Beiträge von RobertP

    ich war um halb eins bis 3 auf dem Wasser

    Schön wenn man es sich einigermaßen frei einteilen kann mit Arbeit/Familie usw.


    Hatte deine Session schon bei GPSSpeedsurfing gesehen.


    EDIT: Wenn man deine Fahrtrichtung mit meiner vergleicht hat der Wind sogar um fast 90° gedreht.

    Gestern wieder die typische Chiemsee-Session:

    Man sitzt in der Arbeit, draußen biegen sich die Bäume.

    Man schaut auf die Webcam und sieht dass es am See ganz gut geht. Man hat noch eine Besprechung am frühen Nachmittag :wallbash:


    Nach der Besprechung schnell heim, Zeug ins Auto geschmissen und los (natürlich nicht das Foil, es sah ja nach Wind aus).

    Am See angekommen, tote Hose. Alle kommen lächelnd vom Wasser, Segelgröße um die 5qm: "ab 11 war es echt super, dann hat es kurz nachgelassen um dann mit der nächsten Wolkenfront wieder anzuziehen".


    Andere Spätankömmlinge bauen 7,7 auf, dümpeln ne halbe Stunde rum, gehen frustriert vom Wasser, packen wieder zam und fahren heim. Es hat die klassischen 3Bft, bei denen es für die Kiter gerade so reicht, die guten Winger Spass haben und die leichten Windfoiler mit großem Frontwing ihre Bahnen ziehen.

    Ich war paar mal so kurz davor auch heimzufahren, aber irgendwie dachte ich mir diesmal, es kommt bestimmt nochmal Wind, Windfinder hatte ja für 17 Uhr den stärksten Wind angesagt... 17 Uhr verstreicht, immer noch nichts.

    Ne halbe Stunde später kommt eine Veränderung der Wolkendecke in Sicht und man sieht, wie sich am anderen Ende des Sees das Wasser verdunkelt.


    Es sind mit mir nur noch 4 Leute da, alle tragen ihr Zeug ans Wasser bzw. bauen auf.

    Dann, um 17:45 nach über 2h warten kommt endlich nochmal Wind, aber aus einer eher untypischen Richtung. Vorher war noch ganz normal Westwind, jetzt aus NW.

    Ich bin mit dem großen Zeug unterwegs (Slalom 85cm und 9,6), der andere mit Finne 6,2 und zwei Windfoiler mit 5,0 und 7,2.

    Für mich wäre es auch mit 7,8 gegangen, hatte aber keine Lust umzuriggen.


    Der Wind war für Chiemsee-Verhältnisse super konstant und auch wenn die Session nur knapp 1,5h gedauert hat, das Warten hat sich auf jeden Fall gelohnt.

    Screenshot_2023-06-24-08-32-46-90_52452f1d6bfd18faab3fb63bff4cd7a9.jpgIMG-20230623-WA0013.jpg

    Da der Zustand des Tampens nicht erkennbar ist

    Solange die Kunststoffhülle intakt ist fehlt dem Tampen im inneren nichts.

    Sobald allerdings die Hülle durchgescheuert ist und der Trapezhaken auf dem "nackten" Tampen liegt ist wechseln angesagt.

    Hat bei mir nur noch paar Schläge gehalten, dann war der Tampen durch. Seit dem wechsle ich sobald man den Tampen sieht.

    Zu wenig Vorliekspannung.

    Falls der Rollenblock noch nicht ganz runter gezogen ist, bis auf Anschlag trimmen.

    Wenn er schon ganz unten ist stell das Variotop mal 1-2 cm kürzer ein und zieh wieder bis auf Anschlag.


    Wenn das auf dem Bild Wellen im Segeltop sind und keine optische Täuschung, dann vertragen die oberen zwei Latten etwas mehr Spannung.


    EDIT: Auch erfahrene Windsurfer trimmen manchmal ihr Material falsch.

    Mit einer 50er Finne

    Ist das auch eine Carbon-Finne wie deine C-Fin?

    G10 Finnen kann man finde ich immer deutlich größer fahren als die aus Carbon.


    Ich fahre im 85cm Falcon eine 48er Winheller LWS8. Die geht mit 9,6 sehr gut.

    Für den unteren bis mittleren Windbereich ist die 48er super, für den Grenzbereich des 9,6ers (über 20kn bei mir) wäre eine kürzere sicher besser.

    Wird das so wirklich praktiziert um das Problem zu lösen oder ist das eher ein Scherz?

    Nein, das ist kein Scherz.

    Auch im Meer oder auf dem See passiert es immer wieder mal, dass man einen kleinen Ast oder sonstiges Treibgut an der Finne mitnimmt. Mit einem kleinen Hüpfer ist der Druck weg und der Gegenstand fällt zurück ins Wasser.


    Funktioniert auch mit Seegras im Etang von Leucate.

    Ein kleiner Hüpfer geht eigentlich immer.

    Wenn man nur noch am hüpfen ist macht natürlich ne Seegrasfinne Sinn.


    Zum Glück war ich noch nie in einem Revier wo es ohne Seegrasfinne gar nicht ging.

    Je nach dem wie sicher du auf dem 160l Brett mit Schwert warst würde ich einen klassischen Freerider nehmen um 140l.

    Fanatic Gecko, JP Magic Ride, Tabou Rocket sind die bekanntesten.


    Du kannst auch ältere Bretter kaufen, solange die Breite nicht unter 75cm ist. Breiter ist für den Anfang immer besser, da dir die Stabilität vom Schwert fehlt.

    Kommt ja auch immer auf die Position vom Frontwing relativ zum Foilmast an.

    bei meinem RRD WH85 Foil ist der Frontwing so weit vorne, dass selbst in älteren Boards mit Powerbox der Lift an der richtigen Stelle entsteht.


    Foil weiter vorne würde dann bedeuten, dass man insgesamt auch weiter vorne auf dem Brett stehen muss (oder Segel deutlich weiter vor) damit alles wieder im Gleichgewicht ist.

    Ich sag ja, gerade für Anfänger beim gleiten und Trapez sind die (besseren) aufblasbaren Bretter nicht schlecht.

    Es sind einfach stabile Plattformen.


    Allerdings schleichen sich wegen dem hohen Volumen Belastungsfehler ein, die sich dann auf kleineren Brettern bemerkbar machen.


    Wegen deinem Segel:

    Wenn du noch nicht so lange surfst, lass es beim nächsten Mal wenn du am Wasser bist jemand mit mehr Erfahrung ausprobieren. Vielleicht ist es ja ok so und fühlt sich für dich nur ungewohnt an im Vergleich zu deinem alten Segel.

    Wie weit reichen denn die Latten am Mast vorbei? Ich rigge meine Segel ohne Camber immer so, dass die unteren Latten bis zur Vorderkante vom Mast gehen.