Laminat-/Sandwichaufbau Deck/Standfläche

  • Haha, bei allem Elend verzeih bitte, ich muss aber dennoch lachen...

    :ditsch:


    Sieh es sportlich...


    Grüße


    Totti

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • das is aber nich nett einen auszulachen, weil der mal seinen Mist öffentlich zugibt ;)

  • Ich weiss, aber das bist du ja doppelt selbst schuld. Was schreibst es auch so kurzweilig...


    :keks:

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  • Finger.jpg


    Entscheidend ist hier die Farb-Kombi vom Fingerverband, nicht die Geste! :D Immerhin, mein Doc hat Geschmack:thumbup:


    Mist - das Langzeit-Harz ist nach 11 Stunden immer noch klebrig - von wegen nach 24 Std. ausgehärtet :whistling:

    Dabei muss ich es vor morgen abend noch schneiden und schleifen, die Löcher für die Fußschlaufen-Schrauben wiederfinden und freilegen und das Deckspad anpassen und verkleben. Dazu 2 Tage Betrieb urlaubsfest wasserdicht machen, 'nen neuen Mitarbeiter einstellen, packen.........

    Ich ahne, dass das etwas eng wird :/

  • ohh, das ist hart

    einerseits die Probleme und dann der Zeitdruck

    und was für ein Pad wirst du verwenden, falls das Harz noch aushärtet? du schreibst doch, es hängt noch beim Zoll


    und der Finger dazu. da kann das orangene verhüterli nur wenig trösten

    ich stell mir vor, wie du mit schonend abgespreiztem Finger beim surfen immerzu irgendwo hängenbleibst....


    aber das mit dem nicht klauen hatte ich auch schon gedacht bevor du es geschrieben hast ;-)

  • Ich hatte beim gleichen Händler bei Aliexpress je rund 1 m² graues und orangenes bestellt. Wohl aufgrund Zoll, EUSt.... hat er 2 Pakete daraus gemacht und gleichzeitig versendet. Das graue ist seit 4 Wochen da, das orangene eben nicht.

    Ich wollte eigentlich einen geschwungenen Streifen von der Nose bis zum Heck durch das hellgraue Deck und auch durch das Standflächen-Pad ziehen. OK , beim aktuellen optischen Zustand des Decks hätte das auch nix mehr gerettet ;)


    Kenia hat für mich viele Unbekannte. Ob der Wind für's 7.3 überhaupt ausreicht, weiss ich nicht, es gibt wenige Aussagen und Messwerte. Ein Bekannter (Nichtsurfer) war vor 5 Wochen da und hat von reichlich Seegras berichtet. Andererseits war Kenia in den 80ern als Revier ziemlich angesagt - wir werden sehen.


    Ob ich das Board optisch ohne dunkle Sonnenbrille ertrage, weiss ich auch noch nicht. Ob ich die Gabel überhaupt vernünftig halten kann, auch nicht. So lange der Finger derart schmerzt, werde ich's auch nicht versuchen, da stößt man beim surfen auch dauernd überall dran.


    Vielleicht sollte ich dazu übergehen, vor dem Urlaub erst mal 'ne Woche Erholungsurlaub zu machen :/:D

  • eben

    arbeiten wird echt überbewertet

    vor dem Urlaub erstmal ne Woche Schonung, damit man den Urlaub ganz sicher heil und gesund antreten kann und danach ne Woche Erholung und Wunden lecken vom strapaziösen Surfen


    ich bin voriges Jahr leicht invalide aus dem Urlaub gekommen

    am vorletzten Tag hatte ich mir derart den Fuß überdehnt, daß schon alleine das Heimbringen des Surfbags ein Akt war


    aber wie du bin ich selbstständig (habe kein Krankengeld) und humpeln stört nicht bei meiner Arbeit

  • Eieiei, das ist ja dann nicht ganz so gelaufen wie gewünscht. Ich hoffe, die Carbonübergabe und der gemütliche Kaffee am Markt haben dein Zeitmanagement nicht so strapaziert, dass daraus hinterher die Hektik entstand und die Fehlerkette auslöste.

    Vielen Dank nochmal und gutes Gelingen im Endspurt bis zum Abflug, das wird schon! Und schönen Urlaub natürlich, hoffentlich dann ohne Probleme mit dem Finger und überhaupt! ;)

  • Keine Sorge - der Kaffee war so ziemlich die einige stressfreie Stunde an dem Tag und somit auch dringend notwendig :)

    Ich hab' nach dem Desaster auch schon überlegt, die Flasche Wein (Danke nochmal!) zu köpfen und alleine zu leeren, mich dann aber dazu entschieden, das für einen positiveren Zeitpunkt aufzuheben.:whistling:

  • Nach 34 Stunden, davon die letzten 20 bei rund 30° im aufgeheizten Keller ist die Oberfläche so weit, dass zumindest das Abreissgewebe runter konnte. Den Übestand über die UW-Kante konnte ich auch schon grob beschleifen, allerdings setzt sich das Schleifmittel noch sehr schnell zu, weil das Harz noch nicht völlig ausgehärtet ist.

    So viel zu den Angaben laut Datenblatt "Veraqrbeitungszeit/Topfzeit 210 Min., Härtungsbedingungen 24 h bei 23° C :rolleyes: Unfug!!


    Die Oberfläche (also strukturseitig) ist überraschenderweise besser geworden als erwartet: Sie ist sehr gleichmäßig, nur an 2 ca. 1 cm langen Aufwürfen/Falten an den unteren Rails an Bug und Heck gibt's Fehlstellen. Da hier die rauhe Struktur ohnehin glatt geschliffen wird, kein großes Problem. Da bin ich echt positiv überrascht. :huh::)

    Der endgültige Schliff an den Rails wird aber erst nach 2-3 Tagen unter kenianischer Sonne erfolgen, wenn alles wirklich ausgehärtet ist.

    Also wie in den guten, alten Zeiten: Im Sonnenuntergang am Strand sitzen und schleifen, dazu ein lecker Bierchen - so muss das 8o


    Next Step: freilegen von Mastsput und súchen, finden und nachbohren der Plugs. Dann kommt das uni-hellgraue Softdeck, über dessen Herstellung ich mir noch so gar keine Gedanken gemacht habe. Wie geht das? Und wie findet man die Plugs darunter wieder :/Dazu habe ich noch 2 Stunden, dann ruft die Arbeit. :rolleyes: - nein - sie schreit X(


    Egal - das wird eh nicht so wie gewollt, muss also nach dem Urlaub ohnehin neu gemacht werden - also Hauptsache, man rutscht nicht.


    Gewicht aktuell übrigens 6476 Gramm - rund 800 Gramm schwerer als neu, aber mit wesentlich massiverem Decksaufbau, verstärkten Finnenboxen und 2x reparierter und verstärkter Nose - da bin ich positiv überrascht und werde wohl selbst mit Vollflächen-Pad noch unter 7 kg bleiben. Für ein 8 Jahre altes, nun zigfach repariertes Board gar nicht mal sooo übel.


    Und so sieht das Elend jetzt aus:

    Glas.JPG


    ;( (In Natura nicht ganz so schlimm - der gelbgrün-Stich kommt von der Kombi Blitz + Neon.


    Nach dem Urlaub also lackieren und Pad neu machen X/


    Die technischen Daten auf dem Heck hatte ich zuerst mit Laser, dann weil zu blass mit Tintenstrahl spiegelverkehrt auf Reispapier gedruckt und unter das Glas laminiert. Immer noch recht blass und beim Laminieren auch noch verrutscht. Noch ein Satz mit X :rolleyes:

    Die weissen Schecken sind übrigens keine trockenen Stellen sondern Brösel von dem weissen Pigment, die sich beim laminieren verrieben haben. Zumindest in der Struktur sind keine Grissel mehr, die hat das Vakuum unter dem Abreissgewebe freundlicherweise platt gemacht.

    Die orangenen Flecken sind "Absicht". Nachdem ich gesehen habe, wie unsauber das wird und einige orangene Spritzer auf das Glas gekommen sind und sich da fettfleck-artig ausgebreitet haben, habe ich noch ein paar dazu gemacht, damit's gewollt aussieht. Naja - hat auch nix geholfen.

  • Ich könnte mir vorstellen, dass es mit dem grossen Pad ganz cool aussieht.


    Respekt für die viele Arbeit.

  • Naja - cool ist anders, Hauptsache schwimmt :bonk:


    Pad.JPG


    So ein Pad hab' ich ja auch noch nie gemacht - hilfsweise den Bottom als Schneid-Schablone genommen. Blöderweise bestand das Pad auch noch aus 4 Teilen. Die Plug-Löcher wiedergefunden, indem ich vorher Zahnstocher mit ca. 7 mm Überstand eingeklebt habe.


    Immerhin - fertig und sogar noch 15 Min. über bis zur Arbeit :super: Aber für den putten Finger waren die ganzen Aktionen pures Gift.

  • @ franz s: Sicher bin ich in 2 Wochen ^^

    Aber: Neben den 4 Lagen vacuumgepresstem Carbon ist noch die Lage 50 g Glas drauf, ebenfalls vakuumgepresst. Die Tränkung war in allen Fällen vollständig, was man gut am Abreißgewebe sieht. Die Oberfläche ist ja nochmal raues Harz (vom Abreissgewebe), geschliffen wurde an der Oberfläche nichte mehr. Nur an den Rails, aber da wurde die Glaslage ja zusätzlich zum vorher schon bestehenden und gespachtelten Laminat aufgebracht. Also nach menschlichem Ermessen sollte das dicht sein.:thumbup:

    Wobei nach den letzten Erfahrungen meinem "menschlichen Ermessen" vielleicht nicht allzu viel Vertrauen entgegengebracht werden sollte ;)


    @ Surfing Bird: Danke! :thumbup:

  • Bist du sicher ob das Laminat ohne Spachtel und Lackierung auch wirklich dicht ist?

    Hat Patrik nicht in irgendeinem Interview mal gesagt, dass er bei seinem ersten selbst geshapten Board gelernt hat, das jedes Board ein Finish braucht. Seines war wohl nach dem ersten Surftag um etwa 10kg schwerer. Und so wie ich Mikisb kennen gelernt habe, könnten selbst 2kg beim Checkin zum Rückflug ein Problem sein. Ich wünsche Mikisb nur das beste und dass alles gut geht.

  • dass er bei seinem ersten selbst geshapten Board gelernt hat, das jedes Board ein Finish braucht. Seines war wohl nach dem ersten Surftag um etwa 10kg schwerer.

    Mir war das erst bei Board Nr 3 und nach der ersten Saison mit dem Board klar. Ob das Board dicht ist hängt natürlich auch von der Laminatdicke und dem Harzanteil ab. Zu trockenes Laminat birgt die Gefahr dass es dann am Wasser schnell sehr feucht wird ... also im Board.

  • Was die Dichtigkeit angeht bin ich ohne Topcoat vorsichtig optimistisch:


    Nicht nur, dass es 5 Lagen gibt (in 2 Vakuum-Vorgängen), die obere Glas-Lage ist im Bereich des neuen Decks komplett mit Softdeck abgedeckt. Das alleine sollte schon ziemlich dicht sein.


    Erste Erfahrungen zum reparierten Board:

    In den letzten 2 Tagen konnte ich je 2 Stunden auf's Wasser. Der Wind ist für's 7.3 teils grenzwertig schwach, es schwimmt einiges an Seegras und diverse, traubenförmige Algen rum, die ich mir mit dem Twinser dauernd einfange. Dazu ist der lädierte Mittelfinger der linken Hand höchst hinderlich und äußerst schmerzhaft, was einen herzhaften Einsatz der linken Hand unmöglich macht. Dazu ist das Revier für mich völlig neu. Dennoch:


    - Ein flächiges Softdeck im kompletten Standbereich ist für mich ab sofort ein MUSS!! Perfekter Grip in jeder Lebenslage, ob Anpumpen, schnelle Wende, Halseneinleitung... Klasse und jedes Gramm Wert.

    - Beim Anpumpen erscheint mir das neue Deck unter den Füßen steifer, aber ohne nennenswerten Einfluss auf die Fahrleistung.

    - Die Veränderung des UW-Schiffes von mono- auf doppel- bis monokonkav scheint zumindest keine deutich spürbaren Einflüsse auf das Fahrverhalten zu haben.

    - Selbst die noch bis an die unteren Rails heruntergezogene raue Oberfläche aufgrund des Abreissgewebes scheint nicht viel auszumachen. Will ich aber nich zumindest bis Mitte Rails schleifen. Vmax war aber bisher mit gut 38 km/h sehr bescheiden. Ob's am Board oder am schwachen Wind lag, kann ich noch nicht sagen, es fehlt der direkte Vergleich.


    Wie gesagt unter Vorbehalt weil doch noch recht viele Variablen, aber das Board verhält sich zumindest sehr ähnlich gegenüber dem Originalzustand.


    Auch interessant: Am früheren Windsurf-Hotspot Diani Beach/Kenia bin ich aktuell offenbar weitgehend der einzige Windsurfer (gestern war mal kurz ein Schwertboard draussen)

    und liefere mir Rennen mit Daus, Taucherbooten und einem Jetski. Fast schon gespenstisch. Das Wasser ist die pure Badewanne und gäbe es kein Kraut im Wasser, wäre der Fachwasser-Fahrspaß grandios. Bei Flut hat's auch etwas Windwelle und ich meine auch einen Durchgang im Außenriff gefunden zu haben, den es noch genauer zu erkunden gilt8o - aber nicht mit dem putten Finger ||