Spührbarer Unterschied 8,6qm zu 9,6qm???

  • Hi PJ,


    wenn Du Dir ohnehin ein breiteres Board holst, würde ich an Deiner Stelle warten wie sich die Kombi neues Board + 8,6-er in Bezug auf Angleit- und Durchgleitverhalten anfühlt. Das breitere Board gleitet ja ohnehin früher an. Kann sein, dass der 1qm dann nichtmehr so viel ausmacht. Ich glaube es lohnt sich das mal auszuprobieren.


    Hatte die ganze Zeit ein 8qm camberloses Segel und hab mir auch ein 9,6er Cannonball (2012) gekauft dieses Jahr. Zusammengefasst kann ich sagen, dass ich das 8-er jetzt nichtmehr brauch. Wenn ich das 9,6er nichtmehr fahren kann, dann reicht das 6,8er mit der richtigen Trimmung auch aus. Konnte es an Himmelfahrt ausprobieren und muss sagen, dass ich nie gedacht hätte, dass etwas am Segeltrimm rumfeilen soviel ausmacht. Man liest es ja des öfteren, aber nur probieren macht schlau :)


    Die Sache verhält sich natürlich anders, wenn Du immer der schnellste am See sein willst. In dem Fall kommst Du ohnehin um Materialschlacht nicht herum. :D


    Viele Grüße

  • Hi
    Ich glaube nicht das ein 9,6 qm Segel auf dem Naish so gut funktioniert und du viel schneller ins Gleiten kommst,aber kommt ja auch auf das Segel an.Habe auf meinem 122er Isonic mal ein 9qm Segel getestet,angleiten war mit dem North Ram auch nicht besser als mit einem 8qm Segel.
    Ich gehe mal davon aus das du am Stein surfst,da ist man als Durchschnittssurfer eh nicht der Schnellste,zu viele sehr gute Surfer.Ich würde das grössere Segel erst mit einem breiterem Brett einsetzen.
    Grüsse Jens


  • Hatte die ganze Zeit ein 8qm camberloses Segel und hab mir auch ein 9,6er Cannonball (2012) gekauft dieses Jahr. Zusammengefasst kann ich sagen, dass ich das 8-er jetzt nichtmehr brauch. Wenn ich das 9,6er nichtmehr fahren kann, dann reicht das 6,8er mit der richtigen Trimmung auch aus. Konnte es an Himmelfahrt ausprobieren und muss sagen, dass ich nie gedacht hätte, dass etwas am Segeltrimm rumfeilen soviel ausmacht. Man liest es ja des öfteren, aber nur probieren macht schlau :)


    moin.
    Danke erstmal für die Anregung. Leider wird das mit dem "Probieren" ein wenig schwierig insoweit, als ich natürlich entweder ein 9,6er habe um nen Vergleich zu machen oder nicht... Klar, wenn ich mit dem 8,6er auf dem großen Board schon so ungehant früh losgleite, dass ich nur denke "Hoppala", dann würde das 9,6er in der Tat keinen großen Sinn mehr machen...Also vielleicht doch ein wenig abwarten???


    Jetzt war ich ja gerade 10 Tage in Skaven am Ringkoebingfjord und habe mein 8,6er ausgiebig gefahren...Tolles Segel kann ich nur sagen, allerdings macht sich langsam auch der Zahn der Zeit bemerkbar. Im großen Fenster eine Menge Knitter und sonst hier und da ein unschöner Fast-Knick...Da bekomme ich langsam Angst, dass ich mit dem doch nicht mehr soooo lange Spaß haben werde...


    Daher nun mal ein 2tes Gedankenspiel:
    Sollte das 8,6er das Zeitliche segnen, dann könnte ich ja auch nur moderat aufrüsten auf 9,0...(wäre dann natürlich kein GUN, sondern vermutlich ein Gaastra Phantom).
    Was glaubt ihr denn da so. 76er Breite und 9,0 haut gut hin oder genauso bescheiden wie 9,6? Zu meinen Einschätzungen:
    Bin im Urlaub das 8,6er mit ner 36er Chamäleon gefahren und war traumhaft von der Kontrolle, dem Speed...ach einfach genial...
    Mit der 46er TekknoFreeRace geht das Tuch auch sehr gut auf dem Board....
    9,0 und 7,5 würde ja von der Abstufung auch gut hinhauen, nachdem was Du oben gesagt hast.


    Meine Nachfrage bei dem Naish-Importeur hat ergeben: Kommt drauf an, eher nicht soo doll, da der Druckpunkt des Segels wahrscheinlich nicht zu der Boardcharakteristik passen würde. Grds. gehen und funktionieren sollte es aber....Der Grundgedanke war in etwa so wie einer der Posts weiter vorne....


    Hhhmmm...naja, erstmal habe ich das 8,6er noch und hoffentlich hällt es noch eine Weile und ich muss mir der weiteren Gedanken nicht aussetzen...


    LGs
    Paul

  • Hi
    Ich glaube nicht das ein 9,6 qm Segel auf dem Naish so gut funktioniert und du viel schneller ins Gleiten kommst,aber kommt ja auch auf das Segel an.Habe auf meinem 122er Isonic mal ein 9qm Segel getestet,angleiten war mit dem North Ram auch nicht besser als mit einem 8qm Segel.
    Ich gehe mal davon aus das du am Stein surfst,da ist man als Durchschnittssurfer eh nicht der Schnellste,zu viele sehr gute Surfer.Ich würde das grössere Segel erst mit einem breiterem Brett einsetzen.
    Grüsse Jens


    Ja, das ist die Krux bei der Sache...am besten wäre irgendwo mal ein 9,6er Vector oder Cannonball leihen und ein 9,0er Phantom und ne Runde probieren...dann wüsste ich es auf jeden Fall...dürfte nur hier im Binnenland etwas schwer zu bewerkstelligen sein.


    Wie breit ist der Isonic denn...auch 76?? Dann dürfte es ja ungef. vergleichbar sein....


    LGs
    Paul

  • ich hatte mal einen 75er Manta Team Edition (2010), da war ein 9,0er GTX (2011er Vorgänger vom Phantom) nicht wirklich sinnvoll fahrbar.
    Ein NP RS Slalom oder Phantom 7,8 glitt fast gleich früh an.
    Ich habe das nie vernünftig aufeinander abgestimmt bekommen.
    Ein 8,6er wäre evtl noch machbar gewesen, mehr aber für mich Freizeitsurfer, nicht.
    Aktuellere reinrassige Racesegel mögen wiederum funktionieren.


    Bei nem 122er iSonic oder Manta 79 sieht die Sache wieder völlig anders aus, da funktioniert das 9,0er (& 7,8ter) problemlos und perfekt

  • ich hatte mal einen 75er Manta Team Edition (2010), da war ein 9,0er GTX (2011er Vorgänger vom Phantom) nicht wirklich sinnvoll fahrbar.
    Ein NP RS Slalom oder Phantom 7,8 glitt fast gleich früh an.
    Ich habe das nie vernünftig aufeinander abgestimmt bekommen.
    Ein 8,6er wäre evtl noch machbar gewesen, mehr aber für mich Freizeitsurfer, nicht.
    Aktuellere reinrassige Racesegel mögen wiederum funktionieren.


    Bei nem 122er iSonic oder Manta 79 sieht die Sache wieder völlig anders aus, da funktioniert das 9,0er (& 7,8ter) problemlos und perfekt


    Hi.


    Das ist doch irgendwie putzig, dass die 3cm so einen großen Unterschied machen...nunja, dann wird aber wahrschseinlich die Idee mit dem 9,0er mich auch nicht weiter bringen und es muss doch ein größeres Board her wenn es über 8,6qm hinaus gehen soll.
    LGs
    Paul

  • Es zählt dabei ja nicht nur die maximale Breite, es gibt da ja durchaus noch mehr Shapedetails, die bestimmen, wie viel Segelfläche ein Board verträgt. Insbesondere ist dafür ja die Heckbreite verantwortlich.

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • Ich schließ mich den kritischen Aussagen einfach mal an.
    Ansonsten einfach 2000 Euro in die Hand nehmen, kaufen, draufpacken und dann noch ein Board kaufen.
    Obwohl; wenn die Seegrasfinne so geil läuft gefällt sicherlich auch solch eine Kombi.;)

  • Es zählt dabei ja nicht nur die maximale Breite, es gibt da ja durchaus noch mehr Shapedetails, die bestimmen, wie viel Segelfläche ein Board verträgt. Insbesondere ist dafür ja die Heckbreite verantwortlich.


    Da hast Du volkommen recht. Meine "reduzierte" Betrachtung lediglich bzgl. der maximalen Breite war sicherlich nicht soo zielführend, v.a. wenn die Heckbreiten auch deutlich differieren. Sehr interessant fand ich aber die Aussage das auf nem 75er Manta das 9,xer sehr schlecht ging und auf dem 79er (unbestritten) sehr gut. I.E. muss es dann natürlich noch weitere Shapedetails geben, die da noch ein gehöriges Wörtchen mitsprechen als die 4cm maximale Breite...


    Nun ja, es hülft alles nix...entweder ich kann ein 9,x mit meiner Kombi probieren oder ich muss es dann doch erstmal lassen...


    LGs
    Paul

  • Ich schließ mich den kritischen Aussagen einfach mal an.
    Ansonsten einfach 2000 Euro in die Hand nehmen, kaufen, draufpacken und dann noch ein Board kaufen.
    Obwohl; wenn die Seegrasfinne so geil läuft gefällt sicherlich auch solch eine Kombi.;)


    Moin Bernie ;-))


    Ja, 2000 Tacken wären es ja glücklicherweise nicht, da ich nicht zum aktuellen Stuff greifen würde ;-)) Aber trotzdem ist es ja einfach nur blöd sich was zu kaufen beii dem man schon vorgewarnt wurde, dass es wahrscheinlich nicht hinhauen könnte. Dann kann ich lieber gleich in ein 80+x Board investieren und in >9,5qm gehen, dann hätte ich auf jeden Fall, so wie es wohl hier der Tenor war, deutliche Angleitvorteile. Und da muss man dann ja auch nichts Aktuelles nehmen, vielleicht tuts auch was gebrauchtes, da ja wirklich nur der Leichtwindberich abgedeckt werden soll....Mein Lieblingsboard bei anständigen Bedingungen wird der GP wohl bleiben, da ich von 6,7 - 8,6 alles gut drauf fahren kann...lediglich an der oberen Kante des 6,7ers ist dann ein kleineres Board angesagt...


    Bzgl. der Grasfinne muss ich in der Tat sagen, dass die im Fjord wiklich mehr Vor- als Nachteile hat. Klar, Angleiten ist mit der 46er FreeRace besser. Höhefahren auch, aber eigentlich fliegen in DK ja zumeist genug Knoten durch die Luft, dass man nicht am unteren Bereich meiner gefahrenen Kombi rumknapst und bei ganz stark abflauendem Wind kann man ja ganz zur Not auch ein paar Meter Höhe zu Fuß laufen ;-))


    Nee, Spaß bei Seite, für ne GrasFinne hat die 36er richtig gut gefunzt und hatte eine enorme Laufruhe bei extrem wenig Spinouts. Der Trim war natürlich ein anderer als mit der geraden Finne, aber da kann man sich drauf einstellen.
    LGs
    Paul


    P.S.: Natürlich hätte Deine vorgeschlagene Herangehensweise durchaus auch positive Aspekte...gesamtwirtschaftlich gesehen ;-))

  • Ach ja, noch etwas: Bei Slalom- und Freeraceequipment geht es nicht zwangsläufig nur daraum, ob man mit dem größeren Segel früher angleitet. Selbst wenn der Angleitvorteil vernachlässigbar ist, ist man dann im gleiten mit dem größeren Segel früher ordentlich angepowert, während man mit dem kleineren Segel noch mit eingeknickten Beinen das Board um jeden Preis im gleiten hält.


    Gruß, Onno

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • Nun ja, es hülft alles nix...entweder ich kann ein 9,x mit meiner Kombi probieren oder ich muss es dann doch erstmal lassen...


    LGs
    Paul


    Am Stein(Mardorf) kenne ich 2 Fahrer die 9,6 Cannonballs nutzen, also einfach mal vor Ort sich die Segel anschauen und die Leute ansprechen.
    Beide werden Dir sicherlich mal das Rigg kurz leihen.

  • Am Stein(Mardorf) kenne ich 2 Fahrer die 9,6 Cannonballs nutzen, also einfach mal vor Ort sich die Segel anschauen und die Leute ansprechen.
    Beide werden Dir sicherlich mal das Rigg kurz leihen.


    Alles klar. Das werde ich mal angehen...setze zwar immer auf der Steinhuder Seite bei Segelservice Linnekuhl ein, aber einen Schlag quer rüber werde ich noch schaffen....
    LGs
    Paul

  • Sooo .... konnte ein 9,2er Phantom günstig ergattern und dazu eine 40er rake30. Ging gestern bei extremen leichtwindbedingungen recht gut. Hoffentlich heute mehr Tests bei stärkerem Wind... hatte mir schon vorgenommen ein neues Board zu besorgen, das könnte jetzt doch flachfallen:-)

  • Ach ja, noch etwas: Bei Slalom- und Freeraceequipment geht es nicht zwangsläufig nur daraum, ob man mit dem größeren Segel früher angleitet. Selbst wenn der Angleitvorteil vernachlässigbar ist, ist man dann im gleiten mit dem größeren Segel früher ordentlich angepowert, während man mit dem kleineren Segel noch mit eingeknickten Beinen das Board um jeden Preis im gleiten hält.


    Sooo...gestern mal wieder getestet auf dem Steinhudermeer (9,2er Phantom mit 128 Naish) Ca. 8-13Kn (wobei die 8 leider überwog und ganze Strecken nicht ausreichend Gleitwind war)...das 9,2er hat mir i.E. auf jeden Fall Vorteile gegenüber dem 8,6er gebracht. Auch wenn es beim Angleiten nur leicht besser war, war es im Durchgleiten ne Wucht...nur wenn der Wind sich wirklich länger verabschiedete wurde eingeparkt. Im Dümpeln lag es auch nicht schwerer in der Hand als das 8,6er. Die Anschaffung (auch in Bezug auf die 40er Rake 30) hat sich also gelohnt. Die Kombi geht gut. Ein weiteres Board braucht es daher (glücklicherweise) wohl nicht ;-)
    Ich kann also die Aussage von Onno voll unterstreichen, dass der Durchgleitvorteil ein bedeutender ist...mit 8,6 wäre es gestern eher ein Gemurkse geworden...bestimmt auch mit Gleitanteilen, aber deutlich mehr "Stop-and-Go-Verkehr".


    Also als Fazit kann ich für meinen Naish sagen, dass sogar 1qm mehr als angegeben geht, wobei ich auch der Finne ein gutes Stück des Gelingens zuschreibe...;-))


    LGs und bis denne,
    Paul

  • Moin,


    da ich jetzt auch Steinhuder Local bin, war ich gestern auch aufm Wasser, mit 9,5 und dem 115er (71 cm) HyperX, 40er Slalomfinne... War wirklich an der unteren Grenze, und ich brauche auch ein größeres Board für das Segel. Es läuft so zwar einigermaßen, auch Höhe, aber ich denke, das ich mit einem 80er Board einfach schneller unterwegs bin. Wobei ich es erstaunlich fand, dass das Board, als ich das Segel wirklich gnadenlos übertrimmt hatte, super frei lief und auch ordentlich schnell war (51 km/h), sind das Segel aber nicht sonderlich gut anfühlte und oben wirklich sehr schlabberig war. Habe dann etwas Downhaul rausgenommen und promt klebte das Board wieder am Wasser und war nicht mehr über 45 km/h zu bringen. Dafür hatte das Segel deutlich mehr Zug und ich kam besser durch die Windlöcher. Anscheinend kann das in dieser Kombination zu kleine Board einfach die Power nicht in Speed umsetzen.


    Gruß, Onno

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • Moin,


    da ich jetzt auch Steinhuder Local bin, war ich gestern auch aufm Wasser, mit 9,5 und dem 115er (71 cm) HyperX, 40er Slalomfinne... War wirklich an der unteren Grenze, und ich brauche auch ein größeres Board für das Segel. Es läuft so zwar einigermaßen, auch Höhe, aber ich denke, das ich mit einem 80er Board einfach schneller unterwegs bin. Wobei ich es erstaunlich fand, dass das Board, als ich das Segel wirklich gnadenlos übertrimmt hatte, super frei lief und auch ordentlich schnell war (51 km/h), sind das Segel aber nicht sonderlich gut anfühlte und oben wirklich sehr schlabberig war. Habe dann etwas Downhaul rausgenommen und promt klebte das Board wieder am Wasser und war nicht mehr über 45 km/h zu bringen. Dafür hatte das Segel deutlich mehr Zug und ich kam besser durch die Windlöcher. Anscheinend kann das in dieser Kombination zu kleine Board einfach die Power nicht in Speed umsetzen.


    Gruß, Onno


    Bei mir waren als einziges Defizit ein nicht ganz so leichtes Höhelaufen zu bemerken. Mit dem 8,6er waren ein par Grad Höhe meine ich mehr drin...es war aber auch (bin um 16:05h gestartet) nicht wirklich viel Wind und ich musste beim "nach Hause fahren" auch noch teilweise Höhe dümpeln was dann wirklich nicht gut ging...Im Dümpelmode will die Kombo wirklich eigentlich max halbwind fahren...Wenn aber gut Druck in der Tüte ist geht es denke ich vielleicht ein par Grad weniger "gegen" den Wind, was ich aber verschmerzen kann...
    LGs
    Paul