mit Finnentuning (verschiedene Größe der Seiten- und Mittelfinnen) den Speed etwas reduzieren und die Wasserlage und Kontrolle verbessern, soweit die Theorie, wie das in der Praxis funktioniert wird sich bei mir dann zeigen.

    Interessante Theorie mit der Wasserlage und so, ich fahre ja nur Thruster, aber das habe ich so noch nicht feststellen können, einzig der Wechsel auf eine Singlefin bringt stärkere Veränderungen, mit Sidefins und Mittelfinnen rumexperimentieren habe ich gemacht, bei mir zeigte sich das jedoch so, entweder es läuft gut, oder nicht so gut.

    Da fahre ich doch lieber mit dem Setup was läuft...


    Berichte mal.


    Grüße

    teenie

  • Therorethisch sollte es so sein, das zB etwas größere Sidefins mit kleinerer Mittelfinne die Kontrolle verbessern (ähnliches Verhalten wie ein Quad). kleinere Sidefins mit größerer Mittelfinne mehr Power haben (ähnlich Singelfin). Natürlich hat alles ein Limit und lässt sich das nur in gewissem Maß verändern. Aber ein Unterschied zum reinen Singelfin sollte schon spürbar sein.