Boardtransport Autodach

  • Wenn du in einem Kompaktklasse-Kombi mit zwei Personen, zwei Brettern, zwei Gabeln, 3-5 Segeln, Masten, dem ganzen Kleinkram und Klamotten für zwei Personen fahren willst und dabei perfekte Sicht auf den rechten Seitenspiegel haben willst, wird auch jedes Einräumen zur Prozedur. Das nehme ich aber sehr gerne in Kauf, weil ich dadurch gut ein Drittel des Sprits spare, alle Sachen geschützt sind und ich im Notfall auch mal schneller fahren kann. Nebenbei geht das Packen des Autos mit etwas Training schneller als das Anschrauben und Beladen eines Dachgepäckträgers.

  • Welchen Kompaktklasse-Kombi fährst du, dass dort zwei Personen, zwei Bretter, zwei ............reinpassen?????


    Außerdem schreibst du, dass das Einräumen zur Prozedur wird und zwei Zeilen weiter steht: Das Packen des Autos geht schneller.
    Was stimmt denn jetzt nun??

  • Volvo V50. Das Packen ist eine Prozedur, die aber durch reichlich Erfahrung inzwischen deutlich zügiger vonstattengeht als zu Beginn. Nur mit einem ganz bestimmten System passt das Material so ins Auto, dass ich den rechten Spiegel noch voll sehen kann. Anfangs musste ich immer ein bisschen experimentieren, wie exakt die Sachen liegen müssen, damit am Ende alles passt. Jetzt weiß ich das. Das Packen mit Dachgepäckträger dauert alleine deswegen länger, weil der Träger erst montiert werden muss.

  • Ok, hört sich gut an, aber wo sitzt die zweite Person?
    Und was passiert bei einem Crash, wenn der Kombi so vollgeladen ist?
    Wirst du dann von den Masten aufgespießt, oder von den Boards erschlagen?

  • Ok, hört sich gut an, aber wo sitzt die zweite Person?
    Und was passiert bei einem Crash, wenn der Kombi so vollgeladen ist?
    Wirst du dann von den Masten aufgespießt, oder von den Boards erschlagen?


    Also, wenn Du einen Passat oder Skoda Combi als Mittelklasse Combi gelten lässt, geht das so, dass
    der rechte Rückbankteil und der vordere Beifahrer Stuhl umgeklappt wird und auf der Seite Boards, Segel usw. liegen. Da meine Boards kurz genug sind ist der rechte Spiegel frei. Masten passen in die Mitte, wenn max. 4.30m und geteilt. Der Mitfahrer sitzt hinter dem Fahrer, was nicht wirklich kommunikativ ist.


    Das ganze kann man auch innen mit Gurten behelfsmässig sichern über Ösen im Laderaum.


    Ist aber eher für kurze Ausflüge ohne viel weiteres Gepäck geeignet, bei längeren Fahrten kommt doch der Dachträger bei mir rauf.


    Wenn ich alleine für 2 W nach DK fahre, ist der Wagen nur von meinem Material + Dachträger voll!


    VG
    Gerhart

  • Beim V50 funktioniert es ähnlich, er ist aber etwas kleiner. Zwei Personen sitzen hintereinander. Beifahrersitz und die rechte/kleinere Hälfte der Rückbank werden umgelegt. Die Bretter werden mit dem Heck nach vorne reingelegt. Sie liegen hinten links auf der rechten Ecke des nicht umgelegten Teils der Rückbank und hinten rechts auf dem Bereich wo normalerweise der jetzt umgeklappte Teil der Rückbank einrastet. Als Unterlage die dicke Rohrisolierung, die man auch gut um normale Dachgepäckträger packen kann. Ein wenig liegen die Bretter hinten auch auf dem Kasten in den das Sicherheitsnetz, das normalerweise Kofferraum von Fahrgastraum trennt auf. An diesem Kasten sind die Bretter hinten auch mit einem Gurt gesichert. Die Schienen des Beifahrersitzes haben an ihrem hinteren Ende je eine Öse, die ich nutze um die Bretter vorne abzuspannen. Auf die Bretter werden noch die Gabelbäume mit dem Kopfstück nach vorn gelegt. Sie müssen recht weit vorn liegen, so dass die Kopfstücke vor meiner Sichtlinie zum Spiegel liegen. Kopfstück nach hinten funktioniert nicht, da die Bretter hinten zu nah am Dach sind. Gesichert sind die Gabeln mit den gleichen Gurten wie die Bretter. Masten und Segel liegen in einem "Kanal" unter den Brettern der hinten seitlich von der linken Rückbank und der rechten Seitenwand des Autos, vorne zu beiden Seiten von dem Gurt der Bretter und Gabeln hält gebildet wird. Aus diesem Kanal können Dinge allerhöchstens in den Fußraum der Beifahrerseite und natürlich nach hinten rutschen. Ich halte diese Variante also für sehr sicher.

  • So ähnlich mache ich es auch in meinem VW Touran, das Dach ist mir zu hoch für den Alltag. potz! hat die Bretter aber besser im Wagen gesichert als ich, da hab ich noch "Potenzial". Es ist mit dem Starboard Ultrasonic (sau breit) gar nicht so leicht, selbst in dem großen Auto, freie Sicht nach rechts aus dem Fenster + Spiegel zu haben, obwohl ich 2 Sitze ausbauen kann.

  • ... und für den Urlaub binde ich die Masten mit einer Schnur an den Dachträger, das hält auch. :)


    ähem - so habe ich auch mal gedacht. Und dann sehe ich plötzlich im Rückspiegel, wie mein Mast (damals noch nicht teilbar) auf der BAB wie eine Stinger-Rakete nach hinten rausschießt. Wäre da jemand im Bereich 0-200 Meter hinter mir gewesen, wäre ich wohl meines Lebens nicht mehr froh geworden.
    Ansonsten habe ich auf Parkplätzen bei > 6 Bft schon reichlich mehr oder weniger lustige (je nach Sympatiegrad des Protagonisten) Szenen erlebt - tieffliegende Surfboards eben, inclusive Front- und Backloop oder über die Straße rollende Boards. Besonders beliebt in den 80ern am Stehrevier in Leucate :D ;)
    Auch abgeknickte Fahrertüren gabs da oft zu bestaunen - Anfängerfehler, Fahrzeugheck nach Luv geparkt :eek:
    Da freue ich mich über meinen alten Renault Grand Espace, auch wenn das Teil ansonsten eine Seuche ist. Klappe auf - Beifahrersitz 180° drehen und Lehne zurück, Material rein (Boardbag mit 2 Boards, Riggbag mit 4 Riggs, Koffer, Taschen etc.) - gut is. Der Beifahrer muss dann eben auf den Rücksitz.

    Harzige Grüße, Michael

    2 Mal editiert, zuletzt von mikisb ()

  • Ja, das geht auch mit meinem Espace J63 ... :)



    Klar, einfach so darf man die Masten nicht auf einen Metallträger schnüren. Ich habe weiche
    Polsterstreifen unterlegt, tape jeweils die 2 Mast-Teile zusammen und verwende eine rutschfeste
    Schnur, das hält am Ende bombig, ich kann selbst mit Gewalt keinen Zentimeter mehr verrutschen.


    Aber das nur auf Urlaubsfahrt. Ansonsten kommt alles in den Espace.

  • Fahre nur ein 3türer wenn alles drinne ist passe ich grad noch knapp rein. Naja werd mal abwarten vielleicht ändert Thule ja die Dachhalterung nochmal haben schon viele angeschrieben.

  • Hey Leute,


    Ich hab gerade das Boardbag von Unifiber bekommen in dem man auch Masten, Segel und Gabelbaum
    verstauen kann.
    Da die Segel, Masten und Gabelbaum auf der Boardoberseite liegen kann ich das Board nicht mehr
    Mit der Oberseite nach unten auf den Dachträger legen.
    Nun die Frage an Euch:
    Das Board mit dem Heck oder mit dem Bug nach vorne aufs Dach?
    Bei Heck nach vorne habe ich bedenken das der Fahrtwind das Bag aufbläst und sich die Reisverschlüsse öffnen.
    Bug voraus hat wegen des Scoops natürlich eine ungünstige Aerodynamik.
    Oder ist es eh egal. :rolleyes:

  • Hey Teenie,


    doch, der Träger hat eine spezielle Auflage für das Board.