Beiträge von mariachi76

    Ich bin wohl ein privilegierter, und ja, Glueck gehoert dazu, aber auch gute Entscheidungen.

    Das Glueck, in eine stabiles, funktionierendes und unterstuetzendes Umfeld hineingeboren zu werden, welches dann auch in den ersten 15 Lebensjahren die Basis fuer den Erfolg ausmacht.

    Danach geht es aus meiner Sicht rein darum, jeden Tag richtige Entscheidungen zu treffen. Wahl der Ausbildung, des Berufs, des Wohnorts, des Bekanntenkreises, des Partners, der Prioritaeten. Kalkulierte Risiken einzugehen ohne leichtsinnig zu sein. Jeden Tag lernen, um besser fuer die Zukunft geruestet zu sein. Mutig zu sein, immer wieder aus der Komfortzone auszubrechen, positiv auf sein Umfeld wirken... das ist weniger die harte Arbeit (die hat die Supermarktkassierin auch) als die persoenliche Einstellung.


    lg

    mariachi76

    man könnte an geeigneter Location ein "Rentner-/Privatier Surf und Live Village" eröffnen,...
    So mit rundum Service je nach Notwendigkeit/Mittel und einem Team welches Anschluss und Integration und Sprache mit der heimischen Bevölkerung koordiniert,... Ort: möglichst EU, windig und warm ist schon mal Grundvoraussetzung,...

    grandiose Idee... mit taeglichem Boardtransport und Segelrigg-Service, und irgendwas um unsere Frauen zu bespassen! ;)

    Irgendwo,

    - wo es warm ist

    - am Meer

    - wo Wind ist

    - wo es halbwegs sicher ist

    - wo es akzeptables Gesundheitssystem gibt

    - wo ich die Sprache spreche


    Habe da mit Deutsch, Englisch, Spanisch, Portugiesisch und Franzoesisch ne ganz gute Auswahl.


    Habe noch 10-12 Jahre zur Pension. Als lebenslang Reisende kaufen wir uns dann einen grossen Katamaran, segeln 3-5 Jahre um die Welt als vielleicht letztes grosses Abenteuer. Windsurfzeug kommt mit aufs Boot, ich windsurfe an den schoensten unbekannten Spots der Welt. Und wenn wir dann irgenwann genug haben, kaufen wir uns ein Haus in Portugal oder Brasilien. Spanien ginge auch noch. USA - wo wir jetzt leben und gut verdienen - ist mir als Pensionist zu teuer. Da lebe ich lieber von meiner Luxus US-Pension irgendwo wo es billiger ist...


    Und dann wird noch gereist, gesuft und Sport gemacht bis es nicht mehr geht. Da alle meine Vorfahren gesund ueber 90 wurden, steht das auch noch am Plan.


    So zumindest die Idee... aktuell sind wir gut auf Kurs.

    Danke euch für die Einschätzungen und Tips! Mir ist bewusst, dass es sehr sehr früh ist. Mir geht es vor allem um die Situation, dass die Kinder sagen, sie wollen es auch mal ausprobieren. Das tun sie schon, und ich halte sie damit hin, dass sie erst ihr Schwimmdiplom holen müssen.


    Bei meinen Recherchen stieß ich auf die Einschätzung, dass im Grunde ein relativ großes Board tauglich ist (mit Schwert/Mittelfinne natürlich), sofern die Finne sehr kurz ist, ggf. gekürzt, so dass es relativ leicht drehen kann. Klingt das plausibel?

    Ja, genau so. Mittelfinne/Schwert ist wichtig, und hinten eine kleine Wave-finne drauf. Und ein eher breites Brett um die 80cm, einfach damit's nicht so kippelig ist. Auch beim Segel - nimm ein Kindersegel, kein Performance-Segel oder Wave/Starkwindsegel.

    Wichtig idann noch fuer die ersten male windsurfen gehen

    - ein spot mit sehr flachem Wasser (kleiner See) ohne Kabbel?

    - Wind am besten schraeg auflandig, jedenfalls keinesfalls ablandig

    - Surflehrer ist bei fast allen Kindern deutlich besser als der Papa. Beim Papa-Surflehrer ist zu oft, dass die Kinder uns zeigen wollen, dass sie schon genauso gut sind wie wir. Was sie natuerlich nicht sind, was dann schnell zu Frust fuehrt. Beim Surflehrer bzw. wenn auch andere kids dabei sind, faellt das komplett weg und sie vergleichen sich eher untereinander.


    So sah das bei uns aus:


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    lg

    mariachi76

    Ich habe fuer meinen Sohn damals (7 Jahre, 35kg) den Fanatic Ripper gekauft und er ist damit gar nicht zurecht gekommen. Fuer absolute Anfaenger-Kinder ist der zu schmal und zu kippelig. Auch das Deck ist irgendwie sehr stark gewoelbt. Das hat dazu gefuehrt, dass er keine Lust mehr am Windsurfen mehr hat.


    Als erstes Brett ist der Ripper aus meiner Sicht nicht geeignet. Da gehts ja doch mal nur darum, dass die Kids drauf stehen, sich fortbewegen und ein Erfolgserlebnis haben und dadurch "infiziert" werden. So ein Starboard Go Windsurfer oder aehnliches passt da besser. Natuerlich ist das Brett irgendwann zu gross, und wenn sie dann bei staerkerem Wind unterwegs sein wollen, brauchts ein kleineres Brett.


    Aber der Ripper mit 112L/72cm ist zu klein. Irgendwie moechte der Ripper ein bischen von allem sein - Anfaenger-board und Performance-board und mit dem Surfer "mitwachsen". Aber in der Praxis ist er fuer komplette Anfaenger zu klein und kippelig. Und fuer dann Fortgeschrittene bietet das Softdeck dann nicht genug grip. Ich wuerde da von einem 1-board-Konzept fuer Kinder abraten.


    Eher erst ein grosses breites Floss damit sie nicht sofort frustriert sind. Mein Sohn faehrt etwa mit dem 165L JP SuperLightwind deutlich lieber. Und wenn sie dann besser sind und es Richtung Trapezsurfen geht, dann mal auf ein Brett vom Papa mit so ca. 76 Breite umsteigen. Und dann kristallisiert sich dann eh raus, welche groesse ein erstes eigenes Brett haben soll.


    So zumindest meine Erfahrung und meine Empfehlung, was ich anders machen wuerde. Bei uns ists aber leider zu spaet, der Ripper hat meinen Sohn so nachhaltig frustriert dass er keine Lust mehr hat auf Windsurfen.

    Ich denke der Fox kann in dieser performanten Kategorie nicht mitmischen.


    Kann er schon. Mit ner guten Carbon-Slalomfinne (hier Z-Finne SL), einem Race-Segel, richtigem Trimm, overpowered und gut auf dem Fox (105L, V1) eingefahren bin ich gleich schnell bis max. 1kn langsamer als die besten Salom-Fahrer hier in der SF Bay auf iSonic 63 oder Goya Proton 96.

    Aber ich weiss, du magst den Fox nicht :-)


    Aber der TE hat mit dem SSP 122 sicher ne gute Wahl getroffen...

    Der Abstand von 106 zu 93L ist gut. Ich wiege 82kg und habe ein 105er (SV Fox) und ein 95 FSW (SV Dyno).

    Das 95er Dyno geht mit 4.2 perfekt bis ueber 30kn.


    Wie oft hat's denn wirklich 30+kn, so dass ein 84er fuer dich Sinn macht? Lt. meiner Windstatistik sind in Hvide Sande ueber's Jahr ca. 20% der Tage ueber 22kn. Ueber 30kn wird's dann wohl nur mehr 5% sein. Wenn du 3 Wochen Surfurlaub machst gibt's statistisch gesehen einen Tag, an dem das 84er noch optimaler waere. Den Rest der Zeit wird das 84er eher zu klein sein, und du dafuer auf dem eher zu grossen 106er unterwegs sein.


    Ich wohne in der SF Bay auch in einer Starkwindgegend, und genau 1x in 3 Jahren bei einem Wintersturm mit 35kn, Boen bis 45, auf 3.7er Segel haette ich mir eine kleineres board als mein 95er gewuenscht.


    Aus meiner Sicht - tu dir selbst den Gefallen und nimm das 93er und noch eine kleinere Finne dazu. Das wird viel oefters zum Einsatz kommen.


    lg

    mariachi76

    Hi,

    ich war ziemlich oft im Winter mit einem NP Lucifer Drysuit auf'm surfbrett unterwegs.


    Vorteile:

    - Man kann auch bei Minus-Graden surfen, solange das Wasser noch fluessig ist :-). Drunter Unterwaesche aus Merino-Wolle anziehen, Fleecepullis/Hosen drueber und dann rein in den Trockenanzug. Einfach so viele Lagen, wie es die Aussentemperatur verlangt.

    - Ich habe den Anzug oft schon daheim angezogen und bin so an den Spot und auch wieder zurueck gefahren. Man spart sich das umziehen in der Kaelte. Er schaut im Pinzip aus wie ne Goretex-Jacke/Hose.

    - Innen bleibt alles Trocken, man kann Autoschluessel, Handy etc. mit aufs Wasser nehmen.

    - Pipi-Reissverschluss :-)


    "Anders": Wenn man ins Wasser faellt, wird die ganze Luft im Anzug nach oben in die Brust gedrueckt, waehrend unten an den Beinen durch den Wasserdruck der Anzug ziemlich an den Koerper gepresst wird. Dadurch dass der Anzug selbst ja nur wenig isoliert im Gegensatz zu einem 6mm Neo ists dort fast etwas kaelter. Dafuer hat man massig Auftrieb durch die Luftblase an der Brust - da muss man evtl. sogar Luft durch die Halsmanschette ablassen. Ansonsten schwimmt man oben wie ein Korken. Der Auftrieb hilft dafuer beim Wasserstart/Freibekommen des Segels.


    Nachteile:

    - weniger effektives Schwimmen im Vergleich zum Neo, da der Truckenanzug mehr Wasserwiderstand bietet und lose geschnitten ist.

    - Das Anziehen durch die engen Manschetten - v.a. Hals - ist schon etwas unangenehm, und die Manschetten sind empfindlich - quasi Verschliessteile.

    - Mein Anzug ist relativ weit geschnitten, daher Top von der Beweglichkeit, dafuer aber hoeherer Luftwiederstand. Haelt sich aber in Grenzen.

    - Theoretisches Sicherheitsproblem: Wenn bei einem Sturz echt ein Riss entsteht und viel Wasser eintritt, kommt man nicht wieder auf's board. Das Wasser laeuft ja dann sofort Richtung Beine und zieht da wie ein Sandsack nach unten, sobald man selbst aus dem Wasser will. Warum Theoretisch? Die Anzuege sind schon aus echt robustem Material, da wird so schnell nichts kaputt.

    - Reissverschluesse muessen gewachst werden um dicht zu bleiben, ist aber in Sekunden erledigt. Horizontaler Reissverschluss hinten erfordert oft eine andere Person, die beim Auf/Zumachen hilft.

    - Teuer


    Ich wuerde ihn wieder kaufen, wohne aber jetzt in Kalifornien wo auch im Winter Luft und Wasser selten unter 14 Grad haben. Da brauche ich ihn nicht...


    lg

    mariachi76

    Hallo,

    Ich (82kg/178cm) habe folgende Evolution durchgemacht

    1. Magic Ride 130

    2. dann 2 Jahre später ein Freeracer Fox 105 gekauft mit Slalom-Segeln und Slalom Finnen.

    3. ein weiteres Jahr später das MR verkauft und durch ein Slalom iSonic 72/123L ersetzt

    4. 3 Jahre später das Fox nun durch ein iSonic 63/97L ersetzt - wegen Saisonende noch nicht ausgetestet


    Und das war schon gut so, erstmal auf dem Freerace-board Slalom Technik lernen und dann bei Unstieg auf Slalom mit nem größeren Slalombrett beginnen.


    Schlussendlich ist Slalomfahren halt eine eigene Technik, die man erlernen muss: überpowert bei voller Körperspannung auf der Finne/der Lee rail in Grenzbereich über den chop fliegen. Damit das geht, muss der Trimm absolut passen - auch das braucht viel Erfahrung.


    Am Anfang war ich auch nach 4-5 Schlägen auf dem Slalombrett schon kaputt. Auch das braucht einfach viel Übung - dadurch kommt dann die Technik und Kondition.


    Ich will dir ein Slalombrett absolut nicht ausreden - mach dich nur darauf gefasst, dass es dann nochmal ein ca. 2 jähriger Lernprozess ist, bis du mit nem Slalombrett und den notwendigen 3-cam Segeln wirklich gut zurecht kommst.


    Deine 130 und 119er Bretter sind viel zu nahe beisammen. Ich würde je nach deinem Gewicht und vorherrschenden Wind eines der beiden verkaufen und mir ein Freerace-Brett 20-25L unter dem verbleibenden größeren Brett kaufen. Und dann mal 2 Slalom-Segel dazu kaufen. Wenn du dich dann mit dem Freeracer wohl fühlst, kannst du dann das größere Freeride-Brett durch ein Slalombrett ersetzen und noch ein Slalom Segel oben drauf kaufen.


    Zumindest so würde ich das machen.


    Und wie viele schon geschrieben haben - mit nem Freeracer bist DU nicht langsamer als mit nem Slalombrett. Auch ich bin mit meinem Fox 65cm/105L schneller als mit dem iSonic 72/123L.


    Von dem her verpasst du nichts, wenn du es eher stufenweise angehst.


    Lg mariachi76

    Hi,


    gibt es einen Unterschied zwischen Duotone Power XT 2.0 und Duotone Power XT 2.0 (uni axle). Wenn ja, was ist der Unterschied?


    Danke schonmal für die zahlreichen Antworten.

    Nein - das Uni Axle bezieht sich auf den Power joint bzw. kompatibilitaet mit dem normalen Euro-Pin.

    Es gibt die Power XT 2.0 in der 2021 Version (grau/gruen mit grauem Hebel) und in der 2024er Version mit tuerkisem Hebel. Auch da gibt es bis auf die Farbe keinen Unterschied. Die 2021er Version ist aber oft deutlich guenstiger zu haben.


    lg

    mariachi76

    Probier mal mit selbst unterrichten. Bei mir funktionierts aber nicht. Ich versuche meinem fast 12jaehrigen Sohn seit 5 Jahren windsurfen beizubringen. Er hat eigenes Kindermaterial, und ich wende alle positiven Feedback-Methoden an, die mir nur irgendwie einfallen. Trotzdem: jedes mal wenn ich dabei bin und er ins Wasser faellt, ist er zornig, steigt wieder auf, dann geht aber gar nichts mehr und er faellt umso mehr hin. Nach 3x ins Wasser fallen sitzt er beleidigt auf dem board und muss an Land gezogen werden. Dann bin ich auch frustriert. Er sitzt dann 2 Stunden am Strand bis er sich emotional wieder erholt hat. Komischerweise ist er sonst ein echt netter, emotional stabiler und ausgeglichener Junge.


    Wenn er mit Surfleher lernt, gehts deutlich besser. Ich vermute einfach, dass ich natuerlich ein Vorbild fuer ihn bin, er mir da vielleicht nacheifern will, aber natuerlich nicht meine fast 40 Jahre Surfvorsprung in 3 sessions einholen kann.


    Fuer mich habe ich das Thema abgeschlossen. Er kann gerne Kurse besuchen, aber ich gehe vorerst nicht mehr mit ihm. Ist echt schade, ich haette mir das auch so toll vorgestellt, mit ihm gemeinsam windsurfen zu gehen. Er will es auch lernen, aber er hat nicht die Frustrationstoleranz dazu.


    Tipps?

    Hi Magicsurfer,


    ich habe mein Turbo 9.2 (2019er) erst mit einem alten Severne SDM 100% Masten aus ca. 2014 gefahren. Die Masten waren damals dicker als die jetzigen Apex pro Masten. Das hat trotzdem perfekt funktioniert, kein Problem mit den Cambern.

    Ich habe mir dann 2020 ein 8.6er Overdrive M3 dazu gekauft, das hat mit dem selben alten Masten gar nicht funktioniert. Camber haben nicht alleine rotiert. Ich musste mir dann fuer das Overdrive einen Apex pro Masten kaufen, da ging das Overdrive dann perfekt.

    Irgendwann habe ich dann den alten Masten verkauft und fahre auch das Turbo mit dem Apex pro. Beim Turbo aus 2019 habe ich keinen Unterscheid zwischen altem dickeren SV Masten und neuem Apex pro bemerkt.


    Wie das bei einem neueren Turbo aus 2022 ist, kann ich natuerlich nicht sagen.

    Schlussendlich wirst du es ausprobieren muessen, und dich schlimmstenfalls darauf einstellen, dass du deinen alten Masten verkaufen und einen neuen Severne kaufen musst. Segelmacher schneidern die Segel immer auf den eigenen Mast zu, nur da gibts die Garantie dass es perfekt passt.


    lg

    mariachi76

    Das Problem ist die Physik lässt sich nicht austricksen.

    Das mit der Physik interessiert mich. Warum geht ein großes Board nicht mit einem kleinen Segel bei starkem Wind?

    Ein Segel erzeugt Druck auf den Mastfuss und haelt dadurch das Brett unten. Bei einem grossen Brett hast du einen grossen Auftrieb durch Wasser (und Fahrtwind unter der Nose). Dazu ein zu kleines Segel, das dann die nose nicht unten halten kann. Das Ergebnis ist ein ziemlich instabiles fahren - das Brett hebt vorne ab.


    Als tuning kannst du eine kleinere Finne verwenden und das Segel/den Mastfuss moeglichst weit vorne positionieren.


    Trotzdem passt das einfach nicht gut zusammen. Weil der TE das Fox genannt hat: Ich habe das 105er bei 82kg Gewicht. Das 6.2er Segel ist das kleinste, das nocht wirklich gut funktioniert. Mein 5.5 geht noch irgendwie, das 5.0 ist kaum mehr fahrbar. V.a. weil man ja kleine Segel bei starkem Wind faehrt, was wiederum eine hohe Geschwindigkeit des Bretts bedingt. Und dadurch eben viel Auftrieb an der (breiten) nose allein schon durch die Luft.


    lg

    mariachi76

    Glaub einem erfahrenen Wintersurfer: Mach das nicht. Ich habe das einmal versucht. Nach 10 Minuten bei unter 5 Grad Lufttemperatur ist man komplett durchgefroren. Wenn man dann noch ins Wasser faellt, der duenne Anzug nass ist und man dann nass bei Wind auf dem Brett steht friert man einfach nur. Auch wenn nichts kaputt geht, du nicht erfrierst und ersaeufst- nach 10 Minuten haeltst du es kaum mehr aus vor Kaelte. Es werden ja dadurch auch Haende und Fuesse viel schneller kalt, da der Koerper bei Kaelte die Blutzufuhr in Beine und Arme verlangsamt, um in der Notsituation die Koerperkerntemperatur noch im Ueberlebensbereich zu halten.

    Das heisst fuer dich, dass du dann komplett klamme Finger und Zehen hast und dadurch auch den Gabelbaum nicht mehr richtig greifen kannst und dadurch auch viel eher wieder ins Wasser faellst.


    Also, wirklich keinesfalls machen. Kauf dir zumindest einen guten 5:4er mit moeglichst glatter, wasserabweisender Oberflaeche , 6mm boots und Handschuhe. Bei Handschuhen nehme ich zumindest die Prolimit mit kurzen Fingern, die gehen bis 6-7 Grad Lufttemperatur noch ok. Sie ermueden die Unterarme nicht und sind dadurch ein guter Kompromiss (und guenstig). Ggfs. kannst du noch Spuelhandschuhe drunter anziehen. Dazu jedenfalls eine Neo-Haube, und am besten noch eine Prallschutzweste drueber. Die waermt noch zusaetzlich ein bischen. Und dann eine Thermoskanne mit Tee mitnehmen.


    Am Land beim Auf/Abriggen noch so einen Umkleidemantel dureber anziehen, damit du nicht schon ausgekuehlt aufs Wasser gehst.

    https://www.amazon.de/Mystic-E…mantel%2Caps%2C212&sr=8-5


    Gibts auch guenstiger als Poncho wie ein Handtuch.


    lg

    mariachi76

    Wow, lots of valuable information in there! I need to digest that first - but thanks a lot.

    Best,

    Mariachi76

    - UV haertendes Epoxy ist einfacher. Man muss nicht mischen sondern stellt das ganze einfach ne Stunde in die pralle Sonne, fertig.

    Kannte ich bisher nicht. Kenne auch niemanden der sowas für Reparaturen oder ähnliches einsetzt.

    Hab das hier beim googeln gefunden.

    https://www.epodex.com/de/harz-blog/uv-harz/

    Keine Ahnung ob das generell für alle UV Harze gilt, aber wenn, dann wäre dieses eher nicht für solche Reparaturen zu empfehlen, sondern ausschließlich die 2 K Version.

    War Teil eines Board-reparaturkits. Auch die boardlady (boardlady.com) als Referenz in Sachen Boardreparatur sprich von UV Harz, auch wenn nicht ausführlich.

    Insofern glaube ich schon, dass das haltbar ist. Ist ja auch durch eine dicke Schicht von Primern und Lacken abgedeckt. Ich habe keine Bedenken, dass sich da was auflöst. Und wenn ein Mast wieder an die selbe Stelle knallt, ist ohnehin wieder eine Reparatur fällig…

    Lg

    Mariachi76

    Danke Surfred und Seewasser,


    das hoert sich ja mal ermutigend an. Ich werde mich mal nach einem gebrauchten foil umschauen.


    Gibts - bis auf das Gewicht - einen Unterschied zwischen Carbon und Alu-Masten? Carbon kostet ja doppelt so viel...

    Mir gehts in erster Linie darum, die Schwachwind-Saison hier in der SF-Bay zwischen November und Maerz zu ueberbrucken. Da hats oft nur 7-9kn. Ich brauche da keine top-performance, es geht mir nur darum, auch im Winter (bei 15-20C 8) ) auf's Wasser zu kommen.

    Ab April geht dann sowieso wieder die Saison mit taeglich 20+kn wind los, da bleibe ich jedenfalls beim Finnensurfen.


    lg

    mariachi76

    Hallo,

    ich habe noch nie in meinem Leben gefoilt, bin aber ein recht guter (Slalom-)Windsurfer und wuerde gerne per foil den Windbereich nach unten erweitern.

    Ich habe ein JP SuperLightwind 165L (Foilready DT Box) und vor allem 3-cam Slalom-Segel (von 5.5 - 8.6). Daher der Gedanke, mir ein gebrauchtes foil zu kaufen und es mal damit zu probieren.


    Jetzt die Fragen:

    - Ist so ein JP SLW board (92cm breit) und 3-cam Slalomsegel fuers Windfoilen lernen geeignet, oder macht man sich da eher das Leben schwer? Was waeren Nachteile gegenueber deinem dezidierten Foilboard/Foilsegel?

    - Was fuer ein Foil/Welche Mastlaenge und Fluegelbreite/Flaeche waeren geeignet? Ich bin 179cm/82kg. Ab 10-11kn fahre ich auf der Finne, d.h. der Windbereich fuers foilen soll 7-12 kn sein.

    - Wenn ich da mein 8.6 oder gar 9.2 Segel aufziehe, was waere ein realistischer unterer Windbereich fuers foilen?

    - Was muss ich sonst noch wissen?


    lg

    mariachi76

    pasted-from-clipboard.png


    Netter Versuch, aber leider "nur" 41,48 km. Bei Minute 20 hat mich ein Fisch vom Board geholt. Da bin ich runter und hab die Finne gerichtet. Ab Minute 70 wars kaum noch fahrbar mit 6.7 bei >30 kn Böen und Hagel. Dazu Kraftmangel und Kälte. Einmal rein beim Halsen, und aus ists.


    Seis drum, hat Spaß gemacht :tongue:

    41.48km in einer Stunde? Das ist aber schon echt gut! MIt was fuer nem Brett warst du da unterwegs? Supersport 111?