Suche regulierbaren Trafo für Styroporschneider

  • Tja, bei robi reichen die 2,5 Blöcke aber nur für eine Boardseite. Macht 5 Klebestellen insgesamt.


    Bei einem entsprechend großen Block schneidet man mehrere Kerne raus ohne Kleberei und für vielleicht 30€ das Stück. Wenn die Nachfrage groß genug wäre würde es die schon grob CNC gefräßten Kerne für wenig Geld zu kaufen geben.

  • ...... Wenn die Nachfrage groß genug wäre würde es die schon grob CNC gefräßten Kerne für wenig Geld zu kaufen geben.


    Hat es ja früher schon mal gegeben, zur Zeit der "speedmaschine" so ca. 1985, von Bakuplast und von Schley als Semishape mit Outline und Bodenkurve vorgeschnitten. Damals wurden allerdings tausende davon verkauft, heute unfassbar!!!
    Außerdem konnte man manchmal die geschäumten Styroporkerne der Serienboards kaufen, um damit selber Boards zu laminieren.
    Dazu kamen die vorgeschäumten Blanks aus der Wellenreiter-Szene, praktisch alle Customboards aus der Zeit wurden aus diesen Blanks geshaped und dann mit Glas/Polyester laminiert.

  • Tja, bei robi reichen die 2,5 Blöcke aber nur für eine Boardseite. Macht 5 Klebestellen insgesamt.


    Stimmt nicht.
    Bei robi reicht ein 30*50*250er Block für 2 ganze Boards. (Waveboards, bei max. 58cm Breite) Bei robi gibt es so nur 2 Klebestellen. Klar, ist ein bisschen mehr Aufwand, dafür muss er den geschnittenen Blank dann nicht mehr mittig aufschneiden, weil er seine Planken stringern will.
    Kosten: 2,5 Platten kosten ca. 60 Schweizerfränkli, das macht für ihn Blank/Board weniger als 30€.


    Gruss
    Robi

  • Stimmt nicht.
    Bei robi reicht ein 30*50*250er Block für 2 ganze Boards. (Waveboards, bei max. 58cm Breite) Bei robi gibt es so nur 2 Klebestellen.


    Shaper-Mathematik: 2*30 = 60 >= 58


    So würde ein Schuh draus. Zwei zusammen geklebte Blöcke miteinander verkleben. Macht 3 Klebestellen pro Blank ( 2 schräg + 1 längs in der Mitte ). Nur eine Gewebschicht als Stringer mit einkleben geht nicht, weil man da nicht mehr mit dem Heißdraht durchkommt.



    ... so ca. 1985, von Bakuplast und von Schley als Semishape mit Outline und Bodenkurve vorgeschnitten. Damals wurden allerdings tausende davon verkauft, heute unfassbar!!!


    Das war vor meiner Zeit. Aber ich meine, daß Surfzeitschriften der Bastelfreude Vorschub durch entsprechende Anleitungen geleistet haben. Waren schon recht schwere Glasfasergeschosse. Geil mit Airbrush.


    Zu der Zeit gab es wahrscheinlich nicht so viel Auswahl. Auslaufmaterial und Gebrauchtmarkt wohl auch nicht existent. Wenn man heute dazu noch Vakuumverfahren hört denkt man gleich "hands off". :(

  • Aus dem 30*50 Block à 2,5m schneide ich wirklich 2 Boards. Ob mir das hier einige abnehmen oder nicht, ist mir egal. (Fred hat recht: 2 * 30 reicht als Breite für ein Waveboard). Mit Klebestellen meine ich die Verklebungen mit 2K PU Schaum, und da mache ich tatsächlich nur deren zwei. (drei Teile zusammenkleben = 2 Klebestellen) Die beiden Boardhälften stringere (ich laminiere nur eine Lage Carbon dazwischen) ich erst nach dem Schneiden mit Heissdraht. Mit langen Schraubzwingen, das Vermeiden eines Verzuges ist relativ einfach, da der Decksverlauf in Querrichtung absolut gerade ist.
    Der Stringer gibt dem rohen Blank ein bisschen Stabilität beim Shapen der Konkaven. Dass ich meine Blanks (alle, auch die fetten Planken) stringere, hat vor allem damit zu tun, dass sich vor einigen Jahren bei Waveboards der Schaum in sich gelöst hat. Durch das Flexen der Unterseite bei Landungen entstand eine immer grösser werdende Zone, wo sich ca. 1 - 2cm im Schaum ein Hohlraum entwickelte. Das Sandwichlaminat war dabei immer noch mit dem Schaum verbunden. Hönscheid hat dies irgend einmal auf schlechte Qualität des Schaumes zurückgeführt. Was du für eine Qualität bekommst, ist manchmal nicht zu beeinflussen. Seit ich jedoch die Blanks stringere, habe ich diesbezüglich Ruhe.


    Gruss
    Robi

  • Wenn man sich zum Verkleben entschließt würde ich mit XPS als Mittelteil "stringern". Alles versetzt miteinander verkleben. Damit ließe sich auch größere Breiten realisieren und die Mastbox und Box für die Mittelfinne hätten so schon festen Halt. Würde für drei Boards reichen.

  • Bei einem stabilen Stringer, müsste man sich doch auch beim vakuumieren die Schablone für Scoop Rockerline sparen können, oder?

    man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen, der muss auch mit jedem Arsch klar kommen

  • Bei einem stabilen Stringer, müsste man sich doch auch beim vakuumieren die Schablone für Scoop Rockerline sparen können, oder?


    Habe ich so noch nie probiert, denke, es würde die SR-line doch verändern. Beim Vakuumieren der Gleitfläche könnte dies mit wenig Unterdruck evtl. noch gerade hinkommen, beim Decksvakuum ist schon ein satter Unterdruck erforderlich (- 0,3 bis - 0,4 Bar) und da würde meiner Einschätzung nach der Rocker mindestens einen halben cm grösser. Eine einzige Lage 160er Kohle macht den Blank noch nicht steif genug.


    Gruss
    Robi

  • Hi,
    Ich hab schon viele Styroschneidetrafos für diverse Betriebe gebaut.
    Immer nach folgendem Muster:
    Man suche sich einen alten Trafo, vorzugsweise einen Ringkerntrafo, mit 24V Ausgangsspannung und besorge sich im Baumarkt einen Dimmer für induktive Lasten. Kostet so 40Euro. Den Trafo besorge ich mir aus dem Elektroschrott.
    Das ganze baut man in ein Gehäuse ein, schön mit Sicherung und Schalter. Der Dimmer hat ein Potentiometer, mit dem man von aussen die Drahtwärme einstellen resp. die Drahtlänge kompensieren kann.
    Mit einem 24V Trafo kommt man dann schon auf ca. 2m Drahtlänge. Ich verwende ganz normalen Federdrahtstahl in 0.4mm Durchmesser.
    100-xl.jpg
    Der Ringkerntrafo hat den Vorteil, dass man sich noch ein paar Zusatzwindungen um den Trafo wickeln kann mit dickem Lautsprecherdraht.
    Mit diesen Zusatzwindungen kann man gebogene 1mm Drahtstücke aufheizen, mit denen man sich die Löcher für die Finnenkästen und Mastspur rausschneiden kann. Sehr praktisch und kostet nix.


    Ein Tipp zum Blank. Du hast ja durch die dünnen EPS Platten oben keine plane Fläche mehr. Diese ist aber wichtig, damit Du mein Verkleben des Unterwasserschiffs mit Airex eine Referenz hast und keinen Verzug einbaust. Einfach ein paar Streifen Styro hinter dem Scoop oben aufschäumen und mit einer Latte plan schneiden, von vorne bis hinten.
    Dann kannst Du das Brett im Vakuumsack auf dem Rücken auf einen geraden Tisch legen und beschweren.
    Mit dem verklebten Airex im Unterwasserschiff hat der Styrokern dann schon etwas mehr Stabilität für die weiteren Schritte.
    pat