Hallo, ich habe aufgerüstet!
Nenne jetzt ein Starboard Ultrasonic 147 carbon von 2012 mein eigen, dabei waren noch zwei Slalom/Race Segel von NP.
Gestern war am Rottachsee mal ein guter Tag, leider bin ich erst nach 17:00 Uhr da gewesen (arbeit), und da wurde es weniger mit dem Wind.
Zunachst hatte ich riesen Probleme, die ich noch nicht so richtig einordnen konnte.
Ich war bis 24.8.14 am Ringköbingfjord in Bork Havn und habe da das "neue" Brett noch nicht mitgenommen, da es eine sau lange Finne hat. (58 glaub ich). Ich bin mit meinem RRD z-ride 150 in Dänemark super klargekommen und war auch schon viel im gleiten.
Da ich im Allgäu nicht so Wind-verwöhnt bin, dachte ich mir, so ein Leichtwindboard ist die Lösung, zumal ich auch auf ein passables komplett gebraucht Angebot gestossen bin.
Ich habe das NP RS Slalom MK IV LE 9,5 nach den Angaben aufgebaut, habe mir vorher schon Rigging Videos zum Aufbau im Netz angeschaut.
Das erste Problem war, dass das Segel nicht bzw. fast nicht zum rotieren gebracht werden konnte. Das Segel wurde bisher kaum gefahren, vielleicht ist das ein Problem bei neuen Segeln?
Als Mast habe ich den 490er NP X65, also ein originalmast. Schothornspannung kann ja auch nicht schuld sein, da die ja mit Trimmeinrichtungen auch mal variieren. Ich hatte etwas mehr Schothornspannung, da ich dachte, ziehste erst mal bissle flacher, ist ja kein kleines Segel.
Nach 0,5 Stunden Kampf zurück ans Ufer (ich bin ohne rotiertes Segel gesurft, also falschrum) habe ich die Vorliekspannung erhöht und es ging dann mit vieeeeeeel Ruck und Wind im Segel dann doch noch. Also ich musste mich sehr Plagen um das Segel komplett zum rotieren zu bewegen, es hat oft noch der letzte rest gefehlt, was dann oft erst deutlich später mit mehr wind im Segel besser wurde.
Sollte ich das nächste mal 2 cm mehr einstellen? Ich verwende die North XT und habe schon bis ganz unten gezogen.
Allerdings streift nun das Sege beim Wenden immer über die Fussschlaufen, ist aber denke ich nicht anderst möglich bzw. muss halt den Mast anderst neigen.
Das Starboard hat eine Volumenverteilung, die mir Probleme bereitet hat, so darf man ja nicht zu weit vorne stehen, denn sonst hat man dauernd den Bug unter wasser.
Also hab ich den Mastfuss weiter nach hinten, sehr weit nach hinten und es war besser. Nun konnte ich immer wieder gut gleiten, nachdem die anderen nach und nach vom wasser sind, war schon später und die waren vermutlich früher da, andererseits waren nur noch die wenigsten im gleiten. Also früh gleiten tuts schon, fühlt sich halt gegenüber nem Freerider sehr anderst an.
Mit dem Höhelaufen habe ich auch so meine Probleme.
Wenn ich im gleiten bin, welche boardkante muss ich dann zum höhelaufen belasten?
Jemand am Spot hat gesagt, ich sollte das Segel mehr dichtmachen, also zum Brett hinunterziehen, wenn ich gut gleiten will, aber dann müsste ich doch auch anluven oder? Geht das im gleiten nur mit Boardsteuerung oder auch mit Segelsteuerung? Da fehlt mir die Erfahrung.
Ich bim beim Starboard noch nicht in den Schlaufen, die Position ist ganz aussen und lässt sich nicht nach innen verlagern.
Wenn man in den Schlaufen ist, kann man doch zum Höhelaufen nicht nach hintern aufs Brett gehen, also wäre eigentlich logisch, dass man nur mit Kantenbelastung steuert?
Bin echt gespannt, ob sich jemand berufen fühlt, mir das Surfen beizubringen.
Auch würde mich freuen, von anderen, die Erfahrungen mit og Board und Segelhaben, Tipps zu bekommen.
Ach ja, ich bin 183 cm gross, wiege ca 85kg abtropfgewicht und surfe eigentlich schon seit 5 Jahren
Bin aber leider nicht so gut bzw. kann halt nicht so ganz oft surfen, da immer zu wenig Wind oder keine Zeit. (kennen ja irgendwie alle)
Gruss aus dem Allgäu