Werden wir Surfer nur noch als Titelbild wahrgenommen?

  • Hallo zusammen,


    ich war die vergangenen 10 Tage in Florida am Atlantik, am Golf und den Keys unterwegs. Also genügend Wasser um Windsurfen zu können und der Wind hat auch gepasst. Es waren etliche Tage mit + 5 BFT dabei.


    Was mich dann aber wirklich überrascht hat, daß in meinem Hotel in South Beach bei den Informationen über Miami die Stadtkarte von Miami und Fort Lauderdale auslag, die einen Windsurfer zeigt.


    Überrascht war ich insofern, daß ich an keiner Küste und an keinem Strand einen einzigen Windsurfer gesehen habe.


    Dienen wir nur noch als Werbeträger um ein nicht mehr vorhandenes Lebensgefühl darzustellen? Was meint Ihr?


    Viele Grüße,
    Michael

  • Glaub, das liegt an der Mentalität der Amis. Irgendwo hab ich mal gelesen, dass die zu faul zum Windsurfen sind :rolleyes:
    Aber das ist ja generell das Problem im Windsurfsport. So eine extrem hohe Abbrecher-Quote gibt´s glaub ich in keinem anderen Sport und das liegt daran, dass es schwer zu erlernen und aufwändig zu betreiben ist. Also nix für Faulies ;-)
    Und ja, ich denke das Image des "coolen Windsurfers" wird auf jeden Fall ausgenutzt.

  • dabei ist Hawaii als Teil der USA doch das Mekka des Windsurfens ...


    Aber auch Portugal z.B. ist zu mehr als der Hälfte von Wasser umgeben, Windsurfen findet dorft aber nur punktuell statt. Schon komisch.


  • Aber auch Portugal z.B. ist zu mehr als der Hälfte von Wasser umgeben, Windsurfen findet dorft aber nur punktuell statt. Schon komisch.


    Wenn du mal in Portugal windsurfen warst wirst du verstehen warum. Und ich meine damit nicht das kalte Wasser.


    Auf den Kanaren konnte ich aber genau das Gegenteil in den letzten zwanzig Jahren beobachten. Früher meist nur ein Touri und Festland Spanier Sport. Heute kommen die Kanarios mit den VW Bussen und haben fast alle innerhalb kurzer Zeit einen super Level erreicht.


    Im Süden Italiens aber wieder das USA Bild. Wobei Radsport dort relativ verbreitet ist, also nicht unbedingt bewegungsfaul ;).

  • Glaub, das liegt an der Mentalität der Amis. Irgendwo hab ich mal gelesen, dass die zu faul zum Windsurfen sind :rolleyes:
    Aber das ist ja generell das Problem im Windsurfsport. So eine extrem hohe Abbrecher-Quote gibt´s glaub ich in keinem anderen Sport und das liegt daran, dass es schwer zu erlernen und aufwändig zu betreiben ist. Also nix für Faulies ;-)
    Und ja, ich denke das Image des "coolen Windsurfers" wird auf jeden Fall ausgenutzt.


    Hmm, dafür ist in an allen US-Küsten (und auch in Florida) Surfen (also Wellenreiten) quasi Volkssport und das ist nun definitiv mindestens genau so schwer zu lernen. Also an der Faulheit kann es nicht liegen.

  • Hmm, dafür ist in an allen US-Küsten (und auch in Florida) Surfen (also Wellenreiten) quasi Volkssport und das ist nun definitiv mindestens genau so schwer zu lernen. Also an der Faulheit kann es nicht liegen.


    Ist das wirklich so? Keine Ahnung, hab´s noch nie probiert aber ich stell´s mir leichter zum lernen vor als Windsurfen.
    Und das Surfboard packst halt einfach mal schnell (faul) ein und musst nix groß auf- und abbauen im Gegenteil zum Windsurfen.

  • Ist das wirklich so? Keine Ahnung, hab´s noch nie probiert aber ich stell´s mir leichter zum lernen vor als Windsurfen.
    Und das Surfboard packst halt einfach mal schnell (faul) ein und musst nix groß auf- und abbauen im Gegenteil zum Windsurfen.


    Also ich kann aus eigener Erfahrung sagen (http://www.surf-forum.com/show…p?11241-Meine-Vorstellung ), dass die Wellenreiterei so ihre eigenen Tücken hat, der Einstieg ins Windsurfen ist mir jedenfalls deutlich leichter gefallen. Beim Surfen dauert es mitunter sehr lange, bis sich die ersten Erfolgserlebnisse einstellen, Windsurfen find ich da echt angenehmer (kommt natürlich auf das Niveau an, mit dem man sich zufriedengibt).


    Angenehmer ist aber auf jeden Fall das minimale Equipment, das Du brauchst, Board, Leash, Wax und je nach Region nen Neo.


  • Ich war schon mehrmals dort, zuletzt 2006.
    Boardverleih gab es auf Key Biscyane und Key West.
    Nicht das Top-Material, aber trotzdem hat es Spaß gemacht.