Hi Leute,
ich bin mal neugierig, wie ihr folgende Problematik seht:
Ich habe mir einen neuen 2017er Select Mast bestellt, ihr wisst schon wo, und habe einen Mast bekommen, der auf den ersten Blick sehr hübsch aussieht. Als ich die beiden Masthälften zusammengesteckt habe, bin ich allerdings vom Glauben (an gute preiswerte Qualität) abgefallen. Die Verbindungsstelle hatte so viel Spiel, dass der Mast, wenn man die Base festhält, oben am Top ca. 4 bis 5 cm freies Spiel hat, sprich: wackelt, schlackert, klappert.
Die mangelnde Passung liegt dabei am oberen Ende der Einsteckhülse. Da wo die Mastoberflächen sich berühren (also die "Schnittstelle" der beiden Hälften) ist es noch ok, aber im inneren Teil am oberen Ende der Hülse gibt es ein deutlich spürbares Spiel, welches auch klappert.
Stellt man den Mast schräg, kann man auch sehen, dass es einen leichten Knick gibt an dieser Stelle.
Darauf hin habe ich den Support kontaktiert, die meinten das wäre bekannt und halt "normal", seit der Hersteller gewechselt wurde. Nach erträglicher Wartezeit habe ich einen Austauschmast bekommen, mit der Ansage der hätte dann weniger Spiel.
Hatte er aber nicht. Damit ist die Firma für mich erstmal gestorben.
Meine Frage an die Community: Inwiefern ist soetwas "normal" und unproblematisch? Meine anderen Masten gehen satt in die Verbindung rein, da klappert nix rum.
Ich meine, dass die Biegekurve, bei der es ja auf jeden cm ankommt (Racesegel > 8,5m²) ja immer und zu Recht als absolut wichtig für die Funktionalität des Segels diskutiert wird. Da kommt dann auf einmal ein Hersteller und findet es unproblematisch wenn die Masthälften klappern. Ich finde das schon arg, aber vielleicht bin ich auch nur zu pingelig?
Was meint ihr?
VG
Jens
PS: Bitte keine hämischen Kommentare zu erwartbarer Leistung bei bestimmten Preislagen. Hier geht es um einen Artikel der in der Profiklasse mitspielen will und auch so beworben wird, da erwarte ich halt ein Minimum...