Abgesprochenes Spiel PWA Slalom Regeln zwischen Starboard/Fanatic/JP gegen PATRIK?

  • Vielleicht muss ich in mein PD-Board auch mal selbstgeschnitzte Platten einsetzen, um viel besser zu beschleunigen...


    Die Gleichsetzung mit Finnen leuchtet mir überhaupt nicht ein. Slalombords werden normalerweise ohne Finnen ausgeliefert, es gibt (schlechte) Industriestandards für die Verbindung Board und Finne (PB, DTB, TB), Boards werden traditionell mit unterschiedlichen Finnen gefahren, auch von den Nutzern von Serienboards. Da gehören für mich die Platten in eine andere Kategorie, sie sind integraler Bestandteil des Boards. Sie werden nur von PD mit den Boards geliefert. Es gibt keine Drittanbieter. Es werden m.W. auch von PD keine verschiedenen Platten als Tuning-Elemente angeboten. Da könnte ich dann auch gleich Schaumblöcke mit Gewebe und ein paar Dosen Harz ausliefern und sagen, das ist mein Serienboard, das kann der Endkunde jetzt individuell noch tunen.


    :super:

  • Rechtsform, 'Unterschriften unter Mails', wer 'genau' hat die Mail verfasst... Totti, ernsthaft, für mich hört sich
    das total nach Paragraphenreiterei an ohne das ich erkennen kann, wie du dadurch in der Sache weiterkommen willst.


    Ich denke die PWA wird wohl kaum streng nach ISO arbeiten...


    Also häng luhs
    teenie

  • Da könnte ich dann auch gleich Schaumblöcke mit Gewebe und ein paar Dosen Harz ausliefern und sagen, das ist mein Serienboard, das kann der Endkunde jetzt individuell noch tunen.


    War übrigens gar nicht so unlustig. Konnte ich noch garnicht würdigen.


    Wäre nur halt schade, wenn Du dein Board dann fertig machst nach allen verfügbaren Regeln. Fragst sogar nochmal nach, ob es Änderungen geben wird, weil Du grad bei der Arbeit bist. Dann ist Dein Wunderwerk fertig, und es kommt 5 Minuten vor Anmeldung eine Regeländerug, weil irgendjemandem Dein Brett nicht gefällt. Musst Du leider ändern. Du sagst noch: Wie? Das geht so nicht mehr? Ja is halt so. Umschleifen und zuspachteln, hätte man zwar dann von vorenherein anders bauen müssen aber was solls, sind ja alles Kumpels hier, Häng Luhs.


    :super:

  • War übrigens gar nicht so unlustig. Konnte ich noch garnicht würdigen.


    Wäre nur halt schade, wenn Du dein Board dann fertig machst nach allen verfügbaren Regeln. Fragst sogar nochmal nach, ob es Änderungen geben wird, weil Du grad bei der Arbeit bist. Dann ist Dein Wunderwerk fertig, und es kommt 5 Minuten vor Anmeldung eine Regeländerug, weil irgendjemandem Dein Brett nicht gefällt. Musst Du leider ändern. Du sagst noch: Wie? Das geht so nicht mehr? Ja is halt so. Umschleifen und zuspachteln, hätte man zwar dann von vorenherein anders bauen müssen aber was solls, sind ja alles Kumpels hier, Häng Luhs.


    :super:


    Was das Timing der Regeln angeht, sind wir wohl einig. Mir ging es mir um den Inhalt des Streits. Da hab ich halt etwas zugespitzt, nur ein klein bisschen. ;)

  • Hallo,


    es wäre sehr hilfreich, wenn jemand mal erklären könnte, worin eigentlich der Unterschied zwischen Patriks Platten und einer Finne besteht. Beide Zubehörteile werden nachträglich am Brett
    angebracht (beide eingeschraubt unter dem Brett); eine Finne kann geformt werden wie es jeder wünscht. Aussehen, Größe usw. sind frei bastelbar (vom Fahrer selbst oder von Finnenbauern). Eine PWA schreitet da nicht ein.


    Patriks Platten dürften weit weniger Einfluß auf die Geschwindigkeit eines Bretts haben, als dies bei unterschiedlichen Finnen der Fall ist.


    Was würde eigentlich passieren, wenn auf einmal jemand mit einem Hydrofoil auf Finnenbasis anrückt und dieser nicht von den "genehmen" Firmen/Shapern unterstützt wird? Ist dann die Finne auf einmal Teil des Boards? Wahrscheinlich.


    Henning

  • Aloha.


    Bzgl. Teile des Boards oder nicht wurde oben schon eine für mich sehr praktikable Lösung aufgezeigt:
    Alles was von einem Hersteller mit seinem Board ausgeliefert wird und für das es keinen Dritthersteller gibt, gehört zum Board.


    Da Fallen dann Finnen, Mastbases und, man glaubt es kaum, auch Entlüftungsschrauben raus...die haben alle aber eins gemein: Die haben eine standardisierte Verbindung zum Board.


    Würde es jetzt noch F2 geben, und hätten die Cut-Out-Plates da die gleiche Form wie die von Patrik, dann müsste man sich auch stark überlegen, ob die Plates ggf. nicht auch ein solches Austauschteil sind, die nicht originär zum Board dazu gehören.


    Also nach der Def. ganz einfach: Patrik macht noch eine Marke auf und "Verkauft" da die Zubehörplatten in jeder Form, Größe und mit jedwedem Abstand (vielleicht auch welche die in einem ISonic gut funktionieren würden???). Im Gegenzug verkauft er die Boards zwar mit der Möglichkeit Platten einzusetzen (also mit den Dübeln in den Cut-Outs) aber (serienmäßig) ohne Platten.
    Dann dürften sie, zumindest nach meiner Def., kein integraler Bestandteil des Boards sein und so aus der aktuellen und auch alten Fassung des Reglements fallen.
    Es könnte sich dann ja auch z.B. ein...wen nehm ich jetzt mal...RRD-Fahrer überlegen, ob er sich die Cut-Out-Plates mit doppelseitigem Klebeband ans Board pappt...
    Dann müssten die auch nicht vermessen werden, weil wären dann vergleichbar mit Finnen oder Mastbases.


    Selbiges würde dann auch (schon erst recht) für die Wings gelten...die könnte sich dann ja wirklich jeder ans Board dranschrauben.


    Bräuchten wir nur noch einen Namen für die neue Firma...

  • Beide Ideen haben was wares. Ich finde aber, alles was ans board geschraubt wird sollte frei sein. So kann man sein Brett für kleines Geld anpassen. Egal ob das dann Finnen, Schlaufen,Mastfuß, Cutoutplatten, oder ähnliches sind. Auch wenn die keiner mehr fährt, waren\ sind Flapper eigentlich verboten?

  • Rechtsform, 'Unterschriften unter Mails', wer 'genau' hat die Mail verfasst... Totti, ernsthaft, für mich hört sich
    das total nach Paragraphenreiterei an ohne das ich erkennen kann, wie du dadurch in der Sache weiterkommen willst.


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    Ja? Ich finde die Frage sehr legitim, wenn man den Laden Ernst nehmen soll. Ich meine, die krönen ja auch Weltmeister, die keine sind. Oder hat sich da was geändert? Die Industrie zahlt viel Geld an diese PWA, Cooperate Member werden gesucht.
    Wie man der Email entnehmen kann verfällt die PWA in die Starre wie immer, Kopf in den Sand und ausharren, irgendwann wird (vielleicht) Ruhe einkehren. Ist das sportlich?


    Zitat von PeeJott17

    Alles was von einem Hersteller mit seinem Board ausgeliefert wird und für das es keinen Dritthersteller gibt, gehört zum Board.


    Da Fallen dann Finnen, Mastbases und, man glaubt es kaum, auch Entlüftungsschrauben raus...die haben alle aber eins gemein: Die haben eine standardisierte Verbindung zum Board.


    Fußschlaufen? Thema Leichtbauschlaufen, weniger bewegte Masse usw. Gehören nicht dazu.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Beide Ideen haben was wares. Ich finde aber, alles was ans board geschraubt wird sollte frei sein.


    Wie vorher schein einmal geschrieben will ich nicht entscheiden was erlaubt ist. Mir ist nur wichtig, dass klar geregelt ist, was erlaubt ist und was nicht. Vor allem halte ich es für sinnvoll so etwas erst für frühestens 2017 zu entscheiden.

  • Jetzt habe ich mich tatsächlich durch 11 Seiten dieses Threads durchgekämpft und die ganze Diskussion verfolgt. Ich bin Freizeitsurfer mit gelegentlichem Interesse an den Ergebnissen der Worlcups. Leider hat der Thread und die Geschichte dahinter auf mich nur die eine Wirkung: es wirkt abstoßend und führt dazu, dass ich mich mit der Organisation PWA und ihrem Getue überhaupt nicht mehr identifizieren kann. Die ganze Industrie kann mir den Buckel runterrutschen; so lange mein überwiegend 10 Jahre altes Material noch hält, wird denen kein Geld in den Rachen geworfen. Kein Wunder, dass Windsurfen gegenüber anderen Sportarten immer mehr an Bedeutung verliert, wenn solche Grabenkämpfe ausgetragen werden! Da mögen die Matadore noch so verdient und noch so lange im Geschäft sein und was weiß ich für tolle Erfolge aufweisen; das Bild was sie hier für einen Außenstehenden abgeben, ist ziemlich bescheiden. Wenn nicht sämtliche Aktive in der Branche an einem Strang ziehen, wird das Windsurfen niemals mehr aus seiner Nische hervor kommen. Im Moment fehlt mir der Glaube, dass sich an dem gefühlt seit Jahrzehnten bestehenden Abwärtstrend irgendwann noch mal etwas ändert.
    Sorry wg. des Pessimismus!
    Grüße,
    Hengluhs

  • Ich habe PWA Events immer sehr gerne verfolgt. Highwind Slalom in Pozo ist sensationell, gibt es leider nicht mehr. Auch Wave ist absolut sehenswert, live am Strand ein Erlebnis. Auch sehr unterhaltsam mit einem funktionierenden Livestream. Regattasport ist was feines, eben eine andere Facette... :)
    Leider schafft es die PWA nicht, selbst solvente Sponsoren aufzutreiben als Toursponsor o.ä. um etwas mehr aufbieten zu können als sich in die gemachten Nester der örtlichen Organisatoren zu setzen. Dann könnte man z.B. Slalom in Pozo mal mit eigenen Mitteln an den Start bringen oder müsste nicht in Ländern starten, wo Menschenrechte mit den Füßen (bzw. mit Waffengewalt) getreten werden.
    Vielleicht ist es an der Zeit, dass wir die PWA auch mal ignorieren. Z.B. nicht mehr jeden Worldcup im Eventsbereich kommunizieren. Auf Lug und Trug habe ich jedenfalls keine Lust.

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  • Ich habe PWA Events immer sehr gerne verfolgt. Highwind Slalom in Pozo ist sensationell, gibt es leider nicht mehr. Auch Wave ist absolut sehenswert, live am Strand ein Erlebnis. Auch sehr unterhaltsam mit einem funktionierenden Livestream. Regattasport ist was feines, eben eine andere Facette... :)


    Absolut, aber ich finde Kursrennen deutlich interessanter als Slalom. wenn es livestreams gibt und ich grad zeit habe schau ich mir die auch gerne an. waver ist geil anzusehen, aber als wettkampf interessiert es mich eigentlich nicht, da sehr subjektiv. ich kann auch mit benotungen von restaurants oder weinen wenig anfangen. muss mir nur zusagen ;)


    aber es ist richtig, die PWA schafft kaum mehr interessante livestreams. wenn die IFCA mal streams geschafft hat habe ich die sehr gut gefunden, besonders der formula event vor 2 oder 3 jahren aus kroatien war super dokumentiert, besser als alles was ich bislang von der PWA gesehen haben, aber bei der IFA auch viel zu selten. die besten berichte macht mMn T293 - GPS livetracking, gute geschnittene videos, exzellente nachwuchsleute - erstaunlicherweise interessiert das im deutschsprachigen bereich kaum wen.



    Leider schafft es die PWA nicht, selbst solvente Sponsoren aufzutreiben als Toursponsor o.ä. um etwas mehr aufbieten zu können als sich in die gemachten Nester der örtlichen Organisatoren zu setzen. Dann könnte man z.B. Slalom in Pozo mal mit eigenen Mitteln an den Start bringen oder müsste nicht in Ländern starten, wo Menschenrechte mit den Füßen (bzw. mit Waffengewalt) getreten werden.
    Vielleicht ist es an der Zeit, dass wir die PWA auch mal ignorieren. Z.B. nicht mehr jeden Worldcup im Eventsbereich kommunizieren. Auf Lug und Trug habe ich jedenfalls keine Lust.


    sehe ich sehr ähnlich.

  • Jede Art von Sportevent, -ligabetrieb, -meisterschaft braucht nunmal ein Organisationskomitee.
    In x Sportarten gibt es Regeländerungen pro Saison und Einsprüche während der Saison, das halte ich nicht für unüblich.
    Wie und wann werden diese Regeländerungen Kommuniziert, durchgesetzt und kontrolliert, das macht dann den Unterschied. Ob jetzt Regeln gut oder schlecht sind im Sport, da gibt es kein richtig oder falsch. Beispiele von Videobeweisen ja/nein, Tatsachenentscheidung ja/nein, extreme technische Änderungen gibt es ja mehrfach.
    Ob die Teilnehmer und Zuschauer einer Sportart eine Organisation für fähig halten (egal ob Porfit oder Non-Profit) hängt viel mit den eigenen Erfahrungen der Aktiven zusammen, aber natürlich auch mit der Aussendarstellung und Öffentlichkeitsarbeit. Natürlich haben Aktive und Zuschauer unterschiedliche Einblicke hinter die Kulissen.


    Wie bereits in dem Thread angesprochen und von mir auch bereits in anderen Beiträgen angesprochen fehlen mir persönlich gerade beim Windsurfen einige Sachen und das kann ich nur aus Zuschauersicht und Hobbysurfer beurteilen.
    - Transparenz und Kontrolle im Regelwerk
    - Anzahl der Wettkämpfe pro Saison, ist es nicht etwas lächerlich nach zwei Stops einen Weltmeister zu küren?
    - Organisation der Wettkämpfe, wieviele Absagen haben wir pro Jahr!? Ist es da nicht mit Aufgabe der Organisation die Durchführung zu kontrollieren? Wird nur der Stop verkauft und wenn der Derjenige dann es nicht schafft, dann fällt es eben aus?
    - Aussendartsellung meiner Wettkämpfe, für wen mache ich das überhaupt?
    - Nur für die Branche oder die Athleten?
    - Soll das einen Einfluss auf meine Absatzzahlen haben oder dient es nur zum R&D, dann fraglich warum Alles Serie sein muss, denn die Entwicklungen im Profibereich können ja durchaus Einfluss für die Serie haben, passiert in anderen Sportarten auch, oder?
    - Berichterstattung und Zuschauerzahlen sollte eigentlich Interesse für die Sportart wecken, damit Abzatzzahlen und somit die eigene Zukunft sichern
    - Die Branche meckert überall, wie schelcht es ihr geht
    - Livestreams bei einigen Stops Fehlanzeige oder so schlecht produziert, ich kann mir das nicht anschauen, obwohl ich es gerne sehen würde. Wenn die Leute mit Interesse es schon nicht schauen aus den Gründen, warum sollten dann erst Andere sich das Anschauen
    - Wenn Livestream, dann muss man sich schon anstrengen den teilweise zu finden, wo ist die PR Abteilung der PWA die über Social Media Kanäle oder aktives "Marketing" versucht den Stream auf X Platformen und Seiten einzubinden?
    - Ich kann auf der einen Seite nicht sagen, wir machen das Alles Ehrenamtlich und bringen soviel Einsatz für den Sport und die Veranstaltung, es fließt abert scheinbar schon einiges an Geld hier rein (wobei wie auch ich sicher die Meisten die Zahlen nicht kennen oder zuordnen können) aber es werden überspritzt gesagt die Hausaufgaben nicht gemacht?


    Ich will das jetzt gar nicht ausschließlich an der PWA festmachen.
    Aber die Sache mit der PR und den Livestreams, das nervt mich schon. Heutzutage ist es deutlich einfacher Reichweite zu bekommen als noch vor Jahren, man muss sich entsprechend Leute ins Boot holen die von neuen Medien Ahnung haben.
    Ich glaube nicht, dass alle Beteiligten diverser Sportarten die sich als Opfer sehen oder ihren Einsatz nicht gewürdigt sehen noch mit einem alten Nokia Knochen rumlaufen oder noch einen VHS Rekorder benutzen.
    Die Platformen und Möglichkeiten sind da.


    Und wenn Regeln usw. nicht umsetzbar sind mit der Manpower und der Organsisationsstruktur, dann wäre es natürlich schön und wünschenswert, wenn sich die Organsisation hinterfragt, ob die Wege und Art und Weiser der Umsetzung dem Sport, man sich selber, den Athelten und Zuschauer, sowei sonstigen Zielgruppen wie Sponsoren und wen ich sonst noch vergessen habe gerecht wird oder man an den Strukturen was ändern muss.
    Leicht gesagt, schwer umgesetzt, aber ohne Versuch werden alte Strukturen mitgeschleppt und "Innovation" und Verbesserung bleiben auf der Strecke und das öffentliche Interesse wird abnehmen.


    Wenn aber alles gut ist, wie es ist und der Sport seine Nische so behalten will und die Beteiligten zufrieden sind, dann braucht man auch nichts ändern.


    Ich bin auch kein Freund davon zu sagen, dann machen wir eine neue Orga und neues Format auf, denn dann haben wir in den Sportarten irgendwann X Weltmeister, wei beim Boxen - lächerlich.

  • Ich habe PWA Events immer sehr gerne verfolgt. Highwind Slalom in Pozo ist sensationell, gibt es leider nicht mehr. Auch Wave ist absolut sehenswert, live am Strand ein Erlebnis. Auch sehr unterhaltsam mit einem funktionierenden Livestream. Regattasport ist was feines, eben eine andere Facette... :)
    Leider schafft es die PWA nicht, selbst solvente Sponsoren aufzutreiben als Toursponsor o.ä. um etwas mehr aufbieten zu können als sich in die gemachten Nester der örtlichen Organisatoren zu setzen. Dann könnte man z.B. Slalom in Pozo mal mit eigenen Mitteln an den Start bringen oder müsste nicht in Ländern starten, wo Menschenrechte mit den Füßen (bzw. mit Waffengewalt) getreten werden.
    Vielleicht ist es an der Zeit, dass wir die PWA auch mal ignorieren. Z.B. nicht mehr jeden Worldcup im Eventsbereich kommunizieren. Auf Lug und Trug habe ich jedenfalls keine Lust.


    Moin,


    also ich bin Freizeitwindsurfer und würde niemals zu einem Event fahren und zugucken, denn ich bin lieber selbst auf dem Wasser.
    PWA hat mich nie interessiert, ein bisschen Wave vielleicht, Kursrennen gibt's nicht mehr damals hat eh immer Dunki gewonnen, ausser einmal auf Sylt Ralle Bachschuster :tongue:


    Slalom hat mich auch nicht interessiert.


    Bis, ja bis ich mal im Livestream die Rennen in NC gesehen habe. War letztes Jahr glaube ich wo es noch 3 potentielle Gesamtsieger hätte geben können.
    Da musste ich den Regattarecken meine Hochachtung zollen. Was da für ein Programm abgespult wurde, mit Livestream, mit Kommentator, mit dem 'genialen' Sturz von Sarah-Quita wirklich sehr interessant.
    Habe damals auch live die letzten Rennen bei Olympia von Amelie Lux verfolgt. Ganz ehrlich? Also taktisch bestimmt was ganz anderes und hoch interessant, für mich ist die Action mäßig gerade gegenüber Slalom bei der PWA.


    Bei Wave sehe ich das wie einige hier. Ist schön anzusehen, aber die Urteile der Judges sind für mich nicht nachvollziehbar. Speziell in Hookipa letztes Jahr hätte ich Viktor F. auf jeden Fall weiter gesehen, aber ich kenne auch die Bewertungsgrundlagen nicht. Hatte aber den Eindruck es sind spezifische Elemente gefragt die einige Locals gut drauf haben, andere nicht. Und Springen gehört für mich zu nem guten Waveevent eben auch mit dazu...


    @HängLuhs: Also wenn dein Equipment schon 10 Jahre alt ist, dann hast du ja schon einige Jahre vorher bevor du diese Diskussion hier gelesen hast nicht der Industrie das Geld in den Rachen geworfen, also für mich klingt das nicht nachvollziehbar und vorgeschoben. Klar Windsurfen ist schxxx teuer, nicht jeder kann sich ständig neuen Kram leisten ich auch nicht, aber das sollte man dann auch entsprechend begründen.


    Für mich ändert weder die PWA noch Patrik oder Totti hier meine Einstellung zum Windsurfen und ich finde trotzdem einiges der Neuentwicklungen der Industrie geil und werde mir weiter immer mal wieder ein Update im Materialstall gönnen.


    Was man bei Olympia, FIFA, UCI, PWA, PKRA, F1, oder was weiss ich immer auch für organisatorische Mängel oder auch Korruption finden wird, und man wird viel finden, am Ende bleibt trotzdem die Faszination eines jeden Sports und die Faszination auch am Wettkampf. Das wird auch immer unfair sein (guckt mal auf die Wahl zum Fussballer des Jahres haha), aber es wird auch immer faszinierend bleiben. Oder guckt ihr keine Weltmeisterschaft im Fussball mehr weil die FIFA korrupt ist?


    Also aktuell haben wir z.B. gegenüber die Kitern eine anerkannte Tour, die Weltmeister kürt, da können wir froh sein und wer auf Wettkampf steht bekommt den auch mit der PWA geboten. Also ich persönlich könnte auch ohne PWA Weltmeister, aber wer weiss, vielleicht ganz ohne gibt's dann irgendwann auch kein Windsurfen mehr...


    Grüße
    teenie

  • ...


    Also aktuell haben wir z.B. gegenüber die Kitern eine anerkannte Tour, die Weltmeister kürt, da können wir froh sein und wer auf Wettkampf steht bekommt den auch mit der PWA geboten. Also ich persönlich könnte auch ohne PWA Weltmeister, aber wer weiss, vielleicht ganz ohne gibt's dann irgendwann auch kein Windsurfen mehr...


    Grüße
    teenie


    Hmm - beim meisten gebe ich dir recht, aber PWA ist für mich weniger Wettkampf sondern mehr show und marketing. und über die gültigkeit des weltmeistertitels der PWA gehen die meinungen ja auseinander.
    wenn schon "Windsurf Weltmeister" dann ist das für mich der RS:X Weltmeister. das RS:X Feld ist an ernsthaftigkeit und professionalität ja meilenweit über der PWA Truppe. - Die Wahrnehmung in der Öffentliochkeit ist halt eine andere

  • Hmm - beim meisten gebe ich dir recht, aber PWA ist für mich weniger Wettkampf sondern mehr show und marketing. und über die gültigkeit des weltmeistertitels der PWA gehen die meinungen ja auseinander.
    wenn schon "Windsurf Weltmeister" dann ist das für mich der RS:X Weltmeister. das RS:X Feld ist an ernsthaftigkeit und professionalität ja meilenweit über der PWA Truppe. - Die Wahrnehmung in der Öffentliochkeit ist halt eine andere


    Das gilt sicher auch für die damaligen MOD. Für mich persönlich ist das mehr Segeln, allein schon wegen dem extrem großen Augenmerk auf Taktik.


    Aber mit dem Weltmeister gebe ich Dir recht, ideal wäre wieder ein 'Over all' Weltmeister mit dem Mix aus Wave, Slalom und Kursrennen (Formula oder RS:X eben Taktikgeprägt).
    Wenn ich mir aber die Entwicklungen in den einzelnen Bereichen ansehe, ernsthaft kann kaum ein Waver im Slalom mitfahren, andersherum ebenso. Es fehlen einfach das Materialtuning bzw. die Manöverpalette und die geforderten körperlichen Vorraussetzungen sind auch ganz anders.


    Für mich z.B. ist bei der Leichtathletik der 10-Kampf (7-Kampf) die Königsdisziplin, aber die Einzelergebnisse in den Disziplinen liegen ja ewig weit unter den Führenden.
    Da würde dann einer Weltmeister werden, der z.B. 3. im Wave und 35. im Slalom und 120. im Kursrennen geworden ist...



    Grüße
    teenie