Lorch Bird 164 > Finnenlänge ?

  • die Rutscher wird er auch nicht haben, wenn er seine Fahrtechnik & den Segeltrimm noch besser aufeinander abstimmt


    Bei sehr wenig Wind und einem sehr bauchig getrimmten Segel versuche ich die Krafteinleitung, auf die Finne, möglichst senkrecht zu machen, damit ich wesentlich länger durchgleite (oder greife mit der Segelhand nur die Startshot statt den GB greifen), womit zumindest ich noch wesentlich länger, trotz teilweise sehr kurzen (oder Seegras) Finnen, länger durchgleite.

  • Kommt doch drauf an was die Bird Fahrer wollen,früh angleiten,aber wofür, wenn sie später dann mit viel Lift Rodeoritte haben, Kontrolle schwieriger wird und
    Schnelligkeit wohl kaum kennenlernen werden.Sicherheit während der Fahrt oder früher Lift, muß jeder selbst entscheiden.Es sind keine Formulas. Wolfgang

  • Wolfgang, lese doch mal das allererste Posting ... es geht hier um das Angleiten / Durchgleiten bei sehr wenig Wind, bzw das Wegrutschen und woran das liegen kann.


    Die Frage zielte also darauf ab, wie lang eine Finne sinnvoll unter dem Brett sein kann / darf und sie dann auch noch kontrollierbar ist.
    Deine Finnen sind gut, aber eben keine Angleitwunder und fürsen Bereich dann eben nicht passend.

  • Lieber Silversurfer: Ich hab mir mal geschworen was Grasfinnen angeht Probleme zu lösen. Egal wie Du dagegen bist,es hilft mir nicht weiter. Ich habe im Moment
    4 Firmen an der Hand,die Grasfinnen in Lizenz bauen. Ich bekomme pro verkaufte Finne 3 Euro Lizenzgebühr,kann aber diese Finnen selbst günstiger kaufen um
    sie vor allem so mit geringerem Aufwand so zu verändern daß man irgendwann die noch nicht ganz gelösten Probleme,lösen kann. Die letzte hier abgebildete Finne
    Ist für Produzent Nr. 5 gedacht. Vorschläge würden mir auch helfen. Wolfgang

  • du meinst also, das deine Seegrasfinnen besser angleiten als fast gerade oder längere Finnen ?


    die Fragestellung ist hier nicht in Richtung geringe Wassertiefe oder Seegras, auch wenn das deine Berufung ist
    es spricht dir zudem niemand ab, das deine schrägen Finnen gut funktionieren, das ist aber HIER nicht das Thema, sondern ANGLEITBEDINGUNGEN


    Lessacher. Hallo Wolfgang, danke für dein Feedback. Das kürzere Finnen im Vergleich zu längeren Finnen höhere Geschwindigkeiten zulassen war mir soweit bekannt. Spielt ja genaugenommen bei einem Lorch Bird nicht die dominierende Rolle. Die Stärke beim Bird liegt beim angleiten .... NICHT bei der (End)Geschwindigkeit.


    Meine Frage zielte speziell darauf hin, ob bei "Wind an der Gleitgrenze" eine zulange Finne das Board SOWEIT einbremst - zuviel Wiederstand im Wasser erzeugt - sodass in diesem Fall eine kürzere Finne eher vom Vorteil ist ?

  • Angleiten mit einer 55 cm langen Finne sollte doch funktionieren.
    Spinnoutfest, Weedsicher und noch flach, watt willste den noch mehr?
    Ist Rake 35 den Weedsicher?


    Da die Finne von Wolfgang schräg ist, bremmst sie weniger schnell ab wie ein längere.
    Bei einer senkrechten Finne, sollte sie auf Board und Segelgröße abgestimmt werden.


    Ich selber fahre eine DueWeed 36 mit 9,9 und das funktioniert.
    Angleiten ist aber nicht so der Hit, das kann ich auch bestätigen.
    Die 42cm Rake 35 sollte also früher los gehen.


    Ich bin nicht der schnellste aber immer am Gleiten mit meinem Stuff ;-)

  • Hey Wolfgang,


    Ich würde ich ab dem Frühjahr für die Bird Finnen zum testen anbieten.
    Ich fahre am Strand Horst meist mit einem 149er Bird und 9qm Gaastra Cosmic.


    Grüße Arno

  • Guten Morgen,

    Ich habe eine Frage: bei einem 164er Bird, mit Segeln zwischen 9,2 und 8 qm, Gewicht 77kg, welche Finne sollte man nehmen? Macht sich beim Bird auch eine Carbonfinne bemerkbar, oder ist das unnötig? Würdet ihr vielleicht sogar eine slalomfinne rein machen? Mir liegt schon was an entsprechender Performance. Mir ist auch klar, dass der Bird keine Rennmaschine ist. Erreichen will ich frühes Angleiten, Höhe und wenn’s geht nicht zu langsam....😬

  • Hallo Torti,


    die 46cm, die Rüdi erwähnte, hören sich ganz gut an. Aber warten wir noch auf die Bestätigung.


    Bei 77kg Gewicht würde ich persönlich nicht zuviel Finnenlänge/-fläche montieren, selbst wenn die Fussschlaufen außen montiert sind.

    Gut angepowert wird das Brett versuchen aufzukentern. Der Hebel (dein Körpergewicht, Abstand von Brettmitte zu Fussschlaufenposition) ist nicht vergleichbar mit breiteren Slalom-/Formula Boards, daher ist hier Augenmaß angebracht.

    Mit 90kg Körpergewicht kann ich auf dem Lorch Bird 164 52cm fahren, wenn ich bei super schwacher Briese unterwegs bin. Charon fährt ebenfalls 52cm bei geschätzt ähnlichem Körpergewicht.


    Mit weniger Gewicht und aktiverer Fahrweise ist eine so lange Finne nicht "nötig" oder sogar lästig.

    Könner wie Rüdi fahren nicht ohne Grund erheblich kürzere Finnen.

    Bei 7.5m2 - 8m2 Segelfläche sollten bei deinem Gewicht sogar 40/42cm ausreichen,


    Ich selbst fahre 40cm als kleinste Finnengröße, um den Spaßfaktor zu maximieren in Situationen, wo ich schon genügend angepowert bin und das nächstkleinere Board durch meinen größeren Sohn "blockiert" ist. ;-)


    Windige Grüße