Segelriss - Monofilmsegel nur Billigkrams ?

  • Mast zusammenstecken

    am Fußpunkt in Masttasche stecken

    bis UK Gabelbaumausschnitt schieben

    UK und OK des Ausschnitts zusammenführen und festhalten

    Mast bis zum Top durchschieben

    im Bereich des Ausschnittes hängt Segel durch

    oberen Teil der Tasche stramm ziehen

    unteren Teil der Tasche strammziehen


    klappt bei vielen, aber nicht bei allen

  • Wie es der Zufall will hat YouTube mir gerade ein Video vorgeschlagen. Ist nicht 100% die beste Lösung aber mit leichter Abwandlung evtl. Sogar einfacher.

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    Wenn der Mast soweit wie möglich drin ist Unterseite vom Mast gegen eine Wand, Baum, Stein , Reifen stellen. Linke Hand durch die Gabelaussparung stecken ( unter mast,über Segel) rechte Hand nimmt das Segel oberhalb der Gabelaussparung und zieht nach unten während man mit dem gesamten Unterarm das Segel nach unten drückt und eine große Schlaufe macht. Ist Mast im top Segel am Mast Hochhälften und einmal unten den Mastauf ganzer Länge durchschieben.

    Ist vom Prinzip dasselbe wie mit geteiltem Mast, da rollt man die Schlaufe schon beim auslegen des Segels die Schlaufe.

    Selbst wenn man es so wie im Video macht gibt es max 1, 2 Knicke. Beim reffen ( das was der erste Versuch im Video ist)können das aber pro aufbauen um ein Vielfaches mehr sein.

  • Er fängt an mit geteiltem Mast, leider überspringt er das dann und nimmt doch den ganzen Mast.

    Mach ich auch so. Die Hälfte würde man wohl bis zu Aussparung schieben und dann das Unterteil hinterher.

    Hab ich auch mal (aus Versehen) gemacht. Muss ich beim nächten Mal probieren.

  • Wenn du annähernd weg lässt ja,ansonsten gibt das wieder eine Diskussion. Seit es Looslech gibt sind Masten gebogen, aber die Belastungen durch die Biegung sind viele Jahre gestiegen

    Nur kurz: Ja, genau so ist es! Und Loose Leech gibt es seit über 20 Jahren. (Damit es keine Diskussion gibt: Schon in der Anleitung

    für das Ezzy 1996 ist das Loose Leech eingezeichnet) Das ist jetzt 24 Jahre her. Und die Belastungen durch die Biegung (Downhaul)
    ist etwas gestiegen, richtig. Aber nicht die Biegung.

  • Na so rigge ich immer auf, da hatte ich wohl zuviel erwartet. Ich hatte es so verstanden man schiebt erst das Oberteil weiter rein, mein Fehler. Das man am Top nicht herum zerrt ist schon klar. Ganz ohne Knicke wird das aber auch nicht gehen. Ok je nach sorgfalt.

  • Was ich meinte ist auch Mast Oberteil zuerst reinstecken. Mast wird im Video außerhalb vom Segel zusammengesteckt, ich meinte man steckt ihn im Bereich der Gabelaussparung zusammen. ( Oberteil wird soweit ins Segel gesteckt bis nur noch der conector in die Gabelaussparung schaut.)

  • Ich kann mir schon vorstellen das du wie im Video aufgebaut hast. Ist ja auch eine schnelle Version. Dann solltest du aber auch keine Probleme mit vielen knicken haben. Ich mach das eigentlich auch immer so und Knicke halten sich sehr im Rahmen.

    Es geht aber auch noch deutlich schonender indem man in das Segel eine Schlaufe legt. Das geht halt nicht wenn man Mast unten und segel oberhalb der Gabelaussparung nimmt und zusammenschiebt. Da drückt sich das Segel unkontrolliert zusammen und Knicke halt auch Mal.

  • Ich kann mir schon vorstellen das du wie im Video aufgebaut hast. Ist ja auch eine schnelle Version. Dann solltest du aber auch keine Probleme mit vielen knicken haben. Ich mach das eigentlich auch immer so und Knicke halten sich sehr im Rahmen.

    Es geht aber auch noch deutlich schonender indem man in das Segel eine Schlaufe legt. Das geht halt nicht wenn man Mast unten und segel oberhalb der Gabelaussparung nimmt und zusammenschiebt. Da drückt sich das Segel unkontrolliert zusammen und Knicke halt auch Mal.

    Mag sein,jedenfalls wenn ich das Oberteil des Mast bis das unter Ende am Gabelbaumausschnitt steht reinschiebe bekomme ich die untere Hälfte nicht zusammengeschoben. Weil da durch die Biegekurve des Segels zu viel Druck entsteht. Wenn man beim Einfädeln nicht aufpasst und die Hälften gehen wieder etwas auseinander, muss man auch den Mast wieder rausziehen oder das Segel falten um in vollständig wieder zusammen zu schieben. Also Falten muss ich das Segel un jedem Fall und dabei entstehen immer mehr oder weniger Knicke.

    Wen irgendjemand eine Methode entwickelt die das sicher verhindert re das interessant, bisher sehe ich die aber immer noch nicht.

  • Ich mache das nächste Mal beim segelaufbauen ein Foto. Die Mastbiegung kann man entweder durch das von dir genannten falten ( unkontrolliert, entspricht eher knittern) oder falte legen. S Schlag an der Gabelaussparung über das ganze Segel parallel zu den latten. Beim spannen des vorlieks rollt sich der Schlag dann ab und knittern nicht.

    Ist schwer zu erklären, ich mache es auch nicht wirklich so, habe nur einmal zugeschaut und war ziemlich baff.

  • Ich knicke meine Segel immer-solange der Weichmacher drin ist passiert nichts. Nehmt euch einfach aus einem Crashsegel ein Stück Monofolm und faltet es nebenbei beim TV gucken-> selbst nach 1000x knicken passiert nichts.


    Aber ich kenne Leute die mit Hilfe des Griffes den Mast mit Gewalt rein schieben bis oben die Masttasche aufplatzt. Sailloft wollte damals keine Griff ran nähen aus dem Grund.

  • Also zum Video:


    Das ist alles schön und gut, wenn es nicht windet und man das auf einem Parkplatz machen muss. Wenn man am Strand aufbaut und es windet, will ich nicht noch die Masten fummelig zusammenstecken, während der Oberteil schon im Segel steckt. Zudem, wie klebt man dann die Verbindung ab?


    Und zum "so weit reinschieben, bis es nicht mehr geht": Mach das mal mit einem 5 Jahre alten Segel. Da reissts dir irgendwann die ganze Masttasche auf. Nene, lieber vorsichtig Handorgeln, versuchen so wenig Knicke wie möglich zu machen als einfach den Mast blindlings mit voller Kraft reindrücken.

    "Ich komme von einer Farm in der Wüste, wo es weit und breit keine Wellen gibt. Also, wenn ich Wave-Weltmeister werden kann, dann kannst du es auch, wenn du nur willst - Live your dream!!"

  • Ich habe allein in diesem Jahr genügend Wavesegel gesehen, die ein kleines Monofilm Fenster hatten. Die Betonung liegt auf "hatten", da nach einem Waschgang das Fenster rausgespült wurde. Monofilm wird durch UV-Licht matt und spröde. Ich bin froh, dass meine alten Ezzy Segel ein PVC-Fenster haben. Ich kann dadurch immer noch die Wellen beim Abreiten sehen.


    Bei unserem Gewächshaus fehlte oben eine Scheibe. Da hatte ich früher mal ein Stück von einem Monofilm Segel ran genagelt. Nach einem Monat zerbröselte es in 1 cm² große Stücke.

  • Das Segel hats nach 15Jahren nach einem hohen Sprung bei der Landung + kleiner Waschgang gekillt. Die letzten 3Jahre davon wurde es von mir ohne Rücksicht auf Verluste geknickt. Oben war die Masttasche schon durch gewetzt durch den Versuch nicht zu knicken.

    Und es war großartig. Ich hab es überrings noch da falls jmd Interesse hat :-P

  • 15 Jahre! Ein Segel-Methusalem :-)

  • waren coole Segel - die ART. Ich bin damals die NP WC Slalom gesurft - hielten nach ausgiebigem Sommerurlaub auf dem Peloponnes genau 1 Saison.

  • Das Segel ist von 1993 ... sah auch nach 27 Jahren noch wie neu aus ... DAS war noch Qualität !! :)


    Wird wohl mehr mit der Nutzung als mit dem Monofilm-Material zu tun haben.

    Wäre sonst erklärungsbedürftig, warum das Wundermaterial sonst keiner verbaut. :D

  • eben, ich hatte das Zwillingsmodell von Fanatic und das hatte etwa 2007 ein Stadium erreicht, wo bei jeder Session ein neuer kleiner Riß dazukam, der getapt werden mußte

    und deshalb sage ich zu

    Das Segel hats nach 15Jahren nach einem hohen Sprung bei der Landung + kleiner Waschgang gekillt.

    was? erst 15 jahre alt und schon so zerstört?

    meine 3,3er und 3,8er Segel aus 1995 sehn immer noch fast aus wie neu


    was kein Wunder ist bei nur einer handvoll Einsätzen ;-)

  • Ich habe noch ein 2,6 m² Segel mit Monofilm von 1985, da ich es schon 30 Jahre nicht gefahren bin, hält es sehr gut.