Ähm... Das ist jetzt ziemlich off-topic...
Beiträge von Kabbel_bei_WNW
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Könnte mir vorstellen dass da [vom Kiten] vielleicht schon der ein oder andere zum Wingen gewechselt hat, weil man da ja auch noch bei zu wenig Wind dümpeln kann. Noch dazu spart man sich den ganzen Stress mit den Leinen und ist nicht auf Starthilfe angewiesen...
Vereint Wingen vielleicht die Vorteile vom Kiten (wenig Material) und Windsurfen (man kann immer noch nach Hause dümpeln)?
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Ich bitte um Entschuldigung, dass mein Thread hier so viel Zündstoff geboten hat. Das war nicht meine Absicht. Ich wollte die Entwicklung des Wassersports in einen zeitgeistlichen Kontext bringen und niemanden damit beleidigen.
Am Ende geht es darum, was schon viele hier inzwischen geschrieben haben... Wir wollen alle viel Zeit und Spaß auf dem Wasser verbringen. Um Zeit und Spaß auf dem Wasser zu erhöhen, haben die Hersteller in den vergangenen Jahren viele Innovationen auf den Markt gebracht und arbeiten auch immer weiter daran, bestehende Konzepte zu verbessern. Am Ende ist es die Entscheidung von jedem und jeder Einzelnen von uns, sich dieses oder jenes Material zuzulegen oder in die eine oder andere Sportart mal reinzuschnuppern. Man muss schauen, wie viel Zeit, Geld und Platz im Auto oder in der Garage man dafür investieren möchte. Wie auch immer - am Ende treffen wir uns alle auf dem Wasser mit einem hoffentlich breiten Grinsen über geile Bedingungen
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Die Entwicklung bleibt abzuwarten. Ich habe zugegebenermaßen das Wingen noch nicht ausprobiert. Habe aber auch das Gefühl, dass es im Low Wind Bereich nicht unbedingt früher losgeht als Windsurfzeug. Kiten habe ich mal probiert und habe es nach ein, zwei Aufprallern dann doch erstmal gelassen. Aber ich bin auch noch so viel am Üben beim Windsurfen, dass ich jetzt ungern parallel eine oder sogar zwei weitere Windsportarten anfangen möchte. Außerdem reizt mich am Windsurfen, dass man jede Session, auch noch nach Jahren, Fortschritte macht und dazu lernt. Bei mir sind die Themen gerade Halsen und Schlaufen, damit habe ich erstmal genug zu tun. Ich sehe aber auch, dass einige Leute früh mit dem Windsurfen wieder aufhören, weil sie die Geduld vielleicht nicht aufbringen wollen, die es dafür erfordert...
Das Wingen ist bei uns am Spot auch zum hype geworden. Mal schauen, was daraus wird... es scheint auch ein Breiteres Publikum anzuziehen (mehr Kinder, Frauen).
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hmmm - Windsurfen ist genauso tot wie die LP nach Einführung der CD.
Du weißt schon, dass LPs und Plattendreher wieder boomen?
Was sind denn Plattendreher?
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Moin Leute,
mal eine Theorie, zu der jede/r gerne seinen/ ihren Senf dazugeben darf...
Windsurfen war einer der ersten - wenn nicht DIE erste - Funsport-Art überhaupt. Ein riesen Hype, ich denke insbesondere in den 80er und 90er-Jahren. Mit großen Brettern, großen Dreieckstüchern. Mitte/ Ende der 90er wurde das Material dann etwas kleiner, aber es brauchte damals wie heute schon viel Platz in den Garagen und große Autos, um den Sport überhaupt betreiben zu können. Dann kam Ende der 90er/ Anfang der 2000er das Kiten dazu. Auch mit anfangs großen Brettern, aber die Materialschlacht war um Welten nicht so groß wie das Windsurfen. Beide Sportarten entwickelten sich in den nächsten zwei Jahrzehnten weiter - das Material wurde in beiden Fällen kleiner, leichter, handlicher. Ein Vorteil, den das Kiten sicherlich hatte und immer noch hat, war und ist der geringere Kraftaufwand und die steilere Lernkurve. Deswegen wechselten viele Windsurfer zum Kiten. Zunächst vielleicht als Leichtwindalternative, aber irgendwann wurde das Windsurfzeug dann ganz zu Hause gelassen.
Tja und nun gibt es das Wingen. Auch verhältnismäßig einfach zu lernen, wenig Material - wenn auch die Boards mit den Foils nicht unerheblich groß sind. Außerdem scheint das Lernen noch ein klein wenig einfacher und mit weniger Gefahren verbunden als das Kiten. Wenn man den Kite verreißt, kann es schonmal übel ausgehen - während man sich vielleicht beim Wingen schnell vom Material trennen kann. Ja, es besteht Verletzungsgefahr durch das Foil, aber ich behaupte mal, das Risiko ist etwas geringer.
Und nun erlebt das Wingen einen "Hype". Und nun kommt meine Theorie... Liegt es an unserem Zeitgeist von "alles muss schnell, einfach und leicht gehen" und möglichst "mit sehr wenig Frusterlebnissen", sodass die Leute die Hobbys eher danach auswählen und z.B. beim Windsurfen o.ä. nicht mehr auf den Sport an sich gucken sondern eher auf das viele Material, den großen Krafteinsatz und viele mögliche Frusterlebnisse, die man zumindest am Anfang in Kauf nehmen muss?
Ich bin gespannt auf eure Meinungen!
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Ich glaube, kaum etwas polarisiert so sehr wie der Surfbent. Also ich kann mich bis jetzt nicht über ihn beklagen... für jemanden wie mich, die noch unglaublich viel üben muss, ist das Ding ganz nützlich. Hab schon oft meinen Mast nach vorne knallen sehen und kurz vor der Brettspitze wurde er dann sanft zur Seite gelenkt...
Ich war damit aber noch nicht bei 35 Knoten und mehr draußen, weil mich solch ein Wind derzeit noch überfordert. Ich war damit auch noch nicht in der Welle. Aber ich denke mir, wenn einem das Brett bei massig Wind und Wellen wegfliegt, ist es egal, ob ein Surfbent drauf ist oder nicht.
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Okay Leute... mit etwas Glück gehts heute Abend aufs Wasser. Werde mal voll auf die Speed-Tube drücken und dann berichten
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Moin zusammen,
vielen Dank für die vielen interessanten Beiträge.
Ich bin auch der Meinung, dass es wirklich viel Kraft braucht, um zu einem Punkt zu kommen, bei dem man wirklich kraftsparend, ausdauernd und technisch gut fahren kann. Ein Beispiel kennen wir alle aus unserer Anfangszeit - wir haben alle lange, oft und mühsam das schwere Schulungssegel an der Aufholleine aus dem Wasser gewuchtet, bis wir den leichten Beachstart oder gar Wasserstart konnten, der den Rücken dann auch plötzlich enorm entlastet hat. Und bei plötzlicher Flaute müssen wir teilweise immer noch ein viel zu großes und schweres Segel aus dem Wasser wuchten - was Kraft benötigt Und bis wir mit den kleinen Bretter easy-peasy zum Beach schlendern konnten, mussten wir auch die großen Schlachtschiffe zum Wasser hieven.
Windsurfen entspricht am ehesten Kraftausdauer - das glaube ich auch. Zumindest beim Hobbysport. Bei den Slalom-Profis, die sich bei Mordswindstärken noch hinter 8er Segel stemmen, mag das anders aussehen. Aber wir brauchen wohl keine Maximalkraft, wohl aber eine gewisse Grundkraft und auch Ausdauer. Also ich merke nach dem Winter mit Krafttraining direkt die bessere Körperspannung und das Material trägt sich auch einfacher. Auch bei Böen, die ins Segel sausen, habe ich das Gefühl, besser gegenhalten zu können und sie sogar produktiv nutzen zu können
Natürlich zählt vor allem die Zeit auf dem Wasser, aber Flautentage gibt es in Deutschland ja im Sommer genug. Und da kann man dann ja was für die Muckis tun
Aloha!
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Moin zusammen,
ich habe mich in letzter Zeit etwas mit Muskelaufbau beschäftigt und mache seit ein paar Monaten auch regelmäßig Krafttraining. Ich merke dadurch erhebliche Fortschritte beim Windsurfen - was Körperspannung natürlich die Kraft an sich betrifft.
Nun kann man ja auf unterschiedliche Weisen trainieren:
- auf Maximalkraft ausgerichtet - d.h., größtmögliches Gewicht, wenige Wdh..
- auf Kraftausdauer ausgerichtet - d.h. hohe Trainingsdichte,, leichtes bis moderates Gewicht, viele Wdh..
Was würdet ihr sagen, entspricht dem Windsurfen? Ich habe das Gefühl, Kraftausdauer kommt schon sehr nah ans Windsurfen dran... Weil man bestenfalls lange Sessions fährt aber dafür auch beständig Kraft benötigt.
Ich persönlich bin noch beim Einsteiger-Muskelaufbau, da ich bei meinen Muskeln quasi bei Null anfangen musste... aber wo könnte es mal hinführen?
Aloha!
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Moin zusammen,
Es geht um die Halse. Ich habe die Dümpelhalse einigermaßen drauf. Nun arbeite ich daran, mit Speed in die Halse zu gehen. Bei mir sieht das so aus, dass ich angeglitten komme, abfalle und auf Vorwindkurs dann plötzlich mit dem Brett ziemlich ins Schlingern gerate und zudem den Segeldruck kaum noch händeln kann. Meistens zieht es mich dann vorne übers Brett oder das Segel reißt mir aus der Hand... Dabei bin ich noch nicht mal richtig um die Kurve, sondern, wie gesagt, gerade auf Vorwindkurs.
Ideen?
Aloha!
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Ich bin nach 119 l auf 96 l Tabou 3S gegangen und bereue diesen Abstand nicht. Ein kleineres Brett braucht immer Eingewöhnung und der Wasserstart im tiefen Wasser muss sitzen. Aber dann bringt es Spaß, wenn man plötzlich die höheren Windstärken beherrschen kann.
Mein nächster Step ist dann auf 84 l.
Zu den Brettmarken - ich habe das 3S genommen, weil es als sehr geeignet für kabbelige Reviere gilt. Und durch Kabbel geht es auch wie Butter. Dafür erreicht es vielleicht nicht so hohe Endgeschwindigkeiten - passt mir aber. Wie sind denn deine Reviere von den Konditionen her?
Mein nächstes kleineres Board wird wahrscheinlich ein RRD Freestyle Wave, weil der noch einen Tick besser zu fahren sein soll in den Bedingungen, in denen ich unterwegs bin.
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Oh man, aber ich hoffe, dass du heil aus der Sache rausgekommen bist. Also selbst nichts gebrochen hast
Ich glaube, wenn man überpowert ist und dann auch noch fiese Böen reinfallen, dann kann das Material auch einfach mal nachgeben. Vielleicht gab es von einem früheren Vorfall eine unsichtbare Sollbruchstelle. Darf ich fragen, an welchem Spot das war? Wenn du richtig schwimmen musstest, war es wohl keines der üblichen Stehreviere (Gold, Orth, Wulfen usw)?
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Dass alle immer aufm Surfbent rumhacken Gibt es denn schon Beispielfälle davon, dass es jemandem die Mastschiene mit angeschraubtem Surfbent rausgerissen hat? Also ich hatte jetzt nach zwei Saisons noch keine Probleme mit dem Bent... Bin froh, dass ich ihn habe... Auf die Gefahr hin hier jetzt einen Surfbent Shitstorm auszulösen...
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Weitere Möglichkeiten gibt es an der tide-abhängigen Nordsee in Büsum, Norddeich. Gezeiten klingt erstmal doof... Aber zum richtigen Zeitpunkt hast du ein riiiiiesiges Stehrevier, was die Schulen auch ausnutzen.
Alternativ gibt es auf Fehmarn diverse Schulen an wirklich fast jeder Ecke.
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Kann jemand was dazu sagen, wie die aktuelle Lage am Ringköbing Fjord ist? Crowded as always?
Wir wollten dieses Jahr auch mal nach alternativen Flachwasserrevieren in DK schauen... Weiter nördlich gibt es ja noch andere Fjorde...
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Aber bei dir ist es schon krass. Das du auf deiner nicht Schokoladeseite nicht mal richtig in die hintere Fußschlaufe kommst und anders herum schon locker fährst finde ich schon extrem. Das mit dem Fahrrad kommt ja von der Gewöhnung nur auf einer Seite abzusteigen. Aber beim Surfen machst du doch automatisch immer beide Seiten. Bei Sprüngen und extremen Manövern wie bei den Pros ist so etwas nachvollziehbar wenn sie überhaupt nur in ähnlichen Revieren fahren. Aber nicht bei normalem fahren.
Deswegen dachte ich mir, ich mache hier mal einen Post dazu. Vielleicht weiß ja die Schwarmintelligenz Rat
Aber wahrscheinlich ist es einfach wieder die TOW, die zählt....
Aufgrund einer Behinderung ist mein linker Arm auch ganze 2 cm kürzer als der rechte. Das muss ich zusätzlich ausgleichen, was die Sache nicht einfacher macht.
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Moin zusammen!
Kabbel meldet sich mal wieder
Folgendes Thema. Ich habe in den letzten Saisons echt hart daran gearbeitet, vernünftig zu gleiten und Fußschlaufen zu fahren; gut angepowert zu fahren und kurze überpowerte Schläge zumindest mal auszuhalten. Kurzum - ich habe die letzten Sessions ordentlich Gas gegeben. Außerdem habe ich im Winter mit Muskelaufbautraining begonnen. Ich habe da quasi bei Null angefangen und nun einiges an Muskelkraft gewonnen.
Und all das macht sich auch langsam bezahlt. Wind um die 30 Knoten schreckt mich nicht mehr so dolle ab und mit dem Gleiten klappt es auch immer besser. Aber leider gibt es da ein Problem... Auf meiner Schokoladenseite mit der rechten Hand als Masthand klappt vieles echt gut. Ich komme schnell ins Gleiten, schnell in die Fußschlaufen und auch die Halse auf dieser Seite einzuleiten klappt besser (auch wenn ich noch keine Halse stehe... Aber das ist ein anderes Thema ). Aber auf meiner Nicht-Schokoladenseite, also mit linker Hand vorne am Mast, bin ich davon noch echt weit entfernt. Ich komme gerade so in eine Fußschlaufe. Schon das Segel dichtziehen fühlt sich um Längen schwerer an. Ich fahre mit der linken Masthand auch ganz merkwürdige Kurse (abfallen ist schwierig).
Zum Vergleich... Wenn ich auf meiner Schoko-Seite fahre, und da kommt eine kleine Welle auf mich zu, übe ich manchmal schon einen kleinen Chop Hop.
Der Unterschied ist echt krass. Kennt das jemand? Weiß jemand Rat?
Vielen Dank und Aloha!!!
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Moin zusammen,
ich habe es letztes Jahr übrigens mal probiert, dieses Kiten. Mit Start- und Landeübungen im Flachwasser. Also erstmal nur den Kite aus dem Wasser kriegen und in der Luft halten, ein bisschen Body-Draggen. Ich fand es ziemlich anstrengend, dieses ständige "Nach oben gucken" und irgendwie habe ich mich auch nicht wirklich sicher gefühlt. Man hängt da schon wie der Fisch am Haken... Naja, und wie ging es aus... Ich habe einen ziemlichen Abgang gemacht und bin ein bissl doof aufgeschlagen... Danach habe ich dann gesagt "Nee, Leute, ich lass es gut sein". Wahrscheinlich hätte man direkt weitermachen müssen, damit der Schock sich nicht verfestigt (wie beim Autofahren...), aber irgendwie habe ich keine Lust, da weitere Zeit und Mühen reinzuinvestieren. Da quäl ich mich lieber weiter beim Halsentraining
Aber Kiten ist auch eine schöne Sportart und in meinem Surfer-Kreis sind die Windsurfer auch tatsächlich in der deutlichen Unterzahl. Macht aber nichts, ist ein friedliches Nebeneinander und man hilft sich auch gegenseitig.
Aloha!
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Falls es jemanden interessiert - ich habe immer noch keinen Bus LOL
Ich habe meinen eigenen Post hier gesucht und musste lachen, dass ich meinen Thread hier im September 2020 eröffnet hatte und nun immer noch mit Kleinwagen dastehe.
Ich mein, gut, zu einem Autokauf zählen viele Faktoren. Das eigene Budget, die persönliche Situation, aber auch das Angebot und die Preisentwicklung. Und dann kam für mich auch noch ein teurer Umzug mit neuer Küche dazwischen und schwups waren die Bus-Pläne wieder über Board geworfen.
Aber dieses Jahr könnte es vielleicht was werden mit dem Transporter. Inzwischen habe ich interessanterweise meine Ansprüche angepasst: Hauptsache Transporter ab VW Tx-Größe und Fahrzeugzustand ist wichtiger als Laderaumvolumen. Es muss kein Ducato sein. Ein gepflegter Renault-Trafic kann besser sein als ein halb zu Schrott gefahrener Ducato.
Obwohl ich mir letzten Herbst geschworen hatte "Das war die letzte Saison mit Kleinwagen " geht's jetzt doch erstmal wieder mit dem Lütten los. Der hat auch im Februar nochmal ganz knapp den TÜV geschafft.
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Moin zusammen,
danke für die vielen Tipps! Eine Boulderhalle ist hier zwar auch in der Nähe, aber leider kann ich mich schlichtweg nicht für den Klettersport begeistern. Ich habe auch Behinderungen an den Handgelenken, die mir Feinmotorik beim Zugreifen erschweren. Da bin ich froh, dass ich beim Gabelbaum einfach zupacken kann
Vielen Dank insbesondere für die Hinweise auf die Muskelpartien. Ich merke bei den Übungen, dass ich nix Brust- und Schultermuskeln habe. Ich glaube, das wird mir beim Windsurfen weiterhelfen.
Zum Thema Geräte vs. freie Gewichte... Da scheiden sich scheinbar die Meinungen, was den Kraftsporteinstieg betrifft. Aber ich glaube, ich werde jetzt auch mal eher auf freie Gewichte umschwenken, nach den ersten Monaten an Geräten. Ich mache aktuell zu Hause viel mit Bändern, Schlingen und Kurzhanteln, das macht richtig Spaß. Ins Studio mag ich zurzeit nicht gehen, da unsere Inzidenz hier im vierstelligen Bereich ist (darauf möchte ich aber an dieser Stelle nicht weiter eingehen, da hat jeder seine/ihre eigenen Grenzen).
Aloha!