Neue Mast Marke SLAKE by CST - speziell für Racesegel

Ich fand die Fertigungstechnik schon bei den Avanti-Masten interessant. 1500 australische Dollar entsprechen ca. 1000 Euro.
Interessant ist auch, dass für die verschiedenen Segelmarken die genaue Biegekurve angegeben ist, allerdings funktionieren die Links auf Point7, LoftSails und KASails nicht.
Ausserdem leuchtet mir auch nicht ein, warum die Masten für NP 200 AUD teurer sind als der Rest.

1000€!?! Spinnen die ? es gibt ordentliche Masten für gerade mal die Hälfte.

Sehr viele angaeblich "coole" Information im Website, aber im Grunde keine Rocket-Science. Filamentwinding-maschinen mit CNC-Kontrolle sind schon lange nichts besonderes, auch Finite Element Analyse von Masten ist nicht neu. Alles ein Show, um die unglaublich hohen Preise rechtzufertigen. Produktion kostet nicht einmal ein Zehntel des benannten Preises... Ach, sorry. Der Versand ist inklusive!!!! JA, dann haben die Recht. Versand kostet ja 700 Euro, nicht???

Unglaublich...

zeig mir nur einen der diese Masten zu DIESEM Preis kauft!
Uzi hat Recht die Produktionskosten sind ein Bruchteil, der Rest ist gutes Marketing um die Preise und damit Margen zu rechtfertigen.

aber wers braucht, bitte schön!

1. Ob diese neuen SLAKE Masten halten, gibt es keinen Beweis bisher. Erst, nachdem die weit verbreitet benutzt werden, kann man dies beweisen.
2. Versand eines Mastes aus Australien kostet viel. Ok. ABER WIEVIEL? Bitte...
3. Als Inhaber einer Composite-Werk (mit Filamentwindingmaschienen) und Industriespeler kann ich sehr einfach sagen, dass es schon viele Hersteller mit diesem Verfahren Masten produzieren. Eine kleine Zeit googlen, dann wirst du dich selber uberzeugen. (cross winding is eher weniger)
4. Trotzdem habe ich nichts dagegen, dass man Marketing macht. Ich wurde aber auch mein Wissen uber ein Produkt in diesem Forum verteilen.

Uzi

hmm - das waren ja die TowPro Masten für AVANTI. Ich habe mehrere davon und ehrlich gesagt bin ich absolut bereit, diesen Preis für Masten zu bezahlen, wenn 2 Punkte erfüllt sind:

-die Masten halten 3 Saisons und ich kann Sie dann mit den Segeln an meine Freunde in Griechenland weiterreichen
-sie passen perfekt zu den jeweiligen Slalomsegel - für meine M1 und M1x kann ich das bestätigen

ich möchte in meiner wenigen Freizeit meinen Spaß auf dem Wasser und keinerlei Materialscherereien - ich bin bereit das zu bezahlen und ich bin sicher nicht der einzige, der so denkt, t36

Zitat von plasma180

Seltsam das bis jetzt kein Masthersteller drauf gekommen ist die Masten per Filamentwindingmaschinen mit CNC-Kontrolle zu fertigen! .....

Seltsam , daß du nicht die North Excellerator Masten kennst. Die waren vor 20 Jahren alle auf diese Weise gefertigt und kamen aus Finnland. Ob die damals schon CNC kontrolliert waren ??? Meine sind alle (3 Stück) in kürzester Zeit nach Rovinbruch der äußeren Längsrovings von North ausgetauscht worden und dann habe ich die neuen sofort verkauft. Ach nee, der eine umgetauschte Mast ist gleich beim ersten Einsatz ca. 1 m unter dem Top ohne Feindeinwirkung auf dem Wasser beim Pumpen abgebrochen. Erst danach habe ich alle verkauft.

Das entscheidende heute ist der neue spread-tow-roving, der sich viel besser (flacher) wickeln läßt.

Kritisch zu sehen ist der Hinweis auf die erhöhte Aushärtetemperatur. Klar wird das Harz dann mit seinen mechanischen Werten besser, aber da die Faser einen negativen Ausdehnungsquotienten hat und das Harz einen positiven Ausdehnungsquotienten werden erhebliche Spannungen im Gefüge mit eingebacken. Das kann nicht gut sein bei Bauteilen mit hoher mechanischer Dauerbelatung.

Wenn die Masten halten, werden sie ihre Abnehmer finden. Dafür sorgen schon die Bruchquoten der Mitbewerber.
Ne Gabel für Slalom oder Formular kostet ja auch nen schlappen Tausender oder mehr, und die hat heute jeder Regattafahrer mehrfach.

Moin,

nee, die North nannten sich nicht 'filament winding', sondern 'spine technology (?)' oder so ähnlich?

Trotzdem, das Prinzip nutzten doch die ART Masten von damals (superstabil und sehr leicht) sowie einige Powerex bzw. Ezzy?

Die Herstellungskosten sind ja übrigens auch nur zum teil aus den Produktionskosten, für die vielen anderen Anteile bitte mal in den
diversen Finnenthreads lesen. Wenn ein sehr hochwertiges Carbon verwendet wird, kann ich mir reine Materialkosten für so einen Mast von
200,-€ durchaus vorstellen.

Wenn hier einige 'Spinner' bereit sind über 1k€ für eine Finne auszugeben, dann lachen sie über diese Mastschnäppchen.

Nun gut, ich kaufe die dann gebraucht, obwohl für meine Segel mir die bisherigen Methoden reichen, nur leichter wäre natürlich schöner

Grüße
teenie

Die Naish Masten mit 60% Carbon und weniger werden so produziert. Da gibt es doch einen Hersteller in den USA, der auch No Limitz Masten herstellt, der Name fällt mir gerade nicht ein...

Immerhin ist der Towpro der einzige Mast den ich je gesehen habe der nach dem Fahren an der Hülse gerade war. Jerder sagt zwar "bei mir nicht" aber beim Kontrollieren waren sie alle krum. Auch andere Avantis. 1,5 cm Biegung ist da fast nichts. macht 3 cm am Top. Was interessiert da Biegelinie?
Hoffe ich bekomme mal einen in die Hand

Meine Neil Pryde RS R EVO5 und 6 stehen damit besser wie mit den original Masten.
Außerdem sind die Masten aus einem Stück! (d.h. die Ferrule oder Verbindungsstück ist aus einem Teil mit dem Mast produziert)
Deshalb gibt es bei Slake auch keine krummen oder am Verbindungsstück berechnende Masten!
Meiner Meinung nach das beste was man kaufen kann.
Zudem sind die optimiert, die Masten sind sogar leichter und stabiler, so das man beim anpumpen mehr Power hat, bei
Überpower es oben aber besser flext und länger zu fahren ist.
Zu dem Thema Haltbarkeit, ich weiß von einigen PWA Fahrern die seid 2 Jahren Avanti/CST und jetzt Sake benutzt haben noch
Kein einziger Mast gebrochen ist.
Hatte am WE ein NP RS EVO 5 damit gefahren unglaublich wie lebendig sich das Segel jetzt anfühlt im Gegensatz zum FX100.
Ich kann nur sagen hier rentiert sich jeder €