Finnen aus Holz

  • Mach weiter so, nur daraus kann man was lernen!


    Holz in der Außenlage halte ich für viel zu weich/elastisch. Dein Alu liegt in der neutralen Phase und trägt somit zur Festigkeit gerade an der Box nicht viel bei, das Holz ist da zu weich und die ganze Last liegt auf dem kleinen Carbonschnippel. Das kann eigentlich nicht gut gehen.

  • Wie groß ist die Finne eigentlich?

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Die Finne hat eine Länge von 38 cm. Bezüglich des Aufbaus, es ist nicht nur Alu und Holz, sondern ich habe zwischen Alu und Holz auch noch ein paar Lagen Glas eingebaut. Wie gesagt - mal schauen wie sich das dann im "Ernstfall" verhält.

  • glaubs mir oder lass es aber auch ein 100% carbon mast enthält noch glas und mitunter auch noch aramid... es ist einfach eine lüge!
    100% carbon bringens einfach nich.. beim board schonmal garnicht hättest du laufend löcher drin etc...
    hier ist mal der beispielhaft aufbaue eines masts:
    http://xenon-masten.de/_xenontechnologie;de_blue
    so ähnlich sind alle masten aufgebaut nicht immer mit aramid aber immer mit glas zum schutz des carbons


    Du verzapfst hier so ein Schmarrn. Beim Mast ist eine Prozent-Angabe schon eine prägnante Angabe, ein Kaufargument, eine zugesicherte Eigenschaft. Bei Boards gibt es keine Prozentangabe des Karbongehalts. Da braucht bloß eine kleine Menge Karbon drin sein. Schlechter Vergleich: Bei Leberwurst ist wieviel Leber drin?


    Ist ja auch schön, dass du hier eine Premium-Marke im Masten-Markt verlinkst.

  • ..... und du hast hinterher genug Übung für "schöne" Höhenlinien....


    meint


    Dr. Spin Out


    Ich habe gerade draussen mit dem Bandschleifer an der 2.Finne gearbeitet. Da passen die Höhenlinien deutlich besser als bei der Ersten die ich komplett mit der Hand geschliffen habe. So gesehen gibt es Fortschritte ;)

  • Hallo Michael,


    Ich finde was du hier machst ziemlich gut! Aber der Doktor hat schon recht: Wirklich sinnvoll ist dein Lagenaufbau nicht. Alu in der Mitte ist gut für die Nase und Endkante, sowie am Tip. Was in der Mitte der Finne passiert ist aber für die Biegesteifigkeit resp. Bruchsicherheit im wesentlichen irrelevant. Das Glasgelege zwischen Alu und Holz kannst du dir also sparen, das bringt genau nix. Wenn du außen Carbon auflaminierst, solltest du UD-Gelege oder Rovings nutzen, damit du nicht nur die Hälfte der Fasern in Belastungsrichtung hast. Das Holz/Alu im Inneren ist im Vergleich zum Carbon ziemlich weich, und wird erst Nennenswert zur Steifigkeit beitragen, wenn das Carbon kurz vom Brechen ist oder schon gebrochen ist. Also solltest du die Carbonlagen an der Base so dimensionieren, dass diese sämtliche Kräfte in dem Bereich alleine aufnehmen können. Bei Finnen bis ~40 cm ist das noch nicht ganz so kritisch, die Hebel sind noch nicht so lang und die Kräfte nicht so groß.


    Gruß, Onno

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • ....Alu in der Mitte ist gut für die Nase und Endkante, sowie am Tip. ....


    Hallo Onno,


    genau das war eigentlich der Grund für die Idee Alu als Mittellage zu nehmen, da die Kanten einfach stabiler sind.


    Bei meiner 2.Finne habe ich jetzt auch den Aufbau dahingehend geändert, daß ich auf das Alu kein Glas gepackt habe, sondern auch Carbon. Die 2. ist auch nur 28 cm.


    Wie geschrieben, bin ich ja auch noch in der Experimentierphase - dieses betrifft im Augenblick hauptsächlich die handwerklichen Abläufe. Wie gesagt, bedingt durch die Witterung kann ich jetzt maschinell schleifen und muß das alles nicht mit der Hand runterschmiergeln.


    Was ein wichtiger Punkt ist, war die Justierung der Finne beim Angiessen der Base. Das hat aber ganz gut geklappt.


    Auf jeden Fall schon mal herzlichen Dank an Euch beide für die Tips und Anregungen. Ich hoffe ich komme in absehbarer Zeit mal aufs Wasser um zu testen.


    Bis bald + viele Grüße,
    Michael