Ich finde solche Rechnungen/Messungen schwierig, weil man ja eben nicht die exakt gleiche Strecke unter Laborbedingungen fahren kann. Selbst die gleiche Strecke hin und zurück kann erheblich unterschiedlich sein bez. Steigungen/Gefällen/Verkehrsfluss.
Die Theorie, dass einTempolimit viel Sprit/CO2 einspart beruht ja auch nicht nur auf dem Verhalten eines Einzelnen sondern der Masse. Und setzt dabei auf eine insgesamt größere Gleichmäßigkeit im Verkehrsfluss, also weniger Brems- und Beschleunigungsvorgänge. Wer mal in Frankreich oder Spananien unterwegs war, wird wohl auch erheblich entspanter und sparsamer und in der Summe nicht mal langsamer unterwegs sein als bei uns.
Ich glaub' gerade nicht, dass ich das schreibe, ich fahre auch mal gerne schnell (und auch mal Rennstrecke)
Ob das CO2, was so eingespart werden könnte, in der Summe tatsächlich etwas bewirkt, ist eine ganz andere Frage. Ich vermute, dass die Gestaltung eines flüssigeren Verkehrs in den Städten (und auch ausserhalb Stichwort Baustellenschild-Dauerausstellungen) eine erheblich höhere Auswirkung hätte. Denn im Stop and Go und an der Ampel braucht fast jedes Fahrzeug (ja - auch die mit Motorabschaltung) nahezu unendlich Liter/100 km.