Neues Slalomboard PD 122 oder 128

  • Servus zusammen, ich bräuchte mal eure Hilfe bzw. Tipps für ein Slalomboard.
    Bin bisher meinen Supersport 127 gefahren und das hat super gepasst. Möchte jetzt jedoch mal bisschen was anderes und daher ein Slalomboard.
    Der Supersport ist 250x74
    Meine zwei Bretter zwischen denen ich schwanke sind
    PD Slalom 122 mit 230x77 und
    PD Slalom 128 mit 229x81


    Lese nun öfter dass die breite wichtiger in der Einteilung ist. Jedoch habe ich da keine Erfahrung.


    Zu mir:
    Bin 181 groß 80 kg powerhalse passt, Race jibe 50%.
    Reviere ammersee walchensee Gardasee.


    Sollte eben den jp ersetzen aber auch zu den restlichen Bretten passen ohne große Überschneidungen.


    Welcher passt besser??? 122 oder 128



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  • Moin,


    Wenn du bei den Segeln nicht auch auf Slalom oder mindestens 3cam Freerace umstellen willst, würde ich dir davon abraten, ein Slalomboard zu kaufen. Wenn du nicht ernsthaft Slalom fahren willst, mit entsprechend überpowertem Setup, bleib bei den Freeracern, das können die besser. Das Board dann nach dem gewünschten größtem Segel auswählen. Wenn es wie jetzt bei 8,5 als größtem Segel bleiben soll, würde ich unter 80 cm bleiben. Segel kleiner 8m² fahren sich auf >80 cm SL-Boards nicht mehr so schön.


    Aber wenn ich mir deine Reviere so angucke, wäre ein 80+cm Board mit 9,5er Slalomsegel wohl auch interessant für dich.


    Beim Wechsel auf echte Slalomboards solltest du auch beachten, dass der Supersport noch zu den eher gemütlicheren Freeracern gehört, die PD-Slalomhobel dagegen auch im vergleich zu anderen Slalomboards aber recht radikal sind.


    mit dem Anschluss an den FSW 112 solltest du keine Probleme bekommen, Slalomkram lässt sich ganz gut nach oben hin raus fahren... Bis du mit dem großen Slalomsetup (80cm und 9,5m²) am ende bist, kannst du locker das 6,7er auf dem 112er fahren. Zumindest, wenn du den Slalomkram ordentlich getrimmt bekommst und im angedachten Windbereich verwendest.


    Gruß, Onno

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • Welche Segelgrößen willst Du darauf fahren bzw. welche hast Du ?


    Von 7,5 bis 8,5 Segelgröße PD 122
    größer als 8,5 Pd 128


    Ich hab auch den 122er PD und fahre Ihn am liebsten mit 7,8er Segel. Ist ein wirklich sehr sehr gutes Board.


    Achja, ich hoffe Du willst nicht Deine Cross Segel darauf fahren. Vergiss es, das macht keinen Sinn.Du brauchst auf jeden Fall Camber Segel der Kategorie Slalom oder Freerace.:tongue:

    Einmal editiert, zuletzt von Behemoth () aus folgendem Grund: was vergessen

  • ich hab auch den 122er. Mit Deinen Körpermaßen wird der reichen, 128 wäre dann nur für Riesensegel um 9er oder größer. Der 122er deckt, wie schon geschrieben, alles ab 7,8 bis knapp 9er Segel ab. Mit einem 8,5er P7 AC-K läuft er etwa exzellent, und da ist noch Luft nach oben, dh bis etwa 9 müsste der gehen.


    Weiß denn wer, ob der PD 122 nächste Saison unverändert weiterläuft? Es spricht ja sehr für den Shape, dass Patrik ihn seit glaube ich 2012 unverändert im Programm hat.


    Nordwest

  • Danke erstmal soweit für die Antworten bis jetzt.
    Segel möchte ich max bis 8,5 fahren. Daher denke ich wäre es der 122. wobei,wenn ich noch die Segel tauschen sollte, das ja ein größeres Projekt werden würde,zumal ich mit der aktuellen Kombi ganz zufrieden bin.
    Schwere Entscheidung.


    Fährst sich der 122 mit meinen Segeln unfahrbar oder kann ich da nur nicht das volle Potential rausholen? Die Segel kann ich ja nach und nah ergänzen...



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  • Du kommst mit den Freeridesegeln halt nicht in den Bereich, in dem das Slalomboard gegenüber anderen Boards nennenswerte Vorteile bietet. Du hast dann alle Nachteile eines Slalomboards kombiniert mit den Nachteilen des Freeridesegels. Sicher kann man das fahren, aber wie gesagt macht dann ein Freeracer viel mehr Sinn für dich, und wird auch schneller sein. Zudem entspannter fahren.


    Warum möchtest du denn überhaupt von dem Supersport auf ein richtiges Slalomboard wechseln?


    Gruß, Onno

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • Der Hintergrund der geringen Entwicklungstätigkeit in der Größenkategorie von ~75cm Breite ist wohl Herstellerübergreifend eher, dass kein Teamfahrer sie fährt.


    Gutes Argument, hab ich gar nicht daran gedacht. Hab vor kurzem auch ein interessantes Interview mit Remi Vila gelesen hat, der indirekt dasselbe gesagt hat. Bei Isonic sind 130, 107 und 87 die Haupt-Shapes, die entwickelt werden, die anderen Größen werden nur von einer der Hauptgrößen abgeleitet. Bei PD wären die Hauptgrößen wohl 135 V3, 110 (115II?) und 87.


    Ich persönlich liebe die 75er, da sie genau die Mitte der am meisten gefahrenen Größen abdecken, sehe aber auch, dass diese Größe von den Pros keine braucht, aber die haben eben mindestens 3 Renner, ich will mit einem auskommen.


    Nordwest

  • die 75er vertragen normal keine 9 oder 9.6m2, aber auch keine 7.0m2
    >79 ist da variabler


    was wird häufig bei Regatten gefahren ?
    bei wenig Wind 80cm bis 85er Breite, ca 135 ltr mit 9.6m2
    bei etwas mehr Wind, dann sofort 70cm Breite, ca 115 ltr mit 7.8 oder 8.6m2


    mit welchem Segel soll also ein Regattafahrer also einen 75er sinnvoll fahren ?


    Wenn du also vorher ein 74cm breites Freeraceboard gefahren bist, wäre der korrekte Ersatz dafür ein ca 80 cm breites Slalomboard.
    Wenn du vorher ein 8.5er Freeridesegel gefahren bist, würdest du dann ein 9.5er Slalomsegel bei gleichem Wind fahren.


    Wie die Anderen auch schon geschrieben haben ... bei nem Slalomboard wirst du >1 GUTE Finne (Tuttlebox !!) benötigen und das Brett wird auch wesentlich anspruchsvoller zu fahren sein, die verwendeten Segel dann auch eher im obersten Windbereich fahren, also 9.6 bis ca gute 5 bft oder 8.6 auch bei etwas mehr :-O


    willst du das wirklich ?
    Wenn nein, dann nimm lieber weiterhin ein Freeraceboard (evtl mit mehreren GUTEN Finnen), du wirst damit wesentlich mehr Spaß, mehr Geschwindigkeit und mehr Erfolgserlebnisse haben.


    Viele Leute kaufen die Slalomboards vor allem, weil es davon einfach mehr auf dem Gebrauchtmarkt zu günstigeren Preisen gibt, aber der Preis sollte normal nicht nur im Vordergrund stehen.

  • Die Wahrheit liegt dazwischen und ein jeder kann davon ausgehen, dass jedes Serienboard in jeder Grösse mit viel Initiative entwickelt und getestet wird, bevor es in Serie geht. Da werden absolut keine Größen hoch oder runter skaliert. Das funktioniert nicht.
    Viel mehr ist es so, dass es in einer Produktlinie 2 "unsichtbare" Serien gibt. 1x für die Schwergewichte, 1x für die Leichtgewichte. Zumindest machen das Patrik und Starboard so, sicher auch andere Marken. Je 3 Größen, weil eben nur 3 Boards für die Slalompiloten PWA zugelassen sind.
    Letztendlich beantwortet das auch meine persönliche Meinung, für wen oder was Slalomboards Sinn machen.


    Edit: Mein letzter Beitrag wurde gar nicht abgesendet? 2-Cam oder Freeride funktioniert nicht auf SL. Gerade diese Kombi Cross Pro und pd SL hatte ich selbst getestet, ist nur eine rumeierei...

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


    Check out:
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    Verbrauch derzeit:
    810081.png, mit C253.
    595812.png, mit R107.
    896532.png, mit E28.

  • Starboard bringt nächstes Jahr einen "Slalom One", und der hat....
    richtig, 75 cm Breite!
    Ist wohl vom Isonic 110 abgewandelt, aber es zeigt, dass es für die Einbrettlösung die ideale Breite wäre!


    Nordwest

  • Die Wahrheit liegt dazwischen und ein jeder kann davon ausgehen, dass jedes Serienboard in jeder Grösse mit viel Initiative entwickelt und getestet wird, bevor es in Serie geht. Da werden absolut keine Größen hoch oder runter skaliert. Das funktioniert nicht.
    Viel mehr ist es so, dass es in einer Produktlinie 2 "unsichtbare" Serien gibt. 1x für die Schwergewichte, 1x für die Leichtgewichte. Zumindest machen das Patrik und Starboard so, sicher auch andere Marken. Je 3 Größen, weil eben nur 3 Boards für die Slalompiloten PWA zugelassen sind.
    Letztendlich beantwortet das auch meine persönliche Meinung, für wen oder was Slalomboards Sinn machen.


    Ja, dachte ich in etwa. Und aus welchen Boards genau bestehen denn die 2 unsichtbaren Serien bei PD?
    Und wo stehen da der 122er und der 128er?


    Nordwest

  • Bei PD wären die Hauptgrößen wohl 135 V3, 110 (115II?) und 87.


    Hauptgrößen ist schwer zu sagen. Ich habe aus diesem Jahr von der PWA nur die Listen für Turkmenistan. Für die restlichen Events habe ich keine gefunden. Da haben alle Männer außer Gunnar die Kombo 128/115/92 gemeldet. Letztes Jahr hatten auch einige Fahrer den 100er als kleinstes Brett. Für Frauen ist 115/100/87 typisch. Da der 135er ja, an dem Zusatz V3 ersichtlich, auch wichtig ist bleibt nur der 122er als ungeliebte Größe. Den Frauen zu groß, den Männern zu klein. Ich tippe allerdings, dass die 75er Breite für 70kg Körpergewicht ideal als Leichtwindbrett wäre. Es scheint nur so, dass man mit dem Gewicht nicht konkurrenzfähig ist.

  • Die Wahrheit liegt dazwischen und ein jeder kann davon ausgehen, dass jedes Serienboard in jeder Grösse mit viel Initiative entwickelt und getestet wird, bevor es in Serie geht.


    Unabhängig davon gibt es gerade bei den für die PWA wichtigen Brettern (Slalom/Freestyle/Wave) Größen, die mehr Aufmerksamkeit bekommen und solche die seltener Updates bekommen.


    Viel mehr ist es so, dass es in einer Produktlinie 2 "unsichtbare" Serien gibt. 1x für die Schwergewichte, 1x für die Leichtgewichte. Zumindest machen das Patrik und Starboard so, sicher auch andere Marken.


    Auf beide Marken trifft aber gleichermaßen auch zu, dass die Teamfahrer ungeachtet körperlicher Unterschiede sehr stark dazu tendieren alle die gleichen Größen zu nutzen. Es sind genau die Größen, die am stärksten überarbeitet wurden. Ich bin mir ziemlich sicher, dass kein Fahrer auf ein Brett von ~70cm Breite verzichtet und das ist genau die Größe, die am meisten Aufmerksamkeit bekommt. Selbst bei Patrik nutzt keiner den 110er (68cm) mehr, obwohl er sehr nahe am 115er (70cm) liegt, da letzterer einfach der neuere Shape ist.


    Letztendlich beantwortet das auch meine persönliche Meinung, für wen oder was Slalomboards Sinn machen.


    Was meinst du genau?

  • Auf die Tatsache, dass die Slalomboards auf den Einsatz im PWA-Wettkampf hin optimiert werden. Daraus leitet sich ab, dass die Slalomboards in erster Linie für die PWA-Racer geeignet sind


    Das mit den 2 Linien steht bei Tabou auch direkt in der Shapebeschreibung drin:

    Zitat von http://tabou-boards.com/boards/2014/boards/manta


    Tabou recommends racing set up for:

    • XLarge racer: Manta 85, Manta 71, Manta 61
    • (Large racer: Manta 81, Manta 71, Manta 59)
    • Medium racer: Manta 81, Manta 66, Manta 59
    • (Small racer: Manta 71, Manta 66, Manta 59)


    Ein Board mit ca 75 cm Breite gibt es seit 2012 schon nicht mehr.


    Gruß, Onno

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.