Beiträge von mariachi76

    vielleicht kannst du mal einfach bei solchen Bedingungen eine kleinere Finne reinschreiben, und wenn es nur ist diesen Grund auszuschließen. Die Speeedfahrer fahren ha auch immer mit relativ kleinen Finnen.

    Hmm, das waren schon jeweils die kleinsten Finnen. Eine 37.5er auf dem iSonic 72/123L finde ich schon relativ klein. Eine 35er auf dem Fox 105L ist auch nicht uebermaessig. Ich mag mir da jetzt nicht aufs Geratewohl Finnen kaufen, nur um das auszuschliessen. Ich hatte aber bei beiden nicht das Gefuehl, dass die Finnen zu gross waren. Das wuerde doch eher zu einem tailwalking fuehren - und das war nicht der Fall.


    lg

    marachi76

    Ich sage zu grosses Segel. Und revidiere damit meine vorherige Aussage dass überpowertes Fahren sich anders auswirkt.

    Diese Woche war ich mit dem 8.6er draussen, das Schothorn nur lose eingehängt. Bedingungen etwa 15/16 Knoten Grundwind mit Böen von 20-22 Knoten. Zwar war ich nicht wie ein einbeiniger Pirat unterwegs, aber die Tendenz war eindeutig zu spüren. Hab dann die Schothornspannung erhöht und zack alles paletti. Vollgas ohne Angst und sicherer Stand auf beiden Beinen.

    Und ja, das 7.8er bei 28 Knoten und 82 Kilo erscheint mir auch zu gross. Schade dass es auf diese Frage so wenig Feedback gab.

    28kn waren natuerlich nur die Boen - auch wenn man dann natuerlich in den Boen die speedruns macht.

    Schothornspannung kann ich mal probieren - das war sicher etwas lose.

    Hallo Werner,

    damals sind wir ja auch bei gemuetlichen 16kn gecruised. Wenn ich mit dem setup am Wind bei 16kn gemuetlich mit 25-27kn fahre ist auch alles gut. Die Probleme tauchen erst bei einem downwind-speedrun auf.

    Ich muss aber sagen, dass ich gestern am Freitag mit meinem Fox und 6.2 unterwegs war (Wind war 22-30kn) und ich da - rein bei speedruns - das selbe Problem fast gleich stark hatte: Naemlich kaum Druck auf dem vorderen Fuss, das Gefuehl, dass der vordere Fuss aus der Schlaufe rutscht. Dadurch noch mehr defensives fahren mit Gewicht hinten...

    Nicht umsonst habe ich das ganze in der Rubrik Fahrtechnik geschrieben... bin mir relativ sicher, dass es an mir liegt und nicht an den Boards/Riggs. Die sind schon gut abgestimmt. Bis 26-28 kn ist alles gut, aber ab 28-29kn und ca. 120 Grad downwind Kurs in Boen wirds echt ungemuetlich und ich habe da das ganze Gewicht am Hinterbein, was zu instabiler Boardlage fuehrt.


    Schlussendlich einfach die Frage, wie ich mehr Druck auf das Vorderbein bekomme bei speedruns...

    anderer ansatz


    mariachi76 leih dir doch mal von einem kollegen am spot ein anderes rigg oder board aus - je nachdem was da ist. und fahr das auch dem rest deiner ausrüstung

    Es gibt hier leider so wenige Windsurfer und noch weniger Slalomsurfer. In der ganzen SF Bay sind wir zu viert - ein Kollege hat ein 115er (glaub ein Goya Proton). Das kann ich sicher mal ausprobieren.

    mal ne andere Frage: Bei 18kn Wind, boen bis 28 (und die nimmt man ja fuer speedruns), ist da ein iSonic 72 und 7.8er Segel einfach zu gross fuer meine 82kg? Wuerde ich bei einem kleineren Brett/Segel weniger das Problem mit dem Vorderfuss haben?

    lg

    mariachi76

    Hi Frqsch mariachi76 ist ja alles richtig , dennoch falsch verstanden, Slalomboard/Freeracesegel ? Sollte trotzdem passen obwohl ein Mach eher zuträglich. Ich würde bei deiner Problematik wirklich so vorgehen wie beschrieben. Die isonics neigen gern zum Steigen, du mußt einfach deine Einstellungen nach und nach und auch wieder zurück und unter Umständen in Kombination verändern . Ein A4 Zettel mit Notizen hilft , ich habe nunmehr 2 Jahre gebraucht nach Umstellung und bin wieder auf Vorvorjahresniveau . Ich würde bei deiner Beschreibung , bei ähnlichen Windverhältnissen , mit Schlaufen vorn und weniger Vorliek beginnen. Der Druckpunkt von Slalom zu Freeracesegeln ist abgesehen vom Bauch nach Masttasche doch extrem verschieden. Tip : zum Einfahren nutze ich grundsätzlich Trimmsystem.

    Hi Frasche,

    Kleine Korrektur: Das Overdrive wird von Severne klar als Slalomsegel beschrieben - auch wenn PWA Pros sicher ein Mach wählen würden.

    Lg

    Mariachi76

    ... daher eine versuchte Erklärung zur Findung ... als jahrelanger Jp / Np Fahrer, habe ich jene Symptome auf rrd und np gehabt , auch z.b. AA , nach probieren etc. war es bei Wechsel auf north besser , der Kick war P7 , und es passt. Heute ist es Patrik und P7 . Was ich sagen will , ist das nicht umsonst tabou/gaastra oder andere gemeinsam produzieren/ abstimmen. Somit muss mann sondieren, in meinen Augen ist es bei deinem Können ein Abstimmungsfehler ..

    Das Segel muß passend den Bug drücken bzw. frei machen. Achso Finne passt.

    Ja, aber Starboard/Severne/Z-Fins sind ja doch genau aufeinander abgestimmt... Ich gehe zumindest mal davon aus - auf der Starboard Seite ist noch jedes Brett mit einerm Severne-Segel abgelichtet. Und Z-Fins stimmt auch auf die iSonics ab... https://zfins.eu/fins/slalom/slm/


    Da glaube ich doch eher, dass es an meinem Koennen und dem tuning liegt...

    Hi,

    ja - die Tampen habe ich nicht verschoben. Werde ich jedenfalls mal ausprobieren - laesst sich da dann auch einfach von run zu run testen.

    Close the gap - da habe ich schon das Gefuehl dass die Fuhre erst richtig fliegt wenn ich das Unterliek auf das Brett lege. Dann laeuft das Brett viel mehr auf der lee-Kante. Aber darum gehts hier ja nicht.


    Beim Fox habe ich keine Probleme mit "aus der Schlaufe rutschen". Wegen den zu weit innenliegenden Schlaufen - mit meinen 47er Fuessen stehe ich aber mit der Ferse sowieso mehr auf der Kante als jemand, der eine kleiner Schuhgroesse hat.


    Hast du den Fox noch?


    lg

    mariachi76

    Versuche doch einmal zum Test kleinere Segel zu fahren. Inwiefern ändert sich dann der Zusammenhang von Speed, Kontrolle und aus der Schlaufe rutschen?


    Vielleicht passt die jetzige Kombi nicht optimal zusammen!?

    Hmm, also ein 7.8er auf dem iSonic 72cm/123L ist eigentlich der sweet spot des bretts. Es geht auch ein 8.6er und ein 7.0er noch gut. Sogar die 37.5er Z-Finne ist genau fuer diese Kombination gemacht.

    Ich war sicher ziemlich ueberpowert und ein 7.0er auf einem kleineren Brett haette auch gereicht.


    Ist aber sicher eine interessante Frage - wie schnell laesst sich ein iSonic 72 von einem mittelmaessigen 81kg - surfer im "vorgesehenen" Wind/Segelbereich ueberhaupt kontrolliert bewegen? Ist hier bei 20/25kn Wind/Boen und 55-60 km/h schon die Grenze erreicht? Kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen...


    lg

    mariachi76

    Fahre immer mit Schuhen...

    Hallo Alle,

    ich war am Wochenende 3x ausgiebig surfen, am Sonntag auch auf einer Flachwasser-Rennstrecke mit meinem iSonic 72, 7.8er Overdrive Segel, 37.5cm Z-Finne. Habe da gleich beim aufriggen mal alle tips von euch beachtet:


    - Mastfuss 1cm vor der Mitte

    - Gabelbaum ca. 3 cm tiefer als sonst angeschlagen.

    - Vordere Schlaufen ganz nach hinten positioniert. Hintere Schlaufen in Mittelposition belassen.

    - Eher mehr Vorliekspannung - auch eher wegen dem starken Wind.


    Trotzdem war's genau das selbe - beim Speed Run bei 55 km/h das beaengstigende Gefuehl, dass der vordere Fuss nun gleich aus der Schlaufe faellt.

    Wind war 18kn mit Boen bis 28kn.


    Am Vortag war ich an einem anderen spot mit eher mehr Wellen und Wind 18-22kn mit meinem Fox 105 und Overdrive 7.0 draussen. Das war jetzt weniger speedsurfen, aber ich bin da auch oefters mal abgefallen und mit 50 km/h durch den chop gebrettert ohne das Gefuehl, dass der vordere Fuss gleich rausfaellt (habe auch da Mastfuss etwas nach vorne und Gabelbaum 3cm tiefer angeschlagen, Schlaufen aber vo und hi in Mittelposition ganz aussen gehabt).


    Was mir generell auffaellt - bei solchen downwind-speedruns und v.a. beim iSonic verlagere ich mein Gewicht stark nach hinten. Das bewirkt sicher das Gefuehl, dass der vordere Fuss aus der Schlaufe faellt. Weiters habe ich dann beim iSonic echte Kontrollprobleme und das board ist mir bei starken boen 1-2 mal dann komplett abgehoben, was dann in spektakulaeren crashes geendet hat.

    Wenn ich nur am Wind segle, habe ich mit dem iSonic keine Kontrollprobleme - auch bei extremer ueberpower wie 7.8er Segel in Boen ueber 25kn.


    Was nun? Ich will dieses Jahr jedenfalls die 60 km/h mit dem iSonic knacken (58 warens letztes Jahr), aber mit diesem Gefuehl dass der Vorderfuss aus der Schlaufe rutscht und den genannten Kontrollproblemen bei Downwind fuehle ich mich da echt nicht gut dabei...


    lg

    mariachi76

    Hmm,

    also dann haben wir jetzt wohl alles durch: Gabelbaum tiefer anschlagen, Mastfuss weiter nach vorne geben, Mastfuss nicht ueber die Mitte geben, vordere Fussschlaufen nach hinten, Trapeztampen nach hinten, mehr downhaul.

    Zusammengefasst, es ist ein Trimmproblem - und soweit war ich im Eingangsposting auch schon...


    Irgendwie haette ich mir konsistentere Ratschlaege erhofft :D .

    Ja, jetzt wo ihr es sagt - gestern war der Gabelbaum eher etwas hoch angeschlagen. Irgendwie ist das noch ein Tick aus meiner Leichtwindzeit in Shanghai, wo ein hoher Gabelbaum beim Angleiten geholfen hat. Ich muss mir das mal angewoehnen, 2-3cm tiefer anzuschlagen.


    KaSailor, Boardplate = Mastfuß? Kann ich mal nen cm. weiter nach vorne geben. Ist jetzt schon 1cm vor dem Mittelpunkt, aber ich probiers mal.

    Die Schlaufen habe ich vorne in Mittelposition. Wenn alles andere nicht hilft, probier ich das mal. Aber grundsaetzlich glaube ich, dass die Mittelposition fuer mich mit meine Durchschnittsmaße schon passt.


    Hier in SF hat nun die Saison wieder begonnen (juhuu, 7 Monate Dauerwind voraus!) und ich dachte am Freitag, dass ich gleich mal die 1h challenge hier im Forum/GPS-Speedsurfing mache. Was soll ich sagen - komplett aus der Form =O ! Die 1h habe ich durchgehalten mit 7.8er bei immer staerkerem Wind (am Ende 22kn Grundwind weiter draussen), danach waren die Arme um 5cm laenger und auf den letzten Metern Richtung Steg hat's mir einfach das Segel aus den Haenden gerissen. Da ging nichts mehr :D .


    lg

    mariachi76

    Hallo,

    ich habe, wenn ich am Wind etwas schneller werde, immer wieder mal das Gefuehl, dass der vordere Fuss aus der Schlaufe rutschen will. Da muss ich mich schon komplett mit nach oben gedrehten Zehen festkrallen, um nicht rauszurutschen.

    Es ist nicht in jeder session so, aber eben hin und wieder. Wenn ich ueberlege, meist bei meinem iSonic 72 und Overdrive 7.8 - kann jetzt aber auch taeuschen weil das einfach meine am meisten gefahrene Kombo ist.

    Aber da es nicht immer auftritt, denke ich mir, dass es eher ein Trimmproblem als ein Surferproblem ist.

    Was kann ich da tun? Wenn das auftritt, behelfe ich mir damit, dass ich den vorderen Fuss immer wieder mit Gewalt in die Schlaufen druecke, und die Masthand noch weiter zum Mast rutscht, um etwas Vorlage zu bekommen.


    Was hilft?

    lg

    mariachi76

    Ich habe die Long-bed Variante mit 250cm Ladefläche. Da passen alle Boards und 490er Masten problemlos und gerade (parallel) drauf - 3 boards und 6-7 Segel+Masten+Gabeln sind einfach immer dabei. Und vorne die Doppelkabine mit 6 großzügigen Sitzplätzen - da geht umziehen auch absolut problemlos. Und Fahrgäste bekommen vom geladenen Surfzeug auf der Ladefläche gar nichts mit.


    Lg

    Mariachi76

    Enceladus, vor dem Problem mit zu kleinen Auto standen wir alle mal.

    Ich musste auch erst ein richtiges Auto kaufen…

    😂

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    Hi Enceladus,

    noch ein paar Tips/Hinweise:

    - Gleiten lernt man zu Beginn ohne in den Schlaufen zu stehen. Das dauert dann ein bischen, bis man sich in die Schlaufen traut bzw. dann auch wirklich reinkommt.

    - Solltest du noch ohne Trapez surfen - dann fang damit an. Das ist der Schluessel zu groesseren Segeln und ermuedungsarmem surfen.

    - Ein Surfkurs oder Surfunterricht ist meist gut investiertes Geld. Zu Beginn 1-2 Surfstunden nehmen, dann 2-3 sessions alleine ueben, und dann wieder nen Surflehrer dranlassen bring am meisten.

    - Wenn du Segel kaufst, kauf dir den Masten der selben Marke und von einem aehnlichen Jahrgang. Wenn Segel und Masten nicht zusammenpassen, wird das Segel unangenehm im handling. Und gerade zu Beginn ist Windsurfen doch eh schon schwierig genug, da muss man sich nicht noch das Leben mit unpassendem Equipment schwermachen.

    - Volumen 130L ist wie gesagt glaube ich der beste Kompromiss. 75L Ueberschussvolumen geben Sicherheit, trotzdem wird dir das Board noch mehrere Jahre lang Spass machen. Ein deutlich groesseres Board wird dir bald zu gross, zudem schwimmst du oben auf wie ein Korken, das macht Hoehe laufen und Steuerung auch nicht einfacher. Nimm eher ein breiteres, das gibt Anfaengern Kippstabilitaet und Sicherheit.


    lg

    mariachi76

    Hallo Enceladus,

    deiner Beschreibung nach schliesse ich, dass du noch nicht gleiten und schlaufenfahren kannst, sondern aktuell duempelst.

    Ziel sollte jedenfalls sein, in dieser Saison erstmals ins Gleiten zu kommen - erst das ist richtig windsurfen :-).


    Im Prinzip ist das fast jedes Freeride-Board geeignet. Vom Volumen her wuerde bei deinen 55kg wahrscheinlich aktuell auf einem Binnensee ein eher breites 130L Board gut passen. Nachdem du schon 15x auf dem Wasser warst, wuerde ich an deiner Stelle bereits ein Board ohne Schwert/Mittelfinne nehmen.


    - Starboard Go oder Carve

    - JP Magic Ride

    - Tabou Rocket

    - ...


    Hauptsache freeride, nichts wo race/slalom/wave/fsw dabei steht :-). Schau einfach mal, was es gebraucht gibt und melde dich dann wieder hier wenn du da Meinungen zu gewissen Modellen moechtest.


    Wegen Segeln... das haengt natuerlich von den Windstaerken ab. Fuer dein Gewicht:

    Wind so <12kn: ~6.5er

    13-16kn: ~5.1er

    17-20kn: ~4.3er


    Klar wirst du erst mal ein kleineres kaufen, aber du wirst auch bald merken, dass das dann nicht mehr reicht. Ich wuerde dir raten, mit nem ~4.3er und nem ~5.1er zu beginnen.


    lg

    mariachi76

    Wie siehst beim Severne Foil Glide zwecks Öse und Lisa aus ?

    Ich habe die mit Severne Turbo 9.2, Overdrives 6.2 - 8.6 und sogar einem Gator 6.5 erfolgreich verwendet. Wird also beim Foil Glide sicher auch gehen - ich wuesste auch nicht warum nicht...