Beiträge von doktak



    und so konnte man, wenn es beim Schnitt nicht auf eine halbe Sekunde oder 2 ankam, einfach an diesen Vollbildstellen schneiden, indem man festlegen konnte, daß der Cursor auf der timeline nur auf den vollbildern funktioniert und es mußte nichts gerechnet werden

    ich verstehe, was du meinst. aber ob es noch Software gibt, die so arbeitet, weiß ich nicht.

    Nach dem Umrechnen des Rohmaterials in ein wenig komprimiertes Format müssen Prozessor/Grafikkarte jedenfalls beim Arbeiten in der Timeline nicht ständig in Echtzeit decodieren und es sollte auch mit älterer Hardware funktionieren.

    Wenn du allerdings keine SSD hast, wirds bei den Dateigrößen auch wieder langsam....

    gibts echt keine Programme mehr, die die Szenen eines mp4 nur an den Bildern schneiden lassen, wo ein Vollbild und nicht nur die Veränderungen zum Vollbild gespeichert sind und wo nach dem Schneiden gar nicht gerendert werden muß? (da kann man halt nur im Sekundenabstand schneiden und nicht an jedem einzelnen Teilbild einer Sekunde Filmlaufzeit)


    oder funktionieren heutige Codecs komplizierter?

    hmm, genau weiß ich nicht, was du meinst. rendern müssen meines wissens nach alle schnittprogramme.

    Bei Davinci ist es so, dass die Software eigentlich nur für den Schnitt, Effekte, Farbanpassung usw. gedacht ist, aber nicht für das neu encodieren. Das kann es nur als Zusatzfunktion und in rel. schlechter Qualität.

    Mein Workflow ist dann so:

    1. h.265-Videos aus der GoPro auf die Festplatte laden, mit Davinci einlesen und

    2. ein "optimized media file" aus jedem clip erzeugen. Das ist dann ein wenig komprimiertes, fast verlustfreies Format (ich nehme DNxHR), allerdings mit horrenden Dateigrößen (70 GB für 9 min. clip usw....). Diese Dateien benötigen dann aber kaum Prozessor- oder Grafikkartenleistung beim Scheiden und alles "flutscht" supersmooth in der Timeline, auch mit älterer Hardware. Eine große SSD ist dann aber nötig.

    3. Nach dem Schneiden das fertige Video in eine neue DNxHR-Datei mit Davinci rendern (hat dann wieder ein paar GB ;)).

    4. Zum Schluss mit Handbrake in h.265 encodieren.


    Ergibt erstklassige Bildqualität. Dauert nur etwas, aber das ist für den Privatgebrauch ja nicht relevant. Während der rendert, gehe ich surfen ^^

    Ich investiere 85 Euro in eine zusätzliche 1 TB SSD, die ich in den nächsten Tagen bekomme, das wars.

    Für das Editing kann ich Davinci Resolve empfehlen. Ist in der Basisversion (kann fast alles) gratis, die Pro-Version benötigen wirklich nur Profis für Color-Grading usw. Ich hab mich recht schnell eingearbeitet und schneide damit 4k60fps Videos von der GoPro Hero 7 black.

    Wenn der PC schon ein paar Jahre älter ist (so wie meiner, Core i7 6700k, GTX 970) kann man aus dem Rohmaterial auch "optimized media" erzeugen, das braucht dann weniger Prozessorleistung beim Schnitt und ruckelt nicht. Große SSD vorausgesetzt (1TB), weil diese Dateien dann sehr groß sind.

    Zum Rendern in h.265 nehme ich wegen der viel besseren Qualität Handbrake. Dauert halt für 10 min. 4k schon mal 2-3 Stunden, aber das ist mir egal.

    Die Bildqualität ist damit für den Consumer-Bereich wirklich 1A.

    Ich fahre den Blast 115 mit 7.7 Neilpryde V8 und bin bei gutem Wind schon an der Grenze. Habe manchmal das Gefühl, ein paar cm mehr Breite dürften es schon noch sein. Das Board ist aber eigentlich sogar bis 8.4 empfohlen....

    Also den Blast mit Übergröße fahren funktioniert nicht wirklich, ansonsten aber ein super Brett!

    LG, Andreas

    +1

    Ganz genau auch meine Erfahrung. Bei allen Boards, die keine reinen Foilboards sind, ist die Box zu weit hinten. Dies könnte man zwar mit Foils, bei denen man den Flügel verschieben kann (z.b. Slingshot FWind) noch ausgleichen, aber man braucht außerdem mit steigendem Können die Breite am Heck, damit man ordentliche Winkel upwind fahren kann.

    Nach meinen schiefgegangen Versuchen mit dem Gecko hab ich mir jetzt ein Slingshot Wizard gekauft und bin damit voll zufrieden.

    Böen im Binnenland sind leider oft mit Winddrehern oder Verwirbelungen verbunden, drum geht oft paradoxerweise nix weiter, obwohl es ordentlich pfeift. Auch das mit dem kurzen Windloch (ein paar Sekunden lang) vor einer Böe kenn ich gut. Alles Erfahrungssache, man gewöhnt sich mit der Zeit daran und reagiert automatisch darauf...nur nicht die Konzentration verlieren...;)

    Hey Patrick!

    Ich war vor 3-4 Jahren in einer ähnlichen Situation wie du (bin ungefähr gleich groß und schwer), und aus meiner Erfahrung heraus kann ich dir zu Folgendem raten:

    1. Entweder du kaufst dir ein großes, gebrauchtes, aber modern geshaptes Freeride-Brett wie z.b. ein Gecko oder Magic Ride o.Ä um die 140 l und steigst gleich voll ein. Ein Segel mit ca. 6,5 m2 dazu. Die Bretter sind schön breit und stabil (um 80 cm) und als ehemalige Verleihbretter z.B. rel. günstig zu haben. So eins hab ich mir damals gekauft (ein Gecko 146) und damit erste Gleiterfahrungen gesammelt. Später kannst du das evtl. als Leichtwind-Board weiter verwenden.

    2. Alternative ist ein Wind-SUP, am besten mit Abrisskante, um damit auch schon mal ins Gleiten zu kommen. Ideal, wenn es auch noch eine abnehmbare Center-Finne oder Schwert hat. Rigg siehe oben. So hätte ich es gemacht, mit dem Wissen von heute und wenn es die Dinger damals schon gegeben hätte :D. Die Wind-SUPs sind super, weil massig Volumen, schön stabil und ideal, um später bei wenig Wind was zu üben (z.B. Back-Fahren, Clew-first, Duck-Jibe....).


    Jedenfalls: vergiss die großen Segel am Anfang!! Wenn du noch nicht mal Wasserstart kannst, ist alles über 6,5 m2 nur schwer, unhandlich und mega-anstrengend, wenn du es ständig beim Schotstart aufholen musst. Große Segel beherrschst du erst mit genügend Erfahrung und Können.


    Deine ersten Ziele sollten sein: die Basics vom Surfkurs festigen, dich bei mehr Wind mal in die Schlaufen steigen zu trauen, und vor allem Wasserstart lernen!

    LG, Andreas

    was ich meinte war, dass man ja gerade am anfang, in der übungsphase, wo die meisten schleuderer passieren können, eher nicht so oft eingehakt fährt im vergleich zum normalen surfen (vielleicht ja später auch nicht?). darum ist die schleudersturzgefahr evtl. sogar geriner.

    und ab einem gewissen level ist es doch immer mangelnde konzentration, warum man schleuderstürzt. wenn man nicht gerade pech hat, und die finne/das foil an irgendwas hängen bleibt.

    achso...ok. ich denke da eher in knoten und würde sagen, das gecko 112 l geht bei deinem gewicht so zw. 18 und 25 knoten wind (= ca. 5.5 bis knapp 7 bft) ideal, vielleicht noch ein paar knöpfe mehr, aber dann ist definitiv was kleineres angesagt. wird aufgrund des breiten shapes im chop dann immer schwieriger zu kontrollieren.

    guter tip. mein größtes segel ist ein 7.5er twin-cam, und was größeres will ich auch nicht. foilen hat wirklich was faszinierendes...wenn es auch für mich "nur" die leichtwind-option ist.

    du meinst also sowas wie JP Hydrofoil 120 l, Fanatic Stingray 125l, Starboard Foil 122l? dann heißt es noch etwas warten auf die gute gelegenheit. wenn ich das richtig verstanden habe, kann ja, wenn der mast kürzer ist, das brett etwas schmäler sein.

    LG, Andreas

    Ich würde jedenfalls das kleinere Gecko nehmen, wenn es bei wind für 5.0-6.5 gefahren werden soll. für 120l sind diese segel zu klein. ich habe selber den 112 l gecko gehabt und bin damit bis 5.5 gefahren, besser gings aber jedenfalls mit 6.0 - 7.0. schotstart bei meinen 78 kg kein problem. zum halsen üben gut geeinget, ich bin aber auch der meinung, dass bei den angepeilten windstärken kleinere bretter besser durch den chop gehen und sogar leichter zu halsen sind.

    Kauf dir ein foilboard. Ich würde mir zumindest in der Größe kein normales mehr kaufen. Der Windbereich eines 125 xride liegt noch voll im foilbereich.

    Das klingt nachvollziehbar, da hast du wohl recht. Der windbereich würde sich mit meinem Blast 115l ziemlich überschneiden.

    Funktioniert so ein foilboard dann auch mit dem 70 cm mast vom glide wind? längerer mast und schnelleres foil ist aufgrund der wassertiefe bei uns leider keine option. momentan so 120 bis max. 150 cm, im sommer wirds weniger. habe letztes jahr jemanden getroffen, der seinen 90 cm mast auf 70 gekürzt hat wg. mehrmals grundberührung...=O

    Das Foil ist unversehrt geblieben :thumbup:

    Neue Box einbauen zahlt sich nicht aus, so viel ist das ganze brett nicht mehr wert, um es machen zu lassen. Selbst kann ich das nicht und hab auch keine lust dazu...wenn es sich wer holen möchte, gerne! :)

    Man könnte im prinzip die powerbox wieder einbauen, die ist ja auch noch ganz. Aber wasser ist sicher reingekommen, ich bin damit ja immerhin noch ein paar hundert meter nach hause "gesurft" oder besser gesagt "kontrolliert abgetrieben" :D.

    Meine erfahrungen nach den ersten 4 sessions:

    - schleudersturzgefahr ist meiner meinung nach nicht höher oder sogar geringer als beim normalen surfen. bin bis jetzt meistens nicht im trapez eingehängt gefahren.

    - anfangs bei wenig wind beginnen. wenn genug wind zum wasserstart ist, ist es eigentlich zu viel und man ist schnell überfordert. vor allem die böen sind das größte problem und führen zu unkontrollierten fahrten in alle möglichen richtungen, meistens nach luv. lieber bei wenig wind gleich das richtige pumpem üben.

    - kontakt mit dem foil hatte ich nie beim reinfallen, aber langbeiniger neo und surfschuhe sind sicher sinnvoll.

    - sicherungsleine ans foil, wenn es keine verstärkte box ist...siehe hier :rolleyes: Neilpryde Glide Wind - Powerbox, das wars


    LG, Andreas

    Mit dem Brett hab ich eigentlich nichts mehr vor, das ist schon ziemlich "fertig" und wird wohl entsorgt. was ich sowieso früher oder später vorgehabt hätte. war damals auch nicht teuer und ist so gesehen nur ein kleiner verlust, der einkalkuliert war ^^

    das mit der balance stimmt sicher, denn ich musste immer alles (fußschlaufen und mastspur) ganz nach hinten stellen und auch unter den stabilizer eine beilagscheibe einlegen für mehr lift. und trotzdem musste ich mich noch immer ziemlich nach hinten lehnen, um im fliegen zu bleiben. nicht wirklich entspannt. das lag wohl am brettgewicht und der brettlänge.

    für die zukunft hätte ich eher vor, mir ein foil-ready-board a al jp super sport/fanatic jag 125l zuzulegen, denn das könnte ich auch mit normaler finne und 7.7er twincam segel fahren. oder ist das murks und wieder schlecht auszubalancieren? was meint ihr?

    LG, Andreas

    Hallo an alle! Ich hab mich gerade neu hier im Forum angemeldet, lese aber schon länger mit. Tolles Forum mit vielen Tips, die mir schon gut weitergeholfen haben!

    Mein Name ist Andreas und ich surfe seit gut 3 Jahren bei mir zuhause am Neusiedler See/Burgenland/Österreich.


    Jetzt aber zum Thema, denn ich hab heute erlebt, was wohl viele befürchten:

    Ich habe ich mir unlängst ein Neilpryde Glide Wind Foil zugelegt. Große, schwere Segel über 8 qm sind nicht so meins, drum soll das Foil für die Leichtwind-Tage herhalten.

    Mit einem Fanatic Gecko 146l HRS hab ich vor 3 Jahren zu surfen begonnen, seitdem lag es dann unbenützt herum und bot sich für die Verwendung mit einem der neuen auftriebsstarken Easy-Foils an. Das Brett hab ich damals gebraucht gekauft, war wohl ein ehemaliges Verleih-Brett. Die ersten 3 Sessions hat es gut überstanden, inkl. der üblichen Hopser und "Abstürze"....allerdings keine Nosedives oder Schleuderstürze.

    Und heute, bei der 4. Ausfahrt ist es dann passiert: Mitten im relativ stabilen Flug, ohne Grundberührung oder irgendeine Kollision dann ein kurzes Krachen gefolgt von einem mittelprächtigen Schleuder-Absturz. Foil mitsamt der ganzen Power-Box herausgerissen. =O Gottseidank hatte ich es mit einer Sicherungsleine an den hinteren Fußschlaufen festgemacht, und so konnte ich noch mit "Treibanker" ganz gut ans Ufer fahren.


    Ich denke, das mit den Powerbox-Adaptern scheint also keine wirklich ausgereifte Sache zu sein. Obwohl, wahrscheinlich haben in meinem Fall vielleicht 2 zusätzliche Umstände die Sache verschlimmert:

    1. großes, schweres (!) Brett mit entsprechenden Hebelkräften. Empfohlen werden ja eher die kleineren oder mittlegroßen Freerider.

    2. Vorherige Verwendung im Verleih hat die Box sicher schon etwas mitgenommen, wobei äußerlich aber nichts zu sehen war.

    Ich selbst bin mit meinen 78 kg eher eine Durchschnittslast. War mit 7.0 er Segel unterwegs.


    Aufgeben will ich natürlich nicht, aber in Zukunft wirds wohl eher ein Brett mit verstärkter, echter Foil-Box....

    Vielleicht hilft euch mein kleiner Bericht ja weiter.


    LG, Andreas



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