• die beiden bestellten Iklwa Evo sind heute eingetroffen.

    Verarbeitung wirklich top und sehr wertig.

    Optik bzw. Outline erninnert mich sehr an eine C-fins 4.2.1 mit

    viel Fläche, vor allem an der Base. Sollte also früh aus dem Quark kommen.

    Haptik bzw. Flex eher ähnlich einer normal harten Hurricane, also schon

    deutlicher Flex im letzten Drittel, aber eben nicht so weich wie eine C 4.2.1

    mal sehen was dann der Praxistest bringt.


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  • Ich weiß es nicht genau, müsste ein Finnenbauer beantworten,

    aber ich vermute mal es hängt damit zusammen, dass die

    Iklwa Evo nicht 100% Carbon ist sondern 90% Carbon 10% Glass

    Die normale Iklwa ist 70/30

    Shaka und CM71 sind 100%, die sind dann auch matt

  • Also den Preisunterschied von 100% Carbon zu 70/30 Carbon/Glas kann man getrost vergessen. Das sind 10 Euro. Das Material macht bei einer Finne den geringsten Teil aus. OK, wenn man nur mit zB. Carboweave arbeitet <X (kostet um die 140/m²) dann kanns etwas mehr werden. Die Hauptkosten sind die Zeit und die Kosten für die Formen. Die reinen Materialkosten belaufen sich pro Finne auf 40-60 Euro, gerechnet mit dem Endverbraucherpreis, nicht mit dem Großhandelspreis.

    Wer sich hinter meinem Rücken den Mund über mich zerreißt, ist genau in der richtigen Position um mich am.......

  • Der Hauptgrund warum hier Iklwa Evo 10% und die normale Iklwa 30% Glaßanteil

    haben sind ja nicht die Materialkosten, sondern um die Finne weniger aggressiv

    und für einen freeracer fahrbarer zu machen.

    Für die Preisgestaltung scheint Zeit, wie du schon sagst, der höchste Faktor zu sein.

    Laut den Videos auf FB stellt Zulufins von den Iklwa 3/Tag von den aufwendigsten

    CM71 1/7 Tagen her.

  • Ist absolut korrekt so. Eine harte (100%) Finne bringt unsereins nur Nachteile.

    Wenn jemand auf PWA-Niveau fährt, dann ist die Finne grundsätzlich etwas härter, damit das Board im Grenzbereich nicht "verloren" geht, sprich die Kontrolle. Eine harte Finne ist zudem eher unkomfortbabel, gleitet schlecht(er) an, nervöser, was sich alles aufs Board überträgt.

    Wenn jemand seriös Finnen baut, sprich Werkstatt unterhält, vernünftigen Arbeitsschutz einhält und seine Steuern ordentlich zahlt und das hier, kann er Custom-Finnen nicht unter 200€ das Stück offerieren. Selbst wenn die Negativform fertig ist und man nur baut, dauert es mehrere Stunden Arbeitseinsatz pro Finne, bis sie ordentlich da liegt (ohne Trocknungszeiten). Vom Finnenbauen kann niemand reich werden, geschweige denn gescheit leben.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


    Check out:
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    Verbrauch derzeit:
    810081.png, mit C253.
    595812.png, mit R107.
    896532.png, mit E28.

  • Ohje Totti-Amun , ich höre schon (mal wieder :rolleyes:) das Gepoltere von

    Rüdi und Co. von wegen „nur eine 100% Carbon Slalom ist das einzig Wahre

    selbst für Freerider/Racer…“ 🙈

    das dem nicht so ist hast zum Glück du jetzt hier gesagt und nicht ich 😂

    Aber, um ehrlich zu sein, war ich auch mal auf dem Trip und hab mir u.a. nen

    ganzen Satz ZSLM zugelegt. Mit dem Ergebnis das die Dinger zwar im oberen Grenzbereich sehr gut funktionieren, aber das nur mit mehr Kraftaufwand

    vor allem im Angleitbereich und deutlichen Schwächen im unteren Windbereich und somit einfach weniger Spaß als freeracer. Zudem hab ich ne Menge Kohle liegen lassen, zum Glück bekommt man dafür noch was auf DD.


    Zu den Preisen von Zulu, möchte ich auch sagen, dass es mir ja schon fast peinlich

    ist, jetzt für 385€ inkl. Versand aus NL, 2 top Custom Made (das sind die Iklwa auch) Finnen ,hergestellt in Südafrika in den Händen zu halten. Selbst gute G10 kosten mehr in der Größe. Nach der ersten eigenen Begutachtung würde ich locker 50€ mehr je Finne dafür bezahlen.

    Offenbar sind die Personalkosten in Südafrika sehr niedrig, vermute aber auch, dass

    es immer noch Promopreise sind. Laut FB haben die normalen Iklwa vor 4 Jahren

    mit 99€! angefangen.

  • Ich denke niemand geht zwingend hier von 100% Carbonfinnen aus. Gute Customfinnen sind auf den Kunden und den gewünschten Bedingungen abgestimmt und damit in den allermeisten Fällen nicht Bretthart. Das macht es ja eben so schwer für gute Finnenbauer.

  • Nein, kein gepoltere, in den wenigsten Customfinnen ist nur Carbon, bei einer Customfinne kommt es nicht so sehr auf das an was drinnen ist .

    Customfinnen haben einfach den Vorteil gegenüber G 10 das man zb. die Härte beeinflussen kann.


    Das eine Carbon oder Customfinne mehr Kraftaufwand braucht halte ich für falsch, warum sollte das so sein?


    Wenn ich mir eine Carbonfinne kaufe kostet die erstmal mehr Geld als eine G10, aber bei verkauf bekomme ich bei gutem Zustand fast den Kaufpreis. Wenn ich eine G10 verkaufe bekomme ich die nur mit viel Verlust verkauft.

  • :/ Dann nenn mir doch mal ein paar Customs, außer jetzt hier die Zulu oder Hurricane

    die nicht 100% Carbon sind. Ich lerne gerne dazu ;)

    „Als Alternative zu Carbon gibts für dich nur Carbon…“ deine Aussage in einem anderen Thread.

    Aber was ich so deinen meisten anderen posts zum Thema Finnen entnehme ist, das auch du mit Hurricanes (Carbon/Glass) im Gegensatz zu einer Chopper (100% Carbon) besser zurecht kommst?

    Warum das bei mir so ist hab ich doch am Beispiel der ZSLM geschrieben. Gut im oberen

    Grenzbereich, nur der ist mir allgemein mitterweile zu anstrengend, schlecht im Angleitverhalten und unteren Windbereich und somit zu kraftaufwendig.


    Zum Thema Wiederverkauf…ich vermute mal du kaufst deine Carbonfinnen meistens auf

    DD? Klar dann kann man vllt den Kaufpreis annähernd wieder herausholen.

    Wenn man die Finnen neu kauft (und das tue ich z.B.) sieht die Welt allerdings ganz anders aus. Neupreis ZSML 340€/Verkaufspreis in topzustand ca 250€


  • Von der Z SL weiß ich dass sie nicht nur aus Carbon besteht weil ich einen Anschnitt von einer besitze.

    Es ist übrigens ganz leicht heraus zu finden ob auch was anderes als Carbon drinnen ist ohne sie funktionell zu beeinträchtigen indem man sie von der Basis her anschleift.

  • Ist absolut korrekt so. Eine harte (100%) Finne bringt unsereins nur Nachteile.

    Wenn jemand auf PWA-Niveau fährt, dann ist die Finne grundsätzlich etwas härter, damit das Board im Grenzbereich nicht "verloren" geht, sprich die Kontrolle. Eine harte Finne ist zudem eher unkomfortbabel, gleitet schlecht(er) an, nervöser, was sich alles aufs Board überträgt.

    Wenn jemand seriös Finnen baut, sprich Werkstatt unterhält, vernünftigen Arbeitsschutz einhält und seine Steuern ordentlich zahlt und das hier, kann er Custom-Finnen nicht unter 200€ das Stück offerieren. Selbst wenn die Negativform fertig ist und man nur baut, dauert es mehrere Stunden Arbeitseinsatz pro Finne, bis sie ordentlich da liegt (ohne Trocknungszeiten). Vom Finnenbauen kann niemand reich werden, geschweige denn gescheit leben.

    Was ist denn "unkomfortabel" bei einer Finne? Ich muß zwar sagen, daß ich noch nie ein und die selbe Finne (Typ, Länge, Rake...) in unterschiedlichen Härten gefahren habe, aber grundsätzlich sind mir die weicheren immer als nervöser erschienen. Damit meine ich das Plus an Lift, wenn sie seitlich ausgelenkt werden. Meine Boards werden dadurch etwas unruhiger um die Längsachse. Dieses Getänzel fehlt bei einer härteren Finne, bzw. ist zumindest reduziert - was ich als "komfortabel" empfinde. Ich fahre Hurricane und Sonntag; letztere sind tendenziell weicher, und nach einigen Versuchen lasse ich die jetzt in einem etwas härteren Layup ("B9" nennen die das) fertigen. Angleitpower geht dabei allerdings deutlich verloren, das kann ich bestätigen. Mittlerweile geht auch Otmar von seinem "M-" als Standard-Härte weg, stattdessen hat er jetzt "S-" (glaube ich). Fahre aktuell eine 38er SR-8 in dieser neuen, weicheren Standard-Härte. Geniale Finne, bin sehr zufrieden - eine kleinere würde ich mir, glaube ich, wohl aber dennoch im alten "M-" bauen lassen - der Kontrolle wegen.

    Hab´ bisher auch geglaubt, daß die Härte einer laminierten Finne mehr durch die Ausrichtung der Fasern bestimmt wird, weniger durch das Material!?

  • Von der Z SL weiß ich dass sie nicht nur aus Carbon besteht weil ich einen Anschnitt von einer besitze.

    Es ist übrigens ganz leicht heraus zu finden ob auch was anderes als Carbon drinnen ist ohne sie funktionell zu beeinträchtigen indem man sie von der Basis her anschleift.

    meinst du den Kern oder tatsächlich die „Wand“ der ZSL? Soviel ich weiß sind alle

    Z-fins reine pre-peg Carbon

    Einige der Customs haben einen Kern der nicht unbedingt aus Carbon besteht. Ausnahme z. B. Wolfgangs Carbonfinnen, deswegen sind seine auch sehr hart.

    Gemeint sind allerdings, Layer aus Glasfaser in der Hülle/Wand. Damit kann man einfacher eine Finne etwas langsamer (in der Reaktion) und eben für einen Freerider/racer komfortabler machen (So mein Verständnis, berichtigt mich bitte einer der es besser weiß)

    Nachteil, so meine Erfahrung mit Hurricane (wird bei der Zulu Iklwa vermutlich auch so sein) ist die Empfindlichkeit der Finne. Bei Kontakt mit z. B. Steinen quittierten die das

    gerne mit regelrechten Aufsplittern. Ein Carbon/Glassgemisch scheint etwas spröder zu sein.

  • Sorry, aber es gibt keine langsamen oder schnellen Fasern. Es gibt nur steifere und weniger steife Fasern und natürlich Geometrien. Rückstellgeschwindigkeit ist nur abhängig von Steifigkeit und Masse. Das subjektive Reaktionsempfinden zu einer Finne ist auch davon abhängig, wo die Finne sich biegt. Schon an der Basis (eher schwierig zu machen, da Bruchgefahr) oder nur in Richtung Tipp (easy zu machen). Aber richtig ist, dass man mit verschiedenen Faserkombinationen die Steifigkeit stärker beeinflussen kann. Ich habe aber auch für supermegaweiche Finnen noch nie Glas benötigt, aber die Bruchgefahr ist da dann wirklich ein Thema.

    Wer sich hinter meinem Rücken den Mund über mich zerreißt, ist genau in der richtigen Position um mich am.......