Nose protector - hat da jemand Empfelungen?

  • die Unifiber oder ION Nose Protektoren würde ich nicht empfehlen.

    Wenn du ordentlich einen drauf kriegst, musst du die nämlich abmachen und gucken ob der Schlag durch gegangen ist oder nicht.

    denn die Dämpfen den Schlag nur und wenn der eben ordentlich ist dann nützt auch die Dämpfung nichts mehr.


    die Von kaktus sollten die Energie gleichmäßig auf die Fläche verteilen, damit sollte es keine Punktuelle Belastung mehr geben, wenn da was kaput ist, dann sollte man das sehr eindeutig sehen, und es bedarf schon einiges an Energie.


    Ich selber habe die angesprochen Mast Protektoren von ION.

    hat den Vorteil das mit denen alle Boards etwas geschützt sind.

    Die Teile sollen auch dämpfen aber besser als die auf der Nose und im Idealfall den Mast seitlich ableiten um so möglichst auch keine punktuelle Belastung zu haben. aber wenns bei denen knallt dann knallt es halt, aber das sieht man dann eben auch gleich. (die Nose Dinge leiten eher nicht ab sondern durch die Dämpfung halten sie den Mast eher, also verschlimmern es sogar noch)


    Am allerbesten wenn man die Möglichkeit hat, wäre wohl Kaktus + Mast Protektor.

  • Hat jemand eine Idee, wie sehr so ein Mast-Protektor die Aerodynamik des Segels verschlechtert?

  • Moin Moin,

    ich bleibe dabei das die ION Nose Protektoren nichts bringen meiner Meinung nach, und wenn dir noch nen Mast drauf knallt muss man Sie entfernen damit man erkennt ob ein Riss entstanden ist oder nicht. Würde immer zu nem Hochwertigeren Nose Protektor tendieren.

    Auch wenn die ION Nose Prorektoren aus SAS Tech Schaum bestehen, finde ich die 100€ nicht gerechtfertigt.

  • Preislich finde ich das auch ganz schön viel.

    Zudem die ja auch mal echt be***eiden aussehen.

    Dann kannste da auch einen Block XPS draufkleben. Der absorbiert sicher noch mehr und kann nach Einschlag einfach getauscht werden.

    Kosten: unter 5€

  • Hat jemand eine Idee, wie sehr so ein Mast-Protektor die Aerodynamik des Segels verschlechtert?

    Das würde mich auch Interessieren... Könnte mir schon vorstellen, dass die Anströmung sich verändert.

    Bin gerde noch mit dem Protektor gefahren mit einem 4,2er Segel bei Hack. Gemerkt habe ich allerdings nix.

    Habe allerdings leider versäumt mit und ohne Protektor zu testen...

    Waiting for wind, is better than waiting for nothing :)

  • Ich verwende einen ION Mastprotector L in SDM und konnte seitdem keinen weiteren Nasenschaden feststellen. Allerdings kommen bei mir heftige Schleuderstürze selten vor. Eher mal eine Wende oder Halse nicht hinbekommen und wenn es blöd läuft fällt der Mast auf den Bug. Gut finde ich, dass bei mittig angebrachten Gabelbaum ein Stück Mast unterhalb frei bleibt was bei Halsen hilfreich ist. Der Protektor bleibt an Ort und Stelle, hat jedoch trotz SDM Mast etwas Spiel.


    Optisch nicht so der Bringer - für mich besser als aufgeklebte Schaumstoffe auf dem Board.

    Für den Schutz der Bordnase sollte wohl auch die kürzere Version geeignet sein.

  • ich fahre die seit Jahren, habe bisher keinen Unterschied zwischen mit und ohne Protektor bemerkt. Denke das , da der recht gut um den Mast liegt, auch keine spürbaren Auswirkungen hat. Zumal die Masttasche ja auch nicht aerodynamisch perfekt ist.


    Die neuen gibt es in 2 Farben, bei Severne passen die schwarzen sehr gut, wenn man das nicht weiß sieht man es nicht.


    https://www.instagram.com/p/Bb…n-by=windsporttracker_app

  • naja, bis 50km/h wird man nicht viel merken aber danach schon. Wer so einen Protektor dran montieren möchte, fährt glaub kaum über 50. Sorry wenn ich jemanden treffe, Slalom ist halt schon was anderes als Freeride.


    Aber nochmals zu Unifiber und ION Nasenschutz, die haben ganz oben eine harte Schicht und die unteren sind weicher, die Energie wird schon genug absorbiert und ist nicht punktuell. Wie man mit Mast einschlagen soll um den Protector durchzuschlagen weiß ich nicht.

    Das würde man auch mit einem Hammer nicht durchbrechen.


    Bei Carbon und Glassfaser Protektoren sehe ich halt wirklich eine Gefahr für den Mast, Energie muss ja irgendwie absorbiert werden. Durch die dünne Silikonschicht drunter, könnte schon passen aber eben der Schlag vom Mast selbst auf den harten Protektor?


    ION Mastprotektor ist ca. 5mm dick, das hilft nur gegen leichte Schläge, wenn überhaupt.

  • mein TopSpeed liegt derzeit bei 66,96 km/h mit so einem Mastprotektor ;)


    beim Carbonprotektor muss das Carbon so gelegt werden das es die Energie seitlich verteilt.

    Carbon ist ja immer nur in eine Richtung extrem stabil, in eine andere hingegen überhaupt nicht.


    und was den Nose Protektor angeht. da habe ich schon etliche gesehen wo die Nose Risse bekommen hat. Die harte Schicht dämpft nur die verteilt nicht.

    Frag mich da jetzt nicht wie das genau in Physik war, aber es ist das gleiche Prinzip wieso ein Rohr bei gleichem Durchmesser stabiler ist als eine Stange. bzw. RDM stabiler ist als SDM


    Die Idee des Mastprotektors ist es nicht die gesamte Energie zu absorbieren, sondern sondern sie umzuleiten, und zwar so das der Mast einfach an der Nose lang streift und ins Wasser taucht, und das Wasser kann dann die Energie absorbieren (naja vorausgesetzt es ist genug Wasser da, wie bei meinem Sturz letztes Wochenende )

  • naja - carbon ist in zug und druckrichtung sehr "stabil"


    und es ist steif also verteil es die kräfte, aber es dämpft nicht ( drum haben carbonhelme dämpfungsmaterial zum schädel)


    und wie meinst du das mit dem rohr und der durchmessergleichen stange?

  • die Von kaktus sollten die Energie gleichmäßig auf die Fläche verteilen, damit sollte es keine Punktuelle Belastung mehr geben, wenn da was kaput ist, dann sollte man das sehr eindeutig sehen, und es bedarf schon einiges an Energie.


    Weil das so gut funktioniert und sich die Aufprallenergie gleichmäßig verteilt, kleben KFZ-Hersteller vorne und hinten bei Autos jetzt auch einfach einen Streifen aus 3 mm Blech auf die Karosserie, anstatt weiterhin eine Stoßstange aus harter Außenschale und weichem Dämpfungsmaterial zu verwenden.

  • Weil das so gut funktioniert und sich die Aufprallenergie gleichmäßig verteilt, kleben KFZ-Hersteller vorne und hinten bei Autos jetzt auch einfach einen Streifen aus 3 mm Blech auf die Karosserie, anstatt weiterhin eine Stoßstange aus harter Außenschale und weichem Dämpfungsmaterial zu verwenden.

    Uff selten so einen ************ gelesen. Ohne Worte.

  • Das wage ich stark zu bezweifeln.

    Also die Teile die ich gesehen habe, da war diese harte Schicht nicht wirklich hart, also mit etwas kraft konnte ich die eindrücken

    und wenn da ein Maßt drauf knallt dann hat der sicher einiges mehr an Energie als diese "harte" Schicht verteilen kann

  • naja - carbon ist in zug und druckrichtung sehr "stabil"


    und es ist steif also verteil es die kräfte, aber es dämpft nicht ( drum haben carbonhelme dämpfungsmaterial zum schädel)


    und wie meinst du das mit dem rohr und der durchmessergleichen stange?

    genau so meinte ich das ja, der Carbon Protektor von Kaktus, ist richtig gelegt und steif genug.

    Die harte Schicht auf den Unifiber Nose Protektor jedoch ist zu weich, die meiste Energie geht daher durch


    ja mit der Stange und dem Rohe hätte ich besser vorher nochmal nachgelesen :D
    was ich dachte zu meinen ist, das die Energie sich anders verteilt. Die Stange / Rohr war aber leider der falsche Bezug.


    sondern, eben das das Material einfach zu weich ist. es zwar schon Energie verteilt aber einfach zu weich ist um die gesamte Energie zu verteilen und daher an der Stelle das Aufschlags nachgibt. Das Nachgeben bedingt das der Mast seine ganze Energie jetzt an den Protektor abgibt und dieser an das Board.

    Wäre kein Nose Protektor drauf, dann verteilt sich die Energie auf die Nase jedoch nicht vollständig, da die Nase den Mast ableitet in Richtung Wasser. Bzw. durch die Form der Nase und wird ein Teil der Energie verwendet um das Board wegzudrücken. (was wiederum nur geht wenn Strömung und Wellen aus der Richtigen Richtung kommen) .


    Schlussendlich heißt das aber nur das was wir ja eh kennen, das direkte Treffer auf die Nasenspitze die schlimmsten sind, je mehr Seitlich der Mast auf die Nase trifft desto geringer entsteht ein Schaden. oder andersrum Bretter mit ner breiten Nase sind eben auch sehr viel anfälliger als Bretter die Spitz und schmal sind.


    müsste mal jemand Erklärung der sich richtig mit Physik auskennt und zeigen kann wie die Kräfte wirken und wie sich die Energie bei den Materialen verteilen kann.

  • Weil das so gut funktioniert und sich die Aufprallenergie gleichmäßig verteilt, kleben KFZ-Hersteller vorne und hinten bei Autos jetzt auch einfach einen Streifen aus 3 mm Blech auf die Karosserie, anstatt weiterhin eine Stoßstange aus harter Außenschale und weichem Dämpfungsmaterial zu verwenden.


    Automobilbau kannst du nicht vergleichen, schließlich ist es da gewollt das Teile kaputt gehen.

    guckt man sich nämlich die Autos aus früheren Tagen an, dann hatten die Stahlstoßstangen, bzw. eine ganze Stahlkarosse.

    Die war was die Stabilität angeht extrem gut. jedoch gibt es damit ein Problem: Der Fahrer ist weniger stabil, und das andere Objekt mit dem man Zusammenstößt auch. Z.b. Radfahrer etc. Wenn die Karosse die Energie verteilt und nicht absorbiert dann sieht es schlecht aus für den Radfahrer (ergo sind Kaktus Protektoren schlechter für den Mast, aber eben günstiger als ein neues Board).

    gleiches für den Fahrer: verteilt die Karosse die Energie nur, dann kommt das Fahrzeug abrupt zum stehen, Trägheitskräfte wirken jetzt auf den Fahrer weil der steht nicht so schnell. mit Fahrer meine ich jetzt nicht die Hülle sondern was in der Hülle ist, denn das bleibt nur bis max 90km/h ganz.

    Und um das zu vermeiden baut man keine Stahlautos mehr sondern baut die Autos so das sie gewollt kaputt gehen, an Stellen die egal sind: Motorbereich.