Beiträge von Dr. Spin Out

    Wenn man sieht, wie viele Boards mit zerdepperter Nase so rumfahren, dann ist das Duo-Board Konzept ein wirklich guter Lösungsansatz.

    Dr.Zak gibt es wohl tatsächlich, ist in Amerika aktiv: https://www.ebay.com/itm/Winds…id=p2047675.c100005.m1851


    Man kann auch schön die "Kevlarverstärkung" sehen. Ist aber in Wirklichkeit eine Schwächung der Struktur.

    Kevlar hat zwar sehr gute Festigkeitseigenschaften auf Zug, ist aber auf Druck schlechter als Glasfaser. Bringt also in dieser Anordnung nix, ist nur ein Marketingtrick für Dumme.


    Wer wagt es und kauft so ein Teil - jetzt mit vorgesetztem Flügel, obwohl er uns doch gerade erklärt hat, daß der Flügel hinten genau richtig positioniert ist.


    mfg

    Dr. Spin Out

    Stell dir mal vor, es gäbe tatsächlich einen nennenswerten ground-effect, dann würde doch ein schnell fahrendes Formula nach einem kleinen Hüpfer überhaupt nie wieder ins Wasser eintauchen und ewig über den Wellen schwebend weiterfahren.


    Hier sind Leute am Werk, die nicht den blassesten Schimmer einer Ahnung über die anliegenden Kräfte habe.


    Oder ist Dr. Zak eine frei erfundene Figur, die man mieten kann, um etwas mehr traffic in einem Forum zu erzeugen????????

    Praxis meint auch mit Tendon-Teilen nichts passiert?

    Na ja, in der "Bedienungsanleitung" ist ja sogar ein Kardangelenk gezeichnet. Da ist dann wirklich die Frage, wo die kinetische Energie des Aufschlags wohl hingeht, da das Teil selbst auch nicht dämpft/federt. Irgendwo wird es dann einen 2. Sieger geben.


    Ich denke, für die Anfängerschulung ist das Teil ok, wenn der Schüler einfach mal den Mast fallen läßt. Wirksamen Schutz bei einem echten Schleudersturz aus vollem Speed wird das Teil nicht bieten können.

    Das ist ein völlig unbrauchbares Teil, vielleicht im Anfänger-Schulbetrieb einsetzbar.

    Einen Schleudersturz kann dieser "Dämpfer" in keinem Fall entschärfen!!!


    In Bild 6 sieht man, daß der erste Mastkontakt mit dem Dämpferelement erst eintritt, wenn der Mast nur noch 30 cm vom Bug des Surfboards entfernt ist. Nun nehmen wir mal an, die Gabel saust mit ca. 10 m/s auf die Bugspitze zu. In weniger als einer 1/10 Sekunde erfolgt der Einschlag. Der Hebelarm vom Mastfuß bis zur Gabel ist ca. 150 cm, der Hebelarm vom Mastfuß zum Dämpferelement ist ca. 7 cm, also ca 1 zu 20. Das bedeutet, daß bei 30 cm Weg der Gabel das Dämpferelement ca. 1,5 cm zusammen gedrückt werden kann, bis die Gabel endgültig aufschlägt. Was soll das lütte Ding da auf den letzten 1,5 cm noch dämpfen???

    Na ja, in Wirklichkeit kommt die Gabel ja doch durchaus auch noch 40 cm :evil:weit, aber genau das will man doch verhindern;(


    Also völliger Schwachsinn in bunten Farben - es werden sich also viele Käufer finden


    meint

    Dr. Spin Out

    Lieber Dr. Zak,


    leider habe ich nur 2 Patente, muß aber trotzdem darauf hinweisen, daß es völliger Schwachsinn ist, so ein Teil ausschließlich auf der Basis von Glasfasern zu bauen.


    Bei den zu erwartenden Belastungen an der Finnenbasis treten durch den langen Hebelarm bei dieser Bauweise sehr große Verformungen (Flex, Twist) auf, die man mit einfachen Carbonfasern deutlich reduzieren könnte. Teure HT oder UHT-Fasern sind dazu nicht nötig, aber billige Glasfasern sind doch nur bei stark reduzierten Ansprüchen einsetzbar.


    Aber vielleicht sind die FRP-fly-fin Kunden ja recht anspruchslos?


    Wer dazu gehören möchte, der sollte es mal ausprobieren.


    mfg

    Dr. Spin Out

    Da die allgemeinen Großwetterlagen in den letzten 10 Jahren nicht mehr so sicher laufen wie zB 20 Jahre davor, sind Voraussagen und Windstatistiken völlig wertlos.


    Ich würde 3 Tage vor Urlaubsbeginn nach gründlicher Internet-Wettervorhersage entscheiden, wohin es gehen soll.


    Fehmarn

    Ringköbing Fjord

    Ijsselmeer


    Selbst wenn du dann nochmal vom Ijsselmeer zum Ringköbing Fjord und zurück umsiedeln mußt, hast du immer noch wesentlich weniger km und Urlaubstage im Auto verbracht als bei der Fahrt nach Frankreich (ist zu der Zeit total überlaufen und sehr teuer!!!)


    Mein Tipp ist Dänemark, weil es dort für alle Windrichtungen gute Reviere gibt.


    mfg

    Dr. Spin Out

    Da könntest du genau so fragen, warum deine niegelnagelneuen Pirelli Formel 1 Supersoft Reifen auf deinem GTI im Stadtverkehr überhaupt nicht auf die nötige Arbeitstemperatur kommen!


    Was soll man da also machen?????


    Oder andersrum: bist du sicher, daß bei deinem Fahrkönnen C-Fins eine gute Wahl sind?


    da wundert sich

    Dr. Spin Out

    .......Anyway - die untere Lage soll doch vor Allem Zugkräfte aufnehmen, und da ist Carbon bei gleichem Gewicht Glas doch deutlich überlegen. :headscratch:.......

    Hast du schon jemals gesehen, daß die untere Lage auf Zug gerissen ist????

    Erst wenn das Sandwich komplett delaminiert ist, bricht die untere Lage, üblich bei Cobra 50 - 80 g Glas. Ich habe schon oft eingebrochene Decks gesehen, bei denen das obere Laminat und die Sandwichschicht gebrochen sind und so komplett rausgepult werden können, und darunter ist die fast unversehrte untere Glasschicht noch erhalten. Zu meiner Verwunderung auch teilweise mit großen Bereichen völlig ohne Harz, da braucht man sich nicht zu wundern, daß das nix hält. Aber das Gewichtslimit hatten sie wohl eingehalten und man sieht ja hinterher nichts mehr davon.


    Da die leichten Carbongelege (kommen vom Raketenbau!) sehr schweineteuer sind, nimmt man Glas wegen der besseren Auswahl.

    Letztendlich ist tatsächlich eine Lage aus 80 g Glas leichter als eine Lage aus 80 g Carbon, da der Carbonfaden mit seinen geringeren spez. Gewicht natürlich dicker ist und somit bei dem üblichen Handlaminierverfahren auch deutlich mehr Hatz aufnimmt.


    mfg

    Dr. Spin Out