Benötige eure Fachkenntnis - Mastfuss

  • Hallo Surf Forum User,


    ich bin neu hier, bzw habe bereits ab und an anonym mitgelesen. :)


    Ich bin seit neustem Besitzer eines Mistral Naish Hawaii und habe darauf eine Mastfuss Halterung die ich absolut nicht kenne.


    Hier fehlt mir wohl noch die Mastfussverlängerung und das Zwischenstück, dieser Metallstift(weiß den Namen leider nicht)


    Jetzt müsste ich um das kaufen zu können ersteinmal wissen um welche Art von Mastfuss es sich dabei handelt.
    Könnt ihr mir hier weiterhelfen? bzw. sagen wo ich das passende Teil dazu bekomme?


    Ich wäre euch sehr dankbar.
    Anbei das Bild.


    Liebe Grüße
    Sibro


    Bildschirmfoto 2014-06-05 um 19.02.49.jpg

  • Sieht aus wie das alte 'Sunshine' System, welches meine Kumpels immer hatten.
    Ich habe das zwar nie verstanden, aber die waren von der Trennbarkeit des Mastfusses von der Platte immer sehr begeistert.


    Ich hatte zu der Zeit eh noch die Mistral Mastschiene...


    Das Teil obendrauf sieht aber selbstgedrechselt aus, das war ansonsten immer schwarz und dreieckig.


    Grüße
    teenie

  • Ist ein Mastfuß aus den 80er Jahren mit der Mistral-Klammer. Bitte sofort wegschmeißen!!! Gab es auch von Sunshine, Lechner und ist baugleich mit dem Fuß in der verstellbaren Sailboard-Mastschiene. Hatte eine "Sicherheitsauslösung" und muß eigentlich immer mit einer zusätzlichen Sicherungsleine versehen sein.

  • Warum soll er das sofort entsorgen? Vielleicht passt das was Surfline Munich baut ja rein.


    Gesendet vom Teflon

  • Ich würde das Teil auch wegtun, ein neuer Mastfuss kostet von Ascan oder ähnlich doch noch weniger als ein vermutlich passendes Teil von Surfline.
    Zudem, Mastfüsse sollte man zyklisch tauschen, ist meine Devise. Das Board hat doch einen normale Mastschiene, oder?


    Dieses Teil ist, wenn es das Sunshine ist was ich kenne, auch nicht ohne. Da gabs so manche ungewollte 'Sicherheitsauslösung'.
    Ich glaube der TÜV hat damals sowas gefordert als 'Sicherheitsmerkmal' eines Mastfusses, ähnlich wie bei den Skibindungen?


    Als ich anfing war das jedenfalls schon wieder out und ich habs nie vermisst.


    Grüße
    teenie

  • Mit persönlich hat das Sunshine-System immer gut gefallen, zumindest besser als die "modernen" Wegwerfmastfüße, die bei fast jedem Anbieter Einzug gehalten haben.
    Von wenigen Ausnahmen mal abgesehen, sind heutige Mastfüße untrennbar verklebt.
    Wenn der Powerjoint nach einiger Zeit aus Sicherheitsgerichteten getauscht werden soll, muss bei diesen Mastfüßen der komplette Mastfuß weggeworfen werden, da der Joint nicht getauscht werden kann.
    Bei dem Sunshine-System sind alle Teile austauschbar.
    Zusätzlich kann der Mastfuß an zwei Stellen vom Rig getrennt werden.

  • Moin,


    besser ist doch da ein System wo der einzige Teil der wirklich ausgetauscht werden muss, nämlich die Sehne, einfach
    ausgeführt werden kann, z.B. bei den Streamlined.


    Der Grund warum es sowas nicht mehr gibt, ist die äusserst wackelige Verbindung, die für große Segel schlicht untauglich ist.
    Es gibt ja auch Baseplates die an einer 2. Stelle trennbar sind (Chinook). Mir völlig unklar, was das für Vorteile haben soll, denn
    selbst mit flachestmöglicher Baseplate würde ich so ein Board nicht im Stapel transportieren...
    Eine 2. lösbare Verbindungsstelle ist immer auch ein 2. Schwachpunkt.


    Grüße
    teenie

  • Mit persönlich hat das Sunshine-System immer gut gefallen, zumindest besser als die "modernen" Wegwerfmastfüße, die bei fast jedem Anbieter Einzug gehalten haben.
    Von wenigen Ausnahmen mal abgesehen, sind heutige Mastfüße untrennbar verklebt.
    Wenn der Powerjoint nach einiger Zeit aus Sicherheitsgerichteten getauscht werden soll, muss bei diesen Mastfüßen der komplette Mastfuß weggeworfen werden, da der Joint nicht getauscht werden kann.
    Bei dem Sunshine-System sind alle Teile austauschbar.
    Zusätzlich kann der Mastfuß an zwei Stellen vom Rig getrennt werden.


    Die modernen Wegwerfmastfüße haben eben den Vorteil, daß sie untrennbar verklebt sind. Die selbstgebastelten Mastfüße mit ausgetauschtem Powerjoint in Verbindung mit einem Sunshine-Unterteil sind in der Welle ein echtes Risiko, wenn ich das richtig sehe steck das Teil doch auf einem reinrassigen Naish-Waveboard. Also weg mit dem Teil, ein neuer, guter Mastfuß kosten von 35,- (GUN) bis 79,- (Chinook) und das ist ein sicherheitsrelevantes Bauteil, da sollte man keine Kompromisse eingehen


    meint


    Dr. Spin Out

  • Hallo,


    vielen Dank mal für eure Tipps. Ich sehe schon, der Mastfuss wird wohl weichen müssen.
    Wie gesagt bin ich noch nicht sehr erfahren und habe daher auch nicht so die große Materialerfahrung, wie das eben so ist wenn man nen Surfkurs macht aber nie das eigene Material hatte.


    Jetzt verstehe ich eins nicht ganz: Wenn der Mastfuss bricht....ist es dann nicht egal ob er verklebt war oder nicht? Oder verstehe ich das falsch? Und welches Teil genau ist da verklebt?


    Wie gesagt sorry wenn es dumme Fragen sind, aber ich finde da bei Google nichts dazu...
    Der mastfuss an sich wird ja mittels der Mutter festgezogen und lässt sich immer wechseln. Der Powerjoint ist doch der Metallstift und lässt sich auch stets wechseln. Was genau wird dann verklebt?


    Und habt ihr mir eventuell einen Tipp für einen Mastfuss mit Mastverlängerung im Set oder sowas? Reicht mir als "nicht Profi" erstmal ein günstigeres Teil wie der Ascan?


    Gruß Sibro

  • Moin,


    hast du auch nen Schein gemacht? I nden Unterlagen ist so ein schönes Bild mit allen Anbauteilen im Windsurfen...


    Ascan reicht, ist baugleich mit vielen vielen anderen Anbietern (u.a. auch Gunsails)


    Der Powerjoint ist mitnichten der Metallstift, dann wären wir beim Windsurfen wohl nicht da wo wir jetzt stehen, sondern das ist der flexible (meistens Gummi- Boge Powerjoint) Teil der bei dir ja fehlt. Muss ja flexibel sein, sonst kann das rigg nicht ins Wasser fallen.


    Auf der einen Seite des Powerjoints kommt ein Gewindestift für die Montage in der Mastfussschiene rein, auf der anderen Seite für die Aufnahme zum eigentlichen Mastfussbecher bzw. der Verlängerung. Da gibts leider mehrere Systeme. Am verbreitesten ist der sogenannte North-Zapfen bzw. North Pin.


    Verklebt bzw. fest verbunden ist hier eigentlich der Gewindestift im Powerjoint und die Mastfussplatte mit dem Gewindestift bzw. der Zapfen/ Pin mit dem Powerjoint.


    Gibt da einige Varianten und Spielarten, für Dich als Einsteiger einfach nen Mastfuss von Ascan und Co. kaufen samt Verlängerung und gut ist.


    Grüße
    teenie

  • Moin, ja den Schein habe ich gemacht, aber das ist leider 6 Jahre her und ich müsste ihn erstmal wieder raussuchen....k.A wo er genau steckt, da man ihn ja seltenste benötigt.


    Dann danke ich dir für die gute Erklärung... ich glaub ich habs kapiert :D
    Dann wird der nächste Schritt wohl sein, dass ich mich da noch bisschen nachbilde und mir ein solches Set zulege.


    Grüße

  • Moin, ja den Schein habe ich gemacht, aber das ist leider 6 Jahre her und ich müsste ihn erstmal wieder raussuchen....k.A wo er genau steckt, da man ihn ja seltenste benötigt.


    Dann danke ich dir für die gute Erklärung... ich glaub ich habs kapiert :D
    Dann wird der nächste Schritt wohl sein, dass ich mich da noch bisschen nachbilde und mir ein solches Set zulege.


    Grüße


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  • Hallo,


    vielen Dank mal für eure Tipps. Ich sehe schon, der Mastfuss wird wohl weichen müssen.
    Wie gesagt bin ich noch nicht sehr erfahren und habe daher auch nicht so die große Materialerfahrung, wie das eben so ist wenn man nen Surfkurs macht aber nie das eigene Material hatte.......
    Gruß Sibro


    Ich glaube eher, der Mastfuß ist wohl dein kleinstes Problem.


    Anfänger und dann Naish Waveboard???? Ist das wohl eine gute Wahl???? Wo willst du denn damit surfen gehen?
    Mach mal ein Bild von dem Board, schau mal nach dem Boardvolumen und wie schwer bist du denn?

  • Zwei Stück sind ja schonmal standardmäßig dran bei den meisten. Danke.


    @ Dr. Spin Out... 83kg, Ein Bild kann ich leider erst in ner Woche machen, da ich es nicht hier habe. Volumen sind glaub 115l, ehrlich gesagt ist mir das aber auch nicht so wichtig wie es vielleicht bei dir wäre ;-) Ich habe es ja umsonst überlassen bekommen und da werde ich es sicherlich nicht gleich verkaufen und was anderes holen. Ganz blutiger Anfänger bin ich jetzt auch nichtmehr. Ich habe mich aber definitiv damit zu wenig beschäftigt, da ein eigenes Surfbrett einfach bislang finanziell nicht in Frage kam. Ich versteh aber deine Gedanken von wegen "was will der mit dem Brett"... :) nur ruhig, wird schon :)


  • @ Dr. Spin Out... 83kg, Ein Bild kann ich leider erst in ner Woche machen, da ich es nicht hier habe. Volumen sind glaub 115l, ehrlich gesagt ist mir das aber auch nicht so wichtig wie es vielleicht bei dir wäre ;-)


    Laut Foto tipp ich auf den Naish Titan aus 2000; der hatte 105 liter.