Laminat-/Sandwichaufbau Deck/Standfläche

  • Wenn ich die ganze Reparaturmaterialdiskussion jetzt schon lese, verfestigt sich meine Meinung immer mehr, dass mikisb das feine SLM Twinser Custom lieber in die guten Hände von Klaus Jocham oder Kaktus geben sollte. Hier kann man selbst wohl alles nur verschlimmbessern......:/

    Nach dem 2ten Problem hätte ich das Vertrauen langsam verloren.

    Was will man an dem Hobel noch kaputt machen? Delaminiert und nass, schlimmer geht es kaum.

    Akzeptiere, dass er es selbst machen will.

  • Wenn ich die ganze Reparaturmaterialdiskussion jetzt schon lese, verfestigt sich meine Meinung immer mehr, dass mikisb das feine SLM Twinser Custom lieber in die guten Hände von Klaus Jocham oder Kaktus geben sollte. Hier kann man selbst wohl alles nur verschlimmbessern......:/

    Nach dem 2ten Problem hätte ich das Vertrauen langsam verloren.

    Was will man an dem Hobel noch kaputt machen? Delaminiert und nass, schlimmer geht es kaum.

    Akzeptiere, dass er es selbst machen will.

    Das Board hat immerhin schon 7,5 Jahre (!!!) auf dem Buckel und wenn ich richtig gelesen habe ist für den Schaden ursächlich der herausgerissene Finnenkasten (wie passiert?). Braucht man also keine Vertrauensfrage stellen. Oder haben die Boards beim Klaus für Schäden aller Art und egal von wem verursacht lebenslange Garantie?

  • Das Board hat immerhin schon 7,5 Jahre (!!!) auf dem Buckel und wenn ich richtig gelesen habe ist für den Schaden ursächlich der herausgerissene Finnenkasten (wie passiert?). Braucht man also keine Vertrauensfrage stellen. Oder haben die Boards beim Klaus lebenslange Garantie?

    Das ändert nichts am Thema. Andere Argumentation : warum soll ich ein 7,5 Jahre altes Brett teuer (400€+) reparieren lassen, wenn ich etwas dabei lernen kann.

    Die Delamination war schon davor.



    Wenn er reparieren will und er alles rausgerissen hat muss man nicht solche Sprüche klopfen. Das macht die Situation nicht besser.

  • Das Board hat immerhin schon 7,5 Jahre (!!!) auf dem Buckel und wenn ich richtig gelesen habe ist für den Schaden ursächlich der herausgerissene Finnenkasten (wie passiert?). Braucht man also keine Vertrauensfrage stellen. Oder haben die Boards beim Klaus lebenslange Garantie?

    Das ändert nichts am Thema. Andere Argumentation : warum soll ich ein 7,5 Jahre altes Brett teuer (400€+) reparieren lassen, wenn ich etwas dabei lernen kann.

    Die Delamination war schon davor.



    Wenn er reparieren will und er alles rausgerissen hat muss man nicht solche Sprüche klopfen. Das macht die Situation nicht besser.

    Wenn es mein Lieblingsbrett wäre, würde ich Experimente mit Turbo-Bauschaum (Hohe Reaktionswärme / nicht schleifbar/ beim Bearbeiten reißt es heiles Styro mitheraus/ schlechte Harzhaftung...) und Co. daran in jedem Fall sein lassen: Da kann ich es gleich anzünden!

  • Das ändert nichts am Thema. Andere Argumentation : warum soll ich ein 7,5 Jahre altes Brett teuer (400€+) reparieren lassen, wenn ich etwas dabei lernen kann.

    Die Delamination war schon davor.

    Ich habe sogar mein Ende Juli 2018 günstig erworbenes 2008er Hifly Madd 162 wegen eines vermuteten Vorschadens unter dem vorhandenen Original-Bugprotektor von Kaktus überprüfen und reparieren lassen, weil ich es selbst ohne weitere Schäden wahrscheinlich nicht hinbekommen hätte und mir das Board trotz des Alters von 10 Jahren viel zu schade für eine Selbsterfahrung war. Das Ergebnis ist perfekt und kann sich wie immer wirklich sehen lassen und das Board hat sogar durch den entfernten Original-Bugprotektor noch gut ein kg an Gewicht verloren.....8)

    Hifly Madd 10.jpg
    Hifly Madd 15.jpg

    Hifly Madd 19.jpg

  • Er will es selber reparieren. Da gibt es keine Diskussion ^^

    Du bist a) voreingenommen und b) nicht in der Lage von ihm.


    Er sagt ja: ICH will es probieren/machen. Du musst ja nicht so handeln wie er. Das Thema geht nicht darum ob man es macht, sondern wie man es macht.


    Kaktus macht ja im Prinzip auch nichts anderes bei so einem Brett . Er hat ja sogar Tipps gegeben, wie man den neuen Kern einarbeitet.

  • Kinder - bitte keinen Streit ;)

    Die Weichdeck-Probleme gab es schon lange vor dem Finnenschaden - 2 Reparaturen im Werk waren nur kurzfristig erfolgreich.

    Am Ende habe ich dann selber unterspritzt und Carbon und danach Glas auflaminiert, neues Pad auch - seit dem war Ruhe. In sofern gehe ich mit Totti:

    "Selbermachen ist wie googeln - nur krasser" :D

    Von Garantie nach 7 1/2 Jahren hab ich nie was gesagt - noch nicht mal dran gedacht - den Ansatz verstehe ich jetzt nicht.


    Jetzt erneute Delamination links und rechts hinter dem Mastfuß, auf den Bilder die oberen "Ohren" des Ausschnittes. Diese Stellen berühre ich allenfalls mal bei einer meiner wenigen Wenden, Styro in dem Bereich war trocken. Nur am Bottom ging die Feuchtigkeit von hinten bis in diese Region.


    Aufgrund meiner Überlegungen und Fragestellungen gleich meine Tauglichkeit für den Job in Frage zu stellen finde ich etwas unfair. Frag' mal 5 Shaper zu solchen Dingen, da bekommste auch 6 verschiedene Antworten :D Vielleicht wird manchmal einfach zu wenig gedacht und gefragt.


    Was an 1K PU-Schaum nicht wasserfest sein soll, verstehe ich nicht - die Datenblätter sagen etwas anderes. Auf jeden Fall ist er wohl wasserfester als der Styro, dessen Anpassungsschwächen er lediglich ausgleichen und den er verkleben soll. Und kleben tut das Zeugs - so viel ist klar :thumbup:


    Anyway - im Baumarkt gab's tatsächlich Styro 11 und 20 kg/m² - ich hab schweren Herzens das 20er genommen, auch wenn fast doppelt so schwer wie original. Macht bei den grob 50 Litern, die ich wohl auffüllen muss, ca. 450 Gramm Mehrgewicht.

    Als Schaum habe ich mal eine Dose 1K 20 kg/m³ mitgenommen und 2 Dosen Soudal 2K Zargenschaum 35 kg/m³. Teilweise gar nicht so einfach, die Raumgewichte bei freier Schäumung herauszubekommen. Den 1K werde ich erst mal testen und wenn ausgehärtet mit dem Styro vergleichen. Wenn er nicht mindestens gleich fest ist, wird erst mit 1K geklebt und dann mir 2K die Hohlräume gefüllt.

    Die Styro-Blöcke mit 2K zu verkleben scheidet schon aus Zeitgründen aus, in 5 Minuten werd' ich das nicht schaffen. Und dann wäre die Sauerei mal richtig groß8|

  • ..........................................

    Aufgrund meiner Überlegungen und Fragestellungen gleich meine Tauglichkeit für den Job in Frage zu stellen finde ich etwas unfair.

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    Das maße ich mir auch gar nicht an bzw. steht mir auch gar nicht zu...;). Mir geht es nur um das feine und dazumal ja nicht gerade günstige wunderschöne SLM Custom. Ich schraube ja auch nicht an meinem annährend neuen Opel Mokka rum, nur weil ich Anfang der 80ziger mal an alten Polos oder Golfs rum gebastelt habe, das überlasse ich heutzutage lieber richtigen Fachleuten. Der Erfolg bzw. Misserfolg von Hobby- oder "ICH will es selbst machen" -bastlern wurde hier im Forum ja schon des öfteren veröffentlicht. Es heißen ja nun mal leider nicht alle Kaktus, Fredstyles oder Robi.


    Sei es wie es ist, du hälst uns ja weiter schön auf dem Laufenden, dann kann jeder sich sein eigenes Bild machen.


    Übrigens war ein Freund von mir Ende der 70ziger Jahre auch mal dem Selbstbau- und Bastelwahn verfallen. Sein erstes und einziges Custom wog nach Fertigstellung um die 18 kg, nach 4 Wochen Einsatz dann über 30 kg....

  • hm - mein erster Eigenbau/Nachbau (Sailboard Masterclass 295) um 1985 wog mit knapp 10 kg gut 1,5 kg weniger als das Original und wurde 20 Jahre später ohne Gewichtszunahme verschrottet. OK - schön war er nie, hatte es beim laminieren mit dem Vorheizen des Harzes und des Boards zur besseren Gewebetränkung wohl "etwas" übertrieben". Eine fette Blase war die Folge :huh:

    Ich schraube eigentlich an allem, was sich nicht wehrt und baue vieles selbst, auch mit Carbon - da wird ja wohl eine kleine Boardreparatur hinzubekommen sein ;)

  • hm - mein erster Eigenbau/Nachbau (Sailboard Masterclass 295) um 1985 wog mit knapp 10 kg gut 1,5 kg weniger als das Original und wurde 20 Jahre später ohne Gewichtszunahme verschrottet. OK - schön war er nie, hatte es beim laminieren mit dem Vorheizen des Harzes und des Boards zur besseren Gewebetränkung wohl "etwas" übertrieben". Eine fette Blase war die Folge :huh:

    Ich schraube eigentlich an allem, was sich nicht wehrt und baue vieles selbst, auch mit Carbon - da wird ja wohl eine kleine Boardreparatur hinzubekommen sein ;)


    Eben! Wir sind hier im Selbstbau-Bereich, da wird selbst Hand angelegt. :thumbs:

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


    Check out:
    Surf-Wiki.com
    Windcraft-Sports.de


    Verbrauch derzeit:
    810081.png, mit C253.
    595812.png, mit R107.
    896532.png, mit E28.

  • die Rails halten die Gleitfläche/Rockerlinie noch ausreichend stabil?

    Danke der Nachfrage!

    Da die Rails noch mit intaktem Laminat ca. 160-170° vorhanden sind, ist die Sache noch sehr stabil.

    Sicherheitshalber habe ich das Board aber noch vor dem Auftrennen des Decks flach hingelegt und Scoop und Rocker an meheren Stellen unterfüttert.

    Ob unter Druckentwicklung aufschäumender Schaum das ändert (vor Allem die Monokonkave im UW-Schiff) kann ich kaum einschätzen, da werde ich auf jeden Fall aufpassen, dass sich eben kein Druck aufbauen kann.

  • Ich möchte dir auch vom 1K Schaum abraten. Macht viel Arbeit und liefert nicht das gewünschte Ergebnis, wie ich leider gerade mal wieder selbst feststellen durfte. Habe in anderen Bereichen den PU-Schaum von R-G erfolgreich eingesetzt. Ob er dir mit seinen 37 kg/m³ passt, kann ich aber nicht beurteilen.

  • Egal wie, ich hätte es auch immer selber versucht.

    Wenn sich kein Druck aufbauen soll, bleibt nur Zargenschaum. Der expandiert kaum und drückt demzufolge nicht nach.

    Ist nach Aushärtung auch ausreagiert. Da passiert nix mehr.

    1K Schaum reagiert nun mal mit Feuchtigkeit. Bekommt der Schaum später noch mal Feuchtigkeit, woher auch immer, kann der nochmal nachdrücken.

    In Boards verwende ich den garnicht.

    Habe mal Natursteinfensterbänke damit eingesetzt. Beim anschließenden einputzen sind 3 Stück kaputt gegangen. Seit dem nie wieder verwendet, wenn irgendwie noch mal Feuchtigkeit ins Spiel kommen man kann.

    man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen, der muss auch mit jedem Arsch klar kommen

  • Ob unter Druckentwicklung aufschäumender Schaum das ändert (vor Allem die Monokonkave im UW-Schiff) kann ich kaum einschätzen, da werde ich auf jeden Fall aufpassen, dass sich eben kein Druck aufbauen kann.

    Darum würde ich mir auch Sorgen machen. Ich würde wahrscheinlich erst das Unterwasserschiff ausschäumen, dann den Schaum plan schleifen und darauf die EPS-Platten kleben. Anschließend dann die Rails ausschäumen. Macht zwar mehr Arbeit und kostet bestimmt ein paar Gramm mehr, aber dafür bist du sicher, dass du keine Hohlräume hast und sich das Board nicht komplett verzieht.

  • vipcop: das scheint mir aber auch schwierig, das vollflächig dünn mit Schaum zu beschichten und den dann in der Versenkung auch noch exakt planzuschleifen

  • ..und dann muss ich's immer noch verkleben - da finde ich keinen rechten Sinn :/

    Also der 2K-Schaum 5 Minuten scheidet zum verkleben echt aus: In 5 Minuten Bottom, Stringer und Stoß gleichmäßig einschäumen (eher mit "Zahnung" wie beim Fliesen legen), den vorher geschnittenen Block exakt einfügen, andrücken und Dose leeren in 5 Minuten (+/- je nach Temperatur) ist mir zu heiß.

    Aktuell laufen Versuche mit dem 1K-Schaum: Klebewirkung mit/ohne anfeuchten, Ausdehnung über Zeit, Verhalten einer größeren Menge

    Wenn die morgen abgeschlossen sind, sehe ich weiter.

    Der Schaum wird ja nicht in ein hermetisch dichtes Gefäß gepumpt, das er dann munter sprengen kann. Sondern in ein recht offenes Gebilde mit reichlich ausweich-Möglichkeiten.

    Und mit der "Linien-lege-Methode" recht gut dosierbar (wenn man sich etwas Zeit nimmt), so dass Überschüsse raaus können aber auch keine Hohlräume bleiben.

    Abzuwarten bleiben Klebewirkung, Homogenität und Druckfestigkeit/Elastizität.

  • genau

    eine negativform, dann kann er die in Serie bauen,

    (aber nicht von Klaus J. erwischen lassen ;-) )

    und dann vielleicht sogar hohl? das wäre doch mal ne Idee

    hmm, kommt mir nur nicht so neu vor:/