Grasfinne Slalomboard 115

  • bernie b
    dann bist du wahrscheinlich ein schlechter Verkäufer
    die Originalen gehen normal für ca 100€ weg, die Nachbauten beobachte ich nicht


    und da du auf den Surftest anspielst ... ja, lies doch mal genauer nach
    die Nachbauten waren "nett", aber die Originalen waren nicht nur beim Höhelaufen wesentlich besser


    Wieder "Echt"?
    Ich habe in 11 Jahren um die 70 Finnen gekauft, alle gebraucht, und habe selten bei Nichtgefallen Verluste gemacht.
    Die Originalen haben im Einkauf unter 80 Euro gelegen(Fabelwuensche die Verkaeufer haben muss man ja nicht akzeptieren), weg gingen sie wieder fuer 70 Euro.
    Uebrigens empfehle ich den Test zu lesen und nicht deine oder meine Interpretation

  • Ich glaube ab 28cm abwärts gehen auch die Nachbauten von der Stange. Da reicht die Steifigkeit gut aus. Bei längeren wiederum nicht. Ich fand den Unterschied zu Customfinnen bei kleinen Größen in der Praxis nicht sooo relevant. Ich habe die Customgrasfinnen eigentlich nur wegen Sonderwünschen am Shape/Rake, aber weniger wegen des Materials.


    Die Materialeigenschaften sind bei Seegrasfinnen in Summe weniger wichtig als bei geraden Slalomfinnen. Die Grasfinnen müssen in erster Linie Steif sein, sonst eigentlich nichts. Das lässt sich einfacher günstig produzieren als wilde Flex/Twist Eigenschaften der Geraden. Daher kann man hier sicher eher zum günstigeren Produkt greifen als bei geraden SL Finnen.


    Ich denke eine Duo Weed 28 von der Stange für 80EUR ist kein verkehrter Startpunkt. Von da aus kann man sich dann weiter optimieren. Es gibt ja immer wieder mal gebrauchte Rake 30 etc. gebraucht zu kaufen, womit man dann weiter experimentieren kann, falls man will.

    Nach dem Surfen ist vor dem Surfen

    2 Mal editiert, zuletzt von Terence ()

  • [url]Wolfgangs Finnen sind wirklich Vollcarbon und den Preis auch wert


    Grundsätzlich gebe ich dir da recht.....



    bezüglich Seegrasfinne und Falcon kann ich dir nur schreiben, das ich davon so gefrustet war, das ich den Falcon in 3 Jahren keine 10x gefahren bin, weil der 112er damit nicht vernünftig funktioniert hat (mehrere von Wolfgang & Winheller ausprobiert, 30, 35 & 45° Rake)


    ...dann hattest du einfach die Falsche!....und vor allem zu klein.....


    es ist auch immer die Frage, bei welchen Bedingungen du aufs Wasser gehst und was die Finne können soll?


    die Slalomboards benötigen, um über die Finne gefahren werden zu können, den Auftrieb der Finne, bei zu wenig Auftrieb, klebt das Brett regelrecht, fährt nicht frei und wird nicht schnell, da sind ein Freeracer oder andere gemäßigtere Bretter teilweise schneller


    ist also nicht nur ein völlig anderes Fahrgefühl


    Genau, daher brauchst du mehr Fläche....fahre die DuoWeed (36 und 40) mit Überstand (gibt es nur in G10) auf meinem Falcon 130 und die hat dermaßen viel Auftrieb....war übrigens auch eine Empfehlung von Wolfgang....wird schnell und gleitet sehr früh an.....Läuft aber eigentlich zuviel Höhe. Die ersetzen meine geraden Slalomfinnen (nur Customs) auf Fehmarn.....

    M.f.G.


    Markus


    "2 Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir noch nicht sicher"
    A. Einsten

  • Ich bin die Duo Rake 35° in 35cm gefahren, egal ob mit 7.0 oder 7.8 (oder 8.6), das Brett fuhr sich nicht frei und genau da kommen wir zu dem Punkt, das es auch Bretter gibt, die mit Seegrasfinnen einfach nicht zufriedenstellend funktionieren, mein Falcon gehörte dazu :(


    Natürlich habe ich auch verschiedene andere Seegrasfinnen von Wolfgang und Lars in verschiedensten Größen und Rakes ausprobiert, egal ob 33, 35 oder 45° und auch bis zu 40 cm Länge, das Brett fuhr sich :mad: im direkten Vergleich zu einer Slalomfinne waren :eek: >4 kn an Unterschied vorhanden (auf Halbwindkurs) und ja, ich habe den Trimm des Brettes auch angepasst


    mit genau diesen vorhandenen Finnen unter meinem Manta 69 hat noch alles ganz gut funktioniert :nixweiss:

  • Moin,


    sorry, fahre die BullWeed mit Überstand.....und die erzeugt Auftrieb.....zumindest genug für mich bei Schwachwind.....

    M.f.G.


    Markus


    "2 Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir noch nicht sicher"
    A. Einsten

  • http://www.designlessacher.eu/news/seegrass_test.pdf


    die Surf hat das vor 5 Jahren ganz gut & zutreffend beschrieben


    Hat sie
    Und was steht da....duo weed ials Original ist etwas direkter, aber nur minimal...
    Wem das 100 Euro mehr wert ist...


    uebrigens steht da auch was ueber passende Groesse, 10-20 Prozent mehr Flaeche als eine gerade Finne.
    Vielleicht kommt dann ja eine andere Einschaetzung was geht und was nicht.

  • Man kann auch mit Grasfinnen freikommen (wobei ich nie nen Falcon gefahren bin)


    Mastfuß großzügig nach hinten. Der Rocker vom SL Board hilft dann die Gleitfläche klein zu halten. Das Board ist dann „flighty“ frei, ohne dass die Finne viel tun muss.
    Aber, es steigt leider der Druck auf dem hinteren Fuß, bis hin zu dem Punkt wo man vorn rausrutscht. Dann kann man nur noch den GB senken, ist aber kontraproduktiv, da das Board wieder zu flach liegt. Also: Grasfinne mit Überstand nach vorn, dann passts.


    Große SL Boards kommen aber leider mit Grasfinnen kaum auf den Speed, um mit der kleinen Gleitfläche zu fahren, ohne Finnensupport. Deshalb ist das immer noch ein Problem mit den großen Grasfinnen. Zumal die auch in der Größe kaum steif genug sind und damit noch mehr Probleme verursachen, wenn der Druck sehr stark wird. Locker herumgleiten ist aber allemal drin, immerhin.

  • wie du, Terence, schon geschrieben hast ... bei einer angepassten Mastfußposition, also ca 1-3 cm weiter nach hinten, fangen die Bretter dann gerne vor an zu steigen und werden schwer kontrollierbar, ein wheelee ist nicht spaßig bei >50Km/h
    bei Slalomfinnen hebt es das Brett gleichmäßig und genau das ist bei den Grasfinnen bislang so nicht der Fall.


    Bezüglich der unterschiedlichen Bretter habe ich ja schon etwas geschrieben ... manche Bretter sind da SeHR wählerisch, was Finnen angeht ... wobei das auch bei den Slalomfinnen der Fall ist und es auch da eine gute Abstimmung benötigt und nicht jede Finne gleich gut zu fahren & kontrollieren ist

  • wie du, Terence, schon geschrieben hast ... bei einer angepassten Mastfußposition, also ca 1-3 cm weiter nach hinten, fangen die Bretter dann gerne vor an zu steigen und werden schwer kontrollierbar, ein wheelee ist nicht spaßig bei >50Km/h
    bei Slalomfinnen hebt es das Brett gleichmäßig und genau das ist bei den Grasfinnen bislang so nicht der Fall.


    Bezüglich der unterschiedlichen Bretter habe ich ja schon etwas geschrieben ... manche Bretter sind da SeHR wählerisch, was Finnen angeht ... wobei das auch bei den Slalomfinnen der Fall ist und es auch da eine gute Abstimmung benötigt und nicht jede Finne gleich gut zu fahren & kontrollieren ist


    Ja das stimmt schon dass das Board dann weniger stabil ist, aber durch den Rake der Finne ist das Board sowieso schon stabiler und so ist schon etwas Luft den Mastfuß deutlich weiter hinten zu platzieren. Auf Glattwasser ist es schon machbar, finde ich. Auf offenen Gewässern hat man aber schon die Probleme: mehr Dünung, Speed geringer, dadurch bleibt das Board zu flach, unkomfortabel, und noch dazu schwerer Kontrollierbar durch den hinten liegenden Mastfuß. Aber was zu jammern gibt's ja immer. ;)

  • Hat sie
    Und was steht da....duo weed ials Original ist etwas direkter, aber nur minimal...
    Wem das 100 Euro mehr wert ist...


    uebrigens steht da auch was ueber passende Groesse, 10-20 Prozent mehr Flaeche als eine gerade Finne.
    Vielleicht kommt dann ja eine andere Einschaetzung was geht und was nicht.


    Mit einem Slalomboard wirken sich die kleinen Unterschiede stärker aus als auf dem Freeride-Board. Ich habe die beiden im Test "sehr gut" getesteten Finnen Lessacher Duo Weed Vollkarbon und die Surfshop Fehmarn (G10), beide in 36 cm. Unter meinem Slalomboard ist die Lessacher wesentlich besser, obwohl die Surfshop Fehmarn-Finnen grundsätzlich auch gut sind und mit Freemove-Boards in diversen Größen wirklich sehr gut funktionieren.

  • Tachchen,
    die Seegrasfinnen funktionieren nach meinen Erfahrungen umso besser, umso schmaler ein Board ist bzw. umso weiter Innen die Schlaufen montiert sind. Also insgesamt dann "besser", wenn der gewünschte Auftrieb durch die Finne immer weniger entscheident wird.
    Bei SL-Boards werden gute Custom-Finnen in 2cm-Abstufungen gekauft, unterschiedliche Twist-, Flex- und Härteeigenschaften bewusst eingebaut um sich den optimalen Fahreingenschaften zu nähern. Dies kann die eine 36er Grasfinne doch gar nicht leisten!
    Tschüss

  • Aber es soll doch ein erträglicher Nachteil sein.Ich denke nun wirklich sehr intensiv nach nun irgendwie mehr Lift zu bekommen. Diese Variante sieht
    nicht schlecht aus. Wolfgang


    wenn möglich, würde ich die oben abgebildete Finne nächstes Jahr gerne mal ausprobieren, in ca 32cm Länge für ein 71er Slalomboard (Tuttlebox)
    gerade die große Fläche am Tipp verspricht etwas mehr Auftrieb

  • Tachchen,
    klar -ausprobieren ist immer gut.
    Allerdings waren meine bisherigen Versuche bei den großen SL-Boards (80 oder 85er) so ernüchternd, dass man die Dinger freiwillig nicht mehr unters Board schraubt (auch ein Custom Lessacher iin 36cm)
    Tschüss

  • Moinsen.
    Bevor Wolfgang aber wieder auf Hochdruck Formen baut und Finnen entwirft wollte ich nochmal einwerfen, dass es ja eigentlich ganz wichtig sein sollte, dass der Lift "unter", also recht genau senkrecht unter dem Finnenkasten erzeugt wird, damit das Board angehoben wird.
    Wenn der Lift jetzt deutlich hinter dem Finnenkasten erzeugt wird, was er ja würde wenn man sich die Finnenform anschaut, dann könnte der weiter hinten liegende "Lift" ja wohlmöglich dazu führen, dass die Nase vom Board runtergedrückt wird...dass soll ja gerade nicht bezweckt werden...
    Fiel mir gerade so ein als ich die Form sah...

  • ...maW müsste eine liftende Finne einen deutlichen Überstand nach vorne haben um den liftenden Teil dorthin zu bekommen wo er hingehört, nämlich in etwa senkrecht unter das Ende des Finnenkastens...