lieber Öse für Trimmhaken als Rollenblock am Vorliek

  • Hallo,


    ich verstehe jetzt den Vorteil nicht. Meine Verlängerungen sehen alle genauso aus, mit Rollenblock und Tampen. Wo ersparst Du Dir da die Fädelei?

    Lg

    cad184

  • Der Becher bleibt immer am Segel und aufgefädelt. :)

  • Oh, danke, jetzt hab ich es geschnallt...

  • Ich sehe da auch kein Unterschied zu einer käuflichen Mastfußverlängerung. Die hat doch die Rollen auch dran.

    Verlängerungsrohr und Mastfussbecher (incl. der Rollen) sind trennbar ausgeführt.

    Mastfussbecher bleibt beim Segel, Verlängerungsrohr wandert in die Surfkiste (oder hier bestimmt: ins Futteral) :P


    Grüße

    teenie

  • Hallo zusammen,


    irgendwo hatte ich das schon mal gepostet, mich nervt die Fädlerei auch. Da ich in der Regel mit Formula Material unterwegs bin, hab ich mindestens 7 Rollen (4 am Severne Segel und 3 am Becher) um die ich den Tampen fädeln muss. Drum hab ich mir für jedes Segel einen eigenen Mastfußbecher gebaut und den Tampen eingefädelt. Der "Becher" wird wie damals in den 80igern einfach auf die Verlängerung geschoben und mit einer M6 Schraube von Hand gesichert...


    BILD7774.JPGK640_BILD7601 (2).JPGK640_BILD7599 (2).JPG

    Hast du den Carbonbecher selber gebaut?

  • Hallo zusammen,


    ja, die hab ich selbst gebaut - Not macht erfinderisch :/


    Mir war nicht nur der abnehmbare Becher wichtig, sondern auch möglichst große Rollen, um den Tampen in möglichst großem Radius umzulenken, auch die Achse ist ein richtig dickwandiges V2A Rohr. Die meisten Verlängerungen haben nur ein dünnwandiges "Röhrchen" um die Enden durch Nieten sichern zu können - selbst NP ist da nicht besser. Wenn man das jahrelang im Einsatz hat, dann schleift sich das tief ein. Die Materialpaarung mit Messingrolle und V2A ist absichtlich so gewählt - Notlaufeigenschaften...


    Ich habe dieses System an allen 6 Segeln seit 5 Jahren verbaut und die laufen richtig gut mit relativ geringen Trimmkräften.


    Gruß


    Christian

  • Hallo zusammen,


    ja, die hab ich selbst gebaut - Not macht erfinderisch :/


    Die meisten Verlängerungen haben nur ein dünnwandiges "Röhrchen" um die Enden durch Nieten sichern zu können - selbst NP ist da nicht besser.

    Respekt, schaut echt super aus!


    Ich habe im Urlaub auch eine Verlängerung geschrottet beim Starkwind-Trimm von meinem Warp.

    Das von dir beschriebene Röhrchen das die Rollen hält ist aus dem Kunststoffgehäuse der Verlängerung herausgebogen worden.

  • Mir ist das mit einer NP passiert - die RSX ler beklagen sich auch massiv drüber aber anscheinend interessiert das keinen...

    das ist ein Bild vom ersten Prototypen ... unter dem Clampcleat wird die Achse gehalten, da kann man den Durchmesser etwas erkennen

    .BILD7575 (2).JPG

  • Sieht super aus! Hast du einen speziellen Board-Schutz über der Klemme?

  • Sieht super aus! Hast du einen speziellen Board-Schutz über der Klemme?

    Danke Django - funtioniert auch problemlos und geht echt schneller beim aufriggen. Einen Boardschutz habe ich nicht in diesem Bereich, der Becher und auch der Clampcleat haben keinen Kontakt zum Board. Kontakt hat dann nur das Segel mit dem Mast bzw. der Verlängerung und die Masttasche ist da unten gut gepolstert.

  • durch eine Öse ersetzt, die mehrfach unterlegt werden musste damit sie nicht auch wieder ausreißt...

    ...aber genau deswegen bin ich echt froh dass es diese Sch.... nicht mehr gibt. Wie viele Ösen mussten bei meinen Segeln wohl erneuert werden, weil sie nach kurzer Zeit den Kräften am Vorliek nachgaben und zu wandern begonnen hatten. Die Grauguß-Haken haben die Ösen dann meistens auch noch verbogen, wenn sie nicht selber gebrochen sind. Meine Five-Star Schaumprofile hatten alle Ösen - ich hasste den Mist bis heute.

    Allerdings das Problem mit den verbogenen Achsen und Stiften hatte ich leider auch schon, aktuell aber mal zur Abwechslung bei einer Verlängerung....

  • Aber sowas gibt es schon seit Jahrzenten. Das ist meiner. Auch trennbar. Sehr alt aber gut, wie viele alte Sachen.

  • Aber sowas gibt es schon seit Jahrzenten. Das ist meiner. Auch trennbar. Sehr alt aber gut, wie viele alte Sachen.

    Jaja, früher war alles besser...


    Nein, hättest du aufmerksam gelesen, dann wäre klar geworden das die viel zu kleinen Kunststoffrollen samt der unterdimensionierten Achse für heutige Racesegel unbrauchbar sind.


    Auch im Wavebereich möchte ich sowas nicht haben, ganz davon abgesehen das es damals eh noch keine RDMs gegeben hat...


    Meine Rollen damals waren nach einer Saison hinüber, die haben sich auch nie wirklich gedreht, wurden vom Tampen geradezu abgeraspelt.


    Deine Verlängerung oben hat wohl mehr Zeit in der Kiste als auf dem Wasser verbracht?


    Grüße

    teenie

  • Aber sowas gibt es schon seit Jahrzenten. Das ist meiner. Auch trennbar. Sehr alt aber gut, wie viele alte Sachen.

    Klar ist ne Arrows Airbase aus den 90ern (wird/wurde heute von f2 in den Verlängerungen noch bis vor kurzem fest verbaut) hier in Kombi mit ner Weichhart Standard Vario.

    Airbases hab ich auch noch einpaar - die Base an sich ist nicht schlecht (auch wenn sie viele hier schrottig finden), nur in der Form hast du Spaß beim aufriggen, weil sich immer der Becher und die Verlängerung trennen.

    Der Becher macht nur Sinn als Null-Base, wenn die Mastlänge ausreicht. Ich benutz die Bases, bzw. die f2-Verlängerungen auch noch (trotz kleiner Rollen), die passen sogar perfekt für Severne (mit den 4-Rollen) oder als Nullbase für mein Hucker. Nur die Pin-Bohrungen weiten sich im Laufe der Zeit, aber das Problem haben nur moderne Bases mit Metall-Einsatz nicht.

    Erst kürzlich hab ich sogar noch irgendwo 5 original verschweißte Sets der Airbase mit Haken in ner Anzeige gesehen....

    Aber die Haken hab ich alle sofort entsorgt. Alleine schon, dass man die Verlängerung 5 cm länger machen musste, damit man die korrekte Vorliekslänge mit Haken erreicht war nervig.

    Das Segel stand so viel höher auf dem Board.

  • , nur in der Form hast du Spaß beim aufriggen, weil sich immer der Becher und die Verlängerung trennen.

    Der Becher macht nur Sinn als Null-Base, wenn die Mastlänge ausreicht.

    Beim Aufriggen trennen die sich nicht, jedenfalls bei mir. Ist ja immer auf Zug. Der Vorteil ist, dass sie sich aber

    trennen lassen und die Base am Segel bleibt. Eben so wie oben beschrieben mit der Selbstbau-Verlängerung.

    Und die gibt es ja immer noch zu kaufen, mittlerweile mit großen Metall-Rollen.

  • auch Christian Graßmann


    Das Einfädeln ohne Rollenblock wird hier neu beschrieben - ich nutze gerade ein Oldiesegel mit Ring.

    https://www.surf-magazin.de/se…ichter-trimmen-ohne-haken


    Die Idee mit der permanenten Mastbase am Segel ist gut, ich nutze auch das alte Steck-System und fädele immer - aber habt ihr dann IMMER am Segel die schlackernde Base mit dem Tampen zB beim Transport in den Keller, etc ?

  • meine Segel sind in Segeltasche

    da schlackert und stört die dranhängende Base genau gar nicht


    ich hab aber auch kein Problem damit, jedesmal frisch kreuzungsfrei zu fädeln

    an einem meiner Flugurlaubssegel (ein HSM wie in der Bilderstrecke) hab ich sogar den auch bei denen mittlerweile üblichen Rollenblock abgemacht und eine Öse reinschlagen lassen wie bei den älteren Modellen, weil ich dadurch und durch Verbesserung an der Base/Verlängerung einige cm Vorliekslänge eingespart habe, um eine zusätzliche Verlängerung einzusparen, weil dann mein 30cm-xtender + 0Base genau ausreichte

  • ich habe das mal probiert, bei 5-6 Segeln in der Dachbox war das für mich nicht praktikabel, das mit Einzurollen mir zu umständlich, da bin ich ehrlich und investiere lieber die paar Sekunden extra...


    Grüße

    teenie

  • Neu beschrieben:hammer:vor 13 Jahren 8|alles klar:thumbup: