Die ewig gleiche Leier - Tabou 3s LTD 2017 106 oder 116?

  • Ein gepflogenes Moin in die Runde,


    gleich vorab, bitte nicht steinigen - über die Suche finde ich eine Menge, jedoch nichts, was mir ansatzweise ausreicht.


    Wie im Vorstellungsthread geschrieben, bin ich ziemlich auf's 3s eingefahren.


    Hintergrund ist mMn einfach, dass ich damit möglichst vielseitig bin. Wave wird wohl eher weniger mein Streckenpferd, ich kann damit aber - sobald ich mich sicher genug fühle - auch mal wieder evtl. an ein paar chops wagen.

    Fahrererisch sah's so aus:

    Surfkurs mit 13 beim Willi am Altmühlsee, da Local (mit Fahrrad in 15 min da gewesen) also auch relativ oft gefahren. Nicht zuletzt weil ich dort mein Taschengeld über die Ferien aufbessern durfte. Auch wenn kein Wind war, ich war auf dem Wasser.

    Habe mir dann vom hart ersparten in jugendlichem Leichtsinn ein Fanatic Skate gekauft. War glaub ich das zweite Modell - Skate 102. Kam damit auch bei Kabbel gut zurecht, da ich damals einfach nur zwischen 60 und 65kg wog und einfach schon immer ein gutes Gleichgewichtsgefühl hatte.

    Segel war ein NP mit irgendwas um die 6,5 qm.

    Schlaufen und Gleiten war kein Thema, war meist nur zu leicht bzw. hatte etwas wenig Kraft um mit dem Segel überpowert am Wind zu fahren. War eben etwas schlaksig. Kleine Hüpfer mit Drehmoment waren auch drin, endeten halt meist mit einer Dusche.

    Nun, nach 13 Jahren Abstinenz stellt sich mir natürlich die - berechtigte - Frage, wie es mit dem Volumen Sinn macht. Es ist ja augenscheinlich alles breiter geworden. Ich gehe also mal von einer erhöhten Kippstabilität aus?! Kann man in diesem Zusammenhang auch davon ausgehen dass das Volumen garnicht mehr so sehr das Maß aller Dinge ist wie "früher"?

    "Früher" ganz bewusst, da ich schon beim lesen in letzter Zeit gemerkt habe dass aktuelle Boards mit dem Standard von vor >10 Jahren so rein garnichts mehr zu tun haben. Auch die Bezeichnung Freemove gabs damals so nicht.

    So, viel Geschwafel - wir näher uns dem Ende.

    Wie seht ihr das Ganze denn? Macht ein 106er Sinn? Ich mein, bei meinen aktuellen 87kg (die zwar kontinuierlich weniger werden, aktuell aber nunmal vorhanden sind) und den 10-15 Kg Gewicht des Rigs, bleibt da nicht mehr viel was mich oben hält. Das ist gerade bei unseren Binnensee Bedingungen (Rottachspeicher, Forggensee, Weißensee) halt so eine Sache. Im Urlaub mach ich mir da keinen Kopf, da gibts ja Wind.

    Habe mich halt mit dem 3s sehr angefreundet.....nunja...ich bin da einfach zu lange draußen und würde einfach mal sehr gerne eure Einschätzung hören.

    Gefahren werden soll wie gesagt schon eher Freeride mit der Tendenz zu leichtem Freestyle, der Zug ist in dem Alter glaube ich dann eh abgefahren ;-)


    Danke schon mal für's lesen und dann hoffentlich die zahlreichen Antworten :)


    LG
    Chriss


    PS: Segeltechnisch habe ich auch keinerlei "Ahnung". Geht die Tendenz eher zu RDM oder nach wie vor SDM? RDM dreht halt leichter wenn ichs noch richtig habe. Muss da nicht mehr NP haben, GA hat da ein paar schöne Teile hab ich gesehen. Avanti und Point 7 kenne ich so nur aus Videos, gibts ja so lange noch garnicht. Camberlos ist klar, aber ein paar "Hints" wären glaube ich nicht verkehrt ;-)

  • Du siehst das also eher weniger kritisch mit 116L und meinem aktuellen Gewicht auch, wenn der Wind mal spontan meint, eine Pause ein zu legen?

    Finde halt neu bei Teslar oder wie se denn heißen einen 2017er als LTD mit 116 zu gutem Geld. Der Unterschied zwischen CED und LTD will sich mir nicht so erklären.

    Segeltechnisch deckt das 116er ja eig. eine passable Range ab, oder was meint ihr?

  • segeltechnisch reiht sich 3S zw.7 und 5 qm ein. Ähnlich wie bei meinem Starship mit 115ltr. Ein Kumpel den ich bei uns im Shop oft treffe der hat einen und der fährt in meiner Gewichtsklasse (82kg)


    Wegen Größe, ich würde auch den größeren nehmen wenn ich nur ein Board haben will und nur bei Wind raus gehen will...

    Ich habe jetzt zur Zeit 79kg und mein 115er (ohne Neo, nur mit Boardshort und Trapez) und mit 5,7er und 28er Finne fährt sich geniaaaal, geh damit auch bei weniger Wind raus.... Wennst dann eh an deinem Gewicht arbeitest kommt eh 116 dabei raus....

    13 Jahre sind nicht ohne, war bei mir auch so.... Frustgrenze erhöhen (klappt mit Erweiterungs -Bierchen)

    Aber die Dinger mit der Breite machen einfach Spaß ;)


    LG Rene

  • Gerade das unterschätze ich glaube ich ohnehin sehr. Ich weiß halt, wie leicht ich mich damals tat. Hatte keinerlei Probleme mit Gleichgewicht auf dem Brett - gabs kein Wind, hab ich halt mit dem Segel gespielt und Pirouetten gemacht. Selbst beim damals doch recht kippeligen Skate war das so kein Problem.

    Denke mal, wenn ich dann erst mal wieder drauf stehe und fest stelle, oh hoppla, so einfach wie damals ist es ja garnimmer, kommt ohnehin erst mal der Drang nach Bier! ;-)

    Ich bin halt der Typ, der auch mal bei nur 2bft raus geht, einfach um drauf zu stehen auch mal nur "nix" zu tun, finde ich irgendwo auch ganz entspannend und für mich alle mal schöner, als nur blöd auf dem Handtuch zu liegen und Löcher in die Luft zu starren. Der Plan ist ja, wieder so Richtung 80kg +/- 2 kg zu kommen, da wäre es dann ja ohnehin kein Problem mehr.

    Es kommen auch definitiv noch 2 weitere Boards (dachte an SUP für die Freundin) und halt noch was kleineres für mehr Wind, das ist aber aktuell für mich einfach noch zu fern in der Zukunft. Mag erst mal wieder den Stand von damals haben.

    Reicht dir das 5.7er denn gut aus? Tendiere ja doch eher zu 6,4 oder so in die RIchtung. Oder macht das keinen Sinn und man holt sich die fehlende Größe lieber mit Trimm und Finne?

    LG

  • Mal noch einen kurzen Zwischenedit in die Runde (kann leider keine schon geschriebenen Beiträge bearbeiten).

    Ich finde ums Verrecken keinen 116er 3s aus 2017. Alles, was man so sieht bzw. findet, sind die 106L Modelle.

    Dann halt noch LTD bzw. CED. LTD ist wenn ich richtig verstanden habe zwar empfindlicher, jedoch leichtbauweise, richtig?

    Wie seht ihr das? Lieber 2018er Modell mit 116L und CED oder weiter suchen und hoffen, ein 2017er Modell mit 116L und dafür als LTD zu erhaschen? Die 17er LTD und CED's bekommt man halt bei Telstar (taugen die was?) neu für um die 1200€, was halt schon echt verlockend ist. Kleinanzeigen hat nix und auf DD findet man irgendwie auch nichts.

  • Moin!


    Ich wiege etwas mehr als Du, aber der 117er 3S Classic taugt mir nicht wirklich als Alltagsboard bei wenig Wind. Das Board ist wenig kippstabil im dümpeln und mit 95kg steh ich beim Segelaufholen mit 6.4er bis zu den Waden unter Wasser.


    Es muss unbedingt ein 3S sein? Keine Frage, ein tolles Board, aber doch eher für Tage mit Wind. Am Binnengewässer würde ich eher einen Freerider mit mehr Breite und 120-130L Volumen nehmen. Die 13 Jahre Pause sind ja auch nicht wegzudiskutieren.


    Gruß,


    David

  • für mich ist das nur ein Gerücht das die billig bauweisen(CED) stabieler sind.

    Ich habe LTD gesehen die einen Einschlag überlebt haben und CED die nach dem ersten Crash ein Loch hatten.

    Wenn man beide bauweisen vergleicht( Fahrgefühl) dann fühlen sich die leichten bauweisen direkter und Lebendiger an.

    Die CED fahren eher gefühlt gedämpfter und gleiten etwas später an.

  • Seit kurzem habe ich 3 Boards von Tabou: Rocket 135 LTD, den 101 Rocket in normal und das "neu" hinzugekommene 3s mit 86 l in LTD. Ja, was soll ich sagen. Die leichten Teile sind schon genial aber sicherlich empfindlich, gerade was das Thema Transportschäden anbetrifft. Der 135er fühlt sich jedenfalls an wie ein rohes Ei. Ich weiß nicht ob er das mitmachen würde, was ich meinen Borards früher zugemutet habe (z.B. Autodachtransport à la Bretterturm, das Größte ganz unten :) ).

    Andererseits habe ich z.B. in 460 nur einen NS red Mast. Da macht man sich gewichtsmäßig gleich wieder einiges kaputt ... ;)

    Grundsätzlich ist weniger Masse halt schneller beschleunigt. Ob man das jetzt im direkten Vergleich als Hobbyfahrer merkt oder nicht!?

    Wenn man sich viel an der persönlichen Gleitgrenze bewegt allerdings, kann das eine oder andere Kilo sicher entscheidend sein - denke ich.

    Da musst du halt abwägen...


    Wünsche eine gute Entscheidung, FZ.

  • meist gefahrene Segel sind 5,7 und 6,4 an zwei bis vier Tagen pro Saison 5,0 und ein bis zwei mal 4,6...... 4,6 ist zwar jetzt auf dem 115er nicht der Burner, 5,0 und 5,7 fahr ich mit 28er K4 und 6,4 mit der originalen 34er(mfc)

    Habe aber noch ein zweites Board (140ltr.)

    Mit dem geh ich auch mal bei 2 Bft raus mit 5,7er und hab Spaß.... Besser als am Strand und Löcher in die Luft starren...


    Wie empfindlich die 3S je nach Ausführung sind kann ich nicht wirklich dazu was sagen, Naish hat nur eine, ist auch schwerer als ein 3S mit selben Volumen. Meins lag mal auf Stein und Fels (Kroatien)... Keine Probleme und keine Macken.... Aber was ich von Erzählungen

    weiß, mit 3S zB lieber nicht so, Boardbag drunter.

    Leichtere Ausführung (von meinen Test mit anderen Boards) bringen mich a bissl schneller ins Gleiten ohne aktive Fahrweise, mit Pumpen merk ich da kaum was, vielleicht mit der leichteren Ausführung einen Pumper weniger..... War nur meine Erfahrung....

    Wie schon beschrieben, im Gleiten sind oder verhalten sich die Leichteren lebendiger.


    Ich für mich würde zur leichteren greifen, Risiko hast bei Mast/Gabelbaum -Einschlag irgendwie immer was Loch oder Riss an der Nase betrifft.

  • Ich habe mich halt sehr auf's Tabou eingeschossen. Anfänglich habe ich - weil ich da ja her komme - gleich mal nach den Skates von Fanatic geschaut, ist mir aber einfach zu stark limitiert. Damals hat man darüber kaum nach gedacht. Hab mein Zeug geschnappt, bin raus und hab's beste draus gemacht.

    Das Classic käme ohnehin nicht in Frage, das scheint ja doch noch mal einen Ticken schmäler zu sein. Ich dieses "Stubbi" Design gefällt mir ohnehin auch ganz gut.

    Freerider alà Rocket habe ich mir auch angeschaut, empfinde ich aber - jetzt mal rein optisch - einfach für so klobig. Das wirkt mir schon wieder ziemlich Richtung Slalom/Race.

    für mich ist das nur ein Gerücht das die billig bauweisen(CED) stabieler sind.

    Ich habe LTD gesehen die einen Einschlag überlebt haben und CED die nach dem ersten Crash ein Loch hatten.

    Wenn man beide bauweisen vergleicht( Fahrgefühl) dann fühlen sich die leichten bauweisen direkter und Lebendiger an.

    Die CED fahren eher gefühlt gedämpfter und gleiten etwas später an.

    Achso ok, ich ging jetzt vom genau anderen Fall aus - CED ist günstiger, daher weniger stabil und eben auch schwerer. LTD ist leichtbauweise mit gleichzeitig stabilerem Material.
    Habe kein Problem damit, wenns etwas träger angleitet, dann pumpe ich eben etwas mehr, das ist für mich garnicht so tragisch. Schlimmer fände ich es eher, wenn man das Gefühl hätte, eine Klotüre spazieren zu fahren. Ich sehe da auch etwas ansporn drin, die Technik halt ordentlich zu verinnerlichen.

    Hauptintention der Bauweisen ist halt, dass das Teil nicht direkt explodiert, nur weil man es mal schief an sieht. Und da weiß ich nicht, ob CED oder LTD klüger wäre. Preislich sind das halt schon mal eben 200-400€ Differenz.


    Wie würdest du denn das Rocket 135 mit dem 3s vergleichen? Also abgesehen vom dorch enormen Volumenunterschied, welcher ja mitentscheidend ist. Wie ist das "Rohes Ei" zu verstehen?

    Abwägen ja, aber was genau?

    Die Entscheidung wird irgendwie immer noch komplizierter ;-) :D



    Finde es ohnehin schon krass, dass alle Boards inzwischen so garnichts mehr ab können. Wenn ich da überlege, was mein Skate alles aus hielt - schleuderstürze volle Lotte auf die Nase, Lack etwas abgeplatzt, kein großes Ding. Heute -> nicht hübsch guten MOrgen gesagt, zack, direkt in der Mitte gebrochen. Sind die Laminate inzwischen aus Gewichtsgründen so weich geworden oder was ist da los?

    Wie gesagt muss ich nicht der Erste sein der am gleiten ist und ich unterstütze angleiten auch gern aktiv mit ein paar Pumpern, will ja eh abnehmen ;-).


    Würde mir dann schutztechnisch ohnehin entweder den Surfbent dazu packen oder halt zumindest von ION die Nose Protectoren drauf machen. Sieht zwar nicht schön aus, ist wohl aber allemal schöner als ein defekt, wenn inzwischen eh alles so empfindlich auf Berührung ist.

    Jetzt bin ich tatsächlich nicht klüger als am Anfang.

    3s mit 106 oder 116? LTD oder CED? Lieber das Rocket? Lieber ein ganz anderes Board mit quasi gleichen Eigenschaften? Ihr seht schon, ich stehe mir noch selber etwas im Weg ;-).


    Danke aber auf jeden Fall schon mal für die ganze Hilfe!


    LG

  • Hi Chris,


    Am Ende musst Du Irgendein Board kaufen und glücklich werden. Oder auch nicht. Warum gönnst du dir nicht einfach 2-3 Surftage und leihst an einer Station einfach mal ein bis zwei Boards um zu sehen, was zu Dir passt und was so Sinn macht. Empfehlungen sind schwierig, aus deiner Erzählung lese ich heraus, dass du selber nicht einmal weißt, wie dein aktuelles Surf-Level einzustufen ist. Da hilft dann nur ausprobieren.


    Mein 3S in der CED Bauweise halte ich für ausreichend stabil, aber nicht unkaputtbar. €400,- für minimal besseres Angleiten aufgrund geringerer Masse? Da empfehle ich 1 Woche Diät, das ist billiger und hat den gleichen Effekt. Aber man kann sicherlich leichte Unterschiede beim Fahren merken. Vor allem die Belastungen auf die Gelenke sind bei weniger Masse am Fuß geringer.


    Gruß, David

  • Na ja, das 3s bin ich noch nicht gefahren, so neu ist der :D ... Aber es gab ein paar Leute im anderen Thread, die ihn recht gut beschrieben haben.

    Der Vergleich mit dem rohen Ei war einfach nur der Eindruck wenn man draufklopft bzw. wie er sich allgmein anfühlt ...

    Wenn du schon nach anderen Brettern frägst: Ich liebe meinen alten Lorch Glider m. Das Teil ist für mich "the Board" zum Freeriden von 7.3 bis 4.7 (wenn es sein muss ;) ). Egal ob mit Grasschneider oder normaler Finne, das Ding läuft bei mir immer. So kommt der 101er Rocket gerne auch mal zu kurz. Aber beide Bretter sind schon recht ähnlich, wie ich finde. Kabbel ist mit dem Rocket ev. etwas angenehmer zu nehmen.

    Der 135er ist für Segel über dem 7.3 zuständig. An- und Durchgleiten tut der sehr gut und beim Dümpeln spielt er den Volumenjoker. Bei meinem Gewicht 75- 80 kg fühle ich mich auf Brettern so um die 100 l aber doch um einiges wohler, wenn der Wind zunimmt.

    Abwägen musst du halt die Punkte, die dir wichtig sind. Neben den Sturzgeschichten sind wie gesagt Transportschäden auch ein sehr großes Thema, z.B. beim Dachtransport. Ob da eine normale Version so viel mehr ab kann?! Meine Erfahrung ist z.B. auch, dass das Material bei sog. Multi-Purpose-Holidays (Frau, Kinder, Hund, Wohnwagen, Fahrräder, Zelt ...) mehr beansprucht wird durch Aus- Um- und Einladen, als beim bestimmungsgemäßen Gebrauch.

    Du musst dir halt überlegen, was zu dir und der geplanten Nutzung am besten passt.

    Mein persönliche Meinung haben andere schon geschrieben: Der 116er 3s ist sicher ein super Brett für dich und kauf ihn als LTD, wenn dich der Aufpreis nicht stört.


    Grüße, FZ

  • Das stimmt, absolut! Das mit den Surftagen ist leider so eine Sache, da hier zwar gesurft wird, ja, allerdings meines Wissens nach die Leihmöglichkeiten absolut für Hinten sind. Du hast auch was mich an geht nicht unrecht. Ich kann mich natürlich krampfhaft an von vor über 10 Jahren fest halten, würde mir damit aber wohl auch ein Stück weit selber in die Tasche lügen. Die Basic sind ja definitiv noch da. Wie ich mich dann aber tatsächlich auf dem Brett mache, weiß ich nicht. Sicher werde ich nicht direkt wieder gleiten oder rumhüpfen - ist auch nicht verkehrt, der sichere Umgang und die Balange sollen ruhig erst mal wieder vorhanden sein. Ich gehe halt nur davon aus, dass die Lernkurve auf Grund der "Vorbelastung" einfach steiler als üblich verläuft. Daher will ich auch nicht erst den Umweg über 140L gehen wo ich weiß, dass ich mich da ohnehin nicht lange aufhalten werde bzw. möchte.

    Unkaputtbar wird wohl kein Brett sein. ich denke mal, es spielten damals schon verdammt viel Glück mit rein, dass einem so heftigen Sturz nur ein kleiner Lackabplatzer zurück blieb. Habe die letzten Stunden jetzt aber viel gelesen in Puncto stabilität taugt das halt so ziemlich alles nichts mehr. Zumindest kann man das scheinbar als grobes Fazit nehmen. Alle wollten leichter zu Lasten der Stabilität. Kalkuliere also auf jeden Fall schon mal die 150€ für einen Nose Protektor von Kaktus mit ein, da das scheinbar mit eine der klügsten Investitionen zu sein scheint.

    Ich wäre prinzipiell auch kein Typ der unbedingt LTD braucht. Gewichtsersparnis sind circa 300 Gramm von LTD zu CED.

    Geht man einmal ordentlich aufs Klo, ist das auch hinfällig ;-) (ihr versteht was ich meine, hoffentlich).



    Meine einzige Angst ist aktuell tatsächlich die Robustheit. Sind die Tabous da anfälliger? Scheinbar waren da 2 Baujahre ja von weichem Laminat betroffen. Ich möchte ungern älter als 2017. Hätte auch nichts gegen 2018.


    Naja, Transport müsse leider auf dem Dach statt finden. Wir besitzen nur einen 2er Mazda über dessen Dachgepäckträger ich mir ehrlich gesagt noch garkeine all zu großen Gedanken gemacht habe. Damals wurde alles auf Papas Auto gepackt, das hat eigentlich gut funktioniert. Sogar die Fahrt ohne Boarbag nach Kroatien war kein Problem. Dass dies heute so nicht mehr drin ist, ist mir aber auch klar. Wenn man weiß, dass das ganze Material ohnehin sehr wenig ab kann, geht man natürlich auch vorsichtiger damit um. War allerdings auch noch nie der Typ, der sein Zeug quasi rum geworfen hat. Andererseits sage ich mir halt auch, dass so eine gewisse Grundbeanspruchung schon ausgehalten werden können muss. Oder sehe ich das falsch?


    Habe aktuell ganze gute Angebote gesehen, jedoch CED Bauweise. U. a. neu, beim Keppler für 1100€. LTD finde ich nur mit 106L, dann aber halt gleich wieder für knapp 1400€ und als 2017er. Mast, Segel und Boom so wie Trapez und Neo hab ich da halt auch noch nicht (Apropos, alle schwärmen von den Torros, die sind so gut, ja?).
    Will das Geld auch nicht wie ein Blöder verballern sondern schon auch mit Sinn und Verstand kaufen.


    Danke und LG

  • Moin, an deiner Stelle würde ich keinen 3S nehmen. Egal ob 106 oder 116. Lange Pause, Binnenrevier mit grundsätzlich weniger und böigem Wind und dein Gewicht, das passt nicht zum 3S.

    Ich rate zu Fanatic Gecko, Tabou Rocket wide/ plus oder ähnlichem Shape.

    Die haben um die 110 Liter, sind aber deutlich breiter. Da hast du mehr Spaß. Und das nur, wenn es eine Einbrettlösung werden soll. Sonst Freerider mit 75cm Breite und später was kleines.

  • Danke für deinen Tipp! Die Frage ist halt, ob die, was Wendigkeit und vor allem die Möglichkeit, auch mal kleine Freestylegeschichten zu machen, da mit halten können.

    Zumal - das möchte ich nochmal betonen, es nicht ausschließlich bei unseren Binnenrevieren bleibt. Wir fahren im Urlaub immer ans Meer, der Gardasee (Lido, Malcesine etc) sind 3/4 Std von hier, Venetien ist bei gutem Verkehr in circa 6 Std erreicht (Bibione, Lido del Sol, etc).


    Also es soll kein reines "Ich fahr mal am Sonntag wenn etwas Wind ist"-Brett werden. Wenn es Wind gibt, geht's klar. Ich kann halt nicht einschätzen ob es sich wie das Skate damals verhält. Das war, wenn man es genauer betrachtet, auch recht kippelig. Das war 257cm lang und 61,6cm breit bei 102L. Klar, ich wiege nun mehr. Früher irgendwas um die mittleren 60...glaube ich, heute halt 87, tendenz abnehmend (angepeilt sind knappe 80). 116L würde also tendenziell das gleiche Auftriebsvolumen wie damals bedeuten. Warscheinlich sogar etwas mehr, da Masten, Booms und Segel ja auch leichter geworden sind.

    Bin auch dankbar um die Antwort, da es bei mir halt ein weiter denken fordert.

    Andererseits wüsste ich nicht, welche anderen Freemove-tauglichen Bretter in Frage kämen. RRD? Fanatic war ich zufrieden mit, viele Threads mit kaputten Boards schrecken aber ab. Außerdem lassen diese sich ihren Namen halt auch gut bezahlen. Bin halt auf Tabou sehr eingeschossen. Auch allein schon, weil mir deren Design sehr, sehr gut gefällt :) (sowas ist halt imo auch mit ein Kriterium).

    LG

  • Bei uns im Allgäu, Weißensee, Hopfensee und Forggensee ist die meist gefahrene Boardgröße 130 bis 140 L

    und Segel um die 8qm!

    Wir haben auch zwei drei Surfer die als größtes Segel knapp unter 6qm fahren.

    Das sind genau die die nur am rummaulen sind wie bescheiden es bei uns zum Surfen ist.


    Wenn du im Allgäu oft aufs Wasser möchtest dann wirst du dir früher oder später auch einen größeren Freerider

    kaufen.

    Kauf dir lieber zwei Boards für 500 € Stück als eins für 1200€ da hast du mehr davon

  • Moin,


    ich hab den 106LTD aus 2015. Nicht ganz vergleichbar mit deinem gewünschten 3S, meiner ist ja noch so oldschool-lang...:D
    Netto wiege ich ein paar Kilo weniger als du. Das Brett ist aber auf keinen Fall ein Sinker! 8o Du kannst entspannt dümpeln und es gleitet auch ordentlich los oder lässt sich vernünftig anpumpen.
    In der Abstufung mit meinen anderen Boards kommt es mir an Land etwas groß vor. Es lässt sich aber auch mit dem 4,2er vernünftig fahren und ist bei böigen Wind und Kabbelwasser gut zu kontrollieren. In kleinen Wellen, Bump & Jump, macht er sich richtig gut und ist gefühlt 'ne Nummer kleiner. :thumbup:

    > Telstar (taugen die was?)
    Mit Abstand der beste Surfladen denn ich kenne. Ich würde die sagen die taugen 'was! ;)

    > LTD vs. CED

    Ich mag die leichten Versionen, auch wenn sie empfindlicher sein (können).
    Vor dem 3S hatte ich ein Fanatic Freewave '11 105L in der normalen Version. Auf der Waage war er nicht so schwer - auf dem Wasser kam er mir sehr schwer vor, wenig agil. Dafür ist er in der Halse super stabil gelaufen... hängt vielleicht zusammen....:/


    > Geht die Tendenz eher zu RDM oder nach wie vor SDM?
    kleine Segel RDM, große Segel SDM. Ich habe seit 2 Jahren RDM bis 6,6m² und muß sagen: ich mir schnuppe! Mit SDM hatte ich genauso viel Spaß.


    > 106 oder 116
    Wenn du öfters gut Druck im Segel hast den 106er, wenn nicht dann....

  • Dem würde ich zustimmen. Mein Kumpel deckt bei ähnlichen Gewicht mit einem 123 Lorch Glider und Tabou 85 alles von 4 - 8 Bft ab, Flachwasser und gemässigte Welle.

    Das grosse Board sollte ein Freerider mit guten Manövereigenschaften sein, den du lange kontrollieren kannst, also nicht mega breit.

    Da musst Du Dich allerdings vom Tabou S3 116 verabschieden und vielleicht nach einem Rocket 125 schielen.


    Wenn es nur ein Board werden soll das grössere Deiner beiden Vorschläge für den Anfang.

  • Ich konnte jetzt eigentlich nur raus finden dass die LTD Version 300Gramm leichter ist als die CED, (korrigiert mich bitte wenn verkehrt). Wenn da ohnehin ein Protektor vom Kaktus dran kommt, eig. auch wumpe, oder? Denke mal ohnehin, dass mir das anfangs kaum auffallen wird bzw. nicht mein Fokus sein sollte. Mir ist wichtig, wenn LTD stabiler bzw. weniger anfällig ist, dann eben LTD, wenn nicht, dann investiere ich die gesparten 300€ lieber in ein anderes Ausrüstungsteil.

    Nunja, Rüdi hat es ja schon gesagt, bei unseren Süddeutschen Binnenseen ist man froh wenn es überhaupt etwas windet. Daher dürften die 116L wohl klüger sein.


    Finde halt paar - für in meinen Augen - gute Ausverkäufe (hoffe verlinken ist erlaubt, falls nicht, sorry im Vorfeld).


    Hier beim Keppler das 2018er als CED


    https://www.surfkeppler.de/Tabou-3S-CED-2018-116l


    Beim Telstar finde ich es leider nur noch in 106 Liter.


    Also doch lieber das Rocket? Ist dieses denn ansatzweise etwas Bump'n Jump Fähig? Ich mein, nicht, dass ich morgen direkt der geilste auf'm See sein will (oder es ansatzweise wäre) aber es ist mir halt schon wichtig zu wissen, dass es grundsätzlich dazu in der Lage wäre.

    Das 125er hat "gerade mal" 9 Liter mehr Auftriebsvolumen. Macht das denn tatsächlich so unfassbar viel aus?

    Ihr merkt schon, meine Tendenz geht eindeutig zum 3s. Ich tue mich auch echt schwer, da zum Rocket zu schielen. Bin aber bemüht, mich gerne belehren zu lassen. Wie gesagt, wichtig ist mir halt einfach, dass man zumindest ansatzweise in der Lage ist, bissl Fun-Stuff zu machen wenn's denn dann so weit ist. Evtl. entwickelt es sich ohnehin dann in die Richtung, dass ich mir wieder einen reinen Freestyler hole wenn's dann so weit ist.

    Dann natürlich die Frage, ob als LTD, CED oder sogar AST (was auch immer das sein soll, google findet nichts).

    LG