Zu wenig wind für wasserstart

  • Hey,


    Ich habe folgendes Problem und wollte einmal fragen wie ihr das löst..
    Früher als Binnensee Surfer mit 145L unter den Füßen hatte ich immer nen Startschot dabei, falls der Wind mal nicht für den Wasserstart reicht.Seit 2011 fahre ich allerdings mit 80 und 106L, und bisher fast nur d bei richtig viel wind sodass immer ein wasserstart möglich war. Mein neues 7.0 m2 Segel nutze ich aber eher an der unteren Gleitgrenze. Außerdem solls im sommer mal wieder an den lago gehen. Stehrevier ist also nicht und der wind dort kann ja mal schnell weg sein. Schotstart ist auf den boards wohl eher schwierig.
    Also was macht ihr in so einer situation, wenn der wind mal fehlt für den wasserstart?

  • Einfach bissl auf´s Wetter und die anderen Surfer schauen, dann kommst Du gar nicht in die Situation, nicht mehr starten zu können.
    Der Wind geht ja nicht von jetzt auf gleich auf Null.
    Wenn Du unsicher bist, dann hilft Dir nur ein größeres Board mit dem Du Schotstarten kannst. Manche nehmen auch ein Handy im Aquapac mit.

  • Hey,


    Ich habe folgendes Problem und wollte einmal fragen wie ihr das löst..
    Früher als Binnensee Surfer mit 145L unter den Füßen hatte ich immer nen Startschot dabei, falls der Wind mal nicht für den Wasserstart reicht.Seit 2011 fahre ich allerdings mit 80 und 106L, und bisher fast nur d bei richtig viel wind sodass immer ein wasserstart möglich war. Mein neues 7.0 m2 Segel nutze ich aber eher an der unteren Gleitgrenze. Außerdem solls im sommer mal wieder an den lago gehen. Stehrevier ist also nicht und der wind dort kann ja mal schnell weg sein. Schotstart ist auf den boards wohl eher schwierig.
    Also was macht ihr in so einer situation, wenn der wind mal fehlt für den wasserstart?


    eine Frage wieviel wiegst Du denn, dass kaum Wind ist wenn Du 7.0 fährst um einen Wasserstart zu machen?

  • Manche nehmen auch ein Handy im Aquapac mit.


    is echt ne gute idee. nur schauen die anderen bissl blöd wenn du dann bei flaute mitten am lago sitzt und mit deiner frau telefonierst.. nich das ich aus erfahrung spreche oder so... :p

  • schau mal hier


    http://www.youtube.com/watch?v=uRCQfkgd0RY


    sieht zwar sehr wackelig aus aber vieleicht hilfts ja.


    Das Video finde ich schlecht. Bei sehr wenig Wind auf eine Böe warten, das Rigg nach Lee drücken und dann sehr aktiv auf das Brett steigen. Das ist wie fünf Treppenstufen auf einmal nehmen. So passiv draufziehen lassen geht nur bei entsprechenden Wind.

  • Danke für eure Vorschläge... ich werde mir dann wohl doch mal wieder nen Startschot kaufen, den ich dann für alle Fälle bei wenig Wind mitnehme. Wiege knapp über 80kg, also klappt der Schotstart zumindest auf dem 106er mit etwas Übung hoffentlich noch. Das 80er benutze ich sowieso nur bei Wind, bei dem man hoffentlich nie in die Situation kommt. Übrigens klappt der Wasserstart bei mir normalerweise problemlos, solange der Wind noch zum aktiven Angleiten reicht. Sobald es weniger wird, wird es aber schon eng. Das ist bei mir auch weitgehend unabhängig vom Segel, wenn der Wind für das entsprechende Segel an der unteren Gleitgrenze ist geht der Wasserstart. Ich werde wie daddy_o sagte auch mal versuchen beim Wasserstart etwas aktiver zu sein um die Grenze noch weiter nach unten zu bringen.


    Was die 7.0 bei meinem Gewicht betrifft: Das ist halt das größte Segel, das auf nem Tabou 3S für mich noch ordentlich fahrbar ist. Würde bei wenig Wind auch gerne noch größer fahren, hab aber kein Board dafür und eigentlich auch kein Geld um die Board/Segel-Palette noch zu erweitern.


    Für mich ist vor allem auch interessant mal zu erfahren wie andere damit umgehen... ich denke auch der Hinweis, auf andere zu achten und so solche Situationen vorab zu vermeiden ist ne wichtige Sache. Aus Zeiten wo ich noch mit 145L unterwegs war bin ich das einfach nur nicht gewöhnt darüber überhaupt nachdenken zu müssen.

  • Bei Leichtwind wie in dem Video - aber mit der anderen Hand zusätzlich das Unterliek greifen. Wir hatten das schon ein paar Mal hier - ich glaube, ich muss da mal ein Video machen.
    Step by step:
    - erstmal bei Geradesonichtwasserstartwind die Methode mit der Hand am Mast üben
    - bei ganz wenig Wind auf sehr großem Brett im Sitzen fahren > Masthand am Mast und Segelhand am Unterliek
    Wenn das alles gut klappt...
    - Rigg nach schräg vorn/oben werfen, damit es mit Winddruck weiter steigen kann
    - Mast und Unterliek greifen > Rigg steigt bis in die Senkrechte
    - vorderer Fuß vor den Mast und Hinteren Fuß dahinter
    - Nun Rigg etwas nach Lee kippen lassen
    - über diesen großen Hebel reicht Segeldruck und Rigggewicht, um sich hochziehen zu können
    - beim Aufstehen blitzartig beide Hände zur Gabel wechseln


    Mit meinem 96l (ich habe 78kg) geht das ganz ohne Probleme und ich bin längst auf dem Brett, wenn andere noch lange in verzweifelter Wasserstartposition verharren. Das Gewicht ist wahrscheinlich weniger interessant, als Geschick und Gelenkigkeit, denn schwere Jungs haben größeres Material.
    Viel Erfolg beim Üben!

  • Danke für die vielen Tipps. Dann heißts wohl jetzt üben üben üben. Da ist ja nochmal einiges dabei was ich so noch nicht probiert habe. Gerade die Methode mit der Hand am Mast dürfte ein guter Start sein um nochmal bei weniger Wind klarzukommen. Leider ist hier gerade absolut kein Wind (und auch nicht in Aussicht...)