Mein SUP-Fahrrad-Anhänger

  • Hallo allerseits
    Ich war heute das erste mal mit meinem neuen SUP-Fahrrad-Anhänger am See - siehe Foto. Der "Sattelschlepper" lief ganz ordentlich - ich war natürlich nur auf Fahrradwegen unterwegs. Es handelt sich dabei um einen Anhänger der Marke "Roland" - das einzige Modell, das ich auch mit überlanger Deichsel ordern konnte - für Bastelei hat ich keinen Bock. Ein klein wenig war ich dann doch von der Deichsel enttäuscht - sie ist nicht sehr steif - keine Wunder bei der Länge - aber ein hochwertigeres Rohr (sowie eine Dreieckskontruktion bei der Deichsel-Anhänger-Verbindung) hätte bestimmt mehr Fahrstabilität ergeben. Die Komposition hat sich bei zügigem Tempo auf der horizontalen Ebene "aufgeschaukelt" (Krafteinwirkung seitlich, weil Deichsel seitlich) - da musste ich Tempo rausnehmen, sonst wäre es gefährlich geworden - ich habe dann mit einem Spannriemen die Deichsel wie bei einer Dreieckskonstruktion etwas stabilisiert - dann hat sich das Ding nicht mehr aufgeschwungen und ich konnte Gas geben.
    War heute ein gutes Timing - Parkplätze am See proppenvoll - ich war netto ca. 2h auf dem Wasser.
    Gruss, AndyIMG_2082_small.jpg

  • Cool.


    Was hat der Hänger gekostet?

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


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  • Moin,


    genau den habe ich auch identifiziert als einige Serienlösung. Ich habe bisher nur leider noch nirgends einen
    ansehen können. Die Roland kennt man ja sonst von den mobilen Wurstbratereien ind den Städten...
    und wir bräuchten ihn eh zum einkaufen, in den Kinderhänger geht einfach nix rein ;-)


    Momentan denke ich mir, eine Selbstbaulösung mit massiv überdimensionierten Rohren und einem laminierten Aufbau wäre doch ganz nett :rolleyes: denn er ist ja scheinbar so wackelig wie er aussieht mit der langen Deichsel...


    Wieviel km hast du denn bis zum Teich?


    Grüße
    teenie

  • Hi Teenie


    Ich habe lediglich 3km bis an den See - das ist auch der Grund, weshalb es nervt, einen 3L-Verbrennungsmotor extra deswegen "anzuwerfen".


    Vom Konstruktionsprinzip her ist die Lösung nicht perfekt, aber i.O. Wenn ich einen Anhänger bauen müsste, dann würde ich das gleiche (kompakte) Wägelchen wollen, mit einer Deichsel mit Dreieckskonstruktion sowie einer Auflage der Boards im vorderen Teil der Deichsel zur Stabilisierung.


    Oder ganz anders: Die Boards als Deichsel verwenden, wobei ich keinen Plan hätte, wie die Kupplung am Board zu befestigen ist - ... und im SUP-Spezial des Surfmagazins stand leider nichts von Fahrradanhängerkupplungstauglichkeit - die haben mal wieder nur an die SUP-Trage-Fraktion gedacht ... ;-)

  • Moin,


    Dreieck ist eine Möglichkeit, aber ist denn auf der anderen Seite auch eine Montagemöglichkeit wie auf der Deichselseite?
    Der Kinderhänger ist da symmetrisch, man könnte also das einfach einclicken.


    Hab auch schon nen Hänger mit nem Carbonmastrest als Deichsel gesehen, leider sind die Anschlüsse dann an die Kupplung und an den Hänger selbst gebastelt, bzw. aufwendig (und waren bei der Konstruktion sehr wackelig).


    Ausschlaggebend fürs wackeln sind wohl die Clickverbindungen und der geringe Durchmesser der deichsel ?... ich würd mir den gerne mal genau ansehen, wie gesagt.


    Grüße
    teenie

  • 3km sinds bei mir auch, aber es ist kein Windsurfrevier, eher nen Badesee... zum suppen noch gut geeignet zum windsurfen muss ich min. 1,5h rechnen
    und dann ists nur das Steinhuder Meer... oder ich packe nochmal 1,5h drauf und fahr an die ostsee...


    Grüße
    teenie

  • mast als deichsel ist gar nicht die schlechteste idee.


    ->mastfuß bzw mastverlängerung fest mit dem masten verbinden
    ->powerjoint und pin am fahrrad als kupplung verschrauben
    ->zum ankuppeln einfach zusammenstecken
    was auf dem wasser robust genug ist sollte auch an land halten. regelmäßige kontrolle wäre halt angebracht. im grunde gehen ja beim surfen auch genug scherkräfte auf die schrauben usw.


    ----------
    ansonsten gibts im poolbedarf auch so teleskopstangen für den kescher. längenverstellbar wäre schon irgendwie schön - halt aufs brett angepaßt (230 - 310 wäre so der bereich den man abdecken sollte. nicht das ein umbau von nöten ist, wenn die boards mal wieder länger werden)
    -----------------------------------------------
    hab mir selbst auch schon gedanken über 'nen anhänger gemacht. nur noch nicht losgelegt. fürs surfbrett nicht für sup aber im grunde ja nicht anders nur das man für's surfen eben noch platz für mast segel boom usw braucht
    ->alu vierkant vernietet hab ich vor. wenn das dann optimal ausgereift ist (nacharbeiten ist beim selbstbau sicher hier und da nötig) dann alu oder edelstahl geschweißt


    wo ich mir noch nich sicher bin:
    ->kleine räder wie bei dir und das brett halt weiter hinterem fahrrad (langes gespann)
    oder
    ->große räder (26" oder 28") und eben das brett quasi bis direkt hinter die sattelstütze (kurzes gespann)


    letzteres hätte leider 'nen recht hohen schwerpunkt und würde somit eine wirklich breite achse erfordern.
    allerdings wären 26" und 28" halt das was ich gängig eben auch an meinen fahrrädern fahre. desweiteren gibts da schöne leichte felgen für usw.


  • wo ich mir noch nich sicher bin:
    ->kleine räder wie bei dir und das brett halt weiter hinterem fahrrad (langes gespann)
    oder
    ->große räder (26" oder 28") und eben das brett quasi bis direkt hinter die sattelstütze (kurzes gespann)


    Ich musste die 2. Variante kurz am Bildschirm skizzieren - siehe Foto - mein Vorstellungsvermögen ist nicht das beste. Meinst du das etwa so? Das könnte natürlich auch funktionieren. Allerdings müssen die Anhänger-Reeling, die Board-Länge/-Rockerlinie und das Fahrrad-Heck miteinander "geometrisch" im Einklang sein.
    Bin allerdings auch nicht traurig, dass mein Anhänger in der Garage nicht soviel Platz einnimmt ...
    IMG_2082_small_2 Kopie.jpg

  • Moin,


    ein so hoher Schwerpunkt ist mist, selbst wenn du die Räder anstellst und ne rel. breite Spur hast kippt er bei rasanter Kurvenfahrt gerne mal um oder schaukelt sich auf.
    Sicher ist das dann nur, wenn die Last zwischen den Rädern sitzt und dann wäre sie sehr stark gekippt und würde ggfs. hinten schleifen oder aufsetzen.


    Gewichtsvorteil? Naja, also kleinere Felgen und kürzere Speichen wiegen noch weniger. Die 'Steckachsen' von den normalen Anhängern sind auch superpraktisch. Gibt in irgendeinem Fahrradforum einen Gewichtstuning-Thread für Kinderräder, da sind auch kleine leichte Felgen drin, die Nabe würde ich aber beibehalten zum leichten auseinanderbauen... naja oder ne Lefty- Nabe mit Schnellspanner ;-)
    Da die Felgen auch keine Hohlkammer haben oder abgedrehte Felgenflanken o.ä. sind die eben auch leicht, viel aushalten müssen die ja auch nicht bei vielleicht jeweils 20-30kg Belastung.


    Bei der Kupplung wäre für mich die Weberkupplung erste Wahl, die hab ich eh schon dran und sie ist sehr robust, extrem fahrsicher und erprobt.
    Scheinbar halten sogar die Ausfallenden das zusätzliche Gewicht, mir sind auch nach mehreren tkm noch keine Schäden untergekommen.
    Um den Hänger kurz zu halten, könnte man auch die Bretter kippen und bis zur Kupplung vorziehen, geht aber nur bis vielleicht 2 Boards, eher nur einem und die Befestigung wäre ein Problem...


    Gab doch mal in der SURF so ne story von nem Typen der mit Board auf dem Hänger die franz. Küste (?) abgefahren ist, ich fand das total cool und würde das auch gerne mal machen...


    Grüße
    teenie

  • bei mir sinds 6km bis zum homespot.
    und 20 bis zum besseren.


    beim homespot:
    auto einladen
    hinfahren
    umladen auf surfwagen
    und 500 meter den wagen schiebend bis zum strand rollen.


    ->so ein fahrradanhänger hätte schon was. könnte startklar zu hause stehen. und direkt vor ort am spot abladen. gerade das nochmal auf 'nen surfwagen umladen nervt einfach.
    die 6km sind keine strecke. da biste mit dem rad ohne das umladen sogar fast schneller.
    und bei den 20km wird man sich das bei schönwetter durchaus auch mal antun.


    ------------------------------------------------------
    spurbreite ist ja irgendwo begrenzt.
    ->fahrradanhänger darf in d nur 'nen meter breit sein.
    ->breiter möchte man ihn wohl auch nicht um nirgendwo anzuecken. schuppen/haus/garagentüre wäre wohl auch ein begrenzendes kriterium.


    mal rechnerisch:
    jeweils 2cm rahmen aussen an den naben vorbei = 4 cm
    naben selbst ja 100cm breit.
    100cm-2cm-2cm-5cm-5cm = da ergibt sich 'ne spurbreitevon maximal 86cm (felgenmitte zu felgenmitte)


    reifen selbst nochmal 40cm breit und die hälfte davon jeweils nach innen stehend sowie je 1cm luft neben dem reifen
    86-2-2-1-1=80
    ->wäre so das breiteste was man zwischen den reifen so laden kann.
    ganz unten also direkt oberhalb der nabe stören die speichen so das man hier 86-5-5-1-1 = 74cm hätte


    ->lefti naben brächten 4cm mehr weil links und rechts kein 2cm rahmen nötig.
    allerdings teuer der spaß. möchte den wagen bewußt preiswert realisieren.
    ->räder anstellen wird konstruktiv zu kompliziert und der platz oben dazwischen eh noch kleiner


    board tief zwischen die räder geht also nicht. jedenfalls nicht, wenn man ein 75 breites brett (incl bag dann über 80) genauso transportierrn möchte wie ein 55 breites.


    also das/die board(s) definitiv oberhalb der räder. segel,masten, gabel darunter. nimmt von der höhe ja alles genug platz weg


    ->schwerpunkt seh ich irgendwo auch als hauptproblem, weil man das halt eben als laie nicht wirklich berechnen kann.
    notfalls gibts halt die möglichkeit unter der achse möglichst tief (10cm überm boden sollte reichen) 'nen gewicht zu befestigen - allerdins möchte man den wagen natürlich so leicht wie möglich halten.
    ->allerdings was schlaglöcher oder so angeht oder schräg überfahrene boardsteine so versinkt dort ein 20" rad natürlich tiefer als eines in 28". sprich die schieflagen die den anhänger ins wackeln/kippen bringen nehmen mit zunehmender reifengröße ab. das ding wird einfach ruhiger und kippstabiler.
    ->was wind angeht muß der keine 6bft aufwärts von der seite oder was vertragen. ich wohne leider nicht an der küste. normaler fahr- und leichterseitenwind.


    nose nach oben zeigend ist natürlich quatsch - das gibt ja auftrieb und verschiebt den schwerpunkt quasi nach oben.
    brett(er) seitwärts dassele mit dem seitenwind


    vermutlich isses am besten nach ein paar berechnungen (breite, ladeflächenhöhe vs böschungswinkel) einfach drauf los zu bauen

  • entfernung zum homespot - 50 meter wiese. brauch keinen surfwagen. :)


    222.jpg


    selbst wenn ich weiter fahre, (weitsee/chiemsee) immer mitm auto. die spots sind frei zugängig mit dem pkw. jeweils nur 50 meter zum wasser.


    edit: aber wenn, würde ich einfach nen kinder-fahrradanhänger umbauen. koste 60€ + umbau = 80€
    und ich hab platz für die surftasche, handtuch usw..