Höhe laufen für Anfänger

  • ok, damit ich auch noch mal was sinnvolles für den hier fragenden beisteuere, weil wikipedia ist echt nur reine Theorie, logo.


    einfach mit de Füße cm um cm nach hinten tasten, dabei versuchen das Segel immer dicht zu halten. Schon verliert man keine Höhe mehr, egal auf welchen Board oder Segel, Aloha

  • Formuliert wie auch immer: Mastfüß hinten hat mir beim anfangen mit kleinem Segel geholfen. auserdem taucht das brett beim wenden nicht so leicht ab.
    Und ich sprechen hier nur von Verdrängerfahrt und lernen (übergang Schwert kein Schwert). sobald man keine Probleme mehr hat, an die Gleitschwelle kommt und langsam an die Fußschlaufen denkt sollte der Mastfuß aber wieder vor.
    Wichtig ist auf jedenfall viel üben und dranbleiben.
    Gruß Jeremias

  • stormrider:


    Naja, das schon. Aber der Aufwand und die Kosten und dann der Transport. Ist ja meist Pauschalurlaub.
    Wär´s mir echt nicht wert, nur damit mein Sohn im Urlaub zwei oder mal aufs Board kann.
    Dann würd ich lieber dort ein großes Schwertboard mieten, wenn´s keine Kid-Boards gibt.

  • ok, damit ich auch noch mal was sinnvolles für den hier fragenden beisteuere, weil wikipedia ist echt nur reine Theorie, logo.


    einfach mit de Füße cm um cm nach hinten tasten, dabei versuchen das Segel immer dicht zu halten. Schon verliert man keine Höhe mehr, egal auf welchen Board oder Segel, Aloha


    Das klingt verblüffend einfach, aber führt das nicht nur dazu, dass man beständig anluvt und somit zu sehr in den Wind dreht? :confused:

  • Die Kust daran ist es, die Grenze zwischen gut Höhe laufen und Aufschießer fahren zu finden und in dem Bereich dann länger zu bleiben. Man könnte auch sagen: Du hast das eigentliche Problem erkannt.

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • [QUOTE=Slaughthammer;Man könnte auch sagen: Du hast das eigentliche Problem erkannt.[/QUOTE]


    Das ist doch schon mal was :)

  • So, nach einigen weiteren Versuchen meld ich mich mal wieder, inzwischen klappt es schon ein wenig besser, aber es bleibt natürlich noch eine Menge zu tun. Zumal ich bei meinen Wenden viel zu oft an den Punkt komme, an dem ich nach dem Seitenwechsel, wenn es ja eigentlich ans Abfallen ginge, auf einmal Druck von vorne aufs Segel bekomme, teilweise sogar rückwärts fahre :confused: oder nach hinten abgeworfen werde. Denke mal, das hat auch mit mangelnder Orientierung in Sachen Windrichtung zu tun ?!

  • So, nach einigen weiteren Versuchen meld ich mich mal wieder, inzwischen klappt es schon ein wenig besser, aber es bleibt natürlich noch eine Menge zu tun. Zumal ich bei meinen Wenden viel zu oft an den Punkt komme, an dem ich nach dem Seitenwechsel, wenn es ja eigentlich ans Abfallen ginge, auf einmal Druck von vorne aufs Segel bekomme, teilweise sogar rückwärts fahre :confused: oder nach hinten abgeworfen werde. Denke mal, das hat auch mit mangelnder Orientierung in Sachen Windrichtung zu tun ?!


    Nicht/Nicht weit genug durch den Wind gedreht. Vor dem Seitenwechsel das Schothorn deutlicher über das Boardheck ziehen. Nach dem Seitenwechsel versuchen, "den Wind in der richtigen Segelseite zu fangen" (so hab ich's meiner Freundin erklärt, hat lustigerweise funktioniert). D.h. Segel recht dicht und nach vorne.


  • Moinsen,


    also meinen Erfahrungen nach dreht mein Brett immer zu der Seite, wo der Fuß die Kante belastet. Egal ob Dümpeln oder gleiten. Und gerade beim Höhelaufen verhindere ich durch das Ankanten ein "abrutschen".
    Funktioniert nicht anders als beim Snowboarden.
    Auch die Dümpelhalse fahre ich mit der selben Fußbelasteung der Kanten wie im Gleiten und klappt super. Wenn man weiter hinten steht dreht das Brett auch einen engeren Radius im Dümpeln.


  • Funktioniert nicht anders als beim Snowboarden.


    Du täuschst dich, genau wie beim Snowboarden. Auch da bewirkt das Aufkanten alleine gar nichts,
    außer dass du bestenfalls einen kapitalen Sturz hinlegst. :)


    Du musst den Turn vorher mit einer Gewichtsverlagerung und Drehbewegung deines Körpers
    einleiten, sonst geht gar nichts.


    Du machst das beim Snowboarden auch ganz automatisch: Bevor du z.B. die Fersenkante belastest,
    lässt du dich etwas nach hinten fallen oder du streckst gleichzeitig deine Beine ein wenig.


    Das Kippen des Surbrettes/Snowboards alleine bringt keine Drehung. Erst wenn du dich aktiv in die
    Kurve legst, kannst du die Kanten dafür nutzen. Das geht aber auch z.B. barfuß (Wasserski) oder
    auf einer kreisrunden Scheibe, die Form des Boards hat darauf wenig Einfluss.


    Und bei einer Dümpelhalse ist es komplett egal, welche Kante du belastest. Am besten, man bleibt
    einfach grade drauf stehen und kommt anschließend schnell genug wieder nach vorne, bevor man
    mitsamt dem Heck absäuft.


  • Die Gewichtsverlagerung meinte ich ja mit "Fuß die Kante belastet". Nur mein schlankes Füßchen reicht da eher nicht .... :D
    Und genau deswegen bin ich nach wie vor der Meinung, das man mit belasteter Kante auch im Dümpeln einfacher, enger und schneller dreht. :tongue:

  • Guten Morgen,

    ich weiß, das Thema ist steinalt, aber meine Frage ist zu klein, um dafür extra ein neues aufzumachen. Ich habe eine Verständnisfrage, die grob hier rein passt zur Segelsteuerung.

    Mein Verständnis nach meinem Anfängerkurs war folgendes: Board auf Halb-Wind-Kurs, Segel leicht stellen, losfahren. Soweit, so gut. Das funktioniert auch. Anluven, Wende fahren funktioniert auch. Abfallen und Halse ebenfalls. Jedenfalls bei leichtem Wind und glatten Wasser.

    Jetzt hatte ich verstanden: zum Höhe Laufen, steuere ich durch Anluven vom Halbwind- auf einen Am-Wind-Kurs. Auf dem gewünschten Kurs, stelle ich das Segel wieder leicht und fahre dann auf dem Kurs weiter. Das stimmt doch so? Oder habe ich da einen kapitalen Verständnis-Fehler?

    Mein Eindruck ist aber, dass ich, wenn ich das Segel wieder leicht stelle, wieder abfalle. Ca. auf Halbwind-Kurs. D.h. wenn ich versuche den Höhe zu laufen, habe ich die ganze Zeit das Schothorn Richtung Wasser geneigt, Hände weit vorne am Gabelbaum, was dann dazu führt, dass ich auch nicht wirklich Fahrt ins Brett kriege. Und das habe ich sowohl mit als ohne Mittelfinne festgestellt.

    Mein Frage wäre also: Sollte das Brett nicht bei leicht-gestelltem Segel erstmal jeglichen gewählten Kurs haltend gerade aus fahren? (Abdrift und Einfluss von den kleineren Wellen bei uns mal außen vor gelassen?)

  • Was verstehst Du unter "leicht gestelltem Segel"?


    Wenn Du fährst, egal auf welchem Kurs, muss das Segel im Vergleich zur Startposition dicht genommen werden, durch Zug auf der hinteren Hand. Gleichzeitig muss das Segel in Längsrichtung idR so nach vorne geneigt werden, daß die Druckpunkte vom Segel und Board übereinander sind, damit Du gerade aus fährst.


    Auf Anwind muss das Segel etwas dichter gehalten werden, als auf Halbwind Kurs.


    Wenn Du unter diesen Voraussetzungen das Segel immer weit nach hinten lehnen musst, stimmt die Position des Mastfusses nicht, er scheint zu weit vorne zu sein.

    Ein guter Ausgangspunkt ist die Mitte der Mastspur, wenn Segel und Boardgrösse zueinander passen.


    Stell doch mal ein Bild vom Board und Mastfussposition ein.

  • Im Kurs hieß leichtstellen: Das Segel in die Position bringen, wo es quasi einen Moment von selber stehen bleibt. Als Orientierung für den Punkt zwischen "Segelsteuerung bewirkt Anluven" und "Segelsteuerung bewirkt Abfallen".

    Mastfuß habe ich eigentlich nach bestem Wissen und Gewissen nach Augenmaß in die Mitte gestellt. Aber damit kann ich ja mal experimentieren. Danke.

  • Wie weit bist du am Wind gefahren? Also der Winkel circa?

    Je weiter du den Bug von deinem Board in den Wind drehst ist irgendwann Schluß.

    Ich habe gerade mal geschaut. Konnte die Landmarken ja identifizieren und habe mal kurz bei Google-Maps geschaut. Ich schätze, mal dass die Kurse zwischen 10° und 20° vom Halbwind-Kurs Richtung Am-Wind-Kurs unterwegs war. Also eigentlich nicht zu krass.