Ich packe mein Boardbag...Aber wie??

  • Hey,

    also ich habe bequem 3 Segel und 2 Masten transportiert.

    Mehr werden m.e. schwierig (auch vom Gewicht her).

    Masttaschen sind keine drin.

    Die „Spanngurte“ an der Tasche sind zur Hälfte (unten) angenäht.

    Die dienen nur dazu die Tasche kompakter zu machen, wenn man nur wenig drin hat.

  • zur Frage, ob man die Segel mit den Spanngurten kaputt macht.

    Aus einer Zwangssituation heraus musse ich meine Segel im Segelsack mal einfach so über die uf den Brettern liegenden Gabelbäume schnallen. Ich war dann selbst überrascht, dass sich daraus keinerlei sichtbare Schäden ergeben hatten. Seitdem mach ich das gelegentlich und es hat bisher noch keinem Segel geschadet. Wenn ich mal Schäden an einem Segel produziert habe dann war das auf dem Wasser oder beim Aufbau, nie beim Transport oder der Lagerung.


    Allerdings knalle ich die Spanngurte auch nicht wie verrückt an sondern lasse Ihnen Ihre Zugkraftreserven. Und ich bevorzuge für diese Zwecke etwas breitere Spanngurte.

    Und ich schau ein wenig, dass keine Knubbel (Knoten, Klemmen, Kopfteil etc.) ins Segel drücken.


    Gruß, windrider

  • Hallo zusammen,


    ein kurzer Erfahrungsbericht:

    Ich habe das Sailbag mit 3 Segeln und 3 Masten um die Segel herum bestückt (um den Druck zu verteilen) und neben dem Board mit extra Zurrgurten auf dem Dach platziert.

    Fest - aber nicht zu fest - gesichert, bin ich mit maximal 130 km/h entspannt 300km gefahren.


    Es gab keinerlei Probleme:

    - Keine störenden Geräusche während der Fahrt

    - es hat sich nichts verschoben.

    - Am Spot alles gelöst und die Segel geprüft: ich habe keinerlei sichtbare Schäden oder knicke entdeckt.


    Wenn ich mit der Family fahre, ist das wirklich eine Option für mich.

    Mein Nachbar (im Dienste der Polizei auf Deutschlands Autobahnen unterwegs) hat das abgesegnet ;)


    So sah das aus:

    C93C2CDE-656C-4A2D-9EB4-EC740A79BB16.pngECB38354-5610-44C4-96A3-ECAD01E97778.jpeg

  • Hey, sieht gut aus. Aber ist es nicht so gedacht, dass man die Dachträger-Spanngurte weiter unten befestigt, unter den Segeln?

    Damit die Segel nicht davon gedrückt werden?

  • Bei einem Segelbag von GUN ist es so, dass unten die mästen eingeschoben werden, darum dann auch Befestigungstampen gelegt wird, so das dann die Segel nur in den darüber liegenden Bag, welches mit Klipsen & Gurtband befestigt wird, nicht geknickt werden. Die Masten geben dann aber gleichzeitig genügend Stabilität zur Seite & nach unten.

    das Ding hab ich auch. Habe es mir NACH dem Kauf des Cheeky Bag gekauft.

    Bin total zufrieden damit. Board auf die eine Seite und den Rest auf die andere auf dem Dach. War so letztes Jahr in DK und mehrmals am Bodensee (ca. 850km).

    Da verrutscht nix und wenn du noch abschließbare Zurrbänder nimmst dann bist du total entspannt unterwegs...

  • so sieht es dann aus...

  • Ich wiederhole mich, aber: ist es nicht so gedacht, dass man die Dachträger-Spanngurte weiter unten befestigt, unter den Segeln?

  • ja das ist richtig. Du sicherst bei mir die Mastentasche mittels Ösen. Zur Sicherheit packe ich relativ locker noch Spanngurte drüber. Safety first... Dann hält es auch bei einer Vollbremsung

  • Man sollte sich allerdings nicht auf die abschließbaren Zurrbänder verlassen. Stichwort trügerische Sicherheit. Ein vernünftiger Seitenschneider/Kompaktbolzenschneider reicht aus.

    Da gebe ich dir Recht. 100%ige Sicherheit gibt es nie. Aber der Gelegenheits-Pappnase machst du das Leben etwas schwerer da die Gurte mit Drahtbändern verstärkt sind...

  • Wenn das Gear-Bag unten Laschen hat, dienen die nur zur besseren Fixierung. Ohne Umschlingung habe ich das nur ein einziges Mal probiert. Stabil wird es ernst mit maessig fester Umschlingung.

  • Habe das Gun Sails Bag auch ein paar Jahre und einige Tausend Kilometer für längere Urlaubsfahrten genutzt.

    Mit 4 einzelnen Spanngurten für die 4 unteren Metall Laschen und wenn man sie zusätzlich noch seitlich fixiert saß es bei mir eigentlich immer bombenfest. Sollte prall gefüllt sein, damit nichts schlabbert und zur Sicherheit habe ich auch noch mal einen locker drüber gelegt. mit der überschüssigen länge der Spanngurte habe ich es dann halt gegen seitliches Verrutschen gesichert oder sie noch um die Tragegriffe getüdelt.

    Sah dann so aus:

    vito-klein.jpg

    Mit dem Mastbag da unter gingen aber immerhin 6 Segel, 4 Masten sowie Neoprenkram rein und daneben hatten noch 3 Bretter platz.

    Hat aber immer ewig gedauert und war ein elendiges gekraxel auf der Leiter, so das ich mir fürs aktuelle Auto eine Surfline Dachbox gegönnt habe. Ist natürlich einiges entspannter.

    viano-klein.jpg


    Im alten Wagen haben wir auch unterwegs übernachtet, so dass ich mir wegen Diebstahl nie Sorgen gemacht habe aber da jetzt Nachwuchs da ist und meine bessere Hälfte es ein wenig komfortabler wünscht, nehmen wir unterwegs via Airbnb Unterkünfte. Probiere drauf zu achten, dass sie mit Privatparkplatz, ein wenig abseits und nicht in größeren Orten liegen.

    Zusätzlich Kanulock Spanngurte und die Powerbox Sicherung mit Drahtseil, was natürlich keine 100% Sicherheit bringt, aber so kann man mir den Kram zumindest nicht auf die schnelle mit einem Cutter Messer vom Dach holen.

    Hang Loose

  • OK, in der Beschreibung habe ich was gelesen, dass unten die Masten liegen, darüber der Spanngurt kommt

    und die Segel darüber liegen und mit dem Bag-Gurten nicht so fest gezurrt werden müssen.