Egal wie gut Customs sind, mir geht es beim Surfen um den Spaß und den fraß bei mir der ganze Frust mit dem teuren Board wieder auf - daher fahr ich jetzt wieder Serie. Mir ists den Ärger jedenfalls nicht mehr Wert, auch wenn Serie vielleicht die ein oder anderen Abstriche erfordert.
Bei mir ist genau der Spaßfaktor der Hauptgrund für (Semi-)Custom von Bouke.
Der größte Spaßkiller ist für mich ein Schaden am Board und dass ich daher Zeit auf dem Wasser verliere.
Insofern kann ich Deine Story und die daraus gezogenen Schlüsse absolut nachvollziehen, würde das aber keinesfalls auf alle Custom-Schmieden verallgemeinern.
Mein erstes Witchcraft war ein gebrauchtes Shaman V1 88, das ich auf Teneriffa von einem Freund übernommen habe.
Das Board habe ich nach Deutschland mitgenommen und kürzlich dank der kostenlosen(!) Vermittlung über Bouke für 700€ verkauft. Das Board war ordentlich gebraucht mit vielen Kratzern, hat aber genau den von Bouke empfohlenen VK eingebracht. Ein Haufen Kohle für ein 7,5 Jahre altes Waveboard.
Über meine Nutzungsdauer hat mich das Board ca. 100€ pro Jahr gekostet.
Anschließend habe ich das von Bouke oben erwähnte Haka ST aus England übernommen. Das perfekte Board für mich auf Teneriffa - flache Landungen, Felsen/Steine, Waschgänge, Schleuderstürze ist alles egal. Das Board werde ich niemals kaputt bekommen und immer gut verkaufen können - was ich aber wohl nicht machen werde, weil mir Bouke als Garantie-Service mein eigenes Design drauf gemacht hat. Das ging komplett reibungslos, ohne irgendwelche Fragen.
Jetzt habe ich mir noch zwei neue bestellt und auch schon gefahren. Bin total begeistert (auch dank der ausführlichen Beratung) und das Gefühl, ein nahezu unkaputtbares Board zu fahren, hilft mir als alter Sack jedes Mal dabei, mich noch an neue Tricks ranzutrauen.