Beiträge von Dr. Spin Out

    Wohl eher ne Freizeitsurferfinne um Formulaboards für Wulfen oder andere "knietiefe" Teiche tauglich zu machen...



    Na ja, also endlich mal die ideale Finne für den normalen Formularfahrer !


    Der "normale" Formularfahrer ist natürlich ein Freizeitfahrer, der die Frühgleitmöglichkeiten dieser Boards auskosten möchte. Eine ganz kleine Minderheit fährt mit diesen Boards auch um die Wette, das sind dann die Regattafahrer, davon gibt es in Deutschland vielleicht 30 oder 40, aber es gibt hunderte Formularboards in den Händen von Freizeitsurfern, wer sollte denn auch die vielen gebrauchten Vorjahresboards von den Regattaleuten kaufen. Und für diese Leute ist die Formula-Duo von Wolfgang die perfekte Finne (Achtung-bitte die Schlaufen 5-10 cm weiter innen montieren!!!)


    Ich erinnere ich noch gut an den Tag, als mir ein guter DWC-Fahrer am Stein sagte, mit dem Segel und der Finne fährst du niemals schneller wie 50 Sachen. Er meinte 50 km/h! Das hat mich geärgert und ich habe mal voll draufgehalten.


    Ergebnis: Board isonic 155, Finne 40 Formula duo, Segel Gaastra Plasma 8,3, Speed 57,4 km/h halbwind, raumschot ging nicht bei zu hoher Welle.


    Ansonsten - die DWC Fahrer ziehen AM Wind an mir vorbei wie nix, aber ich bin ja auch nicht Deutscher Meister oder so.


    Also Wolfgang, was juckts den Mond-wenn ihn der Mops anjault, auch wenn es vielleicht ein Rassemops ist.

    Ich verwende immer diese weißen Plugs, die unten sowas wie ein Gewinde dran haben. Einfach Loch bohren, mit einem Zahnstocher seitlich schräg unter das Laminat 8 kleine Löcher stechen, Harz einfüllen und den mit Harz angepinselten Plug einschrauben. Vor dem letzten Einschlagen des Plugs das überschüssige Harz austreten lassen und abwischen, das wars.


    Ich setze oft neue Plugs, da für meine 110kg die Schlaufen bei Slalomboards immer zu weit außen sind, soviel Querkraft kann die Finne gar nicht aufbringen, zumal Lessacher-Finnen ungewöhnlich wenig Hebelkraft erzeugen.

    Das sieht man aber wirklich nur in der 50+ Altersklasse.:tongue:
    Was ich gern mal sehen möchte ist bei knapp 120kg ein 5er Segel mit 140 Liter Board.;)



    Na dann sage ich dir mal bescheid, wenn ich ( 60+, 110kg ) in St. Peter mit meinem madd 136 und 5,4 rumfahre!
    Der dreht bei mir rum wie ein kleiner, läßt sich auch bei 6bft noch gut beherrschen und säuft in den Windlöchern nicht ab.
    Ich habe 20 Jahre lang zu kleine Bretter gefahren und erst jetzt festgestellt, daß ein etwas zu kleines Segel und ein großes Board perfekt harmonieren, denn immer gilt: if you are not planing, you are complaning!


    Bei einem 110kg Fahrer ist ein 136 ltr Board etwa so wie ein 90ltr Board bei einem 70 kg Fahrer, das darf man dabei nicht vergessen


    meint


    Dr. Spin Out

    Vielen Dank an UNIFIBER !!!! Supergute Infos !!!


    Hinweis: die alten NP Masten vor 2005 waren wahrscheinlich blau, passen überhaupt nicht zu neueren Segeln!


    Nach eigenen Erfahrungen passt Gaastra-Mast in Gun-Segel und Gun-Mast in Gaastra-Segel gut, fahre zur Zeit Gun 100% 490cm von 2007 in Gaastra Plasma 8,3 und könnte nicht besser sein.

    Vielleicht meint Günter 0,6cm, also 6mm



    Nein, 0,6 mm für das Holzfurnier ist mit Sicherheit richtig, ein Blatt Papier ist aber nur 0,1 mm, oder wie dick ist bei dir ein Packen mit 500 Blatt Druckerpapier? Beim Furnier wären 500 "Platten" ca 30 cm dick!!


    Im Vergleich dazu ist eine Lage 80 gramm Glasgewebe ca 0,1 mm dick oder eine Lage Kohle 180 gramm ca 0,3 mm dick.

    Hallo, dass Grosse Meer ist mein Homespot. Ist ein wirklich super Revier und überall stehtief. Falls ihr Fragen zum GM oder Umgebung habt kann ich euch sicherlich weiterhelfen...



    Darf man da auch im Winter surfen und wo geht man am besten ins Wasser?
    Ich habe schon den "SURF"- Bericht gelesen und suche ein Flachwasserrevier für den Winter, wo das Steinhuder Meer gesperrt ist.


    mfg


    Dr. Spin Out

    62l Quatro Wave für die kranken Tage, 72l GOYA One für Standard Wave-Bedingungen... demnächst noch nen 94l GOYA One für wenig Wind und Freestyle.. Segel 3.4-4.7 :)



    Also bei Körpergewicht X = 62kg hast du relativ große Boards, es gibt ja auch fast keine kleineren als Serienboards


    Board 1 mit 62 ltr = X Körpergewicht ist der Sinker
    Board 2 mit 72 ltr = X + 15 % ist der Semisinker
    Board 3 mit 94 ltr = X + 50 % ist der Frühgleiter


    also alles im Lot


    meint


    Dr. Spin Out

    Vielleicht deswegen mal eine andrere Fragerichtung.


    Was für Abstufungen, mal abgesehen von der Boardcharakteristik, haltet ihr für sinnvol?
    20 Liter Spürnge, à la 100-120-140 oder mehr 90-120-150?



    Nach langem Ausprobieren hat sich bei mir folgende Serie herauskristallisiert, um bei jedem Wind aufs Wasser zu kommen, wenn ich mal Zeit habe:


    X - 20% = Hardcorbedingungen, Granatensinker Bft 6-8
    X = Sinker mit perfektem Funfaktor Bft 5-7
    X + 20% = Floater für unsichere Windlage Bft 4-6
    X + 40% = Schwachwindboard, Startschottauglich Bft3-5


    Für mich mit X = 110kg bedeutet das :


    90ltr: madd 90 als quirliges Waveboard und alten RRD Wave cult als laufruhiges Hardcoreboard, kommen nur 2-3 mal im Jahr zum Einsatz mit Segel 4,7 und kleiner


    110ltr: madd 112 perfektes Allroundboard mit Segel 6,5 - 4,7 einsetzbar, mein Lieblingsboard


    130ltr: madd 136 als Floater,schnell und wendig, für St.Peter und auch Steinhuder Meer mit Segel 7,5 - 5,4


    150ltr: Futura 155 als Frühgleiter und für ganz unsichere Windlagen ohne Wasserstartgarantie mit Segel 8,5 und 7,5


    Eigendlich habe ich damit immer das passende Board für jeden Wind, wenn ich das "richtige" nicht gerade wegen fehlerhafter Windvorhersage zu hause gelassen habe. Da hilft dann nur noch ein großer Anhänger oder ein Womo. Und wenn du einen Anhänger hast, dann ist die Fehmarnsundbrücke gerade wegen Wind!!! gesperrt, und wenn du ein Womo hast, dann stehst du am Steinhuder Meer vor der 2m Barriere. Also ganz perfekt is nix


    meint


    Dr. Spin Out

    Ich hab mir den Fuse nach dem Testbericht in Landkirchen angesehen, war halt nur mal so neugierig.
    Die hatten meine Größe da und auf Anfrage einen guten Preis unter 500,-
    Daraufhin habe ich den Anzug sofort mitgenommen und jetzt schon 3x gefahren bei Bedingungen, wo ich sonst nicht mehr rausgehen mag, also bei Temperaturen unter 6 grad Luft.
    Ich kann die Testbeschreibung voll bestätigen, aber ob es sich lohnt???
    Wenn ich rechne - 5 Tage pro Jahr mehr surfen, das 3-4 Jahre lang - dann sind das 20 Tage zusätzlich für 500,- und das ist eine gute Quote


    meint


    Dr. Spin Out

    Nicht seriös, aber übliche Praxis!


    Es ist ja vom Marketing her eine der wenigen Möglichkeiten, die Schnäppchenjäger etwas zu verunsichern.


    Wenn du ein billiges Re-Import-Auto kaufst, dann darfst du dich auch nicht wundern, wenn die Markenwerkstatt eine Reklamation oder Reparatur schlichtweg ablehnt. Das darf sie ja eigendlich nicht, aber sie geben dir eben einen freien Reparaturtermin erst in 4 Wochen, dann weist du, wo es langgeht.

    es ging alles viel einfacher, obwohl der FW eigentlich in allen Bereichen überlegen ist



    Du hast es ja richtig erkannt, das Board ist deinem 10 Jahre alten Mistral in - fast - allen Punkten überlegen, aber einen kleinen Nachteil mußt du schlucken oder durch besseres Fahrkönnen ausgleichen.
    Du hättest ja auch das 2. beste Board kaufen können, zB den RRD Freestyle-Wave, der ist dann immer noch viel besser als der alte Mistral und der ist ohne Zweifel viel gutmütiger.


    Als ich vor 3 Jahren meinen ersten madd 115 neu hatte, da habe ich eine ganze Saison gebraucht, mich an die blöden Twinser zu gewöhnen. Neben viel Ärger mit Spin Out auf Kabbelwasser hatte ich aber auch Sternstunden in der Welle, ich habe durchgehalten und nur 6 Paar Finnen später hatte ich meine Traumkombination.


    Die Surftests zeigen nur das Potential der Boards auf, ob es zu dir passt, das kannst du nur auf dem Wasser feststellen, dazu muß man evtl auch mal sein Fahrkönnen anpassen.


    Der Preis für gebrauchte Fanatic Freewave liegt übrigends sehr hoch, also soviel Geld hast du da wohl nicht versenkt


    meint


    Dr. Spin Out

    Wie auch immer, wie identisch die Shapes des Folgejahres tatsächlich waren läßt sich heute nicht mehr feststellen. Damals gab es ein anderes Testteam, und dann ist da noch der ungeheure Faktor der Produktionsschwankungen. Gab es früher, gibt es auch heute gewaltig.
    Also ob es daher immer unbedingt an den Testern liegt? Ich habe da meine berechtigten Zweifel...



    Korrekt, die Hifly-Boards kamen damals aus der Slowakei, das haben sie aber dann schnell wieder eingestellt.
    Nur -wozu braucht man dann noch Tests, wenn es solche Produktionsschwankungen auch heute noch gibt? Man kann also ein gutes Board (Standart ) kaufen, bekommt ein supergutes (wenn man Glück hat ) oder ein grottenschlechtes ( wenn man eben Pech hat ). Das erkennt man dann immer erst hinterher.


    Na ja, dann hab ich wohl immer nur Glück gehabt


    meint


    Dr. Spin Out

    Wenn es um Spin-Out-Sicherheit geht, dann ist die Chamäleon unschlagbar, wenn es ums Angleiten und um Speed geht, dann ist die Duo besser.


    Ich fahre z.B. die Chamäleon 24 als Standart-Wavefinne, überhaupt keine Spin Out und überlegenes Höhelaufen sind bei Hardcorebedingungen für mich wichtig und da liegen die Stärken dieser Finne.

    Es ging um den F2 Bullit, der im Surf-Test total verrissen wurde.


    Ja, ja, war das nicht 1985 ???


    Es gab auch mal einen Test von einem HIFLY Ende der 90er Jahre, der war grottenschlecht. Im Folgejahr wurde der Nachfolger mit guten Werten getestet und HIFLY hat dann bekannt gegeben, daß der Shape der gleiche war, nur die Farbe war anders.


    Aber das wären in 25 Jahren 2 Ausreißer und das ist ein superguter Wert. Bei den Boards, die ich nach Testwerten gekauft hatte, da stimmten die Testergebnisse mit meinen Erfahrungen gut überein.


    Bin ich bisher immer gut mit gefahren


    meint


    Dr. Spin Out