SB Isonic vs. RRD vs. Manta vs. andere SL´er

  • Tachchen,
    ich möchte mir für Falchwasser / Kabbelwelle einen SL-Renner zulegen.
    Gute Carbon-Finnen sind vorhanden.
    Segel sollen 7er bis 8,8er Racesegel werden.
    Eure Empfehlung?
    Ich dachte an Isonic 107. Früher hatte man ja mal QS-Probleme mit den Carbon-Boards.
    Wie sieht es heute aus? Eure Empfehlungen?
    Bitte keine Excoten...
    Tschüss

  • Ich fahre seit Jahren die iSonics ohne Probleme. Hatte 1x ein weiches Board, das aber anstandslos getauscht wurde. Das 107er finde ich das mit Abstand gelungenste Board das SB gemacht hat. Gerade das 2k15er. Geht mit nem 8,6er schon bei wenig Wind, mit 7,8er ideal und mit 7,2 funktioniert es je nach chop auch noch hervorragend. Für mich das Board mit der größten Spreizung.
    Bei Interesse verkaufe ich Dir mein 107er vom letzten Jahr.
    Grüße

  • Ich bin gerade dabei meine isonic gegen Patrik zu wechseln. Mir geht die Verarbeitung der starboards auf den Zeiger. Gewebe ist bei denen schon Mangelware. Ich komme mittlerweile zwar damit klar, aber man muss so unendlich vorsichtig sein.

  • Ich habe auch iSonics und absolut keine Probleme damit (70 kg). 107 - 2015 ist super schnell und auch noch gut beherrschbar bei viel chop. Ich fahre es mit 7.0 und 7.8.
    8.6 hatte ich mit dem 107 noch nicht probiert, habe ja dafür 117wide also 80cm breit. Das ist dann harmonischer.

  • Hallo,
    ich gehe einfach mal davon aus, dass ein Patrik Slalom nicht zu den Exoten zählt. :-)
    Und empfehle hiermit den PD SL 115!


    Carsten


    Den habe ich auch sehr empfohlen bekommen. Wird hoffentlich mein lieblingsbrett. Ich bin die Patrik Slalombretter noch nicht gefahren, meine Erfahrungen bestehen nur aus Reparaturen bei beiden Marken. Und da ist der Aufbau von Patrik schon deutlich solieder als bei starboard. Wenn sie vom fahren nur ähnlich gut sind wie der formula sind in Summe die patrik slalombretter absolut die besten!

  • Ich habe auch iSonics und absolut keine Probleme damit (70 kg). 107 - 2015 ist super schnell und auch noch gut beherrschbar bei viel chop. Ich fahre es mit 7.0 und 7.8.
    8.6 hatte ich mit dem 107 noch nicht probiert, habe ja dafür 117wide also 80cm breit. Das ist dann harmonischer.


    Benötigt das iSonic 107 Racesegel, oder funktioniert das auch mit Freerace oder gar Freeride-Segeln?


    Für welchen Windbereich nutzt du es mit dem 7.8er, und wofür benötigst du den 117er?

  • SB 117Wide ist meine Leichwindmachine, mit 80 Breite geht es doch um einiges früher als 107 mit 70cm. So ab ca. 9-10 Knoten bei konstanten Wind bin ich mit 117 und 8.6 sicher im Gleiten. Das geht dann so bis 20 Knoten. Bei uns am Bodensee sind die Winde eher böig und man sollte entsprechendes Material fahren, was von unten gut zieht und oben noch haltbar ist :)


    107 geht ab ca. 14 Knoten mit dem 7.8 los (mit "Pumpen" auch früher), aber dann beschleunigt das Board wie eine Rakete bis 45-50 km/h, wenn man dann noch dicht hält ist man locker über 50 unterwegs (mit dem 117 ist es schon deutlich anstrengender über 50 zu kommen). Ich kann den 107 bis 25 Knoten auch mit viel Chop fahren, bei wenig Chop sicher auch länger. Durchgleiten ist natürlich schlechter als 117. z.B. am Gardasee fahre ich gerne den 107 mit 7.8. Das passt für mich fast immer. Wenn die Ora stärker wird dann halt mit 7.0. Am Bodensee bin ich 90% mit 117 und 8.6 unterwegs. Man könnte natürlich optimieren und 110 mit 75cm nehmen, aber ich habe halt die beiden da.


    Die Bretter funktionieren natürlich auch mit Freerace und Freeride Segeln, 7.0 habe ich ja selbst ein Severne NCX (noch :)), 7.8 / 8.6 sind Overdrives. Man ist dann halt etwas langsamer unterwegs, hat nicht so grosse Windrange und die Surfposition ist auch etwas anders.


    Die Carbon Slalom Bretter sind übrigens um einiges härter, man wird schneller müde und muss gute Beinarbeit leisten. Wenn man eher entspant surfen will, würde ich ein Freeracer in Wood Version nehmen. Die sind fast genau so schnell aber deutlich weicher.

  • 8,7 ist bei mir das beste Segel auf dem 117er gewesen. Zusammen mit einer 44er Finne war es meine lieblingskombie bei Wind von 25-30 Knoten. Bei mehr Wind wäre das segel dann sicher mit dem 107 besser zu kontrollieren, aber dann bin ich auf das 7,9 er oder kleiner gewechselt. Das 7,9 er geht auf dem 117 noch gut, besser als das 8,7 auf einem 107. wenn du dir die starboard Teamfahrer ansiehst sind das fast alle ziemliche Brocken. Bei diesem Gewicht und fahrkönnen ist 8,7 und 107 evtl besser, aber das ist sicher keine leichtwindkombie!

  • 8,7 ist bei mir das beste Segel auf dem 117er gewesen. Zusammen mit einer 44er Finne war es meine lieblingskombie bei Wind von 25-30 Knoten.


    Ähem, das wären 6-7bft...Hast Du dich verschrieben oder heißt Du Hulk im echten Leben ;-)


    LG
    Peter

  • Dürfte schon richtig sein. Zumindest wenn die Wetterstationen bei uns in Bayern und der Schweiz richtig gehen. Es gibt ja dank addicted mittlerweile auch einige auf dem Wasser.
    Ich wiege meist;-) unter 80 kg aber unter 10 Knoten Wind glaube ich nicht das ich die Kombie zum gleiten bringe. Durchgleiten schon eher aber richtig spaß macht die kombie unter 15 knoten nicht wirklich. Da macht ein freerider deutlich mehr spaß.
    Allgemein fahre ich die Segel meist eine Nummer größer, das ist richtig, bei Regatten bin ich von der segelgröße aber "nur" im oberen Mittelfeld. Die Angaben sind aber schon einsatzgemäß für ein slalombrett. Heißt gut angepowert und Nutzungszeit bis zur Pause ca. 30 min. Da wir in Bayern aber einen sehr böigen Wind haben kann die Pause auch öfter auf dem Wasser sein. Bei Regatten ist die wirkliche Nutzungsdauer meist unter 10 min.
    Und ein 4 oder 3 cam Segel ist meist auch deutlich angenehmer bei viel Wind als ein nocam freeracer. Zumindest wenns gerade aus geht. Für entspanntes halsentraining rate ich aber jedem von einem 4cam Segel ab! Richtig geriggt gehen die camber meist nur mit Technik und kraft rum.
    Bei Bedingungen wie defi zb wäre ich aber auch eher mit 6,3 bei 30 Knoten unterwegs. Einfach weil sonnst dach 10 km geradeaus entweder Brett, Segel oder ich;-) im Ar... wären.


    Wenn es ein isonic sein soll würde ich eher den 110 als 107 wählen. Der 107 hat nochmal weniger heckbreite als der 115 Patrik.

  • Je nach Revier sind 30kn nicht gleich 30kn. 30 kn auf einem Bergsee sind nicht vergleichbar mit 30 kn am Meer. Die Luftdichte ist neben der Windgeschwindigkeit ebenfalls entscheidend wenn es um die "Leistung" des Windes geht.

  • Ich habe eher an böigen Wind gedacht. Ich habe öfters nach dem surfen versucht mit der Uhrzeit Aussagen über die Windstärken zu machen. Je nachdem was man als Windstärke nimmt ist das unterschiedlich. Nimmt man mindestwindstärke mit deutlich kräftigeren böen gehen sicher keine 30 Knoten, nimmt man die maximale böenstärke der session habe ich oft noch Spaß mit meinem formula.

  • Tachchen,
    hm - irgendwie dachte ich immer, dass ich mit den SL-Boliden ganz gut bedient wäre. Wenn ich jetzt hier aber lese, dass einige bei 9kn gleiten und andere mit 8er bei bis 30kn am fahren sind, dann werde ich wohl aufhören mit dem SL-Geraffel.
    Ein wirrendes Tschüss

  • Spaß haben kann man damit sicher. Wenn du die weit außen liegenden Schlaufen magst ist das auch richtig lustig. Aber es sind halt Bretter für den Wettkampf. Es werden oft alle Register gezogen um mehr Leistung raus zu holen. Da leidet halt dann die Haltbarkeit. Und die Bretter sind auch optimal für die besten Teamfahrer und nicht für Freizeitfahrer. Eigentlich sind die freeracer für uns Freizeitfahrer meistens besser, ich mag die weit außen liegenden Schlaufen aber viel lieber. Und da es windlimits für Regatten gibt sind Slalombretter leider auch keine angleitwunder.
    Wenn ich nur ein Brett hätte wäre das sicher ein freeracer wie zB Patrik f-race 120 oder 130(optimal von 7-9 m²) bei dem liegt es auch sicher nicht am Material wenn andere schneller sind;-)

  • hatte auch schon mal live Formula Fahrer bei 25-30 Knoten gesehen. Die hatten so 10.7 drauf. Ich war mit 8.6 und 117 so was von überpowert und habe nach 10 Minuten auf 111 Futura und 7.0 umgestiegen. Am Strand habe ich die anderen dann angesprochen und die meinten, Formula ist einfacher bei Chop als breites Slalomboard, da die über die Finne fahren. Keine Ahnung wie die das machen. Ich war echt schockiert :confused:


    Am Silvaplana (1800 Höhe) kann ich bei 25 Knoten auch noch 8.6 gut fahren :)

  • "Je nach Revier sind 30kn nicht gleich 30kn. 30 kn auf einem Bergsee sind nicht vergleichbar mit 30 kn am Meer. Die Luftdichte ist neben der Windgeschwindigkeit ebenfalls entscheidend wenn es um die "Leistung" des Windes geht. "
    kann jemand evtl auch in einem neuen Thread erklären wie das mit der revierabhängigen Windstärke usw ist? hab ich noch nie davon gehört
    wäre nett

  • SB 117Wide ist meine Leichwindmachine, mit 80 Breite geht es doch um einiges früher als 107 mit 70cm. So ab ca. 9-10 Knoten bei konstanten Wind bin ich mit 117 und 8.6 sicher im Gleiten. Das geht dann so bis 20 Knoten. Bei uns am Bodensee sind die Winde eher böig und man sollte entsprechendes Material fahren, was von unten gut zieht und oben noch haltbar ist :)


    Danke. Konkret überlege ich, ob das iSonic 107 mit 8.0er-Segel etwas für mich und Leichtwind wäre. (65kg)



    Die Bretter funktionieren natürlich auch mit Freerace und Freeride Segeln, 7.0 habe ich ja selbst ein Severne NCX (noch :)), 7.8 / 8.6 sind Overdrives. Man ist dann halt etwas langsamer unterwegs, hat nicht so grosse Windrange und die Surfposition ist auch etwas anders.


    Habe bereits mehrfach gelesen, dass Slalom-Bretter mit Freeride-Segeln nicht funktionieren (andere Vektorkomponenten und so), und wollte einfach mal wissen, ob das ein Märchen ist, oder stimmt.
    Ich würde nämlich gerne mal einen Slalom-Renner versuchen, aber gleich das komplette Paket (neues Brett + zwei Race-Segel) geht sich nicht auf einmal aus. Daher würde ich das Brett mal mit Freeride-Segeln fahren.


    Ein Vorteil der Slalom-Boards ggü. Freeracern ist einfach, dass sie viel leichter gebraucht verfügbar sind. Freeracer findet man ja kaum.

  • "Je nach Revier sind 30kn nicht gleich 30kn. 30 kn auf einem Bergsee sind nicht vergleichbar mit 30 kn am Meer. Die Luftdichte ist neben der Windgeschwindigkeit ebenfalls entscheidend wenn es um die "Leistung" des Windes geht. "
    kann jemand evtl auch in einem neuen Thread erklären wie das mit der revierabhängigen Windstärke usw ist? hab ich noch nie davon gehört
    wäre nett


    Habe keine Ahnung ob das stimmt aber ich kann es mir nur so erklären:
    Die Gesamtleistung egal ob von Strom oder Wasser ist immer Menge*Druck
    Das wäre bei Luft Windgeschwindigkeit*Gewicht der Luft. Der Luftdruck ist proportional zum Gewicht pro m³ Luft.
    Da der Luftdruck pro 1000 Meter Höhendifferenz ca 100 mbar sinkt sind das ca 10% weniger Gewicht. Das könnten dan 10% mehr Segelfläche entsprechen.
    Da ich aber sogut wie nie am Meer fahre habe ich keinen Vergleich ob da wirklich was dran ist.