das wird ja immer schlimmer.... diese spritpreise

  • Unsere frühere Energiepolitik hin zu billigem Gas aus Russland war rückblickend falsch, aber Frankreich darf nicht unser Vorbild werden:


    „Rund 35 Prozent der Haushalte in Frankreich heizen mit Strom. In Deutschland sind es nur rund fünf Prozent. Sinkt die Temperatur im Winter um nur ein Grad, braucht es die Leistungskraft von zweieinhalb Atomreaktoren, um den entsprechend steigenden Strombedarf zu decken."


    Tagesschau

  • Wieviel AKW haben wir im Moment noch in Betrieb? Zwei, glaube ich. Auch wenn in Zeiten wie diesen natürlich fast schon jedes Watt zählt, ist deren Anteil an der Stromversorgung in Deutschland trotzdem nur noch marginal. Insofern eine eher ideologische Diskussion.

    Woher weisst du, dass deren Anteil nur noch marginal ist?
    Belege dafür?

    Selbst wenn die auf Sparflamme am Leben gehalten werden, kann man auch da sicherlich den Hahn wieder aufdrehen.

    Je länger der Winter dauert, desto wichtiger ist jede Mini-Einsparung. Zumindest ist ja zu erkennen, dass die Nerven überall ziemlich blank liegen. Logisch, geht es ja auf einmal um den eigenen Komfort und den möchte natürlich niemand reduzieren.

    Dass die noch kleinen Lieferungen der Russen nicht auch ganz eingestellt werden, damit ist zu rechnen.

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  • Logisch, geht es ja auf einmal um den eigenen Komfort und den möchte natürlich niemand reduzieren.

    Warum auch ?
    Das ist in der Regel das Ergebnis des Einsatzes von Arbeitskraft und Lebenszeit.

  • Unsere frühere Energiepolitik hin zu billigem Gas aus Russland war rückblickend falsch, aber Frankreich darf nicht unser Vorbild werden:


    „Rund 35 Prozent der Haushalte in Frankreich heizen mit Strom. In Deutschland sind es nur rund fünf Prozent. Sinkt die Temperatur im Winter um nur ein Grad, braucht es die Leistungskraft von zweieinhalb Atomreaktoren, um den entsprechend steigenden Strombedarf zu decken."


    Tagesschau

    Rückblickend haben wir alle sehr gut damit gelebt, viele Jahrzehnte! Niemanden hat es gestört, alle haben gegrinst und sich die Hände gerieben.

    Jetzt steigen die Preise seit ein paar Monaten und alle rennen rum wie die aufgescheuchten Hühner.

    Die Preise werden auch wieder fallen. Sicherlich kann und muss man langfristig andere und neue Wege beschreiten, kurzfristig müssen die eigenen Möglichkeiten vollends ausgeschöpft werden. Ein Abschalten der AKW's zähle ich keiner Weise dazu, nur weil es mal so beschieden wurde, die laufen und müssen jetzt halt länger laufen, egal was ist.

    Nächstes oder übernächstes Jahr sieht die Sache vielleicht wieder anders aus und man kann mit neu aufgenommenen Gaslieferungen ein zeitlichen Puffer schaffen für 10 Jahre, um sich in Alternativen zu stärken.

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  • Ja. Vielleicht müssen wir im kommenden Winter umdenken. Ob wir uns dann noch Verstromung aus Gas erlauben können? Immerhin wird größtenteils mit Gas geheizt.


    „Unangefochtener Spitzenreiter bei den zum Heizen genutzten Energieträgern ist in gleich 13 Bundesländern Erdgas. Mit ihm werden Zentralheizungen, Etagenheizungen, Gas-Wärmepumpen oder Gasöfen gespeist. 48,2 Prozent der 40,6 Millionen Wohnungen in Deutschland nutzen Erdgas als Energieträger. Das sind 19,6 Millionen Wohnungen. Auf dem zweiten Platz landet das Heizen mit Öl - etwa für Zentralheizungen und Ölöfen. Rund ein Viertel (25,6 %) und damit 10,4 Millionen aller deutschen Wohnungen werden so beheizt.

    Die Fernwärme rangiert laut der Studie mit 13,9 Prozent (5,6 Mio Wohnungen) auf Platz drei, gefolgt von "Sonstigen Energieträgern". Dazu zählen unter anderem Flüssiggas, Holz oder Pellets und Kohle. Ihr Anteil liegt bei 7,5 Prozent, was rund drei Millionen Wohnungen entspricht."

  • uns ging es zu lange zu gut, und keiner macht gerne einen Schritt zurück.

    Es ist auch kein "Schritt zurück" notwendig. Diese moderne Bereitschaft zur Selbstkasteiung bordet irgendwie gerade über, finde ich.

  • DAS ist der Punkt. Nehmt die Panik und die Hysterie aus der Sache raus.

  • Logisch, geht es ja auf einmal um den eigenen Komfort und den möchte natürlich niemand reduzieren.

    Warum auch ?
    Das ist in der Regel das Ergebnis des Einsatzes von Arbeitskraft und Lebenszeit.

    Meistens aber nicht der eigenen Arbeitskraft und Zeit....exakt wollen die meisten nicht auf den Lebensstandard verzichten, den sie durch den Verzicht oder die Leistung anderer haben


    Da sind uns die Russen weit voraus, die kennen sich mit Knappheit und Vericht aus und freuen sich, wenn es mal etwas mehr gibt

  • Ob wir uns dann noch Verstromung aus Gas erlauben können?


    Tja, so lange man es sich sogar heute noch leisten kann oder will, die Einspeisung durch die privaten PV-Anlagen zu deckeln...

    Und wenn ich mir dann die absurd niedrige Einspeisepauschale ansehe, glaube ich, uns geht es einfach richtig gut oder es wurde was nicht verstanden.

    Wenn man als PV-Besitzer sich darüber Gedanken machen muss, den Strom irgendwie zu verbrauchen statt einzuspeisen, läuft enorm viel falsch.

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  • Logisch, geht es ja auf einmal um den eigenen Komfort und den möchte natürlich niemand reduzieren.

    Warum auch ?
    Das ist in der Regel das Ergebnis des Einsatzes von Arbeitskraft und Lebenszeit.

    Meistens aber nicht der eigenen Arbeitskraft und Zeit....exakt wollen die meisten nicht auf den Lebensstandard verzichten, den sie durch den Verzicht oder die Leistung anderer haben


    Da sind uns die Russen weit voraus, die kennen sich mit Knappheit und Vericht aus und freuen sich, wenn es mal etwas mehr gibt

    Die Russen wurden durch diverse Despoten zeitlebens auf Verzicht gezwungen und kennen großteils nichts anderes. Insofern hinkt der Vergleich was.

    Ich glaube durchaus, dass die lieber eine Gasleitung im Haus haben wollen und warmes Wasser aus der Leitung, anstatt das Holz für den Winter selbst hacken zu müssen. Ganz zu schweigen vom dortigen Sozialsystem, KV usw.

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  • Es ist auch kein "Schritt zurück" notwendig.


    Man müsste definieren - was User5120 gemeint hat...- also konkreter werden .... (mit dem Schritt zurück...)

    Oder:

    Stephan, Wir - die Gesellschaft, der Mensch an sich ... macht genau so weiter wie bisher (In Bezug: z.B auf den Ressourcenverbrauch ganz allgemein ...- mit allen seinen Folgen ...) - Ja (??) - ist es dass, was Du mit "kein Schritt zurück notwendig" meinst .....

  • Ob wir uns dann noch Verstromung aus Gas erlauben können?


    Tja, so lange man es sich sogar heute noch leisten kann oder will, die Einspeisung durch die privaten PV-Anlagen zu deckeln...

    Und wenn ich mir dann die absurd niedrige Einspeisepauschale ansehe, glaube ich, uns geht es einfach richtig gut oder es wurde was nicht verstanden.

    Wenn man als PV-Besitzer sich darüber Gedanken machen muss, den Strom irgendwie zu verbrauchen statt einzuspeisen, läuft enorm viel falsch.

    Dann läuft doch alles richtig. Strom selbst zu verbrauchen ist deutlich effizienter als ihn einzuspeisen. Also große Verbraucher tagsüber laufen lassen. E-Auto tagsüber lassen usw.


    Dass man für den eingespeisten Strom kaum etwas bekommt ist schade. Aber die großen Kraftwerke bekommen pro kw auch nicht mehr.

  • Es ist auch kein "Schritt zurück" notwendig.


    Man müsste definieren - was User5120 gemeint hat...- also konkreter werden .... (mit dem Schritt zurück...)

    Oder:

    Stephan, Wir - die Gesellschaft, der Mensch an sich ... macht genau so weiter wie bisher (In Bezug: z.B auf den Ressourcenverbrauch ganz allgemein ...- mit allen seinen Folgen ...) - Ja (??) - ist es dass, was Du mit "kein Schritt zurück notwendig" meinst .....

    Nein, aber ich denke, dass es "Zwischenschritte" geben muss und dass das nicht im Hausruckverfahren umgesetzt werden kann. Jetzt werden die Hyteriker wieder schreiben, dass es bereits 5 nach 12 ist und wir vor der ultimativen Katastrophe stehen. Es ist 5 nach 12 und der Klimawandel ist in vollem Gange (beschleunigt durch uns Menschen) und wir werden ihn weder aufhalten, noch stark ausbremsen oder gar rückgängig machen.
    Ich denke dass wir besser beraten sind, uns anzupassen und mit den Umständen bestmöglich zu leben. dazu gehört auch die Tatsache, dass Kampf gegen den Klimawandel, Umgang mit der Energiekrise, Umgang mit dem Ukrainekonflikt, Umgang mit der Rentensituation usw. nicht alles auf einmal zu schaffen ist.

  • Es ist auch kein "Schritt zurück" notwendig.


    Man müsste definieren - was User5120 gemeint hat...- also konkreter werden .... (mit dem Schritt zurück...)

    Oder:

    Stephan, Wir - die Gesellschaft, der Mensch an sich ... macht genau so weiter wie bisher (In Bezug: z.B auf den Ressourcenverbrauch ganz allgemein ...- mit allen seinen Folgen ...) - Ja (??) - ist es dass, was Du mit "kein Schritt zurück notwendig" meinst .....

    Wir konnten die letzten 40 jahre immer aus dem vollen schöpfen, alles war im Überfluss vorhanden.

    Die Heizung wurde aufgedreht bis der Heizkörper geglüht hat.

    Das ist jetzt nicht mehr so, jetzt müssen wir halt mit weniger auskommen.

    Das es so weit kommt mit der Energie Knappheit wissen wir doch nicht erst seit gestern, man hat es einfach ignoriert.

    Die Rechnung zahlen wir halt jetzt.

  • Ich war neulich im Ahrtal, da machen viele einen Schritt rückwärts, weil die Natur es so veranlasst hat. Ob das freiwillig erfolgt, ist dabei egal.


    So ein überschaubares Gebiet zeigt, wie die Rückschritte kommen.


    Ich persönlich könnte auch ohne Rückschritte leben, da ich keine Nachkommen habe und der Theorie anhänge, dass jede Spezies ausstirbt von der es nur noch eine Gattung gibt.


    Daher geschieht das aus einem sozialen Antrieb, persönlich würde ich die nächsten Jahre noch unverändert weitermachen können.

  • Nun - ich denke, es geht nicht um Kasteiungen ( Stephan ) - ich selber schätze den Wohlstand ja auch.


    Aber wir haben den Bogen einfach deutlich überspannt – speziell aus meiner Sicht - in den letzten ca. 15 Jahren.


    In der Folge wäre es schon dienlich wenn wir die extremen Spitzen Kappen:

    Gerade im Bezug auf den Konsum der großen „Artikel“…

    Aber eben durchaus auch das Reiseverhalten etc.…


    Die Lebensqualität beispielsweise in den achtziger und neunziger Jahren waren jetzt auch nicht so katastrophal unerträglich…....

  • uns ging es zu lange zu gut, und keiner macht gerne einen Schritt zurück.

    Meine persönliche Meinung ist: Wir brauchen keinen "Schritt zurück". Und weil wir immer über zurück reden, geht auch nichts.


    Was wir machen, ist ein Schritt zur Seite. Das Leben wird nicht schlechter durch weniger Konsum, sondern anders. Ich bin überzeugt, mit der notwendigen Offenheit, hätten wir die Möglichkeit die Tatsache, dass wir viele Dinge nicht mehr produzieren müssten, in Freizeit umzuwandeln. Wir könnten die frei werdenden geistigen Kapazitäten nutzen um Bildung zu verbessern, um an Lösungen zu forschen, die gewisse Dinge dann wieder möglich machen. Wir könnten mehr Zeit in die Pflege von Alten und Kranken investieren. Man hätte mehr Zeit für soziale Kontakte.


    Wir können natürlich jetzt auch den Krieg abwarten und mit billigem Gas 10 Jahre weitermachen. Dann ist 1,5° schonmal Geschichte. Und ich bin sehr gespannt, wie das anpassen aussehen soll. Wie bereitet man sich vor auf große Gebiete in denen immer häufiger Temperaturen herrschen, die für viele tödlich sind? Saunatraining? Klar können wir den Schutz vor Extremwetterereignissen wie im Ahrtal verbessern. Aber wie bereiten wir uns auf Dürren vor? Was machen wir, wenn die Nahrungsmittelproduktion hier nicht mehr sichergestellt werden kann? Welche Sprachen sollten unsere Kinder in der Schule lernen, damit wir die zu erwartenden Menschenmassen aus anderen Regionen integrieren können? Das mit der Anpassung ist doch bloßes Gelaber. Sicher kann man an sich an ein paar Themen anpassen und wird das ja auch schon müssen. Ich möchte da aber nicht mitmachen müssen. Diese "Anpassung" an ein 3-4° Szenario wird viel schmerzhafter und kostspieliger, als die notwendigen Veränderungen jetzt. Nur, dass die halt zum Glück jemand anders bezahlt, nicht wahr?

  • "Tja, so lange man es sich sogar heute noch leisten kann oder will, die Einspeisung durch die privaten PV-Anlagen zu deckeln..."

    mit dieser 70% Abreglung soll ein Glück bald schluss sein.

    Dennoch ist es völlig unverständlich, dass es das gab. Es war wohl einfach um die Gewinne unserer Energiekonzerne zu schützen. Diejenigen die lieber Strom ins Ausland verschenken anstelle damit E-Fuels oder irgendwas weiterzubringen


    "Und wenn ich mir dann die absurd niedrige Einspeisepauschale ansehe, glaube ich, uns geht es einfach richtig gut oder es wurde was nicht verstanden."

    Ich halte diese 6cent oder was es da aktuell für Neuanlagen gibt auch für Absurd niedrig, ABER:

    ->Dennoch darf man das natürlich nicht mit dem Bezugspreis für Strom (im schnitt inzwischen irgendwas um 37cent) für den Endverbraucher vergleichen, weil dort halt diverse Steuern drauf sind. Es wirft aber schnell die Frage auf warum bei einem knappem Gut wie Strom nicht alle das gleiche Bezahlen (also auch die Industrie.....macht man dieses Fass auf wird man aber gleichzeitig Aufschreien, weil 1. alles noch teurer würde 2. wir mit unserer exportorientierten wirtschaft zu den preisen dann gar nicht mehr wettbewerbsfähig wären)

    ->Desweiteren wird der Strom ja an der Strombörse verkauft - es gibt Zeiten da ist der Strom billig und es gibt Zeiten da ist der Strom teuer. Die PV Anlage liefert den Strom nicht dann wenn er teuer ist also kann sich eine vergütung da leider auch nicht am "durchnittlichen Strompreis" orientieren sondern tendenziell immer nur am billigen.


    Natürlich ist es schockierend zu sehen, dass gleichzeitig jemand der ein E-Auto kauft sich 300, 400€ THG Quote jährlich ziehen kann während:

    ->müßten nicht für den Bau einer PV Anlage auch solchen Summen zustande kommen? (10kwp anlage mit 11000kwh etrag, schaffst es dankt wärmepumpe usw jährlich 3000kwh davon selbst zu verbrauchen gehen 8000kwh ins netz....das sind umgerechnet aufs E-Auto doch einige kilometer...)

    ->so eine 95kwh Batterie für einen E-tron bedeutet in der Produktion glaub Co2 wie 70tkm mit dem Diesel fahren, die Produktion des Fahrzeugs vermutlich ein vielfaches davon. Also spart derjenige mit dem "Kauf" des Fahrzeugs erstmal gar kein Co2 ein - und bekommt trotzdem diese THG Quote. Auch das Fahren mit dem elektroauto ist erst dann Co2 Neutral, wenn wir regelmäßig 100% Ökostrom haben - haben wir aber nicht also gilt übers Jahr gesehen für dieses Auto im Grunde unserer Strommix (und dinge wie ökostromtarif sind dann letztendlich nur greenwashig....denn wenn er 100% oköstrom bezieht erhöht sich für denjenigen ohne Oköstromtarif gleichzeitig der Anteil fossiler. Könnte derjenige mit dem Ökostromtarif immer nur dann sein Auto laden, wenn 100% Oköstrom im Netz sind gäbs nur wenige Zeiten wo er mal für ein paar Minuten Strom ziehen kann. Der andere Weg ist die sehr große Private PV Anlage - dann aber bitte also Insel und auch nur zu Hause tanken.....denn unterwegs gilt wieder das vorher gesagte).

    Womit ich das E-Auto an sich dennoch nicht in Frage stellen - es ist halt in der Lage mit grün erzeugtem Strom zu fahren - während man in seinem Diesel fossile 93% Rohstoffe verfeuert (ok ca 7% Bioanteil ist auch drine.....teilweise wars neben raps und sonnenblumen auch mal Palmöl für das Regenwald abgeholzt wurde.... genug Flächen für Raps oder Sonnenblumenöl und 100% Pöl zu fahren wird halt auch schwierig)


    Man kann diese THG Quote auch mal ins Verhältnis zu dem setzen was Leute die KEIN Auto benutzen aber eine Monatskarte kaufen für ihre Montagskarte hinlegen sollen, gerne 1000€ und mehr im Jahr. Klar vermutlich sind in den Zuschüssen des ÖPNV die Co2-Zertifikate dieser Unternehmen schon mit berücksichtigt und es führt trotzdem zu solchen Ticketpreisen. Dennoch fehlt mir da die verhältnismäßigkeit.


    Einen "Energie-Notstand" auszurufen aber gleichzeitig kein Tempolimit damit macht sich unsere Regierung vollends lächerlich.

    Wer's Geld übrig hat zu rasen darf das auch weiterhin also letztendlich unverhältnismäßig viel Energie für relativ wenig Zeitersparnis raushauen.

    Dienstwagenprivileg ist auch so ein Thema - neben dem Auto an sich was gerne mal 1.5 Nummer größer ausfällt als es Privat nach Gehalt leistbar wäre (kostet ja mit der 1% oder 0,25-0,5% reglung nach steuern 'nur' 30-60€ mehr im monat) darf dann mit der Tankkarte vom Arbeitgeber getankt werden und auf der Autobahn wird, wer Lust drauf hat oder meint es eilig zu haben ordentlich Stoff gegeben.


    "Die Preise werden auch wieder fallen."

    für Benzin und Diesel mag ich diese Aussage sogar glauben, weil dort halt aktuell viel Spekulation und Gewinnmitnahme drin ist.

    Allgemein aber: wenn wir aus dem Osten durch die Pipeline nichts mehr nehmen sondern lieber mehr über den Ozean schippern kann das eigentlich nicht billiger sein.

    Und was die Inflation im allgemeinen angeht:

    ->fallende preise wären hier eine deflation. dazu wird es kaum kommen, da bräuchte es schon eine längere rezession die wir hoffentlich irgendwie vermeiden. die hoffung dass das stück butter bald wieder für 1.4€ zu haben ist anstelle 2,30 (das ist heute ja schnäppchen) oder 2,80 (das wird schon gerne mal verlangt) sollte man nicht haben. sprich für jeden der ein paar € gespart hat sind mit 2,3 jahren inflation in aktueller höhe schnell 50% kaufkraft kaputtgemacht (wieviel kommt letztendlich immer auf den persönlichen warenkorb an was man mit dem geld gemacht hätte. wenn das kleine kastenwagenwomo nun also nicht mehr ab 40t€ losgeht sondern ab 60t€ sind es eben solch hohe zahlen. bei immobilien ist's teilweise ähnlich usw)

    ->im nachbarthread über inflation meinte jemamd es gäbe vielleicht bald viele immobilien am markt. das mag durchaus sein aber fallen werden die preise deshalb trotzdem nicht. was der deutsche sich dann halt nicht mehr leisten kann (weil miete, heizung, die kosten für's tanken richtung arbeitsweg vieleicht dazu führen dass weniger angespart werden kann und gleichzeitig ja die zinsen auch am klettern sind) , kauft dann halt wohl einfach der investor (vielleicht ein chinese, vielleicht auch der russe....sofern es nicht gerade sanktioniert ist). höheres angebot ja, aber die hoffnung, dasss es fallende preise gibt kann man also getrost begraben.

    Im europäischem Vergleich haben wir eine eher gerine Wohneigentumsquote

    https://www.capital.de/immobil…en-eher-mieten-als-kaufen

    "gilt die eigene Immobilie doch als das Mittel der Wahl zur Absicherung gegen Inflation und Altersarmut – beides fürchten die Deutschen mehr als die Bürger anderer Länder." ,,,sprich der deutsche ist bei hoher Inflation dann tendenziell mehr gekniffen. (hat mit dem Tanken aber nicht mehr viel zu tun)

  • Wieviel AKW haben wir im Moment noch in Betrieb? Zwei, glaube ich. Auch wenn in Zeiten wie diesen natürlich fast schon jedes Watt zählt, ist deren Anteil an der Stromversorgung in Deutschland trotzdem nur noch marginal. Insofern eine eher ideologische Diskussion.

    Woher weisst du, dass deren Anteil nur noch marginal ist?
    Belege dafür?

    Selbst wenn die auf Sparflamme am Leben gehalten werden, kann man auch da sicherlich den Hahn wieder aufdrehen.

    Je länger der Winter dauert, desto wichtiger ist jede Mini-Einsparung. Zumindest ist ja zu erkennen, dass die Nerven überall ziemlich blank liegen. Logisch, geht es ja auf einmal um den eigenen Komfort und den möchte natürlich niemand reduzieren.

    Dass die noch kleinen Lieferungen der Russen nicht auch ganz eingestellt werden, damit ist zu rechnen.


    Wieviel AKW haben wir im Moment noch in Betrieb? Zwei, glaube ich. Auch wenn in Zeiten wie diesen natürlich fast schon jedes Watt zählt, ist deren Anteil an der Stromversorgung in Deutschland trotzdem nur noch marginal. Insofern eine eher ideologische Diskussion.

    Woher weisst du, dass deren Anteil nur noch marginal ist?
    Belege dafür?

    Selbst wenn die auf Sparflamme am Leben gehalten werden, kann man auch da sicherlich den Hahn wieder aufdrehen.

    Je länger der Winter dauert, desto wichtiger ist jede Mini-Einsparung. Zumindest ist ja zu erkennen, dass die Nerven überall ziemlich blank liegen. Logisch, geht es ja auf einmal um den eigenen Komfort und den möchte natürlich niemand reduzieren.

    Dass die noch kleinen Lieferungen der Russen nicht auch ganz eingestellt werden, damit ist zu rechnen.

    Bericht vom Reutlinger Generalanzeiger, vergangene Woche. War ein einstelliger Prozentwert. Wird auch bei bei Diskussionen in der Politik so gehandelt. Angesichts der Energieknappheit kann man da natürlich durchaus zu unterschiedlichen Meinungen kommen. Da das Abschalten aber geplant ist, und das kein Prozess von 5 Minuten ist, kann auch ein Weiterbetrieb, bzw. ein erneuites Hochfahren nicht von heute auf morgen geschehen. Für diesen, kritischen, Winter sei es jedenfalls zu spät, heißt es. Vor allem deshalb sehe ich diese Diuskussion als ideologisch motiviert. Bin absolut kein Freund der Atomkraft, aber wenn jetzt (wirkliche) Experten entscheiden sollten, daß ein Weiterbetrieb für einen begrenzten Zeitraum hilfreich wäre - meinetwegen. Macht den Kohl wohl tatsächlich nicht mehr fett. Mein Bauchgefühl sagt allerdings "nein" Aber das ist ein anderes Thema.