Boardtransport im Kastenwagen (Pössl revolution, Knaus boxlife, ...)?

  • Hallo zusammen,


    Hat schon mal jemand von euch versucht, einen Kastenwagen mit Heck-Hubbett für den Board-Transport im Inneren des Kastenwagens zu nutzen?

    Modelle wären da z.B. Knaus Boxlife oder Pössl Roadcruiser revolution bzw. Roadstar revolution.

    Bei diesen Modellen gibt es im Heck ein Doppelbett, das in der Höhe variabel verstellbar ist. Das Heckbett kann z.B. nach oben gefahren werden, darunter wird Stauraum frei. Rechnerisch müsste es sich (zumindest bei 1-2 Boards) diagonal unterm Bett ausgehen. Praktisch steht kein solches Fahrzeug bei den umliegenden Händlern zwecks Probe (über die der Händler sicher begeistert wäre :)


    Hintergrund der Anfrage: Unser Bus kommt in die Jahre. Derzeit haben wir eine Surfline-Box am Dach, Boards daneben, Räder am Heck. Sehr viel teurer Kram im Freien. Den Kram ins Innere zu bringen, hätte was. (Natürlich auch Nachteile, wie Nässe. Müsste man halt brav trocknen, bei Schlechtwetter surfe ich eh nicht gerne). Zudem kein Herumbalancieren mehr am Dach bei Wind und Regen.


    Einstweilen einen guten Start ins Jahr!

  • Diagonal unters Bett?

    In unserem Fiat Ducato (sehr ähnlich zu beiden von dir genannten Modellen) ist das Bett 1,90x1,40m. Ergo Diagonale von knapp 2,36m.

    Da passt selbst rechnerisch kaum ein Board rein.

    Problem ist auch, dass Masten, Gabeln etc. auch noch rein müssen.

    Daher schiebe ich das ganze Zeug immer in den Mittelgang.

    Kühlschrank geht dann nicht mehr auf aber während der Fahrt braucht man den auch nicht.

  • Moin, willst Du die Boards quer /diagonal legen? Das dürfte nicht klappen. Bei vielen Bussen können die Betten seitlich hoch geklappt werden und dann kannst Du die Boards längs Richtung Schiebetür rein schieben. Natürlich nur zum Transport, Ich fahre einen Ford Nugget, da kommt das Material (trocken!!) oben ins Bett.

    Ich beschäftige mich auch schon länger mit einem Fahrzeugwechsel (Nugget hat keine Nasszelle). Allerdings hab ich noch nichts Vernünftiges gefunden.

    Gruß

    Peter

  • Also unsere hat eine Nasszelle. Völlig unbrauchbar wenn du mich fragst.

    Mehr als Neo trocknen und als Abstellkammer gebrauchen kannste die nicht.

    Duschen hab ich einmal gemacht. 2min duschen 20min mit Schwamm das Wasser aus dem Bus geholt.

  • Man darf ja auch nicht vergessen das meistens unterm Bett Rechts und Links Wassertank, Gasflachen etc verstaut werden, daher kann die ganze breite nicht genutzt werden und das Material nur längs transportiert werden.


    LG


  • Die Flensboxx sieht wunderbar aus, hat halt nur einen kleinen Nachteil und der wäre das Gewicht. Sieh Dir mal die Dachlasten an. Gut ich weiß dass sich da keiner dran hält. Ich selber habe eine Surflinebox am Dach, die ist zwar nur halb so schwer, aber vollgepackt und mit ein paar Boards dazu ...

  • Habe die Maße nicht zur Hand, aber es sollte zumindest theoretisch gehen. Irgendwo kam eine Diagonale von ca. 2m55 raus...


    Die Möglichkeit mit dem Durchladen gibt's mittlerweile ja bei vielen Kastenwägen, "braucht man während der Fahrt" nicht dürfte aber nur für Campingplatzurlauber passen. Wenn wir nach Griechenland fahren, sind wir schonmal zwei Tage unterwegs. Jedes mal Boards hinten aus dem Kasten zu schieben, um an den Kühlschrank zu gelangen ist machbar, aber unwitzig. Und dann kann ich gleich beim jetzigen Bus bleiben. Zudem ist es dann auch vor Ort oft so, dass wir irgendwo frei stehen, und ich somit meinen Kram im oder am Fahrzeug haben muss.

  • Ein Freund von mir hat den og. Pössl. Er hat immer fast seinen gesamten Stuff da drin. Boards bis zu einer bestimmten Länge (2,35m???) gehen rein, ohne den Wohnraum einzuschränken. Er ist nur im Forum des Surf-Magazin aktiv. Wenn du dort die Frage stellst, wird er sich sicher melden.

    Super, vielen Dank. Das probier ich gleichmal...

  • Man darf ja auch nicht vergessen das meistens unterm Bett Rechts und Links Wassertank, Gasflachen etc verstaut werden, daher kann die ganze breite nicht genutzt werden und das Material nur längs transportiert werden.


    LG


    Gut, dass ich das nicht vergessen hatte, und explizit nur Modelle mit Hubbett erwähnt hatte ;) Bett nach oben, und man kann die ganze Breite nutzen.

  • Hallo gxxr


    ich verstehe das man keine Box auf dem Dach haben will, will ich auch nicht.


    Für mich war das Thema beim Wohnmobilkauf der Ausschluss von sämtlichen Standard Womo's auf Kastenbasis. Ich weiß nicht wie viel Surfkram du so mit dir rumfährts, aber mein komplettes Gerödel, passt eventuell unter irgendwelche Betten, aber wenn ich jedes mal 7 segel, 4 masten, 3 boards, 2 Gabeln auspacken oder hin und her schieben müsste würde mich das schwer nerven. Abgesehen fom WAF (women acceptance factor).


    Es wurde bei mir ein kleiner Teilintegrierter, da passte alles quer rein, ausser 2 masten, freeracer und 8er segel, die mussten aufs heckbett, oder wurden auf dem Fahrradträger verzurrt. (gerade wenn es nass ist, erhöht das den WAF). Letztendlich hat mich das aber auch genervt. Rein und Raus mit dem Zeug.


    Bei mir ist es dann die Heckbox geworden, es ist auch keine 100% Lösung, da diese auch Schwächen hat. u.a: Beladung alleine muss man üben. Womo muss in der richtigen Richtung zum wind stehen ...


    Traglast vom Dach von aktuellen Kastenwagen kenne ich nicht, bei meinem Vito davor waren das 150kg, würde mich wundern wenn ein Fiat Ducato nicht auch soviel ab könnte.

    Bei einem Gewicht von 45kg bei der Flensboxx sind das fast 100kg Zuladung, das sollte für 2-3 Boards Segel und Masten passen.


    Vielleicht schreibst du mal konkret, wieviel und welches Material du transportieren willst, wenn es nur 1 Waveboard und ein paar Segel sind, dann geht vieles sonst ist das immer ein Kompromiss und die Frage des WAF


    Vielleicht machst du dir mal eine Anforderungsliste und gleichst die so mit möglichen Optionen ab.

    Heckbox sollte auch beim Kastenwagen möglich sein, jedoch brauchst du noch einen Motorradträger. Macht auch glaube ich nur Sinn wenn es ein Hochdachkombi ist.


    Alternativ kaufst du dir nur Boards um die 220cm und Segel zum Falten, das gibt der Markt ja mittlerweile alles her.

  • Tachchen,

    sehe ich auch so - die Kastenwagen sind halt für alles gemacht, aber nicht für Windsurfer. Außer du packst einen Hänger hintendran.

    Ansonsten musst du einen Großen (ab 6,4m Länge) nehmen. Die haben jedoch alle teils extreme Zuladungsschwächen.

    Tschüss

  • sehe ich auch so - die Kastenwagen sind halt für alles gemacht, aber nicht für Windsurfer. Außer du packst einen Hänger hintendran.

    Ansonsten musst du einen Großen (ab 6,4m Länge) nehmen. Die haben jedoch alle teils extreme Zuladungsschwächen.

    Tschüss

    Die von mir oben erwähnten Modelle sind zum großen Teil 6m40-Modelle. Zuladung ist ein Problem, und aus praktischer Hinsicht ist deswegen der Pössl Roadcruiser Revolution auch aus dem Rennen. Mich würd's dennoch interessieren, ob das Konzept funktioniert, oder nicht. Der Knaus wäre am Papier beträchtlich leichter (ob's stimmt, ist eine andere Frage).


    Und es ist ja nicht so, als wären Teilintegrierte für Windsurfer gemacht. Bei den kürzeren gibt's ja auch keine wirklich vernünftigen Heckgaragen....


  • Diese neue Zitatfunktion ist furchtbar. Schön formatiert, aber es gelingt mir nicht wirklich, das Zitat vernünftig aufzudröseln. Sorry.


    Welcher TI ist denn das? Ich habe heute schon einige (online) angesehen, und da gingen bei den kompakteren die kleineren Boards mit ach und krach in die Garage - dann hätten dort aber keine Räder mehr Platz.


    Anforderungen:

    • 2 Personen
    • 2 Mountainbikes
    • 3 Boards, 6-7 Segel, 2-3 Gabeln
    • Autarkes Campen möglich (daher Solaranlage notwendig und große Wassertanks)
    • Dafür keine Komfort-Anforderungen (Kein Sat, keine Klima im Aufbau, usw.)
    • WAF: Teil der Schwierigkeiten. Einzelbetten sollens sein, daher kommen nur eher lange Mobile in Frage. Das ergibt für mich wieder das Problem, dass ich aufs Heck nicht mehr viel packen kann, weils sonst ewig lang wird. Das schließt außerdem die diversen Lösungen aus, wo man hinten komplett zur Surfgarage umbauen könnte, und dann vorne im Hubbett schlaft. Will sie nicht.


    Derzeit geht sich das bei einem Pössl Duett L alles aus. Räder am Heck, Surfline box am Dach, neben der Box die Boards auf der Dachreling. Dass es beim neuen schwierig wird, ist mir klar. Ein Roadcar 640 wurde mit 3000 fahrfertigem Gewicht berechnet. Wenn das stimmt, und dann noch meine darauf aufbauende Gewichtsberechnung stimmt, wären wir mit allem Kram dann bei 3500kg.


    Könnte ich beim neuen wieder ähnlich machen (sobei mich selbst da die Räder am Heck stören), aber eigentlich solls ja eine Verbesserung sein, die über hübschere Möbeln hinausgeht. Zudem sind bei den meisten Mobilen nun soviele Dachluken verbaut, dass es bei Kastenwägen sehr schwierig wird, Surfkram und Solar so zu positionieren, dass die Luken noch aufgehen. Heckfenster sind auch ein Thema. Können wir beim derzeitigen Kasten wegen Leiter und Fahrradträger nicht öffnen.


    Optionen

    1. Gleich wie gehabt (Surfkram am Dach, Räder am Heck, oder je nach Mobil Räder im Innenraum/der Garage).
    2. Lösung im Innenraum mit dem Hubbetten-Kawas wie im Eingangspost besprochen
    3. Versuchen, nur die Dachbox abzulösen durch Unterbringung der Segel, Masten und Gabeln im Innenraum. Boards weiterhin am Dach. Das würde zumindest die Platz-Knappheit am Dach lösen.
    4. Mehr Kram aufs Heck. Boards am Heck (wie kürzlich z.B. von c-bra hier im Forum gepostet) am umgebauten Fahrradträger. Wo dann allerdings die Bikes hintun? Wird wieder ewig lang, wenn überhaupt möglich. Achslast-Probleme.
    5. Kiten?


    Keine Optionen:

    • Anhänger
    • 7m-Weißwandmobile
    • Mehr Fernsehen statt Sport, wie das anständige Camper offensichtlich so tun...

    Also meine Überlegungen haben jetzt nicht heute früh begonnen, aber ich möchte halt alle Möglichkeiten abchecken, bevor ich mich entscheide.

  • kenne jetzt die genannten kawa's nicht genau. Bei den meisten neuen Modellen, die man so sieht, geht der meiste Platz auf dem Dach durch hekis Dachfenster etc verloren. Das macht alle Montagen auf dem Dach schwieriger, da die dann auch noch wild übers Dach verteilt sind. Ist bei den kompakten womos nicht anders. Da kommt dann noch dazu, das die,Dächer oft gar nicht mehr begehbar sind.


    Gewicht ist immer ein Thema, bei mir 800 kg,,aber da kommen ja auch sofort Themen wir Markise und solarpanel dazu. Ich traue mich auf keine Waage.


    Zum Thema autarkes campen gibt es bestimmt auch mehr Meinung. Mir wurde von solarpaneln abgeraten. Kühlschrank läuft mit Gas. Das ganze womo ist eh nur mit LED ausgestattet. Wenn man keinen Fernseher oder andere große Verbraucher hat, dann komme ich auch ohne solaranlage auf mehrere Tage. Zu Not geht auch eine transportable Anlage.


    Wie schon geschrieben es wird immer nur ein schlechter Kompromiss.


    Für Option 4. Hätte ich noch nen Vorschlag. Klapp Tourenräder oder Mountainbikes, die passen dann hinten auch unters Bett oder in kleine heckgaragen. Sind weniger sperrig als Bretter. Nachteil sind wieder schwerer.


    Wie reagieren schon schrieb, von der Stange gibt es nur was für fahrende Laubenpieper ohne richtige Hobbys


    Anhänger ist keine Option?

  • Tachchen,

    die möglichen Lösungen sind alles schlechte Kompromisse. Es gibt nunmal nicht alles in einem Mobil.

    Wie oben geschrieben:

    Achtet auf das Gewicht - geht mal im "fahrbereiten" Zustand auf die Waage und ihr erlebt euer blaues Wunder.

    Alles unkritisch, solange nichts passiert. Im Falle eines Auffahrunfalls - selbst in der Stadt - habt ihr ein Problem. Mittlerweile sind etliche Mitbürger und auch Polizisten auf die Gewichtsproblematik aufmerksam geworden.

    Bei Überladung ist die Strafe zwar gering, aber die gegnerische (und eigene Vollkasko-) Versicherung wird Regress nehmen.

    Tschüss