Surfbent - Neuer Boardprotektor

  • ...

    Eine sehr gängige Qualität ist 8.8, sprich 800N/mm2 Zugfestigkeit. Die Querschnittsfläche bei M8 ist rund 30mm2, ergibt damit einen Kraftbedarf für einen Schraubenbruch (bei einer 8.8 Schraube) von 24000N, d.h rund 2400kg (!). Der Bruch ist von der Konstellation zwangsläufig durch Biegebeanspruchung erfolgt..

    hier gehts ja um rostfreie schrauben - da sind die "gängigen" festigkeitsklassen mmn deutlich weiter unten


    hab ich weiter oben irgendwo grob umrissen

    Ändert relativ wenig, wenn man von einer "typischen" rostfreien Schraube in M8 ausgeht hast du 700N/mm2 Zugfestigkeit, wären dann 2100kg

  • User698 hat glaub ich einen guten Punkt mit der Streckgrenze - die ist hier doch viel wichtiger als die Zugfestigkeit.


    Beim Mastfuß haben wir ja keinen normalen Schraubfall. Wir missbrauchen die Schraube mit unterschiedlichen Lastzyklen.

    Wenn da die Streckgrenze überschritten wird, ist zügig Feierabend - auch wenn die Zugfestigkeit nicht erreicht wird.


    Leider ist die Streckgrenze bei Edelstahl deutlich geringer als bei normalen Schrauben (8.8=640N/mm2, 50er A2: 210 N/mm2, 70er A2: 450 N/mm2).

  • Und weil es bei diesem speziellen Lastfall um die Belastung durch einen Biegemoment geht, da spielt auch das Flächenträgheitsmoment bzw. Das Wiederstandsmonent der Schraube eine Rolle. An der Schraube kannst du ein Auto hängen, aber sie mit einer Zange und einen entsprechenden Hebel mühelos soweit verbiegen bis sie bricht.

  • Die Tabelle aus dem schrauben-lexikon hat einen kleinen Einheiten-Tippfehler. Die Strecklastgrenze ist kein Moment (Nm) sondern eine Kraft (N).

    Für die Nicht-Maschinenbauer: die Streckgenze ist jene Last ab der sich eine bleibende Verformung ergibt.

    Wer sich hinter meinem Rücken den Mund über mich zerreißt, ist genau in der richtigen Position um mich am.......

  • Klar ist die Streckgrenze kein Moment, sonder Kraft/ pro Fläche. Die anliegende Kraft pro Fläche bekommst du in dem du das anliegende Moment durch das Widerstandmoment der Schraube teilst. Und diese aushaltbare Spannung des Werkstoffes liegt unter dessen Streckgrenze. Stark vereinfacht ausgedrückt für nicht Maschinembauer.

  • Lösung: mitsamt den Pins oben und unten aus dem Vollen gefräste Edelstahl-Kardan mit 2 Achsen a 10mm?

    was gibt dann nach? wird die Mastspur rausgerissen?

    wie viel mehr Liter Volumen muss das Board haben zur Gewichtskompensation? ;-)

    oder aus Titan fräsen? ich seh schon eine neue Geschäftsidee.......

  • oder einfach keinen Surfbent benutzen.

    Da gibt es andere und schönere Möglichkeiten😉😉🤙🤙

    man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen, der muss auch mit jedem Arsch klar kommen

  • So hässlich das Teil auch ist aber ich hab vor 10 Jahren mal dieses „Bäumchen“ für vor den Mastfuß gehabt. Das hat die Brettspitze sehr gut geschützt.


    Die Tiefen Decks sind heute einfach schwierig zu schützen. Und ein Protektor rund ums Board damit alles geschützt ist hat dann auch den Sinn der Rennbretter zerstört.


    Wie man es macht, ist falsch 8o

  • oder einfach keinen Surfbent benutzen.

    Da gibt es andere und schönere Möglichkeiten😉😉🤙🤙

    Wenn du mehrere Filialen in DE öffnen würdest, bin ich glaub sofort dabei. Der doppelte Versand und vor allem Foilboard ist halt aufwendig, teuer und auch nicht ganz ohne Risiko 🙃

  • und was für eine Information sollen wir daraus gewinnen?surfbent.jpg

    dass das was-auch-immer-gelenk da "ein wenig" belastet wird?

    das wissen wir doch alle

  • und was für eine Information sollen wir daraus gewinnen?surfbent.jpg

    dass das was-auch-immer-gelenk da "ein wenig" belastet wird?

    das wissen wir doch alle

    Rein als Veranschaulichung und bildliche Darstellung.

    Wir wissen´s, Aufsteiger zB. ,die neu bei uns im Forum sind vielleicht nicht. Ein Bild sagt oft mehr als tausend Worte...

    Über Belastung haben wir eh einiges diskutiert.

  • eben, deswegen trifft es trotzdem die Nase 🙈


    mit Kardan passiert es nicht, mit dem Risiko halt, das der Mastfuss wo auch immer bricht

  • bei den genannten A2 Schrauben aber nicht vergessen, dass diese recht anfällig sind für Korrosion im Salzwasser. Wenn mal Korrosion im Gewinde ist, geht schnell viel Festigkeit etc. verloren. Steht natürlich nirgendwo dabei, aus welchem Material genau ein Mastfuss ist (zumindest habe ich auf die Schnelle nix gefunden) ... (z.B.: http://mediamaritim.de/nicht-j…tahl-ist-ein-edler-stahl/) ... OT off

  • Deshalb 4404/4571 bis 4462


    Nur daraus einen Mastfuß fertigen wird kostspielig….

  • Ich habe nicht den ganzen Thread gelesen (27 Seiten), aber:

    Als ich mein Board im Frühjahr gekauft habe wurde mir der Surfbent wärmstens empfohlen, da ich Anfänger bin und das Brett sehr empfindlich, ich glaube Carbon.


    Lieber reist mir die Schraube oder der Tendon, als dass ich mein Board reparieren muss, oder liege ich da falsch.

    Mir ist auch sofort klar, das durch den Hebel über den Surfbent eine enorme kraft auf den Mastfuß wirken kann.