Surfbent - Neuer Boardprotektor

  • Und vor ein paar Tagen ist mir erst wieder bewusst geworden, dass ne stabile Nose nicht alles ist.

    In Cabezo hatte ich nen üblen Abgang und mein Material wurde bis ins flache Wasser auf die Felsen gespült.

    Bis auf ein paar Lack-Abplatzer ist aber nichts passiert. 😊

    Ich bin mir 100% sicher, dass meine früheren Boards nicht ohne Löcher davon gekommen wären.

    Ich will diesen Fred nicht mit Witchcraft-Lobhudelei füllen, aber das Unterwasserschiff muss auch ohne Riff o.ä. mal nen Einschlag wegstecken, z.B. beim Transport oder hohen Sprüngen (mit flacher Landung) oder “Dauerbelastung” beim Heizen über Chop.

    Und auch das Deck kann weich werden...


    Daher habe ich im Sinne der Nachhaltigkeit (und weil mir durch Schäden verlorene Surftag einfach viel zu schade sind) für Bouke’s Boards entschieden. Das leichte Mehrgewicht nehme ich dafür gerne in Kauf. (Bei meinem ganzen Material fahre ich einen Mittelweg zwischen maximal stabil und möglichst leicht.) Und nebenbei fahren sie auch super..! 😉

    Aber über 90 Liter habe ich ‘normales Material’ und komme damit auch zurecht. Vor allem, weil ich es seltener benutze und nicht so hart rannehme.

  • Hallo....



    Zum Thema Hebelkräfte beim Surfbent möchte ich nun auch mal meine Erfahrung kund tun.



    Letzte Woche durfte ich freudestrahlend mein Aufsteigermaterial aus dem hiesigen Surfshop in Empfang nehmen. Natürlich dachte ich mir nach 15 Jahren Windsurfabstinenz und ein paar Kilo mehr als früher, sollte ich ein wenig Augenmerk auf den Schutz der Ausrüstung legen und kaufte mir den Surfbent dazu.


    Gestern durfte ich das Material dann endlich testen. Nach der ersten Session ohne Schleudersturz etc. musste ich mit erschrecken feststellen, dass der Einsatz von meiner Power XT 2.0 RDM Mastverlängerung durchgebrochen war. Gott sei Dank kann man diese ersetzen und es ist sicherlich günstiger als eine Bordreparatur. Allerdings überlege ich nun aufgrund dessen, den Surfbent eher nicht zu nutzen, da es schon eine gewisse Kraft benötigt den Einsatz zum Brechen zu nötigen.


    Nun stehe ich vor der Frage, nehme ich eine eventuelle Beschädigung der Nase in kauf oder schaffe ich mir einen Vorrat an Einsätzen an 😊.


    In diesem Sinne…….

  • jup genau das meine ich :thumbup:

    Es kommt darauf an wie oft Du den Einsatz wechseln musst, und wie oft eine Brettreparatur ohne Schutz anfällt.

    Zudem stellt sich die Frage was in einem Notfall auf dem Wasser schlimmer ist.

    Wenn so ein Extension-Einsatz zerstört ist, kann ein weiteres Segeln problematisch werden.

    Nur mal am Rande gefragt, was kostet der Einsatz als Ersatzteil?

    Hier kommt sicher noch der iTendon auch hinzu, der regelmäßig getauscht werden muss. Ob im Mast an der Druckstelle Haarrisse entstehen, wäre womöglich noch zu prüfen, um einen Austauschzyklus festzusetzen.

  • Nun stehe ich vor der Frage, nehme ich eine eventuelle Beschädigung der Nase in kauf oder schaffe ich mir einen Vorrat an Einsätzen an 😊.


    In diesem Sinne…….

    Guten Morgen,

    oder du lässt dir von Kaktus nen Noseprotector bauen. Dann hast du keine Sorgen mehr ;)

  • Ich frage jetzt mal ganz doof: Du sagst du hattest keine Schleuderstürze oder ähnliches, wie kann dann die Extension nur durch normale Benutzung kaputt gehen? Bei normaler Nutzung entstehen doch keine Hebelkräfte

  • Wenn du den Mast auf dem Bent ablegst entstehen auch Hebelkräfte. Die sind zwar nicht so groß wie beim Schleudersturz, aber größer als ohne Bent.

  • Ich hoffe auch, dass ich *nur* Pech gehabt habe :-).


    zum Thema Preis: Auf einschlägigen Seiten ca. 18 bis 22Euro ...also noch im Rahmen


    Bin nochmal in mich gegangen und könnte mir vorstellen, dass der Defekt nur dadurch entstanden ist, als ich auf dem Board stand, aber das Segel etwas Richtung Bug im Wasser lag. Wäre vielleicht eine Erklärung, für die Kraft die auf die Verlängerung gewirkt hat.

  • Moin zusammen, ich habe mir jetzt auch mal einen Surfbent gekauft und werde ihn voraussichtlich am Sonntag zum ersten Mal testen. Ich hatte ihn heute mal probeweise zusammen mit meinem Standart Ascan-Mastfuß montiert. Klappte total easy.

    Jetzt habe ich heute an dem Mastfuß zwei Madenschrauben entdeckt, mit denen man wohl das Spiel zwischen Boge Joint und der Platte einstellen kann.

    Wie sind hier eure Erfahrungswerte? Bei mir habe ich es jetzt so eingestellt, dass der Joint relativ nah dran ist, aber immer noch frei dreht.

    Beste Grüße

  • Den Zapfen hab ich noch nicht angefasst, weil die eigentlich ab Werk fest sitzen und, glaube ich, auch

    mit Kleber gegen das Lockern gesichert sind. Frei drehen, aber möglichst ohne Spiel ist richtig!

  • richtig

    und nicht auf eine Art von locker bis fest, sondern dort auftretender verschleiß ist nicht nachjustierbar

    obwohl
    wenns wackelt, beide schrauben um 180Grad drehen könnte vorübergehend ein etwas festeres gefühl geben

    aber die Stifte sind dann so geschwächt, daß sie ersetzt werden sollten

    vor 30 jahren gabs an der stelle Drahtbügel, die man herausziehen konnte, um den Powerjoint ohne Kraftakt vom Board zu trennen

    heutzutage gibts da Gewindestifte, an denen das gewinde natürlich stärker abgenutzt wird als bei massivem draht

    das ist der Fortschritt

    oder so ähnlich....

  • Danke schon mal für eure Einschätzungen.

    Sorry, aber irgendwie versteh ich nicht so genau, wie du das meinst. Eine Madenschraube "lediglich" um 180 Grad zu drehen, hat hier kaum Wirkung und wenn ich sie anziehe, dreht der nicht mehr frei. Ich habe jetzt auch mal einen anderen Mastfuß von mir in die Hand genommen. Der "wackelt" genauso und der wurde nur ein paar mal benutzt.


    Viele Grüße

  • Wie gesagt mein Ascan wackelt auch, lasse ich aber so. Das Wackeln war immer so und

    hat sich seit Jahren nicht verändert.

  • Wie gesagt mein Ascan wackelt auch, lasse ich aber so. Das Wackeln war immer so und

    hat sich seit Jahren nicht verändert.

    Bei mir hat der eine halt etwas mehr gewackelt als der andere. Dann habe ich die Schrauben etwas angezogen und nu ist es gleich. Das Wackeln war aber auch schon immer da und das Teil macht nach wie vor einen guten Eindruck.:)

  • einfach mal eine der schrauben ganz rausdrehen

    oder beide

    und dann schauen, was die für eine Funktion haben

    und warum bei wackeln wegen Verschleiß von unten das drehen um 180 Grad helfen kann


    (fest anziehen dürfte aber eigentlich keine Blockade verursachen, komisch)